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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität Münster (Germanistisches Institut ), Veranstaltung: Ganzschriften in der Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen, die auf das Leseverhalten der Kinder nachdrücklich Einfluss nehmen. Umso erschreckender ist eine im Frühjahr 2001 entstandene Studie der „Stiftung Lesen“, die besagt, dass Kinder nur noch in einem Viertel aller Elternhäuser zum Lesen angeregt werden. Auch die tägliche Buchlektüre hat in der Gesamtbevölkerung um 50 Prozent abgenommen. Ebenfalls wurde in der Studie die Zahl der „Nieleser“ untersucht. Seit 1992 stieg diese um 40 Prozent. Dabei ist es wichtig den Kindern einen selbstverständlichen Umgang mit Büchern zu vermitteln. Das geschieht am leichtesten, wenn den Kindern der Spaß am Lesen direkt vorgelebt wird. „Früh übt sich, wer ein „Bücherwurm“ werden soll.“ Die Verfasser von IGLU, sowie die „Lesebarometer“ Studie der Bertelsmann-Stiftung stellten fest, dass es zwischen dem zwölften und 13. Lebensjahr zu einem Leseknick kommt. Wer bis dahin nicht die Freude am Lesen gefunden hat, wird dies auch später nicht nachholen. Umso mehr sind nun Schulen und Eltern gefordert. Kinder sollten mit Büchern aufwachsen und bereits vor dem zweiten Lebensjahr ein Bilderbuch besitzen, in dem sie Bilder und so neue Welten entdecken können. Später werden die reinen Bilderbücher durch kurze Texte ergänzt, die vorgelesen werden, bis das Kind dies selbst tun möchte. Wichtig ist die gemeinsame Beschäftigung von Eltern und Kind mit dem Buch. „Vorlesen bedeutet auf dem Schoß sitzen, angekuschelt an einen warmen Körper, Zeit haben, Zeit für Bilder und Worte, Zeit für Angst und Lachen, für Verlorengehen und Wiedergefunden werden, für Vertrautes und Neues.“ So kann ein Gespräch über das Gelesene stattfinden. Das Kind erhält in dieser Zeit viel Aufmerksamkeit und verbindet bereits früh positive Assoziationen mit dem Lesen. Des weitern könnten Eltern ihren Kindern Extra- Büchertaschengelder geben. Kostengünstiger könnten sie auch mit ihren Kindern Bibliotheken aufsuchen, um ihnen vor Augen zu führen, wie viele Bücher es zu den unterschiedlichsten Themen gibt. Die meisten Büchereien bieten Kinderveranstaltungen an. Ziel ist es den Kinder eine positive Bucherlebnisatmosphäre zu schaffen. Die Kinder sollen auf Literatur neugierig gemacht werden und einen spielerischen Umgang mit Büchern und anderen Medien erlernen.
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SS 2005
Thematisches Proseminar: Ganzschriften in der Grundschule
Lesen in der Grundschule:
Bearbeitung des Kinderbuches
„King- Kong, das Geheimschwein“
von Kirsten Boie
Stefanie Pütz
Inhaltsverzeichnis
1 Leseförderung
1.1 Leseförderung in der Familie
1.2 Leseförderung in der Schule
2 Leseförderungsprojekte
2.1 Die „JuBu-Crew“
2.2 Die „Lesellili“- eine multimediale Vorlesestunde
2.3 „Ohr liest mit – der Wettbewerb für kreatives Lesen und Hören“
3 Warum lesen auch noch heute wichtig ist
4 Begründung für die Auswahl des Buches
5 Die Macher des Buches
5.1 Die Autorin
5.2 Die Illustratorin
6 Inhalt des Buches „King-Kong, das Geheimschwein“
7 Themen des Buches
8 Hauptcharaktere
9 Formalien
10 Sprachanalyse
11 Illustrationen
12 Unterrichtsreihe
13 Quellenverzeichnis
1 Leseförderung
1.1 Leseförderung in der Familie
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen, die auf das Leseverhalten der Kinder nachdrücklich Einfluss nehmen. Umso erschreckender ist eine im Frühjahr 2001 entstandene Studie der „Stiftung Lesen“, die besagt, dass Kinder nur noch in einem Viertel aller Elternhäuser zum Lesen angeregt werden. Auch die tägliche Buchlektüre hat in der Gesamtbevölkerung um 50 Prozent abgenommen. Ebenfalls wurde in der Studie die Zahl der „Nieleser“ untersucht. Seit 1992 stieg diese um 40 Prozent.[1] Dabei ist es wichtig den Kindern einen selbstverständlichen Umgang mit Büchern zu vermitteln. Das geschieht am leichtesten, wenn den Kindern der Spaß am Lesen direkt vorgelebt wird.
„Früh übt sich, wer ein „Bücherwurm“ werden soll.“[2] Die Verfasser von IGLU, sowie die „Lesebarometer“ Studie der Bertelsmann-Stiftung stellten fest, dass es zwischen dem zwölften und 13. Lebensjahr zu einem Leseknick kommt. Wer bis dahin nicht die Freude am Lesen gefunden hat, wird dies auch später nicht nachholen. Umso mehr sind nun Schulen und Eltern gefordert.[3]
Kinder sollten mit Büchern aufwachsen und bereits vor dem zweiten Lebensjahr ein Bilderbuch besitzen, in dem sie Bilder und so neue Welten entdecken können. Später werden die reinen Bilderbücher durch kurze Texte ergänzt, die vorgelesen werden, bis das Kind dies selbst tun möchte. Wichtig ist die gemeinsame Beschäftigung von Eltern und Kind mit dem Buch.[4] „Vorlesen bedeutet auf dem Schoß sitzen, angekuschelt an einen warmen Körper, Zeit haben, Zeit für Bilder und Worte, Zeit für Angst und Lachen, für Verlorengehen und Wiedergefunden werden, für Vertrautes und Neues.“[5] So kann ein Gespräch über das Gelesene stattfinden. Das Kind erhält in dieser Zeit viel Aufmerksamkeit und verbindet bereits früh positive Assoziationen mit dem Lesen.
Des weitern könnten Eltern ihren Kindern Extra- Büchertaschengelder geben. Kostengünstiger könnten sie auch mit ihren Kindern Bibliotheken aufsuchen, um ihnen vor Augen zu führen, wie viele Bücher es zu den unterschiedlichsten Themen gibt. [6]
Die meisten Büchereien bieten Kinderveranstaltungen an. Ziel ist es den Kinder eine positive Bucherlebnisatmosphäre zu schaffen. Die Kinder sollen auf Literatur neugierig gemacht werden und einen spielerischen Umgang mit Büchern und anderen Medien erlernen.