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"Ich will dich, Alexander. Und ich dich, sagst du mit intensivem Blick. Und dann füllst du mich. Führst deinen Penis zu mir, an meine Öffnung, in mich hinein. Haut trifft auf Haut und zwei Teile werden zu einem. Es vibriert, zittert, hart und liebkosend."Ich habe geliebt, ohne um Erlaubnis oder Entschuldigung zu bitten.Einige meiner Affären bestanden aus kurzen, manchmal einmaligen Begegnungen. Andere wurden zu einer Beziehung, zu einem längeren oder wiederkehrenden Verhältnis – ja, sogar zu einer Ehe. In manchen Fällen war mein Liebhaber jemand in meinem eigenen Alter, manchmal war er deutlich älter. Ich war bei ihm, auch wenn jemand anderes, oder mein eigenes Gewissen, versucht hat, mich abzuhalten. Aber anstatt darauf zu hören und klein bei zu geben, habe ich weiter gemacht. Geliebt und mich lieben lassen.Niemals, niemals hat er nein zu mir gesagt. Denn meine Liebhaber, sie haben ebenso nach meinem Körper verlangt wie ich nach ihren.-
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Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2019
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B. J. Hermansson
Lust
Liebhaber: Erotische Novelle ÜbersetztMareike Zoege OriginalÄlskareCopyright © 2018, 2019 B. J. Hermansson und LUST All rights reserved ISBN: 9788726111316
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.
Ich hatte schon viele Liebhaber. Viel zu viele, sagen die, die nicht lieben und von herrlichen Körpern umschlungen werden wollen. Hier stelle ich eine Auswahl meiner Liebhaber vor. Denn diese Männer, ihre Münder und Berührungen, ohne sie…
Ein Paar dunkle Augen, lieb, deren Mund meine noch ängstlichen Lippen küsst. Ich küsse zurück, unsicher. Er spielt einen Teamsport, schießt verkehrt und der Ball rollt ins Gebüsch, zwischen Blätter und Zweige. Ich will seine beste Freundin werden, sage ich zu meiner Clique. Er nimmt den Ball aus meinen Armen Händen. Sieht mich an, sagt Danke nichts.
Er heißt Martin, er ist mein allererster Kuss. Schnell vorbei, ohne Worte. Ich bin neun Jahre alt und die Pausenglocke läutet.
Zuerst warst du Jemand, dann wurdest du zu einem Namen, zu einer Art, sich zu bewegen, einer Art, zu lachen, einer Stimme, einem Ton, einem Lächeln, Lachgrübchen und Augen, die sich zusammenzogen, wenn dich etwas amüsierte.
Emil, erinnerst du dich daran, wie wir uns zum ersten Mal getroffen haben? Es ging nicht um Worte, noch nicht, die kamen später. Das erste Mal ging es um Frisbee, um ein Spiel mit dem Hintergedanken, dass sich die neuen Klassen kennen lernen sollten. Du sahst mich. Ich dich. Die Frisbee wurde in meine Hand gedrückt. Diesmal verfehlte ich nicht.
Vom allerersten Moment an war da etwas in dir: eine Neugier, eine Lust, etwas Spielerisches, Kokettierendes, Spannendes, Selbstverständliches, Helles und Dunkles und Sicheres und Unsicheres.
Etwas. Etwas von allem.
Alle sprachen über dich, das habe ich gemerkt. Du warst Jemand, eine Person, bei der man sein wollte, zumindest in deren Nähe. Ich habe mich schnell in dich verliebt. In meinen Gedanken waren es Du und ich. Wie wir im Gras herumrollten und badeten, während das Wasser sang und alles einfach nur wunderschön war. Emil, ich wusste, dass dein Blick bereits jemand anderem galt, oder genau genommen anderen.
Im ersten Jahr sprachen wir nicht miteinander, aber dann, durch einen gemeinsamen Freund, wechselten wir schließlich ein paar wenige Worte. Ich weiß natürlich noch, worum es ging. Ich bilde mir auf jeden Fall ein, dass es bei dieser Gelegenheit war, dass du mich zum ersten Mal gesehen hast. Gesehen, ohne vorbei zu sehen, gesehen und innegehalten. Hier offenbarte sich deine Verspieltheit noch stärker, etwas, das mehr war als unschuldig und fantasievoll, etwas, das zwischen diesem Blinzeln und diesem selbstsicheren Jungslächeln hindurchsickerte. Deine Lippen, Emil, schon früh registrierte ich, wie sie Geheimnisse bewahren und den Betrachter provozieren konnten. Nur bei totaler Konzentration konnte man ein bisschen davon erahnen, was sich hinter ihnen verbarg. Ich konnte es nicht benennen, aber ich sah dort etwas von dir. Etwas, das ein unverkennbares Ja in mir erzeugte. Eine Hoffnung, die sagte, dass du mich vielleicht, vielleicht genauso sahst. Trotz allem. Dass du mitten ein meiner jugendlichen Unsicherheit meine Sehnsucht nach dir bemerkst – und mich ermunterst, weiter zu suchen. Nach dir, zu dir. Vielleicht hattest du bereits dasselbe empfunden. Auf jeden Fall begann ich, Kontakt zu dir aufzunehmen. Und du hast geantwortet, manchmal hast du selbst die Initiative ergriffen. Wir sprachen über Dinge, über die ich eigentlich nichts wusste, aber ich versuchte, erfahren zu wirken. Denn ja, ich wollte ja so gern mit dir in diesem herrlichen Sommergras herumrollen. Ich wollte ja so gern in deinen Armen liegen und spüren, wie die Sonne unsere Körper streichelt, goldbraune Haut, ich wollte in deinem Arm liegen und diese verspielten, vollen, dichten Lippen über meinen spüren.
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