Loverboys 97: Gestrandete Jungs - André Leroy - E-Book

Loverboys 97: Gestrandete Jungs E-Book

André Leroy

4,8

Beschreibung

Sommer, Sonne, schwuler Sex: Da, wo Anco herkommt, scheint immer die Sonne, und seine Stammesbrüder tragen nichts als einen knappen Lendenschurz. Der ist schnell ausgezogen, wenn's mal wieder besonders heiß wird. Als Anco auf eine einsame Insel verschleppt wird, fangen die Abenteuer erst richtig an. Denn ganz so einsam ist es dort auch wieder nicht ...

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Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv. Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang

miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Inhalt

Gefangen

Das Baumhaus

Der Aufbruch

Huan

Titu und Urcon

Die Fremden

Die Insel

Der Weiße Mann

Annäherungsversuche

Das Schiff am Horizont

Daniel und Tom

Der Dritte Mann

Das Geständnis

Die Rettung

Edward

Leben und Lieben zu viert

Daniels Entscheidung

Die Wende

Gefangen

Da lagen wir nun am Strand einer fremden Insel, mein bester Freund Capac und ich, nur mit einem knappen Lendenschurz bekleidet. Die Sonne stand hoch am Himmel, und es war unerträglich heiß an diesem Unglückstag. Wir waren an Händen und Füßen gefesselt und konnten uns nicht rühren. Aber weglaufen hätte sowieso nichts genutzt, da unsere Entführer in der Überzahl waren. Unsere Lage war aussichtslos.

Wir flüsterten, auch wenn niemand von den Entführern in der Nähe war und uns hören konnte.

»Was wollen die nur von uns?«, fragte ich.

»Hab keine Angst, Anco«, versuchte mich Capac zu beruhigen. »Es wird alles gut.«

»Wir sind viel zu jung zum Sterben«, sagte ich.

In der Nähe waren ein paar junge Männer damit beschäftigt, Holz am Strand zu sammeln, um ein Feuer vorzubereiten. Unauffällig beobachtete ich sie. Sie trugen nur Lendenschurze, so wie wir. Aber ihre muskulösen Körper hatten einen etwas dunkleren Ton als Capac und ich, und auf der Wange trugen sie dunkelrote Streifen.

Ab und zu blickten sie herüber, ansonsten kümmerten sie sich aber nicht weiter um uns. Einmal kam einer von ihnen rüber, und ich konnte in seinem Gesicht den Stolz seines Stammes sehen. Tambo, wie er von seinen Freunden gerufen wurde, war ein schlanker junger Mann mit funkelnden grünen Augen. Er war etwa in meinem Alter und strahlte eine Energie aus, die mich gefangen nahm. Er blieb vor uns stehen und lächelte freundlich, als ich ihn direkt ansah.

Das kam mir merkwürdig vor, doch ich fand, es konnte nicht schaden, wenn ich zurücklächelte. Da bemerkte ich, wie sich sein Lendenschurz bewegte. Ich fixierte seine Beule und spürte, wie mein eigener Schwanz dabei anfing, sich zu vergrößern. Tambo sah interessiert zu, zeigte aber keine weiteres Interesses. Ich weiß nicht, was er sich dachte, als er mich so daliegen sah. Nach kurzem Zögern drehte er sich herum und ging zu seinen Freunden zurück.

»Was war das denn?«, zischte Capac, doch ich tat so, als wüsste ich nicht, was er meinte. Dabei war mir die Erregung deutlich am Lendenschurz abzulesen.

Unsere Entführer standen am Lagerfeuer und deuteten immer wieder zu uns hin. Tambo redete aufgeregt auf sie ein, was seine Freunde aber nicht weiter beachteten. Im Gegenteil, sie forderten ihn auf, etwas zu tun, was er nicht machen wollte. Auf die Entfernung konnte ich nicht genau verstehen, was sie sagten. Abwehrend hatte er seine Hände erhoben, doch sie stießen ihm vor die Brust. Als er nach hinten in den Sand fiel, lachten sie ihn aus.

Ich konnte mir das alles nicht erklären. Ihr ganzes Gehabe ließ nichts Gutes vermuten. Doch ich wollte noch nicht aufgeben, und so beratschlagten Capac und ich leise, wie wir einen Ausweg finden konnten. Aufgeben kam nicht in Frage. Ich dachte an unsere Familien, die nicht ahnten, wo wir steckten. Wir hatten doch nur einen alten Freund von Capac besuchen wollen.

Der Tag verging, und unsere Entführer wurden immer besessener, was wohl an den Flaschenkürbissen lag, aus denen sie reichlich tranken. Dabei redeten sie wild durcheinander ein. Tambo saß etwas abseits der Gruppe und beteiligte sich nicht an den Ausschweifungen. Ab und zu sah er zu uns herüber, wagte aber nicht mehr zu lächeln.

Ich wünschte, wir wären nie von zu Hause fortgegangen. Ich vermisste mein Dorf, die anderen Jungs und unsere geheimen Spielchen am Fluss …

Das Baumhaus

Ich stamme aus einem Dorf, das direkt am Fluss liegt. Die Leute dort sind Fischer und Bauern und lebten friedlich und zufrieden zusammen. Als Heranwachsende haben meine Freunde und ich begonnen eigene Wege zu gehen, ohne unsere allgemeinen Pflichten zu vernachlässigen. Trotzdem blieb uns ausreichend Zeit, um die Umgebung zu erkunden und uns dabei auch manchen Spaß zu erlauben.

Am Fluss stand ein großer Baum. Seine Äste waren in geringer Höhe so verwachsen, dass wir darauf bequem Baumstämme befestigen konnten. So erhielten wir eine ebene Fläche, auf der wir liegen konnten. Dass wir dabei von unten nicht gesehen werden konnten, verdankten wir dem dichten Blattwerk des Baumes. Trotzdem ließen die Blätter noch ausreichend Sonne durch. Sie trocknete uns, wenn wir aus dem nahen Fluss kamen, wo wir uns regelmäßig vergnügten.

Dabei hatten wir uns angewöhnt, niemals unsere Lendenschurze zu tragen, wie man es im Dorf tat. Schließlich kannten wir uns bereits als Kinder und hatten lange Zeit nur nackt zusammen gespielt. Auch jetzt, da wir zu kräftigen Männern heranwuchsen, war es nicht anders. Trotzdem bemerkte ich, wie mich der eine oder andere beim Schwimmen mit verstohlenen Blicken beobachtete oder später, wenn wir uns nebeneinander nackt in der Sonne aalten. Nach einer Weile vergrößerten sich die Speere von Capac und den anderen Jungs, wenn sie nur lange genug geschaut hatten. Dann drehten sie sich verlegen weg oder legten sich auf den Bauch.

Mir ging es nicht anders. Allerdings hatte ich den Drang, sie auch anzufassen und zu streicheln. Ich tat es bei mir, wenn ich in manchen Nächten nicht schlafen konnte, weil mein Speer anschwoll, und ich nicht wusste, was mit mir geschah. Nachdem ich ihn lange genug gestreichelt hatte, breitete sich ein wohliges Gefühl in meinem Unterleib aus und eine helle Flüssigkeit strömte aus der Speerspitze. Dass die anderen Jungs in den Hütten ringsum sich nachts auf dieselbe Art beschäftigten, konnte ich nicht ahnen.

Eines Tages geschah es, dass ich allein zum Fluss ging, um zu schwimmen. Danach legte ich mich ins Baumhaus und gab mich meinen Träumen hin. Der leichte Wind trocknete meinen nackten Körper sehr schnell. Es war ganz still, nur das Rauschen der Blätter war zu hören. So bin ich wohl eingeschlafen.

Als ich aufwachte, war ich nicht mehr allein. Träge öffnete ich meine Augen einen winzigen Spalt und sah meinen Freund Incill an den Ast des Baumes gelehnt. Er wohnte zwei Hütten weiter und war einen halben Kopf größer als ich. Incill war wenige Jahre älter und hatte mir das Schwimmen beigebracht, als ich noch ein kleiner Junge war.

Da stand er nun und rieb seinen Schwanz wie wild mit der rechten Hand. Ohne erkennen zu geben, dass ich wach war, beobachtete ich ihn. Nach einer Weile wurde mir bewusst, dass mein eigener Schwanz sich voll aufgerichtet hatte und steil in die Höhe stand. Offenbar hatte das die Fantasie von Incill angeregt. Ich legte selbst bei mir Hand an und strich an meinem Schwanz auf und ab. Das verstand Incill als Einladung, denn er kam zu mir und stellte sich vor mich hin, ohne von seinem Schwanz zu lassen.

Ich lächelte ihn an. »Warum legst du dich nicht zu mir, Incill?«

Nach kurzem Zögern folgte er meiner Einladung. Als er neben mir lag, konnte ich mich nicht zurückhalten. Ich berührte seinen warmen, pochenden Schwanz mit meinen Händen und bot ihm gleichzeitig meinen an. Während ich ihn streichelte, spürte ich, wie Incill immer schneller zu atmen begann. Ich verlangsamte meine Handbewegungen und streichelte seine dicken Eier, die zwischen seinen Oberschenkeln lagen. Dabei erhob ich mich, um mir seinen Schwanz noch genauer anzusehen. Die Spitze war vom vielen Reiben gerötet und um den dunklen Schaft wuchsen dichte krause Haare.

Ich näherte mich der Spitze mit meinen Lippen und ließ kurz meine Zunge vorschnellen, um einen Tropfen aufzulecken, der aus der kleinen Öffnung herausperlte. Sein Saft schmeckte leicht salzig, und Incill zuckte unter der Berührung zusammen. Das gefiel mir. Als ich spürte, wie er sich mir entgegendrängte, ließ ich meine Zunge mehrmals um seine Spitze kreisen, um sie dann mit meinen Lippen zu umschließen. Incill schien sich zu verkrampfen. Mit einem Schrei warf er seinen Kopf zurück und spritzte mir im nächsten Moment seinen Samen in den Mund. Meine Hand bearbeitete weiter seinen Schwanz, und sein Samen lief mir am Handrücken herunter.

Nachdem Incill sich wieder entspannt hatte, lagen wir noch eine Weile nebeneinander, ohne etwas zu sagen. Als es Zeit war, ins Dorf zurückzukehren, säuberten wir uns im Fluss und gingen dann auf getrennten Wegen zurück.

»Du darfst niemandem davon erzählen«, hatte Incill zum Abschied gesagt, und ich sah ihm nach, wie er langsam im Wald verschwand. Ich konnte immer noch seinen Speer auf den Lippen schmecken.

Am nächsten Tag stand ich sehr früh auf, weil ich fischen wollte. Als ich mich meiner bevorzugten Stelle am Fluss näherte, stellte ich fest, dass sie bereits besetzt war. Ich konnte aber von Weitem nicht sehen, wer es war. Erst als ich mich vorsichtig näherte, erkannte ich Pinta, Incills jüngeren Bruder, der etwa in meinem Alter war. Ich blieb stehen und beobachtete ihn. Für die Leute im Dorf war er immer noch der »kleine Bruder«, obwohl er inzwischen auch zum Mann herangewachsen war und breite Schultern entwickelte hatte.

Pinta war nackt und stand bis zu den Knien im Wasser. Die schweißnasse Haut seines drahtigen Körpers glänzte in der Sonne. Er hatte seinen Fischspeer erhoben und stoßbereit mit beiden Händen umklammert. Auch sein Schwanz war halb erhoben, sodass es aussah, als würde er mit zwei Speeren jagen.

Plötzlich stieß er blitzschnell zu und brach in einen kleinen Jubelschrei aus. Offenbar hatte er etwas erwischt. Er kam mit einem beachtlichen Fisch ans Ufer und wickelte ihn in ein großes Bananenblatt. Danach legte er sich ins Gras, um sich von der Sonne trocknen zu lassen. Sein linker Arm war über die Augen gelegt und nach einer Weile machte sich seine rechte Hand an seinem mittlerweile steifen Speer zu schaffen.

Vom Zuschauen wurde mein eigener Schwanz ebenfalls steif und stand von meinem Körper ab. Ich verließ mein Versteck und näherte mich Pinta – langsam, denn ich wollte ihn nicht erschrecken. Ich stellte mich neben ihn und nahm ihm damit die direkte Sonne. Langsam hob er seinen Arm, und als er mich sah, richtete er sich auf seinem Unterarm auf.

»Wie lange beobachtest du mich schon?«, fragt er. Doch ich kniete mich bereits hin und drückte dabei seinen Oberkörper wieder ins Gras, ohne ihn aus den Augen zu lassen. In seinem Blick sah ich ein begehrliches Funkeln. Er hatte seinen Schwanz jetzt wieder mit der rechten Hand umklammert, wohl weil er sah, dass auch ich meinen fest im Griff hatte.

Mit der linken Hand streichelte ich seine Oberschenkel und näherte mich langsam seinen unbehaarten Eiern. Ich berührte sie vorsichtig, spürte aber keine Gegenwehr. So glitt ich ebenfalls an seinem Schaft auf und ab, den er mir bereitwillig überließ. Ich sah die wunderschöne Spitze seines Speeres und stellte mir vor, wie es wäre, wenn er mich jetzt und hier aufspießen würde.

Seine Hand hatte sich ebenfalls über meine Beine hinaufgestreichelt und ergriff meinen Schwanz. Ich beugte mich vor, um seinen in den Mund zu nehmen und mit meinen Lippen zu verwöhnen. Das schien ihm zu gefallen, und er drängte sich mir entgegen. Währenddessen glitt seine eigene Hand über meine Eier bis hin zu meinem Arsch. Dort suchte er das Loch und versuchte mit einem Finger einzudringen. Ich streckte mich aus und nahm die Spannung aus meinem Unterleib. Er befeuchtete seinen Finger mit etwas Spucke, um mich damit zu bearbeiten, und schob bald einen zweiten nach. Doch ich wollte mehr. Ich erhob mich kurz, um mich sogleich wieder über seinem Schoß niederzulassen und die Finger durch seinen Speer zu ersetzen. Seine Spitze drang zunächst widerstandslos in mich ein, bevor ich mich verkrampfte und es nicht mehr weiterging. Ich musste tief Luft holen, bevor ich mich gegen sein Drängen wieder öffnen konnte. Da glitt er, wie von selbst, bis zum Anschlag in mich ein.

Ich spürte, wie er sich mir entgegen drängte. Doch ich hielt ihn mit meinem Körper am Boden fest, um mich langsam an dieses Gefühl zu gewöhnen. Als ich mich von ihm löste und meinen Unterleib anhob, drängte er sofort nach. Dabei steigerte er sein Tempo so schnell, dass mein eigener Schwanz bald so steif emporstand wie nie zuvor. Ich bearbeitete ihn mit der Hand, und spürte, wie mir schwindelig wurde.

Pinta ließ sich jetzt nicht mehr bremsen, aber das wollte ich auch nicht. Ich schloss die Augen, sodass nur noch sein schweres Atmen zu hören war. In mir bereitete sich alles zur Entladung vor, und im nächsten Moment kam ich schon. Als ich sich mein Saft langsam über den Oberkörper von Pinta verteilte, merkte ich, wie er in mir kam und mich mit seinem dicken Schwanz fast gespalten hätte. Erschöpft sanken wir übereinander. Als sich unsere Lippen fanden, wollte Pinta nicht mehr aufhören, mich zu küssen. Ich spürte den weichen Flaum, der über der Oberlippe wuchs, doch seine Zunge war hart und fordernd.

Nach einer Weile stand ich auf und reichte ihm meine Hand, um ihm aufzuhelfen. Pinta nahm seinen Holzspeer und folgte mir ins Wasser. Als er am Uferrand einen weiteren Fisch im Halbschatten schwimmen sah, stach er zu. Er schenkte ihn mir, und ich nahm ihn dankend an.

Danach säuberten wir unsere verschwitzten Körper, während er mich noch eine ganze Weile küsste. Lächelnd stellte er fest, wie sich mein Speer wieder hob. Dann verabschiedete er sich und ließ mich am Fluss zurück.

Ich hatte den Fisch ausgenommen und wollte mich auf den Rückweg machen. Da entdeckte ich am Waldrand Roca. Er lehnte an einem Baum und schaute in meine Richtung. Als ich ihm entgegenging, wusste ich nicht, wie ich mich verhalten sollte. Immerhin bestand die Möglichkeit, dass er Pinta und mich bei unserem Liebesspiel beobachtet hatte. Roca war ein schweigsamer Mann, den die meisten Dorfbewohner mieden, weil sie nicht wussten, woran sie bei ihm waren.

»Hallo Anco«, sagte er, und ich wunderte mich, dass er überhaupt meinen Namen kannte. »Ganz allein hier draußen?«

Er erzählte, dass er gerade gekommen sei, um ein wenig zu schwimmen. Danach wolle er ins Baumhaus gehen, bevor es Zeit fürs Abendessen wäre.

Er lud mich ein, ihm Gesellschaft zu leisten, und das mochte ich ihm nicht abschlagen. Bei allem Rätselhaften, das Roca umgab, war er ein attraktiver Mann. Wir gingen zum Fluss, wo Roca sich wortlos seines Lendenschurzes entledigte und ins Wasser sprang. Ich folgte ihm, und wir schwammen eine Weile nebeneinander her.

Roca legte sich zwischenzeitlich auf den Rücken und ließ sich von der langsamen Strömung treiben. Dabei war sein Schwanz gut zu sehen und die Sonne musste wohl ihr Übriges getan haben, denn ich sah, wie er zunehmend dicker und länger wurde.

»Ich konnte aus der Entfernung nicht allzu viel sehen«, sagte er plötzlich. »Zeig mir doch mal, was du und Pinta alles getrieben habt.«

Ich war erschrocken, weil Roca uns erwischt hatte. Körperliche Freuden zwischen Männern waren in meinem Stamm nichts Seltenes, aber ich mochte mich nicht dabei beobachten lassen.

Verlegen sah ich Roca an. Er lächelte, und sein schöner Schwanz schwoll immer weiter an. Als er in meine Nähe trieb, nahm ich ihn in die Hand, und er wurde in meinen Fingern richtig steif. Ich sah einen wohlgeformten Schwanz mit einer beachtlichen Kuppe vor mir.

Langsam rieb ich daran auf und ab, was Roca wohl gefiel. Seine Augen waren geschlossen. Dabei ruderte er gleichmäßig mit den Händen, um seinen Körper an der Wasseroberfläche zu halten.

Nach einer Weile trieben wir ans Ufer zurück und liefen hinauf an ein schattiges Plätzchen, wo wir uns auf den Bauch legten. Ich fragte ihn, ob es ihm gefallen hätte und ob wir hier weitermachen sollten. Ohne ein Wort drehte sich Roca auf den Rücken und bot mir seinen Schwanz an.

Ich ergriff ihn und spürte, dass er jetzt so hart war wie ein Stück Holz. Langsam glitt ich an seinem langen Schaft auf und ab und strich nur ab und zu seine Kuppe mit dem Daumen. Bei jeder Berührung bog er seinen Rücken durch, und sein Schwanz zuckte in meiner Hand. Mit der linken Hand nahm ich etwas Spucke und verteilte sie über seine Kuppe. Roca warf den Kopf im Gras hin und her und stöhnte so laut, dass ich fast Angst hatte, man würde ihn im Dorf hören. Meine Finger schlossen sich fester um seinen Steifen, und mit der anderen Hand griff ich nach seinen Eiern. Da schoss plötzlich eine Fontäne aus seinem Schwanz, und der Saft verteilte sich über seinem ganzen Körper.

Roca zitterte, als ich die Kuppe mit meinen Lippen berührte. Da kam ein erneuter Schwall hervor und lief über meine Lippen. Den salzigen, reifen Geschmack seines Samens werde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen.

Ohne ein weiteres Wort stand Roca auf, schlüpfte in seinen Lederschurz und verschwand. Ich machte mich nun endlich mit meinem Fisch auf den Heimweg. Meine Familie freute sich über das fette Exemplar, und wir genossen das gemeinsame Essen und den lauen Abend. Als die anderen sich schlafen legten, war ich noch nicht müde, und so spazierte ich ein wenig zwischen den Hütten umher.

Ich traf Sinchi, der im Haus des Dorfältesten lebte. Er trug eine kleine Narbe über dem rechten Auge. Sie erinnerte an eine Auseinandersetzung mit einem Bären, der vor ein paar Jahren das Dorf heimgesucht hatte. Sinchis Eltern und sein älterer Bruder waren bei dem Angriff umgekommen, aber Sinchi hatte wie durch ein Wunder überlebt. Danach hatten sich der Dorfälteste und sein Freund des Jungen angenommen.

Sinchi und ich verließen das Dorf in Richtung Berge. Wir erzählten uns Geschichten über die Nachbarn und lachten viel zusammen. Als wir eine Anhöhe erreichten, stiegen wir hinauf und blickten über den Wald, in dem wir lebten. Schweigend saßen wir da und lauschten den Geräuschen der Tiere, während der Mond über den Himmel wanderte.

Nach einer Weile wandte Sinchi mir sein Gesicht zu, und ich sah ein Funkeln in seinen Augen. Mir schien, er wollte etwas sagen, traute sich aber nicht. Als ich meinen Arm um seine Hüfte legte, lehnte er seinen Kopf an meine Schulter und seufzte tief, sodass ich ihn ganz erstaunt ansah.

»Denkst du eigentlich oft an deine Eltern?«, fragte ich.

»Im Moment nicht«, sagte er und lächelte mich ganz unbekümmert an. Dabei legte er seine Hand auf meinen Schenkel und ließ ihn dort liegen. Ab und zu strich er leicht darüber, als wenn er nicht wahrnahm, was er tat. In mir war alles in Aufruhr, und lange konnte ich diesen Zustand nicht mehr vor ihm verbergen.

Sinchi legte jetzt seine rechte Hand auf meine Brust. Dann lehnte er sich zurück, sodass wir beide ins weiche Moos sanken. Durch den Schwung hatte mein fast steifer Schwanz den Lendenschurz nach hinten geworfen, und Sinchi sah, was mit mir los war.

Er nahm meinen Schwanz in die Hand, der sich sofort weiter versteifte. Sinchi hatte Mühe, ihn ganz zu umspannen. Er rieb am Schaft auf und ab und berührte auch die Spitze immer wieder, während ich mich unter ihm wand. Doch er ließ nicht locker, und als er spürte, dass ich mich zu verkrampfen begann, ließ er in seinen schnellen Bewegungen nach. Eine Weile strich er nur noch sanft und ohne Druck an meinem Schaft entlang.

Ich aber war bereit für die Entladung und wollte, dass er weitermachte. Deshalb schob ich ihm meinen Schwanz immer wilder entgegen, bis er endlich wieder fester zupackte. Grob jagte seine Hand ein paarmal auf und ab, dann war es um mich geschehen. Ich verspritzte meinen Samen in hohem Bogen, bevor ich erschöpft zusammensank.

Jetzt setzte sich Sinchi auf meinen Unterleib, sah mir direkt in die Augen und bearbeitete seinen Schwanz selbst. Zum ersten Mal sah ich ihn in vollem Umfang und in seiner ganzen Länge. Ein schönes schlankes Exemplar. Meine Hand löste seine ab, und ich fühlte die weiche Haut und die Hitze, die in ihm steckte. Mit den Fingern bildete ich ein enges Loch, durch das Sinchi seinen Schwanz immer schneller stieß. Es dauerte nicht lange, und er spritzte mir seinen Samen auf die Brust.

Nach einer Weile schob ich ihn von mir runter und nahm ihn in den Arm, wo er schon bald so ruhig atmete, dass ich dachte, er wäre eingeschlafen. Doch das Gegenteil war der Fall. Er hatte seinen Schwanz bereits wieder in der Hand und rieb ihn sanft zu voller Größe auf. Ich löste ihn mit meiner Hand ab, und er war bald so weit, dass es ihm zum zweiten Mal kam.

Danach standen wir auf und gingen zum Fluss, um uns zu reinigen. Es war schon spät, als wir getrennt ins Dorf zurückkehrten.

Der Aufbruch

Diese Spielereien gingen vorbei. Die meisten führten bald ihr eigenes Leben. Manche siedelten in andere Dörfer um, und ich sah sie nie wieder.

Mein Freund Capac und ich waren noch frei und ungebunden. Eines Tages beschlossen wir, durch den großen Wald zu wandern. Wir wollten ein Dorf besuchen, das am Rande der Berge lag. Die lagen so weit entfernt, dass man sie nur sehen konnte, wenn man auf einen der hohen Bäume kletterte.

Ich hatte mir schon lange gewünscht, mit Capac zusammen zu sein. Er war einer der besten Kletterer im Dorf und hatte die dunkelsten Augen, die ich je gesehen hatte. Seine glänzenden mittellangen Haare trug er meist unter einer Art Kopftuch.

Doch Capac traf man nie allein an. Deshalb fand ich es eine gute Gelegenheit, eine Zeit lang mit ihm unterwegs zu sein. Wir bereiteten alles vor, um uns für mehrere Wochen von unseren Familien zu trennen. Capac hatte in jenem Dorf einen Freund, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Bei ihm wollten wir eine Weile lang bleiben.

Endlich waren wir unterwegs und ließen den tagtäglichen Betrieb des Dorfes weit hinter uns. Ich war aufgeregt, weil ich zum ersten Mal für längere Zeit von meiner Familie getrennt sein würde.

Während wir durch den Wald liefen, versuchte ich, etwas über den Freund zu erfahren, den wir besuchten. Aber Capac war nicht besonders auskunftsfreudig.

»Woher kennst du ihn?«, wollte ich wissen.

»Schon lange her«, sagte Capac.

»Und wie ist er so?«

»Nett. Wirst schon sehen.«

»Hat er einen Namen?«

»Er heißt Huan.«

Huan, immerhin.

Nachdem die Mittagshitze einsetzte, ließen wir uns im Schatten einer Höhle nieder. Daneben befand sich ein kleiner Wasserfall, der einen Vorhang über einem Felsvorsprung bildete. Wir hatten bereits ein gutes Stück des Weges hinter uns und freuten uns über diesen Ruheplatz.

Wir stärkten uns an den mitgebrachten Vorräten und legten uns auf mitgebrachten Matten nieder, um uns von unserem Fußmarsch auszuruhen. Capac zog sich sein Kopftuch über die Augen. Es dauerte nicht lange, und wir nickten ein.

Nach einiger Zeit wurde ich durch ein Geräusch wach und richtete mich halb auf. Im ganzen Wald herrschte träge Ruhe, die Sonne stand hoch am Himmel. Selbst im Schatten der Höhle war es warm geworden. Mir war nach einer Erfrischung, und ich fand, dass der Wasserfall eine willkommene Abkühlung bieten würde. Ich stand vorsichtig auf, ohne meinen Freund Capac zu wecken, der auf dem Rücken lag, lang ausgestreckt, die rechte Hand unter dem Hinterkopf. Ich stand eine Weile da und beobachte seinen athletischen Körper und sein feines Gesicht, das im Schlaf ganz entspannt wirkte.

Ich ließ ihn nicht aus den Augen, als ich zum Wasserfall ging. Dort streckte ich die Hand nach dem angenehm kühlen Wasser aus. Ich blickte mich noch einmal um und ließ meinen Lendenschurz fallen. Es war eine wahre Wohltat, unter diesem feinen Schleier aus schimmernden Wassertropfen zu stehen. Ich streckte meine Arme hoch über den Kopf, um das Wasser an jede Stelle meines Körpers gelangen zu lassen. Ich wusch mir den Kopf, die Arme und den Bauch, wo vom Nabel abwärts ein dünner Flaum Haare wuchs, die dichter wurden, je weiter er sich meinem Speer näherte. Dann rieb ich meine Beine ab, von den Oberschenkeln bis zu den Füßen. Auf dem Weg zurück hielt ich in der Mitte meines Körpers an. Ich nahm meinen Schwanz in die Hand, der sich bei dieser Berührung leicht aufrichtete. Mich überliefen angenehme Schauer, und ich rieb ein bisschen daran. Durch den Wasserschleier sah ich zu meinem Freund Capac, der sich, halb auf seine Ellenbogen gestützt, aufgerichtet hatte. Aus der Höhle heraus beobachtete er mich. Mein Speer hatte sich mittlerweile zu seiner ganzen Länge aufgerichtet, und ich drehte mich schnell um.

Ich wollte mich hier nicht entladen. Außerdem wurde es langsam Zeit, dass wir unseren Marsch fortsetzten. Also machte ich schnell ein paar Lockerungsübungen, und nach einer Weile hatte sich mein Schwanz wieder beruhigt.

Als ich in die Höhle zurückkehrte, lag Capac ruhig auf seiner Matte, den Arm unter seinem Kopf. Er hatte sich seitwärts gedreht, während mir seine rechte Seite zugewandt war. Sein Lendenschurz war verrutscht, und man konnte sein Hinterteil halb sehen. Capac hatte schön geformte, pralle Backen, die nackt und unbehaart waren.