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Dieses E-Book entspricht 200 Taschenbuchseiten ... Sündige Gedanken für einsame Stunden: Diese erotischen Fantasien führen in eine Gedankenwelt, in die man sich komplett fallen lassen kann. Vom Aktmaler, der für einen Swingerclub Fremde beim Sex zeichnen soll, über eine einsame Handelsvertreterin, die ein erotisches Wochenende mit einem Blind Date verbringt, bis hin zur experimentierfreudigen jungen Dame, die sich mehreren Aufnahmeritualen und etlichen Männern und Frauen stellen muss, um in einen exklusiven Sexclub aufgenommen zu werden, ist für jede erotische Neigung etwas dabei. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 240
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Impressum:
Lustvolles für einsame Stunden | Erotische Geschichten
von Jada Dalton
Geboren in Wisconsin, wuchs Jada Dalton gemeinsam mit ihren vier Geschwistern auf dem Kiez einer deutschen Großstadt auf. Schon als Kind war sie von Büchern und Illustrationen fasziniert. Während ihre Spielkameraden die Straßen unsicher machten, blieb sie lieber zu Hause und vertiefte sich in unterschiedlichste Inhalte. Bald hatte sie eine kleine Bibliothek zusammen, die mit Unterstützung ihrer Eltern stetig ausgebaut wurde. Als Jugendliche begann sie, eigene kleine Geschichten zu schreiben.Nach dem Abitur folgte ein Germanistikstudium. Auch in dieser Zeit wohnte sie auf dem Kiez, dieses Mal in einem Bahnhofsviertel. Sie war fasziniert von dem multikulturellen Leben, dem sündigen Treiben bei Nacht und dem trägen Leben am Tag. Neben ihrem Studium arbeitete sie schon bald ehrenamtlich in der Sozialarbeit und kümmerte sich um die Sorgen und Nöte der Gestrandeten, Obdachlosen, Prostituierten, Drogenabhängigen und Geschäftsleute. Während ihrer Studienzeit beschäftigte sie sich mit den großen Schriftstellern unterschiedlichster Epochen und verfasste überwiegend wissenschaftliche Arbeiten. Eher durch Zufall kam Jada Dalton dann zu erotischen Inhalten, die in der Weltliteratur eine eher verschämte Rolle spielten. Als sie eines Tages damit beauftragt wurde, für einen Junggesellenabschied ein erotisches Buch zu besorgen, stieß sie an ihre Grenzen. Es fand sich kein geeignetes Buch. Entweder waren die Erzählungen gerade so für einen Kaffeeklatsch geeignet oder plump-obszön, ohne jede Eleganz. Ihre Freunde kamen schließlich auf die Idee, Jada solle doch einfach selbst ein paar Kurzgeschichten schreiben. So entstanden die ersten erotischen Kurzgeschichten aus ihrer Feder. Auch später griff man auf ihre Kunst, mit Wörtern zu spielen, Fantasien zu entwickeln und so die Realität mit Wunschgedanken verschmelzen zu lassen, zurück. Jada schreibt Texte mit unterschiedlichsten erotischen Inhalten, die sie meist von der Realität abkoppelt und in Traumwelten integriert.
Lektorat: Sabine Wagner
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
© Tatchai Mongkolthong @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783862779161
www.blue-panther-books.de
Blind Date auf der Autobahn
Ein Blind Date auf der Autobahn. Jetzt denkt man vielleicht, dass das so überhaupt nicht geht. Die Autobahn, einen schlechteren Ort könnte man sich gar nicht aussuchen. Stimmt. Doch manchmal will es der Zufall, dass man in eine Sache rutscht, die man so nicht vorhersehen konnte.
Ich, Madeleine, war an diesem Samstag auf dem Weg nach Hause und hundemüde von der Woche. Der Beruf als Handelsvertreterin war nicht immer einfach und nach endlosen Kilometern auf der Autobahn, auf Landstraßen, in Städten und Dörfern, unzähligen Kundengesprächen und der nötigen gleichmäßigen Freundlichkeit war man am Abend einfach nur noch müde. Einen passenden Partner fürs Leben zu finden? Da konnte ich nur lachen. Also versuchte ich es hin und wieder mit einem Blind Date, um wenigstens die Chance auf sexuelle Befriedigung zu erhalten. Und da ich sowieso meistens in Hotelzimmern nächtigte, die den Vorteil hatten, völlig anonym zu sein, brachte wenigstens das eine oder andere Schäferstündchen etwas positive Abwechslung in mein sonst eher tristes Dasein.
Schon längst hatte ich mich bei einschlägigen Foren angemeldet. Wenn man ein paar Regeln beachtete, konnte man so auch ganz gut seine Privatsphäre schützen. Und jetzt das. Stau auf der Autobahn. Seit mehr als einer halben Stunde ging jetzt schon nichts mehr. Der Staumelder im Radio prognostizierte zudem noch ein düsteres Bild, es sei mit mindestens zwei weiteren Stunden Stau und dann vermutlich mit stundenlangem, zähfließendem Verkehr zu rechnen. Denn der Feierabendverkehr kam dann hinzu.
Ich war sauer. Ausgerechnet heute, wo ich in einem schicken Landhotel an einem See die letzte Übernachtung der Woche eingeplant hatte und den Abend nicht alleine verbringen wollte. Sehnsüchtig holte ich mein Tablet aus der Reisetasche und begann, zu surfen. Erst checkte ich noch die geschäftlichen Adressen und E-Mails, dann begann ich, mich in den Foren umzusehen. Manche der angemeldeten Männer zeigten sich in voller Pracht und viele davon waren auch echte Sahneschnitten. Ob die Bilder tatsächlich die Person darstellten oder nicht, das zu beurteilen hatte ich in den vergangenen Monaten gelernt. Und so konnte ich inzwischen ziemlich schnell unterscheiden, bei wem sich näheres Interesse lohnte und wo man besser die Finger davonließ.
Der hier, der sah vielversprechend aus. Ich klickte ihn an und signalisierte Gesprächsbereitschaft. Es dauerte nicht lange, da erhielt ich eine Einladung zu einem privaten Chat. Der Stau würde noch lange dauern, also warum nicht. Ich sah mich noch einmal um. Der knackige Typ im Wagen neben mir hatte sich ebenfalls in sein Tablet vertieft. Auf der anderen Seite hatte ein Lkw gehalten. Hinter mir ein älteres Ehepaar und vor mir eine Familie, die damit beschäftigt war, ihre Kinder zu beschäftigen. Also los. Was sollte schon passieren.
Ich nahm die Einladung an und betrat den virtuellen Chatraum. Lars war sehr höflich und galant. Zunächst tauschten wir wie üblich ein paar persönliche Daten wie Alter, Körpergröße, Haarfarbe, Augenfarbe, Gewicht und ein paar Interessen aus. Es schien gut zu passen, bis jetzt zumindest. Obwohl Äußerlichkeiten natürlich nur eben das sind, was sie sind, die wahren Qualitäten eines Menschen konnte man hier nicht feststellen. Schon gar nicht, wenn es um sexuelle Fantasien und Fähigkeiten ging. Doch ich war hoffnungsvoll. Es stellte sich auch schnell heraus, dass sich Lars ebenfalls in der Nähe meines Übernachtungsortes befand. Mehr musste ich nicht wissen. Und für Lars war es ebenfalls unwichtig, da ich ja meine Hotelübernachtung offen genannt hatte. So waren die Fronten geklärt. Jetzt kam noch das etwas heikle Thema reales Aussehen. Lars hatte ein paar sehr detailreiche Bilder im privaten Bereich eingestellt. Ich konnte nicht nur sein attraktives Äußeres in nacktem Zustand bewundern, sondern auch seine Männlichkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Da hatte sich jemand wirklich viel Mühe gemacht. Absolut perfekt rasiert präsentierte er sein Geschlecht. Das war nicht immer so. Offenbar war er sehr stolz auf seine Männlichkeit und ich fand, das konnte er durchaus sein. Er war beschnitten, was ich sehr mochte und sein Penis gefiel mir sowohl im normalen erschlafften Zustand als auch im prallen, harten, erigierten Zustand. Da sogar noch etwas mehr. Feine Äderchen waren zu sehen, die aber nicht übertrieben hervorstanden, eine wohlgeformte und glatte Eichel. Ich stellte mir vor, wie meine Hand an seinem Penis auf und ab gleiten würde und merkte, wie ich dabei feucht wurde. Der Stau nervte mich. Ich blätterte weiter in seinem Online-Fotoalbum und fand immer mehr Gefallen an Lars. Ich spürte, wie dieser Mann mich in seinen Bann zog und mein Verlangen nach einem ausgiebigen sexuellen Abenteuer an diesem Abend immer größer wurde. Hoffentlich konnte ich Lars überzeugen und hoffentlich machte mir der Stau keinen Strich durch die Rechnung.
Nun war es an mir, ein paar eindeutige Fotos freizuschalten. Lars hatte nicht danach gefragt, aber ich fand es fair. Und so hatte ich mir vor einiger Zeit von einer spezialisierten Fotografin erotische Fotos machen lassen, die zwar alles zeigten, aber trotzdem nicht gleich einen hohen Wiedererkennungswert meines Gesichtes versprachen. Man musste schließlich immer damit rechnen, dass solche Fotos auch missbraucht werden konnten. Lars konnte aber zufrieden sein. Was er zu sehen bekam, war nicht nur mein trainierter Körper, sondern auch Detailfotos meiner Brüste, verpackt in Spitzendessous und nackt sowie mit abstehenden Nippeln. Dazu ein paar sehr detailreiche Aufnahmen meiner Vagina, geschlossen, leicht geöffnet und weit geöffnet. Ich bin immer noch sehr stolz auf diese Aufnahmen, die mich damals eine große Überwindung gekostet haben.
Lars schienen die Aufnahmen ebenso zu gefallen. Er fragte nach einem Blind Date und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wir tauschten ein paar zärtliche Gedanken aus und ich ertappte mich dabei, wie meine Hand zwischen meine Beine wanderte. Mit hochrotem Kopf sah ich auf. Niemand hatte offenbar etwas mitbekommen. Alles war noch wie vor einigen Minuten. Außer der attraktive Mann im Auto neben mir. Er schien irgendwie total abgelenkt zu sein. Jetzt griff er an seine Hose, rieb seine Hand über den Reißverschluss und zwischen seine Beine. Völlig elektrisiert konnte ich meinen Blick nicht mehr von ihm lassen. Seine Hand knöpfte seine Jeans auf und er zog den Reißverschluss langsam herab. Dann glitt er mit seiner Hand in die Hose und begann, sich zu massieren.
Ich begann im Gesicht zu glühen und hatte das Gefühl, rot wie eine Tomate angelaufen zu sein. Doch niemand nahm es wahr. Irgendwie war es eine prickelnde, hocherotische Situation, verrucht und nicht erlaubt, in aller Öffentlichkeit. Wozu so ein Stau doch alles gut sein konnte. Jetzt schloss er seine Augen und legte den Kopf an die Nackenlehne. Ich lächelte. Einen Mann zu beobachten, der sich selbst befriedigte, dazu noch in aller Öffentlichkeit und der dabei so entspannt war, diese Gelegenheit hatte ich bisher noch nicht gehabt. Und ich selbst wurde dabei immer heißer, immer erregter und immer feuchter. Ich spürte, wie mein Slip schon völlig durchnässt war, und hatte bereits Bedenken, dass sich die Feuchtigkeit auf meinen äußerst engen Rock durchschlagen würde. Aber im Gegensatz zu meinem Nachbarn, der sich immer noch völlig verträumt und ungeniert in den Himmel des Glücks massierte, konnte ich nicht einfach meinen Rock ausziehen. Er war einfach zu eng, um ihn hochzuschieben oder darunter zu greifen. Durchhalten war hier eher angesagt. Aber schon alleine die Beobachtung meines Nachbarn machte mich so heiß, dass meine Vagina von alleine anfing, zu zucken und ich einem Höhepunkt nahestand, für den ich nicht einmal Hand anlegen musste. Ich atmete schwer und blickte wieder in das Auto neben mir.
Mir blieb die Luft weg. Ganz langsam zog er jetzt seinen prallen, erigierten Penis aus der Hose. Was meine Erregung nur noch mehr anfachte. Inzwischen hatte ich meine Hand in meine Bluse geschoben und ließ sie verschämt über meinen Busen gleiten. Leicht massierte ich meine Brustwarzen und die Nippel standen schon erregt ab. Aber das, was ich da im Nachbarwagen zu sehen bekam, war erste Sahne. Der attraktive Typ hatte mich immer noch nicht bemerkt. Als er jetzt an seinem Penis mit der Hand auf und ab glitt, öffnete er die Augen und drehte seinen Kopf langsam zu mir. Er lächelte mich in dem Moment an, in dem ich mit offenem Mund zusah, wie er ejakulierte. Ich schluckte und schaute schnell weg. Jetzt war ich wirklich knallrot im Gesicht und wünschte mir nichts sehnlicher, als dass der Stau sich endlich wieder auflöste. So peinlich war mir die Situation.
Als ich noch einmal meinen Blick in Richtung Nachbar wandte, lachte er mich an. Seine Hose war wieder geschlossen und in der Hand hielt er sein Tablet, das er mir jetzt zudrehte. Darauf war eines meiner Nacktbilder zu sehen, das ich eben für den Unbekannten freigeschaltet hatte. Ich war geschockt, aber als ich ihm ins Gesicht sah, erkannte ich plötzlich mein Blind Date. Er grinste nur und machte eine eindeutige Handbewegung. Dann tippte er etwas und wenig später sah ich seine Nachricht.
»Du hast mich so fasziniert, ich konnte nicht anders, zumal ich dich sofort erkannt habe.« Ich schaute mit hochrotem Kopf zu ihm rüber. »Ich will immer noch ein Date mit dir.« Ich nahm allen Mut zusammen. Noch nie hatte ich mein Blind Date vorher gesehen, aber dieser attraktive Typ, den wollte ich auf keinen Fall von der Angel lassen. Nicht heute. Heute Abend wollte ich unbedingt noch auf meine Kosten kommen und er schien der geeignete Lover dafür zu sein.
Jetzt wurde ich kess. »Also, was ich gesehen habe, will ich jetzt auch spüren. In mir.« Er schaute auf sein Tablet und lachte dann schallend, als er mir durch die Autoscheiben zunickte.
»Schade, dass wir noch warten müssen, der Stau wird noch dauern. Oder meinst du …« Um Himmels willen, was hatte der Mann für schmutzige Fantasien.
»Nein, ich will nicht«, schrieb ich zurück. Das war mir dann doch zu öffentlich. Er grinste. »Ich bin heute Abend in einem kleinen Landhotel am See eingecheckt, Lars. Wie wäre es? Es ist ein Doppelzimmer.« Lars antwortete sofort.
»Klar, will ich, die Nacht gehört uns, mein Blind Date. Ohne dich nach allen Regeln der Kunst verführt und gefickt zu haben, lass ich dich nicht mehr aus den Augen.« Ich grinste in das andere Auto und gab ihm noch die genauen Daten durch. Bis sich der Stau auflöste, tauschten wir noch einige erotische Fantasien aus, was mein Verlangen nur noch steigerte. Doch dann endlich ging es weiter. Lars reihte sich hinter mir in den zähfließenden Verkehr ein und wir starteten in Richtung Landhaus. Nach einer Stunde war das Ziel in Sicht und wir parkten an dem See.
Mit klopfendem Herzen stieg ich aus. Lars war schneller, galant hielt er mir die Autotür auf und reichte mir die Hand. Mein Herz schlug bis zum Hals, als er mich in seine starken Arme nahm und tief und innig küsste. Er hatte herrlich weiche Lippen. Die schon wieder wachsende Beule in seiner Hose spürte ich ebenso. Wir mussten lachen. Schnell nahmen wir unsere Koffer aus dem Auto und gingen hinein. Ich ließ Lars während des Check-in nachträglich als meinen Ehemann in den Meldeschein eintragen und dann rannten wir förmlich auf das Zimmer.
Kaum angekommen, hatte Lars bereits sein Hemd geöffnet und drängte mich zur Tür hinein. Die Koffer ließen wir im Vorraum stehen und gleich daneben fiel mein Rock zu Boden. Während wir uns gegenseitig nicht schnell genug entkleiden konnten, waren Lars’ Hände einfach überall auf meinem Körper. Wie er das machte, war mir ein Rätsel. Selbst zwischen meinen Schenkeln spürte ich sein Verlangen. Fast nackt warf er mich auf das große, gemütlich weiche, französische Bett, auf das jetzt der Strahl der untergehenden Sonne fiel und es in einen goldenen Schimmer tauchte. Ich sah Lars an, wie er so vor mir stand. Nur noch seine Boxershorts bedeckten, was ich unbedingt spüren wollte. Und wie erregt er war, war bereits deutlich zu sehen.
Mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht und einer eindeutigen Fingerbewegung beorderte ich ihn zum Bett, um ihm gleich darauf mit einem Ruck die letzte Wäsche vom Leib zu reißen. Sein pralles Glied sprang mir förmlich entgegen. Und ich war so hungrig auf Sex, dass ich sofort über seine Eichel leckte. Lars stöhnte auf und beugte sich über mich. Er öffnete meinen BH, streifte ihn sanft über meine Brüste ab und warf ihn in den Raum. Dann hob er meinen Oberkörper leicht an und bedeckte ihn mit Küssen, während er auf der Bettkante saß. Immer weiter eroberte er jeden Zentimeter meiner bebenden Haut. An meinem Slip angelangt, legte er meinen Oberkörper zurück und schob seine Finger seitlich unter den Stoff. Langsam, ganz langsam, voller Genuss zog er mir den Slip aus. Seinen Blick wandte er nicht eine Sekunde von dem heißen Dreieck zwischen meinen Beinen, das langsam sichtbar wurde. Erst als er den Slip über meine Beine gezogen und ebenfalls hatte fallen lassen, setzte er meine Beine wieder auf dem Bett ab und öffnete ganz langsam mit seinen Händen meine Knie. Doch jetzt sah er mir direkt in die Augen, während er langsam meine Schenkel spreizte. Er wollte mein Verlangen sehen und ich spürte mein Verlangen und seines, als seine Finger von den Knien abwärts die Innenseiten meiner Schenkel entlang zu meinem intimsten Bereich wanderten.
Ich stöhnte auf. Lars war einfach umwerfend. Das würde eine heiße Nacht werden. Noch einmal stöhnte ich auf, als ich Lars’ Finger an meinen Schamlippen spürte, die sie ebenso langsam öffneten wie vorher meine Knie. Er beugte sich vor und küsste meine Klitoris, seine Zunge strich über meine Spalte und seine Finger erforschten, was sein Verlangen in Kürze stillen würde. Ich schloss die Augen. Diesem Mann konnte ich mich blind hingeben, voller Vertrauen und Harmonie. Er ließ sich Zeit und verwöhnte mich ausgiebig. Schließlich nahm er meine Hand und führte sie langsam zu seinem Glied, das durchaus schon eine gewisse Regung vermuten ließ. Ich fing an, auch Lars langsam zu streicheln und während sein Glied unter meiner Hand wuchs und prall wurde, dachte ich daran, wie ich es gleich in unserer Vereinigung spüren würde. Es dauerte noch eine Weile, bis Lars seine Hände wieder über meine Beine gleiten ließ und sich jetzt langsam zwischen sie schob. Sein Penis entglitt meinen zärtlichen Berührungen und ich spürte jetzt, wie er ihn leicht auf meine Scham legte, ihn an ihr entlanggleiten ließ, ganz zart, nur einem Hauch ähnelnd. Dieser Mann brachte mich um den Verstand, er war ein Meister seiner Klasse.
Inzwischen hatte er sich etwas weiter nach unten gleiten lassen und öffnete mit seinen Fingern ganz zart meine Knospe. Er begann, mich sanft zu küssen. Jeder Kuss war ein Hauch eines Flügelschlages eines Schmetterlings. Jeder Kuss brachte mich zum Beben. Ich breitete die Arme auf dem weichen Bett aus und schloss die Augen, um seine Berührungen tief in mir zu spüren. Keine Regung wollte ich verpassen. Meine Brüste hoben und senkten sich mit dem stetig steigenden Verlangen. Ganz langsam ließ Lars seine Finger über meinen Intimbereich gleiten, streichelte mich sanft und unendlich langsam. Es schienen endlose Minuten vergangen zu sein, als ich spürte, wie er zärtlich meinen Eingang öffnete und seine Finger auf Entdeckungstour schickte. Ich begann erneut, leicht zu beben. Mein Oberkörper hob und senkte sich in dem Rhythmus, in dem seine Finger mich erregten. Ich begann, wie eine Katze zu schnurren.
Lars küsste mich unbeirrt weiter. Während seine Hand zwischen meinen Beinen ruhte und eine Wärme ausstrahlte, die sehr wohltuend war, küsste er meinen Bauchnabel und widmete sich schließlich meinen Brüsten und meinem Hals. Ganz langsam hob er schließlich meine Beine ein wenig an, und während er intensiv meinen Mund küsste, seine Zunge meine suchte, spürte ich, wie sein Glied sich langsam in mich schob. Eng umschlungen zelebrierten wir eine nie da gewesene Vereinigung. Und obwohl Lars einiges zu bieten hatte, empfand ich die Verschmelzung als sehr angenehm. Wohltuend füllte er mich aus, ruhte eine Zeit lang in mir, während wir uns ausgiebig innig liebkosten, bevor er anfing, uns beide zum Höhepunkt zu dirigieren. Das Kondom, das er wie von Zauberhand irgendwann unbemerkt übergestreift hatte, störte nicht im Geringsten. Während ich seine rhythmischen Bewegungen, die er zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle hatte, genoss und sein Glied prall und hart in mich hineinglitt und wieder heraus, seine Haut auf meiner immer heißer wurde und seine Küsse inniger, spürte ich seine starken Arme und seine besitzergreifenden Hände auf meinem Körper. Meine Beine umschlangen seinen Körper fest und zogen ihn nah an mich heran. Kurz vor dem gemeinsamen Orgasmus hielt er inne, atmete ruhig, ließ seine Finger über mein Gesicht gleiten, seinen Daumen über meine Lippen, sodass seine Zunge sich zärtlich in mir vergraben konnte und schließlich spürte ich seine Hand sanft an meinem Hals hinabgleiten. Er schaute mich lange und intensiv an. Es war ein Blickkontakt, so tief, so ergreifend und erfüllend, den ich nie vergessen werde. Ohne Worte sprachen wir uns ab.
Mit ein paar kräftigen Stößen brachte Lars uns beide schließlich gemeinsam zum Höhepunkt, und während er mit einem letzten starken Stoß tief in mir mit mir verschmolz, bäumte ich mich ihm entgegen. Gleichzeitig ließen wir beide einen verhaltenen Schrei fahren. Und während er ejakulierte, ich sein pralles Glied hart und fordernd und zugleich sanft in mir spürte, saugte ich ihn mit den Muskeln meiner Vagina in mich auf und hielt ihn fest. Meine Hände krallten sich in seinen schönen muskulösen Rücken, meine Oberschenkel pressten ihn fest an mich. Und Lars küsste mich um den Verstand, bis wir beide kaum noch Luft bekamen.
Wenig später schliefen wir eng umschlungen ein. Es war selbstverständlich, dass wir auch die Nacht gemeinsam verbrachten und uns nicht nach diesem Akt der sexuellen Erfüllung einfach so trennten, wie es sonst nach Arrangements dieser Art üblich war. Während Lars mich im Arm hielt, legte ich meinen Kopf und meine Hand auf seine immer noch leicht bebende Brust. Ich sog den männlichen Duft seiner Haut ein und träumte von einer weiteren Vereinigung, vielleicht noch in dieser Nacht.
Der Fensterputzer
Maja wohnte ziemlich hoch über der Stadt. Sie hatte im zwanzigsten Stock des Hauses, das auf einer Anhöhe stand, eine unverbaubare Sicht auf die unter ihr liegende Stadt. Aus diesem Grund hatte sie auch auf Vorhänge und Jalousien verzichtet. So konnte sie das Panorama durch ihre gigantischen Fenster jeden Tag und jede Nacht ungestört genießen. Am Tag hielt zudem eine spezielle Spiegelfolienbeschichtung auf den Fenstern die Hitze fern. Und es konnte ihr niemand in die Wohnung blicken. Denn es gab durchaus die Möglichkeit eines Einblickes. Nämlich immer dann, wenn die Fensterputzer sich mit ihren Gondeln vom Gebäude herabließen.
Maja fand es immer wieder faszinierend, ihnen bei ihrer Arbeit in schwindelerregender Höhe zuzusehen, und gleichzeitig selbst nicht gesehen zu werden. Üblicherweise lag sie zu den Putzzeiten entweder in ihrem großen, flauschigen Bett und genoss den Tag, lümmelte in den Kissen, ein Glas Champagner in der Hand und hörte ihre Lieblingsmusik. Oder sie saß am Schreibtisch und genoss die schwungvollen Bewegungen der Fensterputzer. Gerne ließ sie sich von den gut gebauten, muskulösen Schönlingen von ihrer Arbeit ablenken. Und wer würde nicht gerne mit ihr tauschen, wenn dieser Anblick die Gedanken weg von der trockenen Statistik führte, die ein Teil von Majas Arbeit als Beraterin für die weltweit größten Konzerne war.
Eines Tages kam Maja früher als gewohnt nach Hause. Da es ein anstrengender Tag war, die Verhandlungen sich ewig in die Länge gezogen hatten und ihr der dann verspätete Rückflug aus Bangkok noch in den Knochen steckte, ließ sie ihre Koffer im Flur einfach stehen. Noch während sie ihre Schlüssel auf die Ablage unter ihrem gigantischen Spiegel im Eingangsbereich ihrer Wohnung legte, streifte sie ihren Blazer ab und ließ ihn einfach zu Boden gleiten. Sie öffnete die völlig durchgeschwitzte Bluse und strich sich mit der Hand über ihre gespannten Brüste.
Es war eine Wohltat, als sie die extrem hochhackigen Schuhe auf dem Weg in ihr Wohnzimmer abstreifte und unter den Füßen den dicken, weichen Teppich spürte. Inzwischen hatte sie ihre Bluse aufgeknöpft, auch sie glitt zu Boden. Nach ein paar weiteren Schritten streifte Maja ihren engen, dunkelroten Rock über ihre perfekt geformten Beine und ließ ihn ebenfalls an Ort und Stelle liegen. Jetzt waren die halterlosen Strümpfe dran. Maja rollte den rechten Strumpf gekonnt herunter, dann den linken. Danach dehnte sie ihre Zehen und stöhnte leise. Noch ein paar Schritte weiter, sie war fast an ihrem Panoramafenster im Wohnzimmer angelangt, öffnete sie ihren Büstenhalter, schwang ihn einmal über den Zeigefinger ihrer rechten Hand und warf ihn gekonnt auf den kleinen Glastisch. Mit den Zeigefingern glitt sie jetzt unter die Seiten ihres ebenfalls dunkelroten Spitzenstrings. Sie spielte ein wenig mit den schmalen Riemchen, ehe sie sich vorbeugte und elegant aus dem String stieg. Auch er landete mit einem gekonnten Schwung über ihre Finger direkt neben ihrem Büstenhalter.
Drei weitere Schritte und Maja stand am Fenster. Nackt, wie sie war, schaute sie auf die Stadt zu ihren Füßen, die im Sonnenlicht glänzte. Sie legte eine Hand auf die Scheibe. Mit der anderen Hand streichelte sie sich zart über ihre Brüste, seufzte erneut und schloss die Augen.
Ihre Hände umkreisten sanft ihre Brustwarzen, bis sie schließlich aufrecht standen. Die sanfte Massage tat nach dem anstrengenden Tag gut. Die Beine hatte sie leicht geöffnet, den Kopf in ihre Armbeuge gelegt. Innerlich bebte sie bereits, als ihre Finger den Weg über ihren Bauch bis zu ihrem Schambereich suchten. Kleine, kurze Schamhaare waren dort während ihres Bangkok-Aufenthaltes gewachsen. Sie musste gleich unter der Dusche zum Rasierer greifen, nahm sich Maja vor. Aber jetzt war ihr diese kurze Behaarung egal. Ihre Schamlippen waren schon leicht geschwollen, als sich zwei ihrer Finger den Weg bahnten und sie zart und sehr behutsam öffneten. Maja stöhnte. Sie spürte, wie sie feucht wurde, und ihre Finger immer tiefer in sie drangen. Jetzt war sie am Eingang ihrer Vagina angelangt und spürte, wie ihr die Erregung entgegenkam. Sie beugte ein wenig die Knie und ließ ihren Mittelfinger in ihre Öffnung gleiten. Mit dem Daumen massierte sie gleichzeitig leicht ihre Perle der Lust.
Während sie die erste Welle der Erregung erfasste, öffnete sie kurz die Augen, um in die Sonne zu schauen. Sie erschrak. Unbemerkt von ihr, waren die Fensterputzer tätig geworden. Wie konnte sie das nur vergessen, die Zeitverschiebung war sicher daran schuld. Jetzt fiel ihr ein, dass der spätere Flug daran schuld war. Der Wochentag hatte sich inzwischen geändert.
Aber das war ihr nach dem ersten Schreck auch schon wieder egal. Denn genau vor ihr stand ein äußerst attraktiver, junger Kerl in der Gondel. Er musste neu in der Firma sein, zumindest hatte sie ihn vorher noch nie gesehen. Er hatte sein Hemd ausgezogen und sie konnte jeden Muskel seiner Brust und seiner Oberarme sehen. Gerade wischte er mit einem Tuch einen sehr hartnäckigen Fleck von der Scheibe. Automatisch hatte sie sich die Hände vor die Brüste und die Scham gehalten. Jetzt wurde ihr klar, wie kindisch das war, schließlich konnte er sie durch die Scheibe überhaupt nicht sehen. Ein schelmisches Grinsen veränderte ihr Gesicht.
Langsam ließ sie die Hände zur Seite gleiten und genoss den Anblick seines Putztuches auf Höhe ihrer Spalte. Der Gedanke, dass er sie berühren könnte, würde die Scheibe ihn nicht davon abhalten, machte sie heiß. So heiß, dass ein Schauer durch ihren Körper huschte, das Blut in ihren Adern pulsierte und ein großer Tropfen Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen den Teppichboden benetzte.
Sie stellte sich lasziv breitbeinig ganz eng vor die Scheibe. Ihre Brüste berührten das Glas. Ihre Hände legte sie weit über ihrem Kopf mit gespreizten Fingern an die Scheibe. Sie fand Gefallen an der Situation und ihre Müdigkeit war plötzlich wie weggeblasen.
So positioniert, blickte sie erneut hinaus. Der durchtrainierte Kerl stand genau vor ihr. Sie sah seine schwarzen Haare, schweißnass, die markigen, sehnigen Hände, seine Muskulatur der Oberarme, die bei jeder Bewegung in sichtbarer Aktion war. Sie blickte in sein Gesicht und seine grünen Augen. Ja, er hatte grüne Augen, eine sehr seltene Farbe, die eine ganz besondere Intensität hatten und sich in einer Art Sehnsucht verloren. Sie wünschte sich, sie könnte mit ihren Händen über seine glatte Brust streichen, ihn spüren, aber er ahnte nicht einmal, wie sie hier zu allem bereit, nur ein paar Zentimeter vor ihm stand. Sie die Sünde während der Arbeit. Maja stöhnte erneut auf.
Langsam ließ sie sich an der Scheibe heruntergleiten. Ihre Beine spreizten sich. Sie spürte, wie sich auch ihre Schamlippen öffneten und ein leichter Lufthauch an der Haut zu spüren war. Der Fensterputzer drehte sich kurz um, um den Wassereimer zurechtzurücken. Maja seufzte erneut. Er hatte auch noch einen prallen, knackigen Hintern in seiner Arbeitshose. Wie mochte er erst sonst bestückt sein? Während der Fensterputzer die Scheibe einschäumte, setzte sich Maja zurück auf ihren süßen Hintern, die Beine weit gespreizt. Welch ein Anblick. Sie lehnte sich zurück, legte den Kopf ein wenig in den Nacken, stützte sich mit einer Hand auf dem Fußboden ab und begann, sich mit der anderen vaginal zu massieren.
Die Vorstellung, dass dieser geile Typ in zwei Schritten zwischen ihren Schenkeln stehen könnte, machte sie willenlos. Sie wünschte, er könnte sie sehen, welch ein verruchter Gedanke. Ihre Finger glitten in ihre Öffnung und fickten sie. Die Feuchtigkeit lief dabei aus ihrer Spalte heraus und beträufelte den Teppichboden. Mit dem Daumen massierte sie ihre Klitoris, während ihre Schamlippen pochten und immer mehr anschwollen. Ihr ganzer Körper bebte.
Gerade als der Fensterputzer den letzten Winkel ihrer Panoramascheibe abstreifte, kam sie zum Höhepunkt. Er entlud sich unter lautem Stöhnen und immer wiederkehrenden Wellen der Lust, die ihren Körper durchströmten. Mit einem letzten heftigen Aufbäumen sank sie auf den Boden, schloss die Augen und versank in Gedanken in den grünen Augen dieses wunderschönen, kräftigen Mannes vor ihrem Fenster.
Lange lag sie noch so auf dem flauschigen Teppich, spürte in sich hinein, träumte von einer Verschmelzung, die sie nicht erleben würde, und malte sich in Gedanken aus, wie es wäre, ihn zwischen ihren feuchten und mehr als bereiten Schenkeln zu spüren, kraftvoll von ihm zu den mächtigsten Höhen der ekstatischen Lust getrieben zu werden.
Ich will dich ficken, jetzt!
Jens arbeitete in einem der hochmodernen, total schicken Grafikdesign-Büros im angesagten Geschäftsviertel. Er war bekannt dafür, dass er ein Weiberheld war, von keinem Rock lassen konnte und in der Regel auch bekam, was er wollte. Dazu brauchte er meistens nur mit dem Finger zu schnipsen. Die Frauen erlagen seinem Charme, seinem Charisma, seiner Männlichkeit, seiner Zielstrebigkeit und seinen deutlichen Ansagen. Er selbst glaubte ja, dass es ausschließlich die deutlichen Ansagen waren, die ihn so unwiderstehlich machten. Keine einzige Mitarbeiterin und keine einzige Kundin konnte ihm bisher widerstehen. Meistens gelang es ihm innerhalb weniger Sekunden, nachdem er den ersten Kontakt hergestellt hatte, seinen Charme auszuspielen und nicht selten gingen die Damen bereits zum Abendessen mit ihm aus, um sich wenig später in einem sündhaft teuren Hotel mit Jens im Bett zu räkeln. Er bekam einfach immer, was er wollte. Nur Sina nicht.