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Klappentext:
Eine fernöstliche Weisheit besagt, dass das Sprichwort der Schmuck der Rede ist. Deshalb möchte ich meinen Gedichtband mit Worten von Franz Schubert beginnen, die er bereits 1891 schrieb:
„Wer Lebenslust fühlt, der bleibt nicht allein…!“
Und so denke ich, dass der eine oder andere Leser meiner Gedichte – ebenso wie ich – Freude und ein wenig Spaß daran findet. Vielleicht werden Sie ja auch bei manchen Zeilen zum Nachdenken angeregt.
Eines aber liegt allen Versen zugrunde: Die Liebe zur Natur und zum Leben!
Es wäre schön, wenn ich mit den nachfolgenden Seiten dazu beitragen könnte, dass Ihr Tag ein wenig freundlicher wird.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Marion Roth
Prolog
Eine fernöstliche Weisheit besagt, dass das Sprichwort der Schmuck der Rede ist. Deshalb möchte ich meinen Gedichtband mit Worten von Franz Schubert beginnen, die er bereits 1891 schrieb:
„Wer Lebenslust fühlt, der bleibt nicht allein…!“
Und so denke ich, dass der eine oder andere Leser meiner Gedichte – ebenso wie ich – Freude und ein wenig Spaß daran findet. Vielleicht werden Sie ja auch bei manchen Zeilen zum Nachdenken angeregt.
Eines aber liegt allen Versen zugrunde: Die Liebe zur Natur und zum Leben!
Es wäre schön, wenn ich mit den nachfolgenden Seiten dazu beitragen könnte, dass Ihr Tag ein wenig freundlicher wird.
ISBN: 978-3-7368-6555-6
Mensch, Freund: sei klug und begreife:
Jetzt ist sie da, die Zeit der Reife!
Vieles ist jetzt schöner, oder anders eben.
Aber so ist es nun mal – unser Leben!
Trink einen Wein zu gutem Essen,
dann sind auch Schmerzen schnell vergessen.
Kein Platz für Trübsinn, Trauer, Frust und Sorgen,
denn immer wieder kommt ein schöner Morgen.
Nimm einen Schatz Dir an die Hand,
so wird Dein Alltag schnell zum Wunderland.
Romantik, Zärtlichkeit und andere schöne Sachen,
auch diese solltest Du im Alter machen.
Die Lust im Alter – auch da hat sie Gewicht -
die L e b e n s l u s t - vergiss sie nicht!
1. Menschliches
2. Lustvolles
3. Natürliches
4. Nachdenkliches
5. Tierisches
6. Kriminalistisches
7. Lustiges
8. Weihnachten
Urheberrechtlich geschütztes Material
Dieses Buch erhebt keinen Faktizitätsanspruch, obwohl reale Unternehmen und Personen erwähnt und realistische Abläufe thematisiert werden, die es so oder so ähnlich geben könnte. Die beschriebenen Personen, Begebenheiten, Gedanken und Dialoge sind fiktiv.
Die grauen Zellen
Nachbarschaft
Mutti´s Liebling
Ehe-Alltag
Mein Engel
Ansinnen
…vom Winde verweht!
Unser Tag
Erwarten
Dilemma
Deine Hände
Dichterische Ansichten
Ein Tag mit Dir
Des Mannes Kopfhaar
Die Fettzelle
Der Darm
Die Nase
Das „Verhüterli“
Das Gehirn
Du – mein Herz
Morgengrauen
Wellness und mehr
Der Laptop
Die Wärmeflasche
Das stille Örtchen
Tränen
Herbstliche Gefühle
Die Beerdigung
Nasenhaar
In den Synapsen funkt´s und blitzt´s,
wenn ´ne Idee im Kopfe sitzt.
Es roll´n die Augen, Poren schwitzen.
Wird der Gedanke auch was nützen?
Die Zellen laufen heiß im Hirn,
Schweiß steht schon auf meiner Stirn.
Jetzt wird alles mir gelingen,
muss es zu Papier nur bringen.
Gut, dass ich mich aufgerafft,
nun ist alles schon geschafft.
Dabei hätt´ ich nicht gedacht,
dass ich es so gut gemacht.
Der Kopf ist also noch okay,
ansonsten tut mir auch nichts weh.
Hoch leben uns´re grauen Zellen,
Eine schwüle Sommernacht
hat mich um meinen Schlaf gebracht.
Ich reckte mich in meinen Kissen
und träumte so von heißen Küssen.
Ein Luftzug wehte durch den Raum.
Ich spürte dessen Kühle kaum.
Doch der Gardine weiches Band
berührt mich zart wie eines Mannes Hand.
Ein Ziehen geht durch meine Lenden –
der Nachbar könnte meine Qual beenden!
Ich schließ´ die Augen, fühl´ ihn neben mir,
da klopft es leise an die Tür.
Ich bin erschreckt und mache auf,
da nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Er starrt mich an, denn ich bin nackt,
ich merke kaum, wie er mich packt.
Gefühle kommen – wie in Wellen –
die Lust durchströmte alle Zellen.
Es war der Himmel – schon auf Erden –
es wird eine gute Nachbarschaft werden.
Ich, als Mann, zähl´ nicht so sehr,
denn sie liebt was andres mehr.
Meine Frau, die Isidora,
hat ein Faible für ´nen Bora.
Er ist chic und glänzt im Sonnenlicht –
all das hat sie bei mir nicht.
Er hat ´n Sonnendach und weiche Sitze,
ist innen kühl bei großer Hitze.
Sie streichelt ihn, ist ganz verzückt,
ich steh´ daneben, ganz geknickt.
Ich denk´ verzweifelt: was mach ich bloß?
Es fällt mir ein, ich gehe los.
Komm´ zurück mit einem Rosenstrauße –
Habe ich mal Ehefrust,
fröne ich der Gartenlust.
Harke das Gemüsebeet,
so der Ärger rasch vergeht.
Bepflanz `nen neuen Blumentopf
und werde wieder klar im Kopf.
Pflücke schnell noch ein paar Beeren,
muss auch noch den Gehweg kehren.
So hab` ich mich ausgetobt,
werd` vom Nachbarn noch gelobt.
Zieh` mir aus die Gartenschuhe,
in der Wohnung herrscht jetzt Ruhe.
Bin zur Versöhnung nun bereit –
beendet ist der E h e s t r e i t !
In so manchen schweren Stunden
hat mein E n g e l mich gefunden.
Hab ´im Leben viel geschafft,
denn mein E n g e l gab mir Kraft.
Geht`s meiner Seele mal nicht gut,
macht mein E n g e l mir stets Mut.
Pack` ich das Leben einmal nicht,
so spendet e r mir Zuversicht.
Auch wenn Schmerzen mich oft quälen,
wird mein E n g e l mir nie fehlen.
Wenn gekommen ist mein Ende,
nimmt e r mich in seine Hände.
Auf dem Weg zur Ewigkeit
ist e r mir Hilfe und Geleit.
Immer denke ich daran –
und trage i h n als Talisman!
Sehr geehrte Dame,
Julius ist mein Name.
Ich würde gern mit Ihnen geh´n,
wäre das nicht wunderschön?
Wir hätten sicher Kinder,
vielleicht auch ein paar Rinder,
ein Haus mit weißem Gartenzaun –
dort könnten wir dann drüberschau´n –
und eine Wiese, schön mit Pool.
Wäre das nicht cool….?
Ich warte auf die Antwort schon,
Mancher Mensch begeht die „Sünde“
und entlässt des Darmes Winde
im Kreise bunter Menschenmassen,
die ihn dafür gar manchmal hassen.
Aber es ist doch auch erwiesen:
Es gehört zum Menschen wie das Nießen.
Doch wenn Dich im Gedärm was stört,
geh´ bitte dahin, wo es keiner hört!
So wirst Du daran nicht erkranken
und Dein Mitmensch wird´s Dir danken!
Was wird dieser Tag uns bringen?
Werden unsre Seelen klingen?
Wird vielleicht die Sonne scheinen,
oder wird der Himmel weinen?
Laufen wir im grünen Gras,
oder werden wir pitschnass?
Geht vielleicht ein Glas in Scherben,
oder werden wir heut´ sterben?
Was uns das Leben auch beschert –
jeder Tag ist l e b e n s w e r t !
Erwartungsvoll schau ich sie an,
sie zieht mich magisch in ihren Bann.
Ich kleid´ mich aus, ganz ungeniert,
und warte drauf, was gleich passiert.
Entspannung folgt von Kopf bis Zeh,
ich denke nur: „Tu´ mir nicht weh!“
Da spür´ ich sie, ein stummer Schrei,
die Grippe-Impfung ist vorbei!
Ein Ruck, ein Knacks, so ein Malheur,
nun sitze ich hier beim Masseur.
Nervenbahnen, Muskelstrang
wird gequetscht und zieht er lang.
Er leis´ mir ins Gewissen redet,
während er mein Rückgrat knetet.
Manchmal wird mir flau im Magen,
kann den Schmerz kaum noch ertragen.
Doch irgendwann ist es soweit:
Ich bin von aller Pein befreit!
Kann wieder laufen und auch steh´n
und endlich wieder tanzen geh´n!