MARCO POLO Reiseführer Baskenland, Bilbao - Andreas Drouve - E-Book

MARCO POLO Reiseführer Baskenland, Bilbao E-Book

Andreas Drouve

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Beschreibung

MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! Ab sofort sind Sie noch besser für Ihre nächste Reise ausgerüstet – alle Karten aus dem E-Book lassen sich jetzt mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern. Weitere Zusatzfunktionen: - Einfaches Navigieren durch praktische Links - Weblinks führen direkt zu den Websites der Tipps - Offline-Karten und Google Maps-Links – zur schnellen Routenplanung Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 5. Auflage 2017 Kompakte Informationen, Insider-Tipps, Erlebnistouren und digitale Extras: Entdecken Sie mit MARCO POLO die - beinahe - autonome Region im Norden Spaniens von der Kulturmetropole Bilbao bis nach Biarritz im französischen Teil des Baskenlands - mit dem MARCO POLO Reiseführer kommen Sie sofort im Baskenland an. Erfahren Sie, welche Highlights Sie neben dem Guggenheim-Museum in Bilbao und dem Valderejo-Naturpark nicht verpassen dürfen, wo Sie in San Sebastián die besten Pintxos-Bars finden (wie hier die Tapas heißen) und wo die schönsten Strände und besten Surfspots liegen. Und nicht zu vergessen: Genießen Sie die hervorragenden Weine aus der Rioja Alavesa! Die Insider-Tipps des Autors lassen Sie das Baskenland individuell und authentisch erleben und mit den Low-Budget-Tipps sparen Sie bares Geld. Erkunden Sie das Baskenland in all seinen Facetten mit den maßgeschneiderten MARCO POLO Erlebnistouren. Die kostenlose Touren-App führt Sie digital (und ohne Roaminggebühren) auf den besonderen Wegen der Erlebnistouren. Und der Online-Update-Service mit aktuellen Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerten, Festivals, Sportevents...) für die nächsten 6 Monate, brandaktuellen Informationen zu den Inhalten und zusätzlichen Insider-Tipps hält Sie immer auf dem neuesten Stand.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 172

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Inhalt

Symbole & Preiskategorien

Rein ins Erleben

Die wichtigsten MARCO POLO Highlights!

Die besten MARCO POLO Insider-Tipps

Best of…

Tolle Orte zum Nulltarif

Typisch Baskenland

Schön, auch wenn es regnet

Entspannt zurücklehnen

Auftakt

Im Trend

Fakten, Menschen & News

Essen & Trinken

Einkaufen

Bilbao (Bilbo)

MARCO POLO Highlights

Sehenswertes

Essen & Trinken

Einkaufen

Freizeit & Sport

Am Abend

Übernachten

Auskunft

Ziele in der Umgebung

Vizcaya (Bizkaia)

MARCO POLO Highlights

Bakio

Guernica (Gernika)

Lekeitio

Guipúzcoa (Gipuzkoa)

MARCO POLO Highlights

Hondarribia

San Sebastián (Donostia)

Zarautz

Álava (Araba)

MARCO POLO Highlights

Laguardia

Vitoria (Gasteiz)

Erlebnistouren

Sport & Wellness

Mit Kindern Unterwegs

Events, Feste & mehr

Links, Blogs, Apps & Co.

Bloss nicht!

Praktische Hinweise

Sprachführer

Impressum

Reiseatlas

Detailkarte Bilbao (Bilbo)

Autor

Mit dem digitalen Service von MARCO POLO sind Sie noch unbeschwerter unterwegs: Auf den Erlebnistouren zielsicher von A nach B navigieren oder aktuelle Infos abrufen – das und mehr ist nur noch einen Fingertipp entfernt.

Touren-App

Ganz einfach orientieren und jederzeit wissen, wo genau Sie gerade sind: Die praktische App zu den Erlebnistouren sorgt dank Offline-Karte und Navigation dafür, dass Sie immer auf dem richtigen Weg sind. Außerdem zeigen Nummern alle empfohlenen Aktivitäten, Genuss-, Kultur- und Shoppingtipps entlang der Tour an.

Update-Service

Immer auf dem neuesten Stand in Ihrer Destination sein: Der Online-Update-Service bietet Ihnen nicht nur aktuelle Tipps und Termine, sondern auch Änderungen von Öffnungszeiten, Preisen oder anderen Angaben zu den Reiseführerinhalten. Einfach als PDF ausdrucken oder für Smartphone, Tablet oder E-Reader herunterladen.

Hier geht’s lang zu den digitalen Extras:

http://go.marcopolo.de/bas

MUSEO DE BELLAS ARTES »

Im Bann alter und neuer Meister von El Greco über Goya bis Francis Bacon und Antoni Tàpies – das Museum der schönen Künste in Bilbao zur Karte

MUSEO GUGGENHEIM »

Bilbao besitzt mit dem von Frank O. Gehry entworfenen Bau ein Museum wie eine gigantische Skulptur; die hauchdünnen Titanplatten der Fassaden wirken wie glitzernde Fischschuppen zur Karte

PUENTE BIZKAIA »

Dem Himmel über Bilbao ein Stückchen näher rücken – auf dem Fußgängerweg über der Schwebebrücke zur Karte

SAN JUAN DE GAZTELUGATXE »

Wind, Klippen, Felsplatten – wildromantische Landschaft zwischen Bakio und dem Kap Matxitxako zur Karte

BOSQUE PINTADO »

Kunst am Stamm: Ein Kiefernforst bei Gernika wurde ein ungewöhnliches Freilichtmuseum zur Karte

PLAYA DE LAGA »

Ein kleiner Strand, für den sich sogar ein größerer Umweg lohnt zur Karte

JAIZKIBEL »

Weiden, Farnhügel, im Hintergrund der Atlantik – das Bergmassiv zeigt sich in einer Sinfonie aus Grün und Blau (Foto)zur Karte

SAN SEBASTIÁN (DONOSTIA) »

Fasziniernde Küstenmetropole: Muschelbucht und Strände, Promenaden, Altstadt und Berge zur Karte

PINTXOS-BARS »

Verführerisch: die vielen Bars mit Häppchen (bask.: pintxos) im historischen Viertel von San Sebastián zur Karte

STRAND VON ZARAUTZ »

Über 2 km Sand machen den Strand zum längsten der Region zur Karte

LOYOLA (LOIOLA) »

Spurensuche und Gedenken im Heimatort des Gründers des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola zur Karte

LAGUARDIA »

Umgeben von Weingärten, hält sich das Mittelalter hinter wuchtigen Mauern lebendig zur Karte

RIOJA ALAVESA »

Zwischen Tradition und Moderne bewegen sich die Kellereien im Weinbaugebiet Rioja Alavesa (Foto)zur Karte

PARQUE NATURAL DE VALDEREJO »

Felsen, über denen Geier kreisen, die Schlucht des Río Purón – ein Paradies für Naturfreunde zur Karte

MUSEO FOURNIER DE NAIPES »

Vitoria hat ein echtes Ass im Ärmel: das Spielkartenmuseum zur Karte

 

Koch mit Herzblut »

Was Pablo Loureiro in seinem Altstadtrestaurant Casa Urola in San Sebastián mit Pfiff und Begeisterung auf den Tisch zaubert, ist wirklich preisverdächtig

Heißer Sand »

Ein ums andere Mal überrascht das Baskenland mit seinen Stränden, so mit der schönen Playa de Laida. Statt heiß kann der Sand auch feucht sein, denn selbst im Hochsommer ist niemand vor Schauern gewappnet

Römerspuren »

Museo Oiasso, so heißt das sehr gut in Szene gesetzte römische Museum in Irún, das die ferne Vergangenheit und die Kultur einer Weltmacht dokumentiert

Old-fashioned style »

Herrlich altmodisch und doch auf der Höhe der Zeit – so präsentiert sich das über hundertjährige Café Iruña in Bilbao (Foto)

Auf Dichters Spuren »

Pasaia/Pasai Donibane begeisterte schon den französischen Meisterliteraten Victor Hugo – dazu gibt es vor Ort eine Ausstellung zum Nulltarif

Shoppinglust »

Andernorts sind sie ausgestorben, in Bilbaos Altstadt nicht: die kleinen Geschäfte mit persönlichem Service. Da bekommt Shopping einen wunderbaren Zusatzreiz

Zeitreise »

Das Museo de San Telmo in San Sebastián deckt mit Geschichte und Volkskunde eine breite Themenpalette ab, hinzu kommen Kreuzgang, Kirche und Pinakothek

Kurzwanderung an der Küste »

Das Küstenmassiv Jaizkibel wurde einst von dem massiven Fuerte Guadalupe bewacht – die alten Festungsanlagen können Sie umwandern

Direkt von der Quelle »

Weinkellereien sind keine nüchternen Getränkelager, sondern regelrechte Zeugnisse der Kulturgeschichte. Urtümlich und authentisch wirken die Reihen der Eichenfässer. Ein Besuch in einer Traditionsbodega wie zum Beispiel Muga ist ein Erlebnis und lässt sich wunderbar mit dem Kauf der ein oder anderen Flasche Wein verbinden

Spaziergang durchs Erdinnere »

Eine eindrucksvolle Tropfsteinhöhle erwartet Sie im Nordwesteck des Baskenlands: die Cueva de Pozalagua

Grenzerfahrung »

Hondarribia liegt an der Grenze zum Nachbarland, doch das muss nicht das Ende eines Ausflugs sein. Kleine Boote setzen regelmäßig über in den französischen Badeort Hendaye mit seinem langen Sandstrand und der trubeligen Marina

Bilbao ahoi! »

Wer in der Stadt des Guggenheim-Museums eines der Ausflugsboote am Fluss besteigt, gelangt zu ganz neuen Ansichten der baskischen Metropole

Salzwelten »

Abseits gängiger Routen liegt der historische Salzort Salinas de Añana, wo Sie die Salinen besuchen können

Sturm auf den Mausfelsen »

Nehmen Sie die Panoramastraße, steigen dem Ratón, dem Wahrzeichen des Hafenstädtchens Getaria, aufs Dach und genießen Sie die herrlichen Küstenblicke (Foto)

Grüne Kontraste »

Im Hinterland von Zarautz steigt der Parque Natural Pagoeta mit seinen Bergrücken, Wäldern und Wanderwegen an – was für Kontraste zur Küste!

Nicht nur ein Politikszenario »

In Gernika ist das Parlamentsgebäude von Vizcaya, Casa de Juntas, ein ganz besonderes, denn es ist mit Porträts und Buntglaselementen ausgestaltet. Zu regelmäßigen Öffnungszeiten kommen Sie umsonst hinein

Kunst im Forst »

Agustín Ibarrola heißt der baskische Künstler, der auf die Idee kam, in einem abgelegenen Forst bei Guernica Baumstämme in verschiedensten Farben zu bemalen – ein Zeichen, dass es zwischen Mensch und Natur auch harmonisch zugehen kann. Das außergewöhnliche Open-Air-Museum Bosque Pintado ist frei zugänglich

Schlagkräftig »

Wer Zaungast beim typisch baskischen Rückschlagspiel Pelota sein will, kann ruhig einmal ein Training in einer Halle (frontón) statt gleich eine kostenpflichtige Partie verfolgen, z.B. in San Sebastián im Frontón Carmelo Balda

Trutzige Kathedrale »

Da es in Spanien keine Kirchensteuer gibt, wird vielerorts für den Eintritt in die Kathedralen kassiert. Zu den erfreulichen Ausnahmen zählt die Catedral de Santiago in Bilbao – hier kommen Sie umsonst hinein

Geschichte der Salzgewinnung »

Kurios sind all die Becken und pfahlgestützten Strukturen im historischen Salzgewinnungsort Salinas de Añana. Wer nicht an einer Führung teilnimmt, hat nahe der Durchgangsstraße einen tollen Blick auf die gesamte Salinenanlage – zum Nulltarif

Alte Meister »

Wer es einrichten kann, sollte den Besuch des Museo de Bellas Artes in Bilbao für einen Mittwoch einplanen. Dann nämlich ist der Eintritt für jedermann frei, was bedeutet: 7 Euro gespart (Foto)

Wilde Naturparks »

Typisch sind die kleinen Naturschutzgebiete, zu denen tief im Inland der Parque Natural de Izki gehört. Hier wachsen Buchsbäume und Steineichen. Eine kleine Rundwanderung startet in Korres, wo sich das Infozentrum befindet

Schwebende Brücke »

In einer selbstbewussten Region wie dem Baskenland verweist man mit Stolz auf weltweite Unikate. Und so eins ist unzweifelhaft die Puente Vizcaya, die „schwebende Brücke“ über den Río Nervión bei Bilbao. Ebenso ungewöhnlich wie die an Stahlseilaufhängungen befestigte Schwebefähre über den Fluss ist der Gang über die Fußgängerstege in 50 m Höhe

Flanierfreuden »

Gut, bei Sturm und Regen halten sich die Bürger von San Sebastián zurück, doch sobald es das Wetter erlaubt, wird flaniert, was die Beine hergeben. Die Promenaden an der Muschelbucht und der Playa de Zurriola sind dafür wie geschaffen

Maritimes Flair »

Hafenstädtchen verleihen dem Baskenland ein besonderes Flair. So wie Lekeitio, wo Sie überdies zwei Strände finden, die Basílica de Santa María und den kleinen Leuchtturm (Foto)

Variationsreiche Pintxos »

Im Baskenland versteht man sich auch im Kleinen auf den Genuss. Wer sich nicht zum ausgiebigen Tafeln niederlässt, zieht von Kneipe zu Kneipe, um Häppchen zu kosten, die andernorts in Spanien als Tapas bekannt sind. In San Sebastiáns Altstadt liegen beliebte Pintxos-Bars u.a. in der Calle Pescaderia

Wenn der Köhler kommt … »

… dann weiß man: Es ist Heiligabend im Baskenland! Die Köhlerfigur, olentzero genannt und häufig als Puppe dargestellt, kommt (symbolisch) aus den Bergen in Dörfer und Städte und verkündet die frohe Botschaft. Dieser Weihnachtsbrauch geht mit festlichen Umzügen z. B. in San Sebastián einher

Kunsterlebnis »

Festes Ziel eines Citytrips in Spanien ist das Guggenheim-Museum für Zeitgenössische Kunst in Bilbao. Hinter der spektakulären Fassade warten Wechselausstellungen unterschiedlicher Qualität

Marktbummel »

Der Mercado de la Ribera, das ist die große Markthalle in Bilbao. Hier können Sie bei Regen zwischen den Ständen bummeln und die kulinarische Bandbreite des Baskenlands in Augenschein nehmen

Im Haus des Heiligen »

In Loyola dreht sich vieles um den Gründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola. Im Heiligen Haus, in dem er geboren wurde und sich später von den Verletzungen erholte, die er in Pamplona erlitten hatte, kommen Sie ihm ganz nah

Auf zu den Haien! »

Schlechtes Wetter in San Sebastián? Dann tauchen Sie einfach ab ins Aquarium zu Haien und Rochen! Höhepunkt ist das Ozeanarium mit seinem Glastunnel, ansonsten gibt es tropische Fische und eine naturwissenschaftliche Sektion zu sehen (Foto)

Kultur, Geschichte, Perspektiven »

Das Museo Euskal Herria in Guernica ist das „Museum das Baskenlands“. Hier können Sie sich in die Region und ihre Geschichte vertiefen, auch musikalisch

Farbige Steinfiguren »

Ein Ensemble wie das Figurenportal der Kirche Santa María de los Reyes in Laguardia ist im Baskenland einmalig. Ein Vorbau schützt dieses einzigartige steinerne Kunstwerk vor allen Wettereinflüssen

Ruheplätze im Stadttrubel »

Die Basken haben – wie alle Spanier – ein Faible für stimmungsvolle Plätze, Treffpunkte par excellence, eine Art erweitertes Wohnzimmer. Einer der schönsten ist die Plaza Nueva in Bilbao. Lassen Sie sich gemütlich auf einem Bänkchen oder einer Caféterrasse nieder, um das Treiben drum herum zu verfolgen

Wellness mal ganz anders »

Nicht in, sondern auf den Körper – im Wine Oil Spa des Hotels Villa de Laguardia finden Weintrauben und Olivenöl andere Verwendungsformen als üblich

Entspannender Kurztrip »

Zumindest für drei Minuten können Sie sich in der Funicular de Artxanda entspannt zurücklehnen. So lange dauert die Fahrt mit der Zahnradbahn auf Bilbaos Hausberg, eine Strecke von 770 m und eine nette und äußerst preisgünstige Kurzreise auch für Familien mit Kindern (Foto)

Vollendeter Genuss »

Geben Sie sich in einem der Spitzenrestaurants wie Arzak und Akelarre in San Sebastián bei einem mehrstündigen Mahl den Höhepunkten baskischer Kochkunst hin! Das Wohlgefühl währenddessen und danach ist Liebhabern des gepflegten Tafelns eine Rechnung im dreistelligen Bereich wert. Frühzeitige Reservierung nicht vergessen!

Willkommen an Bord! »

Wer die Landschaft wie auf einer Kinoleinwand an sich vorüberziehen lassen will, sollte eine Bootstour buchen. In San Sebastián haben Sie dazu am Hafen Gelegenheit

Grüne Oase »

In Bilbao beginnt der Parque de Doña Casilda de Iturrizar gleich hinter dem Museum der Schönen Künste. Grün und Ruhebänkchen lassen vergessen, dass Sie sich mitten in der größten Stadt des Baskenlands befinden

Küstenlandschaft in der Provinz Guipúzcoa

Stille liegt über dem Naturpark Izki, absolute Stille. Wie ein Zaubergang zieht sich der Pfad durch den Wald, wie ein Sieb streut das dichte Blätterdach die Strahlen der Sonne. Schmetterlinge tanzen über Buchs und bemooste Stämme, aus dem Geäst dringt Vogelgezwitscher, ein Windstoß fährt durch die Zweige. Über Wurzelwerk geht es hinaus aus dem Forst, dann schweifen die Blicke über Berg und Tal. Man reibt sich verwundert die Augen. Das soll Spanien sein? Dasselbe Spanien, das den Flamenco, die glutäugige Carmen und Europas Highlife-Zentrale aller Ballermänner hervorgebracht hat? Im spanischen Norden geht keins der vorgefertigten Bilder auf, hier heißt es in jeder Hinsicht „adiós Klischees“.

Das 7234 km2 kleine spanische Baskenland – knapp dreimal so groß wie Luxemburg – zeigt sich als einer der überraschendsten Landstriche im Südwesten Europas. Ein Gebiet, das in keine Schublade passt, in dem das Unberührte, das allgegenwärtige Grün, das nicht hinlänglich Beschriebene fasziniert. Auf der Suche nach einem unverfälschten Stück Spanien ist die Region ein echter Tipp. Manche Naturparks und Fiestas kennen nicht einmal die Bewohner der Nachbarregionen. Fernab vom Massentourismus lässt sich nach Herzenslust schlemmen, wandern, entdecken. Zwischen Bergen und Meer bestimmen Wiesen und Wälder das Bild, tiefe Täler, trutzige Bauernhöfe, Dörfer voller Bruchsteinhäuser. An den Golf von Biskaya schieben sich die letzten Zipfel der Pyrenäen, zwischen der Grenze zu Frankreich und dem westlichen Nachbarn Kantabrien wartet der baskische Küstenstreifen mit vielerlei Kontrasten auf. Fischerstädtchen und Flussmündungstrichter, Klippen, Häfen und vorgelagerte Inseln prägen das Bild.

Was es sonst noch zu entdecken gibt? Eine ganze Menge! Die Altstädte von Vitoria (baskisch: Gasteiz) und Hondarribia zum Beispiel und Dutzende Strände, angeführt von Zarautz – einige davon sind beliebte Ziele von Surfern. Um Zumaia und San Juan de Gaztelugatxe hingegen werfen sich Klippenlandschaften von grandioser Wildromantik auf. Zu den schönsten Städten des Landes zählt San Sebastián (baskisch: Donostia), das sich um die Muschelbucht legt, die Eleganz eines alten Seebads kultiviert und sich auch als „Europäische Kulturhauptstadt“ 2016 einen Namen gemacht hat. Das küstennahe Bilbao ist mit seinem Guggenheim-Museum zu einer der ersten Kulturadressen Spaniens aufgestiegen. Besonderheiten wie die zum Weltkulturerbe gehörende Schwebebrücke Puente Bizkaia machen die Ausläufer des einst verrufenen Industriemolochs Bilbao zusätzlich reizvoll. Andernorts nehmen Sie die Fährten berühmter Basken auf. Juan Sebastián Elcano (1476–1526) stammte aus Getaria und war der erste Weltumsegler, der in Loiola geborene Ignatius von Loyola (1491–1556) gründete den Jesuitenorden. Und der weltbekannte Metallbildhauer Eduardo Chillida (1924–2002) ist mit seinen Werken nicht nur in einigen deutschen Städten zugegen, sondern auch in seiner baskischen Heimat.

Typisch: bunte Häuser mit blumengeschmückten Balkonen wie hier an der Plaza de Armas in Hondarribia

Die Basken sehen sich selbst als die ältesten Europäer

Im Baskenland ist der Mensch seit Urzeiten präsent, wie Höhlenmalereien und zahlreiche Dolmen belegen. Eingefleischte Basken behaupten voller typischem Stolz: Diese Zeugnisse stammen von niemand anderen als unseren Vorvätern! Und so sehen sie sich als die ältesten Europäer, die sich diesseits und jenseits der Pyrenäen aus sich selbst heraus entwickelt haben. Im Baskenland leben jedoch nicht nur Basken. Hauptursache dafür war die Industrialisierung im 19./20. Jh., die in ganz Spanien Maßstäbe setzte und Menschen aus anderen Landesteilen auf der Suche nach Arbeit anzog. Heute ist es mit der Arbeit im nach wie vor kriselnden Spanien schwieriger geworden, wobei das Baskenland im Vergleich zu anderen Regionen auf deutlich soliderem Wirtschaftsfundament steht.

Eine Fülle an kuriosen Sitten und Bräuchen

Die Ursprünge der Basken und ihrer eigenen Sprache Euskera (Euskara), die sich als einzige vorindogermanische Sprache in Westeuropa erhalten hat, geben Forschern unverändert Rätsel auf. Fest steht, dass die Basken von alters her ein spezielles Volk sind, das mit fremden Einflüssen stets auf seine Art umzugehen verstand und seine regionalen Eigenheiten auf besondere Weise bewahrt hat. Nirgendwo anders in Spanien findet sich auf solch begrenztem Raum eine derartige Fülle an kuriosen Sitten und Bräuchen. Auch für junge Leute ist die Traditionspflege sehr wichtig. Bei Volksfesten legen sie ihre Hanfschuhe an, führen Schwert- und Fahnentänze (espatadanzak) vor oder treten als bertsolari mit Sprechgesängen auf. Für die Demonstration von Stärke, Ausdauer und Geschick steht das harte, schnelle Schlagballspiel pelota. Eiserner Wille und Muskelkraft sind Voraussetzungen für die Ruderregatten der traineras und all die ländlichen Sportarten, die häufig bei Volksfesten zu sehen sind. Die Bandbreite reicht vom Baumstammhacker (aizkolari) bis zum Steinestemmer (harri-jasotzailea), der locker ein paar Zentner zu wuchten vermag.

Wo solcherlei Kräfte walten, darf eine gute Küche nicht fehlen. Sicher, die solide Sättigung ist eine Sache. Eine andere Sache ist die, dass Meisterköche und -köchinnen die traditionellen Gerichte mit modernen Ideen angereichert haben. So sind aus Küchenmeistern Sterneköche und internationale Stars der Szene geworden. Allerdings kochen die Basken nicht nur ihr eigenes Süppchen. Heimatstolz und Weltoffenheit, Traditionen und Avantgarde gehen Hand in Hand. Über das Baskenland verteilen sich die Zeugnisse renommierter Stararchitekten: das Guggenheim-Museum des Frank O. Gehry und der Iberdrola-Turm des César Pelli, der Kongresspalast des Rafael Moneo in San Sebastián, das Terminal des internationalen Flughafens und die Zubizuri-Brücke des Santiago Calatrava in Bilbao. Hinzu kommen architektonische Aushängeschilder im südlichen Baskenland, die die Weinregion Rioja Alavesa attraktiver machen: futuristische Weinpaläste großer Konzerne und Dynastien, für die Millionenbeträge an die Baumeister geflossen sind.

Dahinter steckt nicht zuletzt der Gedanke, der Welt zu zeigen, was im Baskenland alles möglich ist. Schließlich handelt es sich um eine der wohlhabendsten Regionen Spaniens, was wiederum dem Fleiß und der Zuverlässigkeit seiner Bewohner zu danken ist. Auf die Basken ist Verlass – auch das unterscheidet sie von anderen Spaniern und deren „Mañana-Mentalität“, bei der man das ein oder andere gern auf morgen verschiebt. Unbestritten ist, dass sich Basken durch ein hohes Selbstgefühl auszeichnen und mitunter schroff sind wie eine Klippe. Gut zu wissen, dass es hinter der rauen Schale oft ganz anders aussieht – doch diese Schale muss man erst einmal knacken …

Märchenwälder aus Buchs und Steineichen

In die Schlagzeilen gerät das Baskenland immer wieder durch die Rufe nach Unabhängigkeit und durch die radikale Linke. Dagegen ist es um die Eta, jene Untergrundorganisation, die während der Franco-Diktatur gegründet wurde, ruhig geworden. Die terroristische Vereinigung ist heute zur Rumpftruppe geschrumpft und verübt keine Attentate mehr, doch aufgelöst hat sie sich bislang nicht. Dafür forcieren auf politischer Ebene Vertreter von Parteien wie „Bildu“ die Idee des Separatismus, der vorsieht, das historische Baskenland von Spanien und Frankreich zu lösen – ein Planspiel, das einer realistischen Grundlage entbehrt. Die meisten Basken sind zwar freiheitsliebend und stehen dem fernen Madrider Staatsapparat skeptisch gegenüber, doch kompromisslos verbohrte Ansätze sind ihre Sache nicht. Mögen sie auf den ersten Blick auch unnahbar wirken – das Herz tragen die Basken auf dem rechten Fleck. So wurden sie schon vom Gelehrten Wilhelm von Humboldt beschrieben, nach seiner Reise im Frühling 1801.

Apropos Frühling: eine gute Reisezeit! Auch Sommer und Herbst sind zu empfehlen, wobei Regen nie auszuschließen ist. Er ist der Preis für das erfrischend grüne Pflanzenkleid, das so oft überrascht. Das Baskenland ist ideal für jene, die in Spanien im Wortsinn unausgetretene Pfade suchen. Treffendes Beispiel: der Naturpark Izki mit seinen Wegen durch Märchenwälder aus Buchs, Pyrenäen- und Steineichen …

Architekturkunst im Weinberg: die Bodegas Marqués de Riscal von Frank O. Gehry

3. Jh. v. Chr.–4. Jh. n. Chr.

Nach dem 2. Punischen Krieg Herrschaft der Römer

711

Einfall der Mauren auf der Iberischen Halbinsel

1300

Diego López de Haro hebt Bilbao aus der Taufe

1813

Schlacht von Vitoria: Sieg über Napoleon

1895

Sabino Arana, Vorreiter der Unabhängigkeitsbestrebungen, gründet die Baskische Nationalistische Partei

1936

Der Spanische Bürgerkrieg beginnt

1937

Die deutsche Legion Condor legt die heilige Stadt Guernica in Schutt und Asche

1939

Ende des Spanischen Bürgerkriegs, Beginn der Diktatur des Generals Franco

1959

Gründung der Separatistenorganisation Eta (Euskadi ta askatasuna, „Baskenland und Freiheit“)

1975

Ende der Franco-Diktatur, Juan Carlos I. wird zum König proklamiert

1978 und 1979

Neue Verfassung des Königreichs. Das Baskenland erhält ein Autonomiestatut

2013/14

Freilassungswellen von Eta-Inhaftierten

2014

Nach der Abdankung von Juan Carlos I. wird sein Sohn Felipe VI. neuer spanischer König

2016

Bei Neuwahlen in Spanien gewinnt im Baskenland die Nationalistenpartei PNV

2016/17

Nachwirkungen der langjährigen Wirtschaftskrise, anhaltende Sparpolitik, Proteste von Radikalen für ein „freies Baskenland“

2020

Bilbao wird Spielort bei der Fußball-EM

Wie gemalt

Comics Wenn die Basken in ihrer eigenen Sprache sprechen, verstehen Sie nur Bahnhof? Damit dies dem baskischen Nachwuchs nicht so ergeht und dieser auch auf spielerische Art mit dem Euskera vertraut wird, sollen Comics wie Xabiroi (www.xabiroi.eus) (Foto)