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- Herausgeber: MAIRDUMONT
- Kategorie: Lebensstil
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2017
MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! Ab sofort sind Sie noch besser für Ihre nächste Reise ausgerüstet – alle Karten aus dem E-Book lassen sich jetzt mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern. Weitere Zusatzfunktionen: - Einfaches Navigieren durch praktische Links - Weblinks führen direkt zu den Websites der Tipps - Offline-Karten und Google Maps-Links – zur schnellen Routenplanung Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 15. Auflage 2017 Kompakte Informationen, Insider-Tipps, Erlebnistouren und digitale Extras: Entdecken Sie mit MARCO POLO die Blumeninsel im Atlantik von der Hochmoorlandschaft Paul da Serra über die blütenreiche Hauptstadt Funchal bis zur kleinen Schwesterinsel Porto Santo - mit dem MARCO POLO Reiseführer kommen Sie sofort auf Madeira an. Erfahren Sie, welche Highlights Sie neben einer Korbschlittenfahrt und den Vulkangrotten von Sao Vicente nicht verpassen dürfen, wo Sie abwechlungsreiche Segel-, Bike- oder Wandertouren buchen können und dass Sie in der Bar Moinho in Faja da Ovelha eine hervorragende poncha bekommen. Die Insider-Tipps der Autorin lassen Sie Madeira individuell und authentisch erleben, und mit den Low-Budget-Tipps sparen Sie bares Geld. Erkunden Sie Madeira in all seinen Facetten mit den maßgeschneiderten MARCO POLO Erlebnistouren. Die kostenlose Touren-App führt Sie digital (und ohne Roaminggebühren) auf den besonderen Wegen der Erlebnistouren. Und Events&News mit aktuellen Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerten, Festivals, Sportevents ...) für die nächsten 3 Monate, brandaktuellen Informationen zu den PInhalten und zusätzlichen Insider-Tipps hält Sie immer auf dem neuesten Stand.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 189
Ähnliche
Inhalt
Symbole & Preiskategorien
Die Touren-App
Die wichtigsten MARCO POLO Highlights!
Die besten MARCO POLO Insider-Tipps
Best of…
Tolle Orte zum Nulltarif
Typisch Madeira
Schön, Auch Wenn es Regnet
Entspannt Zurücklehnen
Auftakt
Im Trend
Fakten, Menschen & News
Essen & Trinken
Einkaufen
Funchal
MARCO POLO Highlights
Sehenswertes
Essen & Trinken
Einkaufen
Strände & Sport
Am Abend
Übernachten
Auskunft
Ziele in der Umgebung
Der Süden
MARCO POLO Highlights
Calheta
Ponta do Pargo
Ribeira Brava
Der Norden
MARCO POLO Highlights
Porto Moniz
Santana
São Vicente
Der Osten
MARCO POLO Highlights
Camacha
Machico
Santa Cruz
Porto Santo
MARCO POLO Highlights
Vila Baleira
Erlebnistouren
Sport & Wellness
Mit Kindern Unterwegs
Events, Feste & Mehr
Links, Blogs, Apps & Co.
Bloss nicht!
Praktische Hinweise
Sprachführer Portugiesisch
Impressum
Reiseatlas
Autorin
Symbole & Preiskategorien
Symbole
Insider-TippHighlightBest of…Schöne AussichtGrün & fair: für ökologische oder faire Aspekte(*)Kostenpflichtige TelefonnummerPreiskategorien Hotels
€ € €über 100 Euro€ €60–100 Euro€bis 60 EuroPreise pro Nacht für zwei Personen im Doppelzimmer mit Frühstück in der Saison
Preiskategorien Restaurants
€ € €über 18 Euro€ €12–18 Euro€bis 12 EuroDie Preise gelten für ein Essen mit Vor-, Haupt- und Nachspeise ohne Getränk
Die Touren-App
zeigt, wo’s langgeht, mit Tourenverlauf und Offline-Karte
© Getty Images/hemis.fr: F. Guiziou
Events & News
clever und schnell auf dem Smartphone – tagesaktuell. Events, News und neueste Insider-Tipps
Holen Sie mehr aus Ihrem MARCO POLO raus!
http://go.marcopolo.de/mdr
© mauritius images/Alamy
Die wichtigsten MARCO POLO Highlights!
© Schapowalow: G. Gräfenhain
Mercado dos Lavradores »
Ein Schlaraffenland im Herzen Funchals mit exotischen Früchten, Bauerngemüse, Fisch, Korbwaren und Blumenzwiebeln zur Karte
Reid’s Palace »
Stilvoller Five o’clock tea auf der Hotelterrasse mit Meerblick ist ein Muss zur Karte
Korbschlitten »
Auf Kufen geht’s auf der Straße von Monte hinab – ganz ohne Schnee zur Karte
Palheiro-Gärten »
Funchals schönster Park zeigt heimische Vegetation, gepaart mit englischer und französischer Gartenkunst zur Karte
Paúl da Serra »
Eine Hochmoorlandschaft in rauem Klima wie in Schottland mitten auf Madeira – vom Gipfelplateau in 1000 m Höhe bieten sich dem Besucher atemberaubende Ausblicke zur Karte
Lavapools »
Porto Moniz an der Nordwestküste hat die schönsten Pools aus Vulkangestein auf Madeira. Hier gibt es wellenumtoste Badefreuden in den Naturschwimmbecken zur Karte
Casas de Colmo »
Die strohgedeckten historischen Holzhütten sind das farbenfrohe Wahrzeichen der Region Santana im Norden (Foto)zur Karte
Grutas de São Vicente »
Erdgeschichte hautnah. In den Vulkangrotten wird Madeiras geologische Entstehung sichtbar zur Karte
Museu da Baleia »
Die Sammlung in Caniçal erinnert an den Walfang, den die Madeirer lange Zeit betrieben zur Karte
Ponta de São Lourenço »
Ein Wanderweg führt über das Ostkap – eine der abwechslungsreichsten Regionen der Insel zur Karte
Casa Colombo – Museu do Porto Santo »
Hier lebte Christoph Kolumbus auf Porto Santo noch vor seiner großen Entdeckungsfahrt nach Amerika zur Karte
Campo de Baixo »
Porto Santos Südküste besteht aus feinem, golden schimmerndem Sand zur Karte
Pico do Arieiro/Pico Ruivo »
Wanderung auf Madeiras höchste Gipfel mit grandiosem Blick in die Vulkanberglandschaft (Foto)zur Karte(siehe auch >>)
Festa da Flor »
Mit einem fantasievollen Blütenkorso begrüßt Funchal alljährlich bunt den Frühling zur Karte
Silvesterfeuerwerk »
Atemberaubende Lichtmalereien verzücken die Zuschauer über der Bucht der Inselmetropole zur Karte
© S. Lier
Die besten MARCO POLO Insider-Tipps
Von allen Insider-Tipps finden Sie hier die 15 besten
© vario images/Imagebroker
Livemusik nicht nur für Golfer »
Von wegen biederer Golfertreff: Im Hole in One gibt´s am Abend fetzige Livemusik, die Stimmung ist fantastisch. Die gemütliche Kneipe und der lauschige Außenbereich werden abends von Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen aufgesucht
Drink in der "Mühle“ »
Für den Minicocktail aus Zitronensaft, Zuckerrohrschnaps und Honig pilgern die Einheimischen von weit her in die Bar Moinho (Mühle) – hier schmeckt die poncha besonders gut
Badestelle – klein, aber oho! »
Sie müssen bis ganz ans Ende der Uferpromenade laufen, aber der Weg lohnt sich: In den Poças do Gomes können Sie wunderbar zwischen den zerklüfteten Felsen baden, Fische anschauen oder sich eine Sonnenliege mieten
Pflücken erlaubt »
Im biologisch geführten Obst- und Gemüsegarten der Quinta do Cabouco dürfen sich die Hausgäste kostenlos bedienen, während die Gastgeber die exotischen Früchte erklären
Ungestörte Aussicht »
Ein weiter Blick von der Wachtspitze Ponta Vigia auf die Nordküste Madeiras
Lilienkosmetik »
Der Geheimtipp bei Sonnenbrand oder Muskelverspannungen: Aloe- Vera-Gel. Auch das Shampoo aus der feuchtigkeitsspendenden Wüstenlilie ist eine Wohltat für Ihr Haar. Made in Madeira!
Per Segelyacht zu den wüsten Inseln »
Bei einem Tagesausflug in das unbewohnte Naturreservat der Ilhas Desertas begegnen Ihnen Seevögel, Delfine, Wale, manchmal sogar Mönchsrobben
Paradies für Schnorchler »
Wem es am Strand von Porto Santo zu voll ist, steigt in die entlegene Bucht von Zimbralinho hinab. In der Felsenbucht warten türkisfarbenes Wasser und Ruhe
PS auf Porto Santo »
Auf Pferden die Weiten der Hügellandschaften erkunden: Auch für Kinder und Erstreiter bietet Porto Santo Horseriding Tours Ausflüge hoch zu Ross an
Der Natur zu Ehren »
Mit vielen Outdooraktivitäten feiert die Insel im Herbst eine Woche ihre Natur
Glitzernde Steine »
Wenn Sie den Jardim Tropical Monte Palace besuchen, verpassen Sie nicht, auch die riesige Mineraliensammlung (Foto) im dazugehörigen Museumsgebäude zu besuchen! Sie umfasst eine einzigartige Fülle an funkelnden Edelsteinen und Mineralien
Idyllisch und abgelegen »
Nur wenige Touristen verirren sich auf den kleinen Küstenstreifen Rocha do Navio nahe Santana, zu dem Sie per Seilbahn herabschweben können
Museum mit Aussicht »
Die Dachterrasse des Madeira Story Centre in Funchal bietet leckere Speisen, aber auch einen tollen Rundumblick über die Dächer der Altstadt
Calheta von oben »
Trauen Sie sich – Sie werden grandiose Aussichten auf den Südwesten Madeiras haben, wenn Sie bei einem Paragliding-Tandem-Flug durch die Lüfte schweben
Weinwanderweg »
Von der Quinta do Furão bei Santana führt ein toller Wanderpfad die von Weinfeldern gesäumte Steilküste entlang und dann in Serpentinen hinunter zum Calhau von São Jorge (Foto.)
© Look: H. Leue
Best of ... Tolle Orte zum Nulltarif
Neues entdecken und den Geldbeutel schonen
Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus
Ein Garten zum Verlieben »
Auch wenn Sie nicht im Hotel Quinta Splendida in Caniço wohnen, so können Sie doch den wunderschönen Garten besuchen. Viele der Pflanzen sind gekennzeichnet, es gibt deutschsprachige Führungen, die Aussicht aufs Meer ist schlicht traumhaft
Wohnen wie in Gallien »
Rote Türen, grüne Fensterläden, blaue Umrahmungen und ein spitzes, bis auf den Erdboden gezogenes Strohdach: In den historischen Häuschen von Santana wird die Vergangenheit lebendig – ein Museumsevent ganz umsonst
Madeira, wie es kreucht, fleucht und schwimmt »
Normalerweise kostet das Museu de História Natural, das sich mit der Flora, Fauna und der Geologie Madeiras beschäftigt, Eintritt. Sonntags aber können Sie das Museum samt Aquarium gratis besuchen
Ein Licht in der Nacht »
Leuchttürme haben ihre ganz eigene Faszination. Der schönste seiner Art auf Madeira steht auf der Rocha da Vigia in Ponta do Pargo, stammt aus dem Jahr 1922 und lockt außerdem mit einer Fotoausstellung über die leuchtenden Seezeichen auf der Insel
Süßes aus dem Rohr »
Einst machte das Zuckerrohr die Plantagenbesitzer reich. Heute sind nur noch wenige Zuckerrohrmühlen auf der Insel in Betrieb, die Sociedade dos Engenhos da Calheta betreibt eine davon. Sie erleben die Herstellung von Schnaps und Honig – und können beides auch probieren
Über dem Abgrund »
Der Skywalk des Cabo Girão ermöglicht einen atemberaubenden Rundumblick von einer der höchsten Steilküsten Europas – unter Ihnen nur eine Glasplatte und 580 m Luft. Und das Beste: Der spektakuläre Aussichtspunkt kostet (noch) keinen Eintritt
Best of ... Typisch Madeira
Das erleben Sie nur hier
Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus
Bunte Vielfalt zum Probieren »
Leuchtende Blumen, exotische Früchte, knackiges Gemüse, frischer Fisch – probieren Sie Madeiras kunstvoll drapierte Inselschätze im Mercado dos Lavradores in Funchal. Am spannendsten ist es freitags, denn dann ist am meisten los
Überbordendes Grün »
Im prächtigen Jardim Botânico von Funchal wird Ihnen bewusst, warum Madeira die Insel des ewigen Frühlings genannt wird. Mehr als 2500 tropische und subtropische Gewächse geben ihre üppige Visitenkarte in allen Grüntönen ab
Rodeln ohne Schnee »
Lassen Sie mit sich Schlitten fahren: Die Kraft strammer Männermuskeln hält Sie in den berühmten Korbgefährten auf der Straße von Monte hinab Richtung Funchal auf Spur
Entlang der Levadas »
Am Saum uralter Bewässerungsrinnen hinein ins grüne Herz der Insel wandern, durch Eukalyptus- oder Lorbeerwälder, entlang schwindelerregender Schluchten oder über breite Waldwege – eine Tour an den Levadas Madeiras wie z. B. die an der Levada do Furado werden Sie nie vergessen
Leibgerichte: Espada und Espetada »
Madeiras Nationalgerichte sind wahre Gaumenfreuden – probieren Sie den berühmten Schwarzen Degenfisch im Serra e Mar in Santana. Espetada, saftiges Rindfleisch vom Spieß, genießen Sie traditionell im A Carreta in Ponta do Pargo
Segel setzen auf der Santa Maria de Colombo »
Da bekommen nicht nur kleine Jungs große Augen: Auf dem originalgetreuen Nachbau des Schiffes von Christoph Kolumbus fühlt man sich selbst wie ein Entdecker
Schwimmbecken aus Vulkangestein »
Einige Meter entfernt donnert die Brandung an die schwarzen Felsen, während Sie in den natürlichen Lavapools in Porto Moniz ganz entspannt schwimmen. Eine außergewöhnliche Erfahrung!
Best of ... Schön, Auch Wenn Es Regnet
Aktivitäten, die Laune machen
Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus
Auf den Spuren von CR7 »
Nicht nur Fans des Weltfußballers Cristiano Ronaldo werden begeistert sein: Im CR7-Museum wird anschaulich und interaktiv die Lebens- und Erfolgsgeschichte des berühmtesten Sohns Funchals dargestellt.
Im Inneren des Vulkans »
Stolze 890 000 Jahre alt ist das System von faszinierenden Lavatunneln, durch das Sie in São Vicente geführt werden. Im Informationszentrum erfahren Sie noch mehr über die feurige Vergangenheit Madeiras
Fische bestaunen, ohne nass zu werden »
Im Aquário da Madeira in der ehemaligen Festung in Porto Moniz tummelt sich in verschiedenen Becken vor Ihren Augen praktisch die gesamte Meeresfauna der Insel
Shoppen wie die Inselbewohner »
Im größten Einkaufszentrum Madeira Shopping flaniert die Insel. Mischen Sie sich in den über 100 Geschäften, Kinos, Cafés und Restaurants in Funchal unter die Einheimischen
Kunst und Kultur in Calheta »
Die Mudas. Museu de Arte Contemporânea ist ein Kunstzentrum, das Sie schon wegen seiner kühnen Architektur begeistern wird. Zumal zu den Ausstellungen moderner Kunst auch noch ein innovatives Kulturprogramm und das ausgezeichnete Café-Restaurant kommen
Im Teehaus lustvoll die Zeit vertrödeln »
Wenn der Atlantik Regen auf die Insel schaufelt, dann ist die Loja do Chá in Funchal der perfekte Hafen. Das einladende Teehaus punktet auch mit Apfelkuchen oder Scones. In den gemütlichen Korbmöbeln kann man schon mal einen Regennachmittag vertrödeln
Best of ... Entspannt Zurücklehnen
Durchatmen, genießen und verwöhnen lassen
Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus
Wellness pur »
Der Wellness- und Spabereich der Quinta Splendida in Caniço ist der größte Madeiras. Wenn Sie sich so richtig verwöhnen lassen möchten, dann gönnen Sie sich hier ein Wellnessprogramm
Die Magie der Musik »
Mandolinenklänge üben ganz besondere Zauber aus. Während der Saison können Sie bei den Konzerten des Mandolinenorchesters Madeiras sehen, was die Musik mit Ihnen macht – mittwochabends im Centro de Congressos neben dem Kasino
It’s Tea Time! »
Fühlen Sie sich einmal wie Kaiserin Sisi, Winston Churchill oder George Bernard Shaw und genießen Sie den legendären Afternoon Tea auf der Terrasse des Reid’s in Funchal – ein einmaliges Erlebnis mit Scones und Törtchen bei grandioser Aussicht
Genuss hinter Festungsmauern »
Edle Speisen, alte Mauern und ein entspannender Blick aufs Meer: Rundumgenuss verspricht ein stilvolles Essen im Restaurante do Forte in der São-Tiago-Festung in Funchal. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich die regionalen und internationalen Gerichte auf der Zunge zergehen
Zimmer mit Aussicht »
Das Hotel do Campo liegt etwas oberhalb von Ribeira Brava am Hang und bietet nicht nur eine überwältigende Aussicht. Wer hier absteigt, genießt vor allem auch die wohltuende Ruhe und die Vorteile eines zertifizierten Ökohotels mit allem Komfort
Unter Segeln »
Was ist entspannender, als bei einem Segeltörn auf einer zünftigen Tour mit einer Yacht den Wind auf der Haut zu spüren und von der Freiheit des Meeres zu träumen? Der Zweimaster Bonita da Madeira segelt mit Delfinen und in die schönsten Buchten der Insel
Auftakt
Entdecken Sie Madeira!
© huber-images: Gräfenhain
Urlaub auf Madeira? Da gibt’s doch nur Blumen und Rentner! Tja, so halten sich also Gerüchte. Zugegeben, jahrelang machte sich die portugiesische Atlantikinsel einen Namen als beliebte Überwinterungs- und Ferieninsel für britische und deutsche Senioren. Doch diese Urlauber sind bei Weitem nicht mehr die einzigen! Ihnen begegnen junge Leute auf Hochzeitsreise, Action- oder Trekking-Urlaub, Familien mit kleinen Kindern, die sich bei Bootsfahrten an den Delfinen erfreuen, Mountainbiker, Trail-Runner, Tauchgruppen und andere Aktivtouristen.
Madeira hat viel mehr zu bieten als Blumenbeete (obwohl die auch sehr schön sind – nichts gegen die tollen Parks und Gärten!): Die Insel ist ein Paradies für alle, die das Meer und die Berge lieben, die gerne durch hübsche Ortschaften schlendern und sich auf rauschenden Festen unter’s Volk mischen. Und wem nach einem entspannten Strandurlaub ist, der setzt eben nach Porto Santo über, dort gibt’s Sand satt. Dass Madeira keine Balearenstrände hat, ist also kein Manko, sondern eher ein Vorteil. Hier begegnen Ihnen vor allem Urlauber, die wegen der Naturschönheiten der Insel, wegen der freundlichen Inselbewohner und wegen des guten Essens kommen und nicht wegen des Sangrias. Doch wer glaubt, in Funchal wäre „nichts los“, der soll mal am Abend durch die Altstadt ziehen – die Madeirer wissen nämlich ganz genau, wie man ordentlich feiert.
Madeira hat sich aber nicht nur einen Namen als Blumeninsel gemacht, die Werbeprospekte nennen sie auch gerne „Grüne Perle im Atlantik“ oder „Insel des ewigen Frühlings“ … Was ist da dran? Herrscht auf dem Archipel tatsächlich immer Frühling? Nun ja, ganz so einfach ist es wohl nicht. Inzwischen sind die Sommer ziemlich heiß und trocken (der Klimawandel lässt grüßen – die Waldbrände leider auch). Im Winter ist es aber meistens angenehm mild, man kann durchaus Glück haben und viele Tage mit Temperaturen um die 15 bis 20 Grad und Sonnenschein erleben. Doch irgendwann muss es natürlich auch mal regnen, sonst wäre die Perle im Atlantik ja nicht grün. Das kann Ihnen im Herbst, Winter und Frühling (leider, werden Sie dann denken) auch jederzeit passieren. Aber die gute Nachricht ist: Nehmen Sie’s gelassen! Erstens braucht die Insel den Niederschlag, sonst fänden Sie in der Markthalle nicht all die bunten Früchte, und in den Gärten gäbe es wohl nur Kakteen … Und zweitens: Wenn es auf einer Seite der Insel schüttet und windet, kann es auf der anderen Seite durchaus schön sein! Die nassen Passatwolken regnen sich eben gerne an der Nordseite des Inselgebirges ab, gleichzeitig kann es auf der Südseite oder in tieferen Gefilden schönstes Wetter geben. Die saftige Natur, vor allem im Norden der Insel, kommt also nicht von ungefähr. Der Lorbeerwald Madeiras ist etwas derart Besonderes, dass die Unesco ihn 1999 zum Welterbe erklärte. Diese einzigartige sogenannte Laurisilva bedeckt noch etwa 20 Prozent der Insel und ist ein Relikt der Lorbeerwaldvegetation, die es vor den Eiszeiten auch in Mitteleuropa gab.
© mauritius images/Alamy
Blumen und ein Brunnen zieren den Innenhof des Rathauses von Funchal
Madeiras Lorbeerwald ist Weltnaturerbe
Schon die ersten Siedler, die im 15.Jh. auf die Insel kamen, begriffen schnell, wie die Höhenunterschiede und die Ausrichtung nach Nord oder Süd die Landwirtschaft und vor allem die Bewässerungsmöglichkeiten beeinflussten. Sie fingen an, das Wasser aus den höheren Lagen und von der Nordseite durch künstliche Wasserkanäle zu den Zuckerrohrplantagen und Terrassenfeldern im sonnigen, aber häufig zu trockenen Süden zu leiten – das System der Levadas war geboren! Schon früh schlugen sie abenteuerliche Wasserläufe in den Fels, um das wertvolle Regen- und Quellwasser von A nach B zu leiten. Und so – den Levadas sei Dank – entpuppt sich Madeira heutzutage als großartige Wanderinsel. Denn mit den Wartungspfaden entstand ein weit verzweigtes Netz von Wegen, die nicht nur Levada-Arbeiter, sondern auch begeisterte Wandertouristen tief hinein ins grüne Herz der Insel mit seinen wilden Schluchten und Jahrmillionen alten Gesteinsformationen führen. Nach jeder Biegung blicken Sie auf ein neues, atemberaubendes Panorama – vor allem, wenn Sie durch den fantastischen Lorbeerwald wandern.
Lavapools und Sandstrände locken
Ob Sie nun über schmale Levadas oder über historische Veredas, die alten Kopfstein-Verbindungswege wandern, ob Sie zum Golfen, Drachenfliegen, Surfen, Tauchen, Klettern, Canyoning oder Mountainbiking auf die Insel kommen – nach dem Sport lockt immer ein Sprung ins kühle Nass. Und damit ist nicht nur der Hotelpool gemeint, sondern vor allem der Atlantik. Inzwischen finden Sie sogar goldgelbe Sandstrände auf der Vulkaninsel – wenn auch aufgeschüttet mit Sand aus Marokko. Bis vor einigen Jahren gab es fast nur auf der Nachbarinsel Porto Santo die Möglichkeit, echte Sandburgen zu bauen. Heute können Sie sich entscheiden, ob Sie lieber in Calheta oder Machico einen Strandtag im gelben Sand erleben, ob Sie noch traditionell über Kieselstrände oder schwarzen Sand ins Meer schreiten möchten wie in Funchal, Seixal oder Prainha, oder ob Sie einen der vielen Einstiege über Leitern ins Meer bzw. in natürliche Lavapools nutzen möchten, um ein Bad im Atlantik zu nehmen. Wenn Sie wirklich kilometerlangen Sandstrand suchen, sind Sie nach wie vor am besten auf Porto Santo aufgehoben. Die Schwesterinsel liegt nur eine gut zweistündige Schiffsfahrt oder einen Flugzeughupfer entfernt. Zusammen mit den Ilhas Desertas etwa 30km südöstlich und den ebenfalls unbewohnten, rund 250km entfernten Ilhas Selvagens bildet das ungleiche Paar den Archipel Madeira.
Madeiras Gärten sind weltberühmt
Im frühen 19.Jh. wetteiferten vor allem reiche Engländer, die sich auf Madeira niedergelassen hatten, um die schönsten und außergewöhnlichsten jardins. So entstanden um ihre Anwesen die berühmten Gärten und Parks – durch einige davon können Sie heute schlendern und die prächtigen Beete und Rabatten bewundern. Die Briten hinterließen mit ihren Gärten einige Spuren. Sie prägten aber auch nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung Madeiras. Mithilfe der Engländer blühte der Weinhandel ebenso auf wie der Tourismus. Von Letzterem lebt – direkt oder indirekt – inzwischen ein großer Teil der 260 000 Madeirer. Da es lange Zeit kaum Straßenverbindungen auf der Insel gab, beschränkte sich der Fremdenverkehr zunächst auf die Hauptstadt Funchal. Seinen ersten Boom erlebte der Tourismus im späten 19. und frühen 20.Jh.: Kaiser, Könige, Künstler – es wurde schick, einen Teil des Jahres auf der Blumeninsel verbringen. Viele kamen auf Ratschlag ihres Arztes. Denn Madeiras mild-feuchtes Klima galt als hervorragende Medizin bei Atemwegsbeschwerden, bei schwachem Herzen und „nervösen Störungen“. Elisabeth von österreich (Sisi) war wohl eine der berühmtesten erholungsbedürftigen Inselgäste.
Auch heute dreht sich vieles um Wellness. Neue Hotelanlagen mit Spa-Einrichtungen wachsen empor – und nicht mehr nur in Funchal: Dank der neuen Straßenverbindungen erreichen Sie inzwischen schnell die verschiedenen Ecken der Insel. Nicht jede Infrastruktur-Investition der vergangenen Jahre war von Nachhaltigkeit geprägt: Der über Jahrzehnte herrschende Inselpräsident Alberto João Jardim verstand es, Madeira an vielen Stellen mit zahlreichen EU-Geldern zuzubetonieren. Nun bemüht sich die Folgeregierung darum, wirtschaftliche Entwicklung und Schutz der Natur mitein-ander zu vereinbaren.
Heute wie gestern dreht sich vieles um Wellness
Madeira ist ein Archipel voller Gegensätze und Überraschungen: Auf der Hauptinsel sehen Sie eine massiv bebaute Südseite, aber auch riesige Naturpark-Areale im Inselinneren und eine in vielen Teilen noch ursprüngliche Nordseite. Funchal gilt seit vielen Jahren als sauberste Stadt Portugals, alle Dörfer und Städte der Insel putzen sich permanent heraus: Nirgendwo im Land gibt es so gepflegte Vorgärten und Stadtparks. Sie erleben starke Regenschauer – doch kurz danach scheint die Sonne wieder vom wolkenlosen Himmel. Sie wandern über eine trockene Landzunge, am nächsten Tag durch saftige Lorbeerwälder und am übernächsten durch dekadent blühende Gärten. Lassen Sie sich beeindrucken von der Naturpracht des Archipels, von seinen herzlichen Bewohnern und ihren leckeren Rezepten. Und nicht vergessen: Wenn Ihnen das Wetter nicht passt, versuchen Sie es einfach noch mal auf der anderen Seite. Irgendwo ist der „ewige Frühling“ bestimmt!
© H. Wagner
Lila blüht der Madeira-Natternkopf, auch „Stolz von Madeira“ genannt
1351
Die Isola di Legno (Holzinsel) erscheint erstmals auf einer italienischen Seekarte
1419/20
Die Seefahrer João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz Teixeira und Bartolomeu Perestrelo nehmen Porto Santo und Madeira für Portugal in Besitz
ab 1456
Kunst, Reichtum, Händler und Sklaven bringt der Zuckerexport nach Madeira
1703
Portugal und England legen ihre Handelsbeziehungen fest. In der Folge gerät der Weinhandel auf Madeira unter englische Kontrolle
1801–07
Britische Soldaten werden während der Napoleonischen Kriege auf Madeira stationiert
1960
Eröffnung des Flughafens von Porto Santo
1964
Einweihung des Flughafens Santa Catarina auf Madeira
1974
Die Nelkenrevolution beendet am 25. April die Diktatur des Estado Novo in Portugal, die Anfang der 1930er-Jahre unter António de Oliveira Salazar begann
1976
Madeira wird eine autonome Region
1986
Portugal tritt der EU bei
2000
Einweihung des erweiterten Flughafens Santa Catarina und Auftakt zum Ausbau des Schnellstraßennetzes
2015
Nach 37 Jahren gibt der autoritäre und patriarchalische Inselpräsident Alberto João Jardim (PSD) sein Amt auf, die Nachfolgeregierung bemüht sich um Schulden- und Korruptionsabbau
2013/14
Funchal bekommt ein neues Kreuzfahrtterminal
2016
Waldbrände zerstören Teile Funchals
Im Trend
Auf Madeira gibt es viel Neues zu entdecken. Das Spannendste auf diesen Seiten
Design am Hafen
Kreative Innenarchitektin
Das neueste Flaggschiff der madeirischen Designerin, Dekorateurin und Malerin Nini Andrade Silva thront auf der mächtigen Fortaleza da Nossa Senhora da Conceição, dem sogenannten Molhe. Auf diesem befestigten Fels soll schon der Seefahrer Zarco gelebt haben, jetzt befinden sich in dem durchgestylten Design Center (Estrada da Pontinha | Funchal | Tel. 2 91 64 15 51 | www.niniandradesilva.com) eine Ausstellung der Designermöbel der Künstlerin, eine loungige Cafeteria und das angesagte Restaurant DC Atelier. Nini Andrade Silva ist eine der innovativsten Innenarchitektinnen Portugals, ausgefallene Hotels engagieren sie, um mit stylischem Interieur Gäste und Fachwelt zu beeindrucken. Ihr spezielles Design können Sie z.B. im Hotel The Vine (79
