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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur- und sexualwissenschaftliche Fragestellungen sind eng miteinander verbunden. Die Suche nach dem homosexuellen Ich ist in literarischen Texten, die Homosexualität oder die gesellschaftliche Entwicklung eines Homosexuellen thematisieren, zentral. Die Literaturgeschichte weist geradezu eine Genregeschichte der Thematisierung individueller Entwicklungen auf. Wird in der heterosexuell-orientierten Literatur die soziale und psychische Entwicklung eines Individuums ausgestaltet, führt diese Entwicklung grundsätzlich – und das entgegen aller möglichen Komplikationen und Irritationen – zu einer Anpassung an die Norm- und Moralforderungen der Gesellschaft. In seltenen Fällen führt die Entwicklung zum (nicht sexuell motivierten) Scheitern an der Gesellschaft. Das homosexuelle Individuum scheitert jedoch in der Regel aus sexuellen Gründen an den Norm- und Moralforderungen der Gesellschaft. Menschen – und damit auch Schriftsteller – haben dezidierte Vorstellungen von homosexuellen Männern, beispielsweise hinsichtlich des Partnerwahl- und Sexualverhaltens oder des Substanzkonsums. Auch im Stück „Shoppen und Ficken“ begegnen dem Leser in Form von Mark, Robbie und Gary konkrete Vorstellungen in Bezug auf das Leben und Miteinander homosexueller Männer. In dieser Hausarbeit wird untersucht, inwieweit die männlichen homosexuellen Figuren des Stücks dem Stereotyp Homosexueller entsprechen.
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