Markus 3, 13-19. Durchführung einer Exegese - Bernhard Stecher - E-Book

Markus 3, 13-19. Durchführung einer Exegese E-Book

Bernhard Stecher

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Quellenexegese aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Seminararbeit ist es, die im Rahmen des Proseminars „Methoden der Exegese“ erlernten Arbeits- und Analysemethoden mithilfe der Sekundärliteratur anhand der Perikope Mk 3,13-19 (Die Wahl der Zwölf) eigenständig anzuwenden. Die Jüngerthematik spielt im Rahmen des Markusevangeliums eine zentrale Rolle und weist ein deutliches Erzählungsgefälle auf, da die über die Jünger abgegebenen Urteile von sehr gegensätzlicher Natur sind. Im Rahmen der zu analysierenden Perikope werden zwölf von ihnen in die besondere Nachfolge berufen und mit besonderer Vollmacht betraut. Gnilka betrachtet die zwölf Auserwählten als „Keimzelle oder Stammväter der neuen Gemeinschaft“, deren Aufgabe darin besteht, „die Zeit Jesus mit der Zeit der Kirche zu verbinden“. In einem ersten Schritt wird die übersetzte Textstelle aus Analysegründen in eine neue Form gebracht. Im Anschluss daran wird auf die Methoden der Textbeschreibung zurückgegriffen, wobei die Analyse der Story, die Analyse des Textes sowie die Analyse des Erzählvorgangs im Vordergrund des Erkenntnisinteresses stehen. Darüber hinaus wird die Texteinheit einem synoptischen Vergleich unterzogen, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der synoptischen Evangelien besser herausarbeiten zu können. Dieser Analyseschritt dient insbesondere dem Ziel, den theologischen Standpunkt bzw. das theologische Anliegen des Autors des Markusevangeliums näher zu bestimmen. Mithilfe der Literarkritik und der Gattungsanalyse soll der Frage nachgegangen werden, ob die Perikope einen einheitlichen Text darstellt oder erst nachträglich in diese Form gebracht wurde. Darüber hinaus wird im Rahmen der Gattungsbestimmung die Frage fokussiert, ob eine Berufungsgeschichte vorliegt, da erste Leseeindrücke eine solche Annahme nahe legen. Anhand der Traditionskritik, die sich mit dem gesellschaftlichen und ideellen Hintergrund der damaligen Zeit auseinandersetzt, werden Schlüsselbegriffe der Textpassage auf ihre Verwendung und inhaltliche Ausrichtung geprüft. Abschließend werden im Rahmen der Überlieferungsgeschichte und Redaktionskritik potentielle vormarkinische Einschübe und redaktionelle Veränderungen durch Markus nachgezeichnet sowie die zugrundeliegende Intention bei der Umgestaltung bzw. Erweiterung des Textes analysiert. Aufgrund der wenig gesicherten Erkenntnisse im Hinblick auf vormarkinische Einschübe und Erweiterungen steht in diesem Analyseabschnitt die Auseinandersetzung mit der Redaktionskritik im Vordergrund.

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