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Marla liebt ihre Arbeit beim Alien Breed Task Force. Ihr neuer Auftrag führt sie in ein Indianer Reservat, wo ein vollblütiger Alien zwei Polizisten lebensgefährlich verletzt haben soll. Selbst schwer verwundet, liegt der Alien auf der Intensivstation. Kann Marla den Alien vor dem FBI schützen? Als Tohopka, aufgewachsen im Reservat der Hopi, im Krankenhaus erwacht, findet er sein Leben vollkommen aus den Fugen geraten. Nova, die für ihn wie eine Schwester ist, ist an einen Alien Breed gebunden und soll mit ihrem Gefährten für immer auf Eden leben. Dann ist da noch Marla, die sich seiner annimmt, und die auf verwirrende Weise seine primitiven Instinkte anspricht. Doch kann ein Vollblut-Alien eine zierliche Frau wie Marla lieben, ohne dass seine wilde Seite sie in tödliche Gefahr bringt?
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Seitenzahl: 93
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Titel
Copyright
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Marla
Alien Breed Series Buch 9.3
Melody Adams
Science Fiction Romance
Marla
Alien Breed Series Buch 9.3
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2017
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
copyright © 2017-2019 by Melody Adams
© Cover Art by CMA Cover Designs
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Marla liebt ihre Arbeit beim Alien Breed Task Force. Ihr neuer Auftrag führt sie in ein Indianer Reservat, wo ein vollblütiger Alien zwei Polizisten lebensgefährlich verletzt haben soll. Selbst schwer verwundet, liegt der Alien auf der Intensivstation. Kann Marla den Alien vor dem FBI schützen?
Als Tohopka, aufgewachsen im Reservat der Hopi, im Krankenhaus erwacht, findet er sein Leben vollkommen aus den Fugen geraten. Nova, die für ihn wie eine Schwester ist, ist an einen Alien Breed gebunden und soll mit ihrem Gefährten für immer auf Eden leben. Dann ist da noch Marla, die sich seiner annimmt, und die auf verwirrende Weise seine primitiven Instinkte anspricht. Doch kann ein Vollblut-Alien eine zierliche Frau wie Marla lieben, ohne dass seine wilde Seite sie in tödliche Gefahr bringt?
Prolog
Tohopka
Ich wurde wach, als sich die Tür zu meinem Schlafzimmer öffnete, und jemand in den Raum huschte. Sofort setzte ich mich auf, um zu sehen, wer die Eindringlinge waren, und was sie wollten. Doch dann rümpfte ich angewidert die Nase, als ich Chochmo und Honaw roch. Novas Brüder. Nutzlose Idioten, alle beide. Sie brachten Nova immer wieder in Gefahr, und das passte mir gar nicht. Nova war mir wie eine Schwester, die zu schützen ich geschworen hatte. Seit wir uns als Kinder das erste Mal begegnet waren, hatte ich stets ein wachsames Auge auf sie. Nova war ein sanftes Mädchen, doch sie hatte die Angewohnheit sich in Schwierigkeiten zu bringen. Der penetrante Geruch von Angstschweiß in der Luft ließ mich erahnen, dass die beiden Taugenichtse sie wieder einmal in Gefahr gebracht hatten. Und diesmal richtig, sonst würden sie nicht mitten in der Nacht in mein Zimmer kommen, um mich zu wecken.
„Was ist passiert?“, fragte ich ungeduldig, und sprang aus dem Bett, um mich hastig anzukleiden.
„Nova!“, stieß Chochmo atemlos hervor. „Zwei Cops haben sie und tun ihr Gewalt an. Sie ...“
Brüllend stürzte ich auf Chochmo zu, und packte den Mistkerl bei der Kehle. Am Liebsten hätte ich ihn in Stücke gerissen, doch dann könnte er mir nicht mehr erzählen, wo Nova war, und außerdem würde Nova mir nie verzeihen, sollte ich ihren Brüdern etwas antun.
„Wo ist sie?“, brüllte ich.
Ich rannte so schnell ich konnte. Honaw hatte mir genau gesagt, wo Nova von den Polizisten misshandelt wurde. Ich hatte nicht auf die beiden Schwachköpfe gewartet. Ich war um ein Vielfaches schneller als sie, und ich durfte keine Zeit verlieren. Mein Blut kochte. Zorn hatte einen roten Schleier über mein Sichtfeld gelegt. Nova war meine Schwester. Die beiden Missgeburten würden dafür büßen, dass sie sich an jemanden vergriffen hatten, der mir so nah stand. Ich war außer mir vor Wut, aber auch erfüllt von Angst. Was, wenn ich zu spät kam? Jede Sekunde, die verstrich, konnte Schmerz und Leid für Nova bedeuten. „Nein! Lasst mich!“, hörte ich plötzlich Nova schreien.
Ein lautes Knurren drang über meine Lippen, dann brüllte ich in blinder Rage.
„Was war das?“, fragte ein Mann. „Ein Bär?“
Ich jagte durch das Gebüsch. Ich musste Nova erreichen.
„Quatsch, du Idiot. Hier gibt es keine Bären mehr. Komm! Halt sie ruhig, verdammt noch mal“, sagte ein anderer Mann.
Ich brüllte erneut. Nova würde wissen, dass es kein Bär war, sondern ich. Sie wusste, dass sie durchhalten musste, dass ich unterwegs war, sie zu retten.
„Hiiiier!“, brüllte sie in der Sprache ihrer Ahnen.
Sie wusste ebenso wenig wie der Rest der Menschen im Reservat, dass ich sehr wohl die Sprache der Weißen verstand. Ich hatte Weiße sprechen hören, meist in dem Kasten, den Nova Fernseher nannte, und je mehr ich hörte, so mehr verstand ich. Doch ich behielt dies für mich. Ich konnte nicht sagen, warum, denn ich liebte Nova wie eine Schwester, und hatte sonst keine Geheimnisse vor ihr.
„Hier. Tohopkaaaa! Hilf miiir!“, hörte ich Nova rufen, und ich beeilte mich noch mehr.
Ich erreichte die Stelle, wo die beiden Schurken meine Schwester in ihren dreckigen Fingern hatten. Nova lag auf dem Boden, zwei Kerle in Uniform hielten sie. Einer war zwischen ihren Schenkeln. Der Hurensohn wollte sie vergewaltigen.
Vor Wut brüllend sprang ich aus dem Gebüsch, und riss einen der Männer von Nova herunter. Die beiden Männer schrien vor Entsetzen.
„Was zum Teufel ist das?“, brüllte der zweite Kerl.
Der Erste brüllte wie am Spieß, als ich ihm einen Arm abriss. Der andere fummelte seine Waffe aus dem Halfter, und schoss mir in die Schulter. Wütend fuhr ich herum, und sprang auf ihn zu. Wir rollten über den Boden. Der Mann schrie panisch, als ich meine Hände um seinen Hals legte. Ich hörte Nova schreien, und wandte mich um. Sie lag unter dem anderen Mann, als wären die beiden zusammen zu Boden gegangen. Sie musste sich auf den Kerl gestürzt haben, um ihn daran zu hindern, mich mit der Waffe, die er in den Händen hatte, zu erschießen. Ich sah, wie der Hurensohn seine Pistole auf Novas Kopf hinab krachen ließ, und stürmte vorwärts, um den Bastard in Stücke zu reißen. Der rote Nebel hatte mich jetzt voll im Griff. Jegliches Denken setzte aus, und mein Instinkt übernahm, als ich die Männer zu zerfetzen begann. Ich hörte Schüsse, spürte die Einschläge jedoch nur am Rande, erst als ein dunkler Schleier das Rot vor meinen Augen ablöste, wusste ich, dass ich wahrscheinlich tödlich getroffen war. Dann wusste ich gar nichts mehr.
Kapitel 1
Marla
Ein neuer Auftrag erwartete uns, doch ich hatte noch keine Ahnung, um was es ging. Ein Blick in die Runde meiner Kollegen, die sich leise darüber unterhielten, was es wohl diesmal geben könnte, sagte mir, dass niemand hier im Raum wusste, was uns erwartete. War ein neues Labor gefunden worden? Würden wir mehr Alien Breeds befreien können? Das war schließlich der Grund, warum ich im Task Force Team war. Als ich damals von dem Schicksal der im Labor gezüchteten Hybride zwischen Mensch und Alien erfahren hatte war ich schockiert und fasziniert zugleich. Halb Aliens. Das war wie etwas aus einem Science Fiction Film. Bis dahin waren wir in der Raumfahrt nicht aus unserem Sonnensystem herausgekommen, und hatten wenig Hoffnung in näherer Zukunft auf andere Lebensformen zu treffen. Ich hatte mich oft gefragt, wie die ursprünglichen Aliens, deren DNA in den Alien Breeds steckte, ausgesehen haben mochten. Was waren ihre Absichten gewesen, als sie mit ihrem Raumschiff auf die Erde abstürzten? Waren sie friedlicher oder feindlicher Natur? So viele Fragen, die ich mir seitdem gestellt hatte. Klar war ich nur in einer Sache gewesen. Ich wollte diesen einzigartigen Hybriden helfen. Bis jetzt hatte ich meine Entscheidung, dem Task Force beizutreten, nie bereut. Ich freute mich über jeden Breed, den wir aus Gefangenschaft und unsäglichen Qualen retten konnten.
Lionel, Leiter des Task Force Teams und mein Vorgesetzter, betrat das Konferenzzimmer mit einer Akte unter dem Arm, und alle Blicke richteten sich auf ihn. Die Gespräche verstummten. Lionel stellte sich am Ende der Tafel auf und ließ den Blick durch die Runde schweifen.
„Alle anwesend. Gut. Dann können wir ja beginnen.“
Er setzte sich, und klappte die Akte auf, um einen Stapel Papiere hervorzuholen, die er an mich weiter reichte.
„Lass das herum gehen, bitte.“
Ich nahm ein mehrseitiges Papier vom Stapel, und reichte den Stapel an Blackie weiter. Er nahm ebenso ein Exemplar und gab den Rest an John, den Soldaten neben ihm. Der Stapel machte die Runde, bis alle Anwesenden eine Ausführung der Unterlagen hatten. Ich starrte auf das Coverblatt der Unterlagen. Es handelte sich um irgendein offizielles Formular vom FBI.
FBI? Was zum Teufel geht hier vor?
Normalerweise arbeiteten wir nicht mit dem FBI zusammen. Wir operierten selbstständig.
„Jeder hat eine Kopie der Unterlagen?“, fragte Lionel, sich in der Runde umschauend. „Gut! Dann lasst mich den Fall erklären. Schlagt bitte Seite vier auf.“
Papier raschelte, als alle Anwesenden der Anweisung vom Task Team Leiter folgten. Ich blätterte auf Seite vier, und ein Foto sprang mir ins Auge. Es war etwas unscharf, doch man konnte eindeutig erkennen, dass es sich bei der auf einer Krankentrage liegenden Gestalt nicht um einen Menschen handelte. Es wirkte aber auch nicht wie ein Alien Breed. Mein Herz schlug schneller. Was war das? Ein Alien?
Das Foto löste bei meinen Kollegen erschrockene Laute aus.
„Was ist das?“, fragte ich.
„Das ist – so glauben wir zumindest – ein vollblütiger Alien, wie die, deren DNA für die Zeugung der Alien Breed verwendet wurde.“
„Wie ist das möglich?“, fragte Blackie. „Ich dachte, die Aliens wären alle tot? Keiner der Außerirdischen hat den Absturz auf die Erde überlebt. So hat man uns jedenfalls erzählt.“
Lionel nickte.
„Ja, wir gehen davon aus, dass das auch so stimmt.“
„Dann sind sie also zurück gekehrt?“, fragte ich geschockt. „Hat man das Raumschiff ...“
„Wenn du mich zu Ende ausführen lassen würdest, Marla?!“
Ich nickte errötend. Diese Neuigkeit versetzte mich in solche Aufregung, dass ich mich bremsen musste, Lionel nicht mit tausend Fragen zu bombardieren.
„Das gilt für alle. Lasst mich bitte erst die Fakten mit euch teilen, danach könnt ihr Fragen stellen. Vieles steht auch in dem euch vorliegenden Bericht.“
Alle nickten.
„Gut. Der Alien, den ihr hier vor euch auf dem Foto seht, ist nach ersten Erkenntnissen in einem Labor gezüchtet worden. Man hat also offenbar aus der DNA einen reinblütigen Alien geschaffen. Das Interessante an der ganzen Geschichte ist, dass der Mann seit früher Kindheit in einem Reservat in Arizona lebt. Er spricht kaum Englisch, dafür jedoch fließend die Sprache der Hopi.“
Ein ungläubiges Raunen ging durch den Raum. Ich hob zu Sprechen an, erinnerte mich dann aber gerade noch rechtzeitig an Lionels Anweisung, und schloss meinen Mund hastig wieder.
„Er muss etwa sechs oder sieben Jahre alt gewesen sein, als es ihm irgendwie gelang, seinen Peinigern zu entfliehen, und er von den Indianern des Reservates aufgelesen wurde. Er lebte unter ihnen, ohne dass von seiner Existenz irgendetwas an die Öffentlichkeit gelangte. Der einzige Grund, warum wir jetzt von ihm erfahren haben ist, weil er zwei Polizisten angegriffen, und schwer verwundet hat, ehe einer der beiden Beamten ihn außer Gefecht setzen konnte. Er wird zur Zeit in einem Militärkrankenhaus behandelt und soll sich, sofern er überlebt, wegen seiner Tat vor Gericht verantworten. Das FBI hat uns mit in den Fall einbezogen, wegen der Nähe zu den Alien Breed Laboren. Unsere Aufgabe wird es sein, herauszufinden, von wo er als Kind geflohen ist, und ob das Labor noch existiert. Und – inoffiziell – werden wir versuchen, herauszufinden, warum er die Polizisten angriff, und versuchen, ihm zu helfen so gut wir können.“
Ich explodierte beinahe vor Aufregung. Ich würde endlich einen echten Vollblut-Alien zu Gesicht bekommen, und vielleicht ein paar mehr meiner Fragen beantwortet bekommen.
Tohopka
Ich schwankte zwischen