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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor Allem in den jüngeren Generationen fehlt vermehrt der Zugang zu den norddeutschen Regionalsprachen, da die natürliche Weitergabe durch die Familie heutzutage stark begrenzt ist. Außerdem bieten sich auch im Alltag nur selten Räume und Situationen, in denen die Regionalsprachen praktiziert werden können. Diese Problematik hat längst auch die bildungspolitische Diskussion erreicht. Viele norddeutsche Bürger fordern eine Aufnahme der Regionalsprachen in den Lehrplan der Schulen, um unter anderem dem starken Rückgang der Sprachen entgegenzuwirken. Auch von rechtlicher Seite aus sind die Schulen seit geraumer Zeit dazu angehalten, Niederdeutsch und Saterfriesisch in den Unterricht zu integrieren, oder sogar als eigenständiges Fach anzubieten. Die Umsetzung dieser Beschlüsse kommt nun auf uns als angehende Lehrer und Lehrerinnen zu. Die Lehrkräfte stehen vor der Aufgabe, die Methodik für die Vermittlung der Regionalsprachen im Unterricht eigenständig zu erschließen und auch geeignete Materialien für den Schulunterricht ausfindig zu machen. Dieser letztgenannte Aspekt der Materialiensuche ist das Thema dieser Ausarbeitung. Nach einer knappen Einführung in die rechtlichen Grundlagen, den derzeitigen Stand und die Ziele des Regionalsprachunterrichts wird die Frage nach geeigneten Materialien für den Niederdeutsch- und Saterfriesischunterricht geklärt. Um die Suche nach Material besonders authentisch zu gestalten, haben wir versucht, uns selbst in die Lage einer angehenden Lehrkraft im Bereich Niederdeutsch zu versetzen. Bezogen sind die jeweiligen Erkenntnisse speziell auf das Land Niedersachsen.
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