Medea. Stimmen - Ein Roman von Christa Wolf - Katja Dirkers - kostenlos E-Book

Medea. Stimmen - Ein Roman von Christa Wolf E-Book

Katja Dirkers

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2007
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Münster, Veranstaltung: Literatur der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Medea wurde uns aus der griechischen Mythologie überliefert und löst seitdem gleichermaßen Grauen, sowie Faszination aus. Viele Autoren griffen und greifen immer wieder den Mythos dieser Person auf. Als eine der widersprüchlichsten mystischen Gestalten findet sie als immer wiederkehrendes Motiv Eingang in die Literaturgeschichte. Ihre Person wurde ständig anders gedeutet. Für die einen ist sie eine eifersüchtige, Intrigen schmiedende Verräterin, für die anderen die liebende, heilende Priesterin. Euripides hat das Leben dieser Frau als erster zusammenfassend erzählt. Er hat die Gestalt Medea zu dem gemacht, wofür sie heute bekannt ist: zu einer Kindsmörderin. Christa Wolfs’ Medea ist eine andere. Die Schriftstellerin stellt das Leben der griechischen (Anti- ) Heldin so dar, wie sie es sich vorgestellt hat, und wie es ihre Nachforschungen ergaben. Sie stieß dabei auf ältere Quellen, als die des Euripides und stellte fest, dass dieser einiges eigenständig dazu erfand und vieles anders interpretierte als sie. Christa Wolf sah ihre Medea als emanzipierte starke Frau, die einfach anders war als alle anderen und deswegen aus Gefahr für das Königreich Korinth beseitigt werden musste. Ich habe dieses Buch zum Gegenstand meiner Hausarbeit gemacht, da mich die Thematik interessierte: die Rolle der Frau in der Antike. Es wird aufgezeigt, wie eine Frau das Thema behandelt und ob es ihr gelingt aus dem Jahrhunderte alten Stoff einen aktuellen Roman der Gegenwartsliteratur zu gestalten. In meiner Hausarbeit werde ich den Mythos Medea bei Christa Wolf näher analysieren. Einbeziehen werde ich dabei die Tragödie des Euripides, und Abweichungen sowie Parallelen dieser beiden unterschiedlichen Wiedergaben aufzeigen. Zudem gehe ich auf mögliche Interpretationsansätze ein, wobei ich Christa Wolfs Lebensgeschichte, als ehemalige DDR-Bürgerin, Stasi- Mitarbeiterin und Frauenrechtlerin berücksichtige.

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