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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit befasst sich konkret mit der Fragestellung: Inwieweit kann ein traditionelles Märchen der Grimms, welches vor 200 Jahren erstmals schriftlich fixiert worden ist, durch eine filmische Adaption weiterhin als Märchen kategorisiert werden? Damit die Beantwortung dieser Frage gelingt, wird zunächst der Begriff des Märchens näher erläutert. Dabei wird darauf eingegangen, woher das Wort stammt und die wesentlichen Eigenschaften der Märchen werden herausgearbeitet. Bei der Herausarbeitung der Stilmerkmale der Märchen wird auf den Literaturwissenschaftler und bedeutendsten Märcheninterpreten des 20. Jahrhunderts Max Lüthi bezogen. Anschließend wird der Fokus auf ein spezifisches Märchen, nämlich Schneewittchen und die sieben Zwerge gelegt. Dieses Märchen wird anhand zwei Medien veranschaulicht, dem Originaltext von den Brüdern Grimm und der ersten Verfilmung von Walt Disney. Ein exemplarischer Vergleich beider Werke in Hinblick auf den Inhalt wird durchgeführt. Aufbauend darauf wird überprüft, ob es Walt Disney gelungen ist die typischen Stilmerkmale eines Märchens nach Max Lüthi in seiner Adaption zu übertragen, sodass dieser als Märchen klassifiziert werden kann. Im letzten Kapitel werden alle wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und mit einem Fazit, das einen Beitrag zu der Fragestellung gibt, schließt die Arbeit ab.
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