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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: sehr gut, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien sind heute integrativer Bestandteil gesellschaftlicher Wirklichkeit; sie gehören zum Alltag von Familie und Schule. Medien sind Miterzieher geworden. Sie können Kommunikation erleichtern und bieten Orientierung an. Medien greifen Themen des gesellschaftlichen Lebens auf und wirken sich stark auf die persönliche Lebensgestaltung schon in früher Kindheit und Jugend aus, daß Bildung und Erziehung in Elternhaus und Schule tiefer und unmittelbarer als früher betroffen sind. Der Rahmenplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern fordert von der schulischen Ausbildung eine Vorbereitung der Schüler „auf die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, die eigenverantwortliche Gestaltung eines sinnerfüllten Lebens sowie auf die Anforderungen in der Berufswelt und im Studium“. Um dieser Forderung zu genügen, sollen die Schüler eine umfassende Handlungskompetenz entwickeln, die zum einen dadurch bestimmt ist, dass Schüler ihr Wissen auch in außerschulischen Kontexten anwenden können, andererseits aber die Möglichkeit haben ihr Alltagswissen in der Schule einzubringen. Wie der Alltag der meisten modernen Menschen ist auch der unserer Kinder heute weitestgehend von den Medien geprägt. Kinder und Jugendliche sind ihnen vielleicht sogar noch stärker ausgesetzt als Erwachsene. Sie sind von kleinauf in einer Welt von Bildern aufgewachsen, die ihnen in bunten Zeitschriften und in bewegter Form aus dem Fernseher entgegentreten. Dazu kommt in den letzten Jahren mehr und mehr der Computer und mit ihm Internet und Computerspiele. Dieser Flut medialer Eindrücke kann man sich kaum erwehren. Umso wichtiger ist es, Strategien im Umgang mit Medien zu entwickeln, um nicht von ihnen überrollt zu werden, sondern sie sinnvoll zu benutzen und damit den schulischen und den Freizeitbereich und später Studium und Beruf zu bereichern. Ein wesentlicher Teil der Handlungskompetenz, die Schule entwickeln helfen soll, besteht daher in der Medienkompetenz, die es auszubilden gilt, um die Identitätsentwicklung in der Mediengesellschaft zu unterstützen. Die Frage lautet, wie kann Unterricht das leisten? Fakt ist, dass Medien auch ein integraler Bestandteil von Unterrichtsprozessen sind. Erstmals im Berliner Modell nach HEIMANN wurde die Entscheidung über den Einsatz von Unterrichtsmedien als eigenständige Planungsdimension des Unterrichts betrachtet, die neben der Entscheidung über Lehr- und Lernziele, Inhalte und Methoden steht.
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