Methoden der Namenforschung - Sebastian Silkatz - E-Book

Methoden der Namenforschung E-Book

Sebastian Silkatz

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Namenkunde, Onomastik, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Sprachwissenschaft/Linguistik: Sprachgeschichte im Überblick, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wesentliches Merkmal des Menschen ist der Gebrauch von Sprache. Seitdem die Menschen dieses Kommunikationsmittel nutzen, verwenden sie auch Namen zum eindeutigen Bezeichnen von Personen, Tieren und Pflanzen, Orten und Gewässern. In der heutigen Zeit interessieren sich immer mehr Menschen für die Herkunft und Bedeutung dieser Namen. Diese Arbeit möchte nunmehr die Frage beantworten, mit welchen Methoden neue Erkenntnisse in der Namenforschung gewonnen werden und die wichtigsten davon erläutern. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei unter anderem darauf, welche Forschungsergebnisse mit der entsprechenden Methode erlangt werden. Zum Teil wird zum besseren Verständnis für die Entwicklung einer Disziplin auch die Geschichte derselben dargestellt. Partiell werden ebenfalls die Mängel einer Methode erwähnt. Im Ganzen betrachtet, wird auf den deutschen Sprachraum eingegangen, auf Ausnahmen dementsprechend hingewiesen. Besondere Bedeutung erlangt die Namenforschung für die Sprachgeschichte. So ist es unter anderem möglich, indoeuropäische Ursprünge, lexikalische Besonderheiten, die Herausbildung von Einzelsprachen oder auch die Lautverschiebungen mit Hilfe der Namen zu belegen und zu erforschen. Spätestens seit der Antike sind Namen Gegenstand von Untersuchungen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine wissenschaftliche Forschung im heutigen Sinn. Die methodische Namenforschung, welche die Bedeutung, Entstehung und Verbreitung der Namen erforscht, wird erst deutlich später begründet und geht in ihren Anfängen auf den Sprach- und Litera-turwissenschaftler Jacob Grimm (1785–1863) zurück. In der Folgezeit wurde die Onomastik allerdings zumeist als Hilfswissenschaft für die Sprachgeschichte und die Gesellschaftswissenschaften betrachtet, konnte sich aber im zwanzigsten Jahrhundert emanzipieren und wird nunmehr als eigenständige Wissenschaft anerkannt. Für die Namenforschung gilt dabei, „dass kein einzelner Aspekt existieren kann, der den ganzen Komplex onymischer Erscheinungen in sich vereint“. Daher wurden verschiedene Methoden entwickelt, mit denen die Erforschung des Namens erleichtert und systematisiert wird. Die wichtigsten werden nachstehend vorgestellt und erläutert.

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