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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit soll, zum einen Einblick liefern in den Ablauf der christlichen Mission zu der Zeit Karls des Großen (am Beispiel der Sachsenmission) und zum anderen zeigen, welche Unterschiede zu der heutigen Mission zu erkennen sind. Es ist kein Geheimnis, dass im frühen Mittelalter die Mission eher streng ablief. Es lag vor allem im Interesse der Kirche die Heiden durch den christlichen Glauben unter Kontrolle zu bringen. Durch die Herrscher wurden die Grundlagen für die Missionsarbeit gelegt. Der Wissenstand ist eigentlich jener, dass man festgestellt hat, dass die Mission spätestens nach dem II. Vatikanum ein neues Gesicht bekommen musste, da sie sich im Mittelalter vor allem durch Brutalität einen Namen machte. Man bemüht sich jetzt über den Tellerrand des christlichen Glaubens hinweg zu schauen und die Interessen der anderen Religionen zu akzeptieren und zu tolerieren. Es zeigt sich, dass die Kirche aus den Fehlern der Vergangenheit (Morde zur Verbreitung des Glaubens etc.) gelernt hat. Wichtige Grundlage bilden vor allem die Werke von Lutz v. Padberg (Missionierung und Christianisierung), sowie von Giancarlo Collet ("... bis an die Grenzen der Erde“). Im Folgenden soll zunächst die Mission unter Karl dem Großen beschrieben werden. Immer mit den Fragen „Wie ist Mission eigentlich abgelaufen?“ und „welche Ziele wollte man erreichen?“ im Blick. Mit einfließen sollen allgemeine Informationen zur Missionierung im 7./8.Jh.. Darauf folgend soll das heutige Missionsverständnis dargestellt werden. Auch hier mit der Frage wie Mission abläuft und welche Ziele verfolgt werden. Am Ende sollen beide Begriffe (Missionierung unter Karl dem Großen und heutiges Missionsverständnis) gegenübergestellt werden. Ziel ist es zu beweisen, dass die Kirche heute ein anderes Verständnis von Mission entwickelt hat. Nämlich jenes, dass sie sich für die anderen Religionen öffnen und sich mit denen Religionsinhalten auseinandersetzen. Nicht mehr die Mission von oben mit Zwangsbekehrung und Massentaufen, sondern eher eine Aufklärung über den christlichen Glauben geben und sich sozial engagieren. Zudem die Gemeinschaft und den Dialog zu suchen.
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