Mk 14,47-50 par und das Problem der Gewalt in der Jesustradition - Julia Eberwein - E-Book

Mk 14,47-50 par und das Problem der Gewalt in der Jesustradition E-Book

Julia Eberwein

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Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zielsetzung Das Ziel dieser Arbeit ist es das Problem der Gewalt in der Jesustradition anhand von Mk 14,47-50 par darzustellen. Heutzutage überwiegt das Bild des friedlichen Jesus, der Gewaltverzicht predigte. Worte wie „Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert“ (Mt 10,34)1, die Anweisung an seine Jünger „[…] und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert“ (Lk 22,36) und nicht zuletzt die Begebenheit, dass es (wahrscheinlich) ein Jünger/Anhänger Jesu war, der in Mk 14,47 mit Schwertgewalt gegen die Verhaftung Jesus interveniert, stellen den Exegeten vor ein Problem. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die friedliche Seite Jesu durch diese Passagen unangefochten bleiben kann, oder ob sich durch die Traditionen hindurch eine verzerrte Darstellung entwickelte. So fordert die Auseinandersetzung mit dem Gewaltproblem im Besonderen eine historische Schwerpunktsetzung. Weil aber der Kern der historischen Figur Jesus von Nazaret uns nur durch Texte zugänglich ist „[…] müssen wir die Texte und Textbereiche bestimmen, die beim Suchen der authentischen, vorösterlichen Züge Vorrang haben, weil sie nicht von anderen uns bekannten Texten abhängig sind, und weil ihr Umfang die Entdeckung des Typischen erlaubt.“ Um die Auseinandersetzung mit dem Gewaltthema zu vertiefen, ist ein Blick über den Tellerrand der Evangelien von Nutzen. Also bildet eine weitergehende Untersuchung, neben Mk 14,47-50 par, über die Widerstandsbewegungen zur Zeit Jesu einen weiteren Schwerpunkt. Anhand dieser Bewegungen, besonders die der Zeloten, wie sich im Verlauf der Arbeit herausstellen wird, kann man der wahren Gestalt Jesu fernab nachösterlicher Züge auf einer anderen Weise näher kommen. Diese Überlegungen schaffen einen neuen Blickwinkel, der, neben der nur pazifistischen Deutung Jesu, neue Denkanstösse liefert.

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