Möglichkeiten und Grenzen von "Managed Care" - Thomas Driendl - E-Book

Möglichkeiten und Grenzen von "Managed Care" E-Book

Thomas Driendl

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,5, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Organisation und Lernen), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Managed Care“ stammt aus den USA kann aufgrund der Verschiedenheit der Gesundheitssysteme nicht so ohne weiteres auf europäische, insbesondere deutsche oder österreichische Verhältnisse übertragen werden. Auch ist eine einheitliche Definition für „Managed Care“ so gut wie nicht vorhanden (Vgl. Puke 2000, S. 4) und der Begriff beschreibt auch kein geschlossenes Theoriekonzept, sondern ist vielmehr als Oberbegriff für Organisationsformen und Management-Instrumente im Gesundheitswesen zu verstehen. Volker Amelung (1999, S. 52) definiert es als Konzept, das „die Anwendung von Managementprinzipien auf die medizinische Versorgung und die Integration der Funktionen Versicherung und Versorgung“ umfasst, „wobei das selektive Kontrahieren mit Leistungserstellern (providern) als weiteres konstitutives Element hinzugefügt werden soll.“ Der Ärzteverein Zürcher Limmattal wiederum versteht unter „Managed Care“ „das Angebot von medizinischen Leistungen in einem begrenzten Netzwerk von Leistungserbringern, die für die Betreuung der Versicherten verantwortlich sind und eine qualitätskontrollierte und kosteneffektive Medizin betreiben. (...) Managed Care ist ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von Massnahmen mit dem Ziel, Angebot und Nachfrage in der medizinischen Versorgung in den Griff zu bekommen und eine qualitativ gute und kostengünstige Medizin für alle zu garantieren. Es geht also vor allem, aber nicht nur, um Kostensenkungs- maßnahmen.“ (Ärzteverein Zürcher Limmattal 2001) Damit wird die dieser Definition innewohnende Problematik aufgezeigt: lässt sich eine „qualitativ gute“ mit einer „kostengünstigen“ Medizin vereinbaren, die noch dazu „für alle“ garantiert werden soll?

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