Monolog mit dem Kosmos - Andreas Niederau-Kaiser - E-Book

Monolog mit dem Kosmos E-Book

Andreas Niederau-Kaiser

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Beschreibung

Die Frage der Fragen: Warum bin ich, wie ich bin - auf dieser Erde. Die Alternative zu dieser Frage wäre, diese mit Drogen zuzuschütten. Es gibt alternativ eine andere Möglichkeit. Sich selbst zu beseitigen, damit die innere Stimme aus der Verhörsituation heraus kommt. Warum hast du dieses oder jenes angestellt. Sag die Wahrheit. Sag endlich die Wahrheit. Warum haben mir die Götter diese jahrzehntelange Folter angedeihen lassen? Ich höre unentwegt warum. Warum, warum, warum. Damit dieses Buch erscheint? Möge ein jeder sich die Frage nach seinem Dasein selbst beantworten.

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Buchbeschreibung:

Die Frage der Fragen: Warum bin ich, wie ich bin - auf dieser Erde. Die Alternative zu dieser Frage wäre, diese mit Drogen zuzuschütten. Es gibt alternativ eine andere Möglichkeit. Sich selbst zu beseitigen, damit die innere Stimme aus der Verhörsituation heraus kommt. Warum hast du dieses oder jenes angestellt. Sag die Wahrheit. Sag endlich die Wahrheit. Warum haben mir die Götter diese jahrzehntelange Folter angedeihen lassen? Ich höre unentwegt warum. Warum, warum, warum. Damit dieses Buch erscheint? Möge ein jeder sich die Frage nach seinem Dasein selbst beantworten.

Über den Autor:

Die Kunst ist ein Mittel zum besseren Verständnis der Welt. Wenn die Welt eine Zahnpastatube ist, sehe ich den Inhalt erst, wenn ich sie ausdrücke. Zitat: "Ich bin der Sekretär der Unterwelt. Bekannt als der aus der schwarzen Weldt. Ich folge dem kausalen Diktat meiner Form. In einer Welt, in der alles EINS ist. Mit Hilfe meines Zeitlaufpassers schaffe ich Querverbindungen, die in der Zeitlosigkeit jenseits der Sinne versinken. Fragen Sie meine Freunde, die Bakterien! Sie werden es Ihnen bestätigen".

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – warum?

Kapitel 2 – multiple Wesen

Kapitel 3 – Klima-Umgebung

Kapitel 4 - räumliches Sehen

Kapitel 5 – Spiel der Zahlen

Kapitel 6 – Betonbuch

Kapitel 7 – alles ist eins

Kapitel 8 – Schlachtfeld oder Wegbegleiter

Kapitel 9 – Perspektivwechsel

Kapitel 10 – Primaten und Gorillas

Kapitel 11 – reptilienähnlichen Vorfahren

Kapitel 12 – Fischstäbchen

Kapitel 13 - Mehrzeller

Kapitel 14 – vor den Eukaryoten

Kapitel 15 – organische Moleküle

Kapitel 16 – Archaeen.

Kapitel 17 – am Menschen

Kapitel 18 – was war zuerst

Kapitel 19 – Überleben im Kosmos

Kapitel 20 – Panspermie

Kapitel 21 – keimfrei

Kapitel 22 – warum Adam und Eva

Kapitel 23 – ohne Bakterien

Kapitel 24 – und doch ferngesteuert

Kapitel 25 – Entscheidungsfindung

Kapitel 26 – Verantwortung und moralische Rechenschaftspflicht

Kapitel 27 – es ist wie es ist.

Kapitel 28 – kleinkariert

Kapitel 29 – Kino

Kapitel 30 – Hampelmann

Kapitel 31 - im Himmel ist Jahrmarkt

Kapitel 32 – Schlusswort

Anhang – Interview mit Prof. Dr. Streit

Kapitel 1 – warum?

Das Wort warum leitet einen direkten Fragesatz ein. Weshalb und aus welchem Grunde versuche ich zu beschreiben, dass ich der Mensch – vor allem anderen ein Vollautomat bin.

Ein Kaffeevollautomat ist eine Maschine, die automatisch Kaffee zubereitet, indem sie gemahlenen Kaffee oder Kaffeepads verwendet, Wasser erhitzt und den Kaffee in die Tasse gießt, alles auf Knopfdruck, ohne dass der Benutzer jedes Detail manuell steuert.

Bin ich doch kein Vollautomat? Was dann? Ein voll durch und durch determiniertes Wesen?

Der Determinismus ist eine philosophische Auffassung, die besagt, dass alles, was in der Welt geschieht, durch vorherige Ursachen oder Bedingungen zwangsläufig und vorherbestimmt ist. In diesem Kontext ist ein determiniertes Wesen eine Entität, deren Handlungen und Entscheidungen durch diese vorbestimmten Ursachen oder Gesetzmäßigkeiten gelenkt werden, ohne dass Freiheit oder Willkür eine Rolle spielen. Stimmt das?

Befinde ich mich in einem unsichtbaren, komplexen Netzwerk von Verbindungen und Beziehungen zwischen verschiedenen Elementen. Dass unterschiedliche Teile, Ideen oder Entitäten miteinander verknüpft und ein komplexes Gesamtsystem bildet. Das ich in einem Epithelgewebe in mehrfacher Dimensionalität verankert bin. Wie die Fliege in einem Spinnennetz, die mit ihren Flügeln schlägt, aber nicht von der Stelle kommt. Es ist keine Positionsveränderung der Persönlichkeit möglich. Sonst wäre ich nicht die Person, sondern eine andere. Ähnlich einem Zahnrad an Ort und Stelle in einer Armbanduhr, die Erde heißt.

Besser formuliert: Ich hocke, in welcher relativen Größe in einem Körper, der sich wie ein Hefeteig ausdehnt und unter Umständen wieder zusammenzieht. Frage: Atmet das Universum? Bin ich ein Teil eines Brötchens, mittendrin in einem schwammigen, klebrigen Teig, der mich einerseits nicht loslässt, und andererseits mich überall mit hin und her zerrt, wenn es sich bewegt.

Mein Gefühl, meine Empfindungen vermitteln mir, dass ich tief durchdrungen bin von etwas, was ich nicht vermag zu beschreiben. Bin ich ein Wesen, das stellvertretend Entscheidungen trifft. Womöglich bin ich nur ein Werkzeug. Ein ausführendes Organ von wem oder was? Bin ich ein verlängerter Arm der Vergangenheit, der der Zukunft die Hand reicht? Ein simples Bindeglied. Ein Erfüllungsgehilfe für andere Organismen in jeder Hinsicht? Ein Lebensbegleiter auf Zeit? Ein Fährmann? Wenn ich Schulfreunde bis zu ihrem Tode begleitet habe. Ob mit hundertachtzig gegen einen unbeleuchteten Panzer. Auf dem Eis eingebrochen und ertrunken. Vom Zwillingsbruder mit der Waffe des Vaters erschossen. Aus Liebeskummer vor den Zug gelegt. Rübe ab. Blutkrebs. Schädelbasisbruch. Eine Liste von Trennungen, die sich im weiteren Leben auf andere Art fortgesetzt hat. Wie die große Liebe sich ins Gegenteil verkehrt. Wenn die nächste große Liebe keine Liebe ist, sondern nur ein Geburtshelfer für eine mir fremde Welt ist. Oder wenn sich im Laufe meines Weges Freundschaften auflösen, auseinanderleben. Oder sogar zerbrechen.

Vervollständigt sich das Bild durch den Tod der Eltern. Der Geschwister. Oder die durch Trennung verlorenen Kinder.

Bin ich in dieser Welt nur Mittel zum Zweck? Ich werde in diese Welt gesetzt, um die Fortsetzung der Geschichte Menschheit mitzuschreiben.

Kapitel 2 – multiple Wesen

Warum wird der Mensch nicht wie ein „multiples Wesen“ betrachtet, da er doch aus verschiedenen Facetten, Dimensionen und Komponenten besteht?

Zum Beispiel der physische Aspekt: Der Mensch besteht aus verschiedenen körperlichen Systemen, Organen, Geweben und Zellen, die zusammenarbeiten, um seinen Körper zu bilden, und am Leben zu erhalten.

Weiter der psychologische Aspekt: Die menschliche Psyche ist äußerst komplex. Sie umfasst Emotionen, Gedanken, Erinnerungen, Überzeugungen und viele andere mentale Prozesse.

Der soziale Aspekt: Menschen sind soziale Wesen und leben in Gemeinschaften. Ihre sozia len Beziehungen, Interaktionen, Bindungen und Rollen sind ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Kultureller Aspekt: Die kulturelle Identität eines Menschen prägt seine Werte, Überzeugungen, Traditionen, Sprache und Weltanschauung. Kultur beeinflusst, wie Menschen die Welt wahrnehmen und sich darin bewegen.

Biologischer Aspekt: Die biologische Zusammensetzung eines Menschen beeinflusst seine Veranlagungen, Fähigkeiten und Einschränkungen. Genetik spielt eine wichtige Rolle in der Vielfalt der menschlichen Merkmale.

Geistiger Aspekt: Die Fähigkeit des Menschen, den Verstand zu gebrauchen, zu lernen, zu analysieren und Wissen zu erlangen, ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Identität.

Emotionaler Aspekt: Menschen erleben eine breite Palette von Emotionen, von Freude und Glück bis hin zu Trauer und Angst. Diese Emotionen prägen ihre Erfahrungen und Handlungen.

Spirituelle Aspekt: Für viele Menschen hat die Spiritualität oder Religion eine wichtige Bedeutung in ihrem Leben, da sie nach Sinn, Zweck und Transzendenz suchen.

Insgesamt ist der Mensch demzufolge ein komplexes Wesen, das auf vielen Ebenen existiert und interagiert.

Und dieses komplexe Wesen ist verstrickt mit anderen mannigfaltigen Wesen.

Inwieweit ein Mensch in Wirklichkeit mit allen Menschen verstrickt ist, lässt sich nur erahnen.

Milgram kam in seinem Experiment im Jahre 1967, bei dem er etliche Versuchspersonen hatte, zu dem Ergebnis, dass es 5,5 (aufgerundet etwa sechs) Kontakte benötigt, um jeden Menschen auf der Welt zu kontaktieren. Weitere Untersuchungen von anderen Wissenschaftlern ergaben ähnliche Resultate. Das Experiment von Jure Leskovec und Eric Horvitz zeigte, dass die Versuchspersonen etwa 6,6 (aufgerundet sieben) Kontakte benötigten, um jeden zu kontaktieren.

Und wie viele Menschen waren daran beteiligt, das ich heute existiere?

Wenn ich weiter zurück in der Zeit gehe, sind immer mehr Menschen an meiner Abstammungslinie beteiligt, die indirekt dazu beigetragen haben, dass ich existiere. Meine Eltern haben von ihren Eltern abstammende Vorfahren, und so schreitet es immer weiter zurück. Meine Vorfahren, Großeltern, Urgroßeltern und so weiter, haben alle auf ihre eigene Art dazu beigetragen, dass meine Eltern geboren wurden, und somit haben sie indirekt dazu beigetragen, dass Sie existieren.

Dieses Konzept wird oft als „genetische Ahnenreihe“ bezeichnet und wird extrem komplex, wenn man etliche Generationen zurückverfolgt. Millionen von Menschen sind an meiner genetischen Ahnenreihe beteiligt, wenn man weit genug zurückgeht. Es ist ein faszinierendes Konzept, das zeigt, wie miteinander verbunden und abhängig wir von unseren Vorfahren und ihrer Geschichte sind.

Ja, das ist ein Konzept, das oft als „genetische Verflechtung“ oder „genetische Gemeinsamkeit“ bezeichnet wird. Es bedeutet, dass aufgrund der Tatsache, dass wir alle gemeinsame Vorfahren in unserer genetischen Ahnenreihe haben, das wir mit allen Menschen auf der Welt genetisch verbunden sind.

Je weiter Sie in der Vergangenheit zurückgehen, desto mehr überschneiden sich unsere genetischen Linien. Dies liegt daran, dass unsere Vorfahren nicht nur unseren direkten Vorfahren gehörten, sondern ebenfalls den Vorfahren anderer Menschen. Daher gibt es einen Punkt in der Vergangenheit, an dem alle Menschen auf der Welt gemeinsame Vorfahren teilen.

Dieses Konzept wird oft durch den Begriff „genetische Adam und Eva“ veranschaulicht, die hypothetische gemeinsame Vorfahren aller modernen Menschen.

Es unterstreicht die Einheit der Menschheit, obwohl wir kulturell und geografisch vielfältig sind, auf genetischer Ebene mehr miteinander gemein haben, als es auf den ersten Blick erscheint. Ein faszinierendes Konzept, das die Tatsache betont, dass wir alle Mitglieder derselben großen menschlichen Familie sind, die sich gegenseitig den Kopf einschlägt.

Warum schlug Kain Abel den Schädel ein? Das Schlüsselspiel innerhalb einer Familie. Wer gönnt aus welchem Grund dem Bruder, der Schwester nicht die Butter aufs Brot. Wie gefalle ich Vater und Mutter? Ich wünsche Aufmerksamkeit.

Die Bibel gibt keine ausführliche Erklärung dafür, warum Kain seinen Bruder Abel tötete und warum er so zornig und eifersüchtig auf Abel war. Die Bibel sagt, dass Gott das Opfer Abels annahm, aber das von Kain nicht. Dies führte zu Kains Wut und Neid, der zu Abels Tod führte.

Es gibt verschiedene Interpretationen und Theorien darüber, warum Kain Abel tötete, und einige davon könnten auf familiäre Dynamiken und psychologische Umstände hinweisen:

Eifersucht und Konkurrenz: Kain ist eifersüchtig auf Abel, weil er das Gefühl hatte, dass Abel von Gott bevorzugt wurde. Ein Spiel um die Gunst der Eltern oder um göttliche Anerkennung?

Kain merkt, das er von Gott abgelehnt wird, als sein Opfer nicht angenommen wurde. Dies hat sein Selbstwertgefühl verletzt, was zu Wut und Frustration führte.

Familiäre Dynamiken: Die Geschichte von Kain und Abel spiegelt familiäre Konflikte und Spannungen zwischen den beiden Brüdern und ihren Eltern wider. Adam und Eva hatten zuvor gesündigt und wurden aus dem Garten Eden vertrieben, was die familiären Beziehungen belastete.

In einigen theologischen Interpretationen wird Kains Aktion als Ausdruck von Rebellion gegen Gott und als Ablehnung seiner Verantwortung für seinen Bruder angesehen. Kain weigerte sich, „der Hüter seines Bruders“ zu sein, wie Gott es von ihm verlangte.

Ist die Geschichte von Kain und Abel eine Warnung vor den zerstörerischen Auswirkungen von Eifersucht, Neid und Gewalt innerhalb von Familien und Gemeinschaften?

Wie sagte mein Freund. Vor jeder Haustür liegt ein Haufen Scheiße.

Mit anderen Worten sind Eifersucht, Neid und Gewalt systemisch und aus der Menschheitsgeschichte nicht wegzudenken. Und schon bin ich beim Wettkampf, der an allen Orten dieser Kugel stattfindet. Mit all den sich über die Jahrhunderte entwickelten Brettspiele. Mensch ärgere dich nicht, ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Das Schachspiel hingegen zeigt, wie strategisch abgeschlachtet wird, um den anderen schachmatt zu setzen.

Leitet sich das Wort „Schach“ vom persischen Wort „shah“ ab, was „König“ bedeutet, und „Matt“ vom persischen Wort „mat“ abstammt, was wie „besiegt“ oder „tot“ heißt. Die Kombination der beiden Begriffe bedeutet „der König ist besiegt“ und signalisiert das Ende des Spiels, da keine Möglichkeit mehr besteht, dass der König gerettet wird und das Spiel verloren ist.

Kain und Abel auf spielerischer Ebene. Oder im wahren Leben der Krieg an allen Fronten. Ist das die Bestimmung der Menschheit? Allein schon, wenn ich an das versprühte Gift denke, was der Schwiegertochter angedacht wird.

Kapitel 3 – Klima-Umgebung

Unterschiedliche klimatische Verhältnisse auf dieser Erde führen zu unterschiedlichen Kulturen und Lebensformen. Der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, prägte meine kulturelle Identität. Der Ort, an dem ich aufwachse, wird mich immer prägen. Der Ort bildet den Menschen aus.

Das Klima beeinflusst die Gesundheit eines Menschen erheblich. Extreme Hitze oder Kälte führen zu Gesundheitsproblemen wie Hitzschlag, Erfrierungen, Atemwegserkrankungen oder Sonnenbrand. Darüber hinaus begünstigt ein feuchtes Klima die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria.

Das Klima beeinflusst den Lebensstil und die Aktivitäten einer Person. In Regionen mit mildem Klima sind Menschen oft aktiver im Freien und betreiben mehr Sport, in extremen Klimazonen mehr Zeit innen verbracht wird..

Das Klima hat einen erheblichen Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktion. Dürren oder Überschwemmungen beeinträchtigen die Ernteerträge, was zur Nahrungsmittelknappheit führt. Dies wirkt sich auf die Ernährung und den Zugang von Nahrungsmitteln aus.

In Regionen mit extremen klimatischen Bedingungen sind die Menschen gezwungen, ihre Häuser und Wohnungen den Verhältnissen anzupassen, um sich vor den Elementen zu schützen. Dies beeinflusst den Baustil, die Wahl der Baumaterialien.

Längere Perioden von misslichem Wetter, wie ständiger Regen oder Dunkelheit im Winter, wirken sich auf die Stimmung und das Wohlbefinden des Menschen aus. Dies führt zu saisonalen affektiven Störungen oder anderen psychischen Gesundheitsproblemen.

Das Klima beeinflusst die kulturelle Identität und Traditionen einer Region extrem. Die Kleidung, die Küche, die Feste und Bräuche werden vom Klima geprägt.

Die Wirtschaft einer Region hängt von den klimatischen Bedingungen ab. Landwirtschaft, Fischerei, Tourismus und andere Branchen werden vom Wetter und Klima extrem beeinflusst.

Kapitel 4 - räumliches Sehen

Bei all meinen Untersuchungen entdecke ich immer wieder Menschen, die das räumliche Sehen praktizieren. Ich würde diese Fähigkeit gern zu den meinen zählen.

Ich meine nicht die Stereoskopie. Ebenso nicht die Tiefenwahrnehmung. Erst recht nicht 3D-Effekte.

Ich meine räumliches Sehen mit Hilfe aller Sinne, die mir einen Film zeigen, in dem ich mich und meine ganze soziale Umgebung gleichzeitig wahrnehme und bewege und jederzeit registriere, wenn mit diesem Bild etwas nicht stimmt. Wenn dieses Bild ins Ungleichgewicht gerät.

Der Gedanke zielt eher auf den sogenannten „siebter Sinn“ hin. Er ist eine metaphorische oder umgangssprachliche Bezeichnung für eine Art von Wahrnehmung oder Intuition, die über die üblichen fünf Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) hinausgeht. Die Fähigkeit des Menschen, subtile Signale oder Informationen wahrzunehmen, die nicht leicht erklärbar sind.

Der Ausdruck „siebter Sinn“ wird oft verwendet, um auf die Intuition, das Bauchgefühl oder die Fähigkeit hinzuweisen, Geschehnisse zu erfassen oder zu erkennen, die schwer in Worte zu kleiden sind. Jene Menschen sind imstande, gefühlsmäßig Gefahren zu erkennen, die sich bisher nicht manifestiert haben, oder die Stimmungen und Absichten anderer Menschen erfassen, ohne klare Hinweise darauf zu haben.

Denkbar, dass so etwas Erleuchtung genannt wird.

Vor meiner Reise über die Meere dieser Erde traf ich eine Verabredung mit einer Freundin. Wenn du ohne bedingten Reflex an mich denkst, schreib es bitte mit Datum und Uhrzeit auf, sagte ich zu ihr. Mitten auf der Biskaya drehte ich nach dem Wachwechsel meinen Kopf in Richtung Gang, zu einem Kollegen mit krausem Haar und sah sie in ihm. Ich schrieb ich dieses Vorkommnis sofort auf. Ein Jahr später nach Ende meiner Reise fragte ich meine Freundin, ob sie irgendetwas notiert hätte. Wundersam, aber wahr. Gleiches Datum und gleiche Uhrzeit in der UTC 0.

Wie und auf welchem Wege ist diese Information zustande gekommen? Gibt es eine Oberleitung, an der wir zum größten Teil unbewusst Information austauschen?

Kapitel 5 – Spiel der Zahlen

In früheren Zeiten gab es die Dualform in der indogermanischen Sprache.

Reste wie diese sind aufschlussreiche Zeugnisse für den frühesten Schritt des Menschen über die Eins hinaus. Eindringlich für den frühen Menschen ist die Paarigkeit, die er an sich selbst oder im nächsten Umkreis beobachtet, die zwei (beiden!) Augen, Hände, Arme, Beine. Er überträgt sie auf feste Zweiheiten wie auf ein Gespann von Pferden oder Ochsen (gr. hippo, bóe), auf Geschwister, Freunde, Götter, die er zusammen sieht oder -zu sehen wünscht wie etwa die Göttinnen (to Theo) Demeter und Persephone. Indisch ahani