Mörderisches vom Rothaarsteig - Diverse - E-Book

Mörderisches vom Rothaarsteig E-Book

Diverse

4,9

Beschreibung

Der Rothaarsteig, das heißt "Wandern auf dem Weg der Sinne". Doch rechts und links des Weges lauern unerwartete Gefahren. Denn nicht alle Geister der Vergangenheit sind zur Ruhe gekommen, manch ein Besucher kommt nicht nur, um die Schönheit der Landschaft zu genießen, und auch die Hiesigen kochen schon mal tödliche Süppchen. Dies zumindest in der Vorstellung von Sabine Deitmer, Jürgen Ehlers, Marcel Feige, Roger M. Fiedler, Edgar Franzmann, Gunter Gerlach, Thomas Hoeps, Norbert Horst, Jürgen Kehrer, Krystina Kuhn, Gisa Pauly, Niklaus Schmid, Ilka Stitz und Ella Theiss. Sie alle haben ihre Wanderstiefel geschnürt, den Rucksack gepackt und sind losgestiefelt, um ihre Erfahrungen in diesen mörderisch unterhaltenden Wanderführer einzubringen!

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MörderischesvomRothaarsteig

Kriminalstorys

© 2012 by GRAFIT Verlag GmbH Chemnitzer Str. 31, D-44139 Dortmund und bei den Autorinnen und Autoren Internet: http://www.grafit.de E-Mail: [email protected] Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung und -illustration: Peter Bucker

BRILON

Herren im Rahmen

Roger M.Fiedler

Der Rothaarsteig beginnt an einem behauenen Granitblock vor dem Rathaus von Brilon. Alle Ereignisse, die rein räumlich gesehen, aus einem Umkreis von zehn Kilometern um diesen Granitblock herausfielen, hatten nach Ansicht des zuständigen Untersuchungsrichters für die ganze Sache keine Relevanz. Auch sei insgesamt im Hinblick auf eine gewisse Übersichtlichkeit der zeitliche Rahmen auf die vierundzwanzig Stunden des fraglichen Wochenendes von Sonntag null Uhr bis Mitternacht zu begrenzen, »…sonst haben wir hinterher noch den Sorgerechtsstreit von Adam und Eva auf dem Schreibtisch«.

Klare Vorgaben also.

Der Poppenberg, 564m über null, ist komplett entwaldet. Kyrill hat die Bäume von der Kuppe gewischt. Am höchsten Punkt hat man eine Liegebank mit speziellem Design und eigenem Namen angebracht, das Waldsofa, von dem aus durch einen kolossalen Rahmen der freie Blick nach Gudenhagen fällt.

Katharina Weise saß auf dem Waldsofa und betrachtete das Rahmenkunstwerk, etwa zwei mal fünf Meter Massivholz, in dem die Vertreter der zwei größten Kreditinstitute am Ort einträchtig nebeneinander an ihren Hälsen hingen. Zumindest in dem Bild, das ihr inneres Auge ihr zeigte, war das so – in dem Vierundzwanzig-Stunden-zehn-Kilometer-Rahmen des Untersuchungsrichters. Dessen Rede war noch in ihrem Kopf, und beides passte nicht ins Gesamtkonzept. Das Gesamtkonzept war eine finale Pressekonferenz über die Ereignisse, die in jenen vierundzwanzig Stunden, zehn Kilometern, zwei mal fünf Metern vorgefallen waren. Wenn ihr dieses Kunststück gelang, konnte sie nach Meinung des Richters ihren neuen Job als Sprungbrett nach ganz oben verstehen. So weit, so gut. 564Meter über null.

Der Schlüssel zu allen Ereignissen des besagten Septemberwochenendes, vor dem Adam und Eva lagen, darunter das friedliche Gudenhagen und dahinter ein wüster Aktenberg, war eine Kamera. Diese hatte man in der Hiebammenhütte gefunden; jedes Mal, wenn die Sprache darauf kam, gingen der gerade frisch ernannten Pressesprecherin der Polizei Formulierungen durch den Kopf wie »ans Licht kommen«, »zu Tage fördern«, »das Licht der Welt erblicken«. Hing wohl mit dem Namen der Hütte zusammen, der wiederum auf den Besitzer zurückging, den Spross einer Dynastie von Hebammen. Jedenfalls hatte die Kamera am Sonntag des besagten Wochenendes dort herrenlos auf einer Biergartenbank gelegen. Das war Fakt. Dieser Fund und die nachfolgenden Ermittlungen seien von Bedeutung, sonst nichts. Punktum!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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