Mr. Murphy & Me - Anna Weiss - E-Book

Mr. Murphy & Me E-Book

Anna Weiss

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Beschreibung

Nora, Estelle und Christine sind beste Freundinnen. Sie leben in New York in einer WG und teilen sich sogar ein Büro. Auf der Suche nach dem Märchenprinzen stolpern sie über jede Menge Frösche. Und wie im Märchen muss man manchmal mehrere Frösche küssen, bis man den Traumprinzen findet. Mit jeder Menge Humor, Sex und Fettnäpfchen suchen sie ihren Mr. Right. Und wer ist der geheimnisvolle Mr. Murphy?

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Seitenzahl: 310

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Anna Weiss

Mr. Murphy & Me

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Froschkönig oder: wer bringt mir mein Sexspielzeug zurück?

Rapunzel oder: gibt´s denn hier keinen Lift?

Schneewittchen und die 7 Männer Wohngemeinschaft

Die Schöne und das Biest oder: willst du mit mir gehen?

Frau Holle oder: wo ist meine Glückssträhne hin?

Rotkäppchen oder: warum bist du so geil?

Impressum neobooks

Der Froschkönig oder: wer bringt mir mein Sexspielzeug zurück?

Nora Wagner, unscheinbar und zurückhaltend, dachte den ganzen Tag nur an eines: Sex, Sex und nochmals Sex. Sie konnte es nicht erklären, aber allein der Anblick ihres Kaktus auf dem Schreibtisch genügte, um bei ihr erotische Phantasien auszulösen. Das ging ihr auch bei anderen Gegenständen so. Dauerschreiber, Möhren, Salatgurken, egal.

Mit einem Wort: Sie war notgeil…

Sie hatte schon alles, was dies auslöste, in die Schreibtischschubladen verbannt. Doch ihre Hormone konnte sie nicht austricksten. Zur Not konnte sie sogar einem Locher noch etwas Erotisches abgewinnen.

Sie unterteilte die Männer insgeheim in Frösche. Warum? Weil Männer einfach Frösche waren. Wie viele von denen musste man küssen, um den Traumprinzen zu finden? Viel zu viele, fand jedenfalls Nora. Und was da für Frösche dabei waren:

Knallfrösche, Breitmaulfrösche, Blasfrösche, Leckfrösche und Fickfrösche.

Letztere waren am schlimmsten, weil sie nur auf ihre eigene Befriedigung aus waren. Wie oft waren ihr solche Kröten schon untergekommen? Und ihre Freundinnen Estelle und Christine gaben ihren Männern nun auch Froschnamen.

Nora hatte genaue Vorstellungen von ihrem Traummann. Er war mindestens 1,80 Meter groß, hatte dunkle kurze Haare. Er war schlank und sein Waschbrettbauch war durch seine weißen Hemden zu sehen. Und er trug stets Sonnenbrillen. Und er war ein Geheimagent, der sie an die geheimsten Orte der Welt brachte. Aber dieser Mann existierte nur in ihren Träumen. Nie im Leben würde sie ihrem Mr. Murphy begegnen. Wenn sie ihren Vibrator benutzte, stellte sie sich stets das Gesicht ihres Traummannes vor. Und wenn sie im Büro Lust auf Sex hatte, konnte sie ihren Traummann benutzen, der ihr viele Höhepunkte schenkte. Er war einfach ein ausdauernder Liebhaber. Sie liebte es, wenn er sie zu einer schnellen Nummer auf der Firmentoilette oder in der Abstellkammer überredete.

Nora sah ihrer Freundin Christine zu, die sich gerade im Streit mit dem Drucker befand. Dieser weigerte sich, einen Bericht auszudrucken.

„Ist das immer noch die Abrechnung?“

„Ja. Der Drucker hasst mich.“

„Quatsch. Das Ding ist einfach uralt, weil niemand mehr Papier ausdruckt. Ich würde den Bericht per Mail versenden!“, rief sie lachend.

„Es sind doch nur 10 Seiten. Am liebsten würde ich dieses Ding zum Fenster hinauswerfen.“

„Ich versende alles per Mail. Sollen sich doch die Herren vom Vorstand mit der Technik herumärgern.“

Estelle stand neben Nora und amüsierte sich. Dann wurde sie hektisch. „Mist! Chef im Anflug.“ Sie ging unters Noras Schreibtisch in Deckung.

Nora musste lachen. Warum konnte ihre Freundin nicht ehrlich zu Miles Baker sein? Dass sie die Nummer auf seinem Schreibtisch bei der Weihnachtsfeier bereute. Und dass es ihr leidtat, dass er deswegen geschieden wurde.

Ihr Chef betrat das Büro und sah sich um. Sein Blick verharrte einen Moment zu lange an Estelles leerem Schreibtisch. „Wo ist Estelle?“

„In der Abstellkammer. Sie holt neue Textmarker!“, rief Christine schnell. „Aber sie ist gleich wieder zurück. Kann ich etwas ausrichten?“

Nora stöhnte leise.

„Haben Sie nichts zu tun, Frau Wagner?“

„Ich komme gleich“, stöhnte sie leise und errötete.

„Warum sollten sie kommen? Habe ich einen Termin vergessen?“ Er sah auf seine Uhr.

„Ich bin gleich soweit.“ Nora stöhnte unterdrückt auf.

„Ich warte in meinem Büro auf Sie.“ Und weg war er.

Nora stöhnte erneut. Sie leckte sich über die Lippen. Dann kicherte sie.

„Was hast du denn?“, hakte Christine nach.

„Ich koooommmeeeee!“, stöhnte Nora.

„Geht es dir gut?“ Christine ließ vom Drucker ab.

„Fantastisch!“, stöhnte Nora. „Es ging mir nie besser.“

„Da bin ich mir nicht so sicher.“ Christine hatte noch immer nicht begriffen, dass Estelle Nora gerade mit ihrer Zunge verwöhnte. Sie hatte sich nicht nur vor ihrem Chef versteckt, sondern Nora gerade einen geilen Höhepunkt verschafft.

Christine staunte nicht schlecht, als Estelle unter Noras Schreibtisch hervorkam. „Du hast sie nicht gerade mit deiner Zunge verwöhnt?“

„Oh doch. Und Nora hat es sehr gefallen.“ Estelle sah zufrieden aus.

„Ich finde, ich sollte mich revanchieren!“, kicherte Nora.

„Ich bin in 5 Minuten an meinem Platz. Aber vorher muss ich kurz wohin.“

„Das ist nicht euer Ernst!“ Christine riss gerade den Stecker vom Drucker aus der Steckdose.

„Vielleicht sollte ich dich zuerst mit meiner Zunge verwöhnen. Du bist gestresst!“

„Ich lass mich doch nicht im Büro flachlegen.“

„Ich will dich nicht vögeln. Ich will nur, dass du dich entspannst.“

Christine ging um den Drucker herum und tat so, als wäre sie beschäftigt.

Nora widmete sich ihrer Arbeit, bis Estelle zurück ins Büro kam. „Ich habe mich kurz vorbereitet.“

„Hast du jetzt extra einen kurzen Rock angezogen?“ Christines Stimme klang schrill.

„Und ich trage kein Höschen mehr!“, kicherte Estelle. „Ich bin bereit!“

Estelle lief zurück an ihren Schreibtisch. Nora sah sich kurz nach allen Seiten um, dann war sie unter dem Schreibtisch verschwunden. Sie freute sich schon auf Estelle. Und ihre Freundin hatte ihr nicht zu viel versprochen. Als Nora sich dem Schreibtischstuhl näherte, konnte sie ihr Liebesdreieck sehen. Nora warf einen letzten Blick zurück, ob jemand ins Büro gekommen war. Negativ. Nora sah, dass Estelle noch ein Stück auf ihrem Bürostuhl nach vorne rutschte, damit Nora sie besser mit der Zunge verwöhnen konnte.

Nora umklammerte Estelles Hintern. Sie stöhnte unterdrückt auf. Noras Zunge leckte sie gefühlvoll. Estelle rutschte noch ein Stück nach vorne. „Das ist so geil!“, keuchte sie. „Hör nicht auf damit.“

Estelles rechte Hand wanderte unter ihre Bluse. Sie streichelte ihre Brüste. Ihr Atem ging stoßweise. Christine schüttelte ihren Kopf. „Ihr seid echte Ferkel. Das kann man sich ja nicht mitansehen.“

Christine ließ vom Drucker ab und krabbelte zu Nora. Dort konnte sie sehen, wie Noras Zunge Estelle verwöhnte. Das war wirklich erregend. Nora ließ kurz von Estelle ab und lächelte Christine an. Dann leckte sie Estelle weiter. Noras Hand verschwand unter Christines Rock und verwöhnte sie zärtlich. Christine stöhnte wimmernd auf. Ihre Hand verschwand unter Noras Rock und verwöhnte sie zärtlich. Christine kam stöhnend zu einem Orgasmus. Als das Beben nachließ, raffte sie Noras Rock nach oben und hielt ihn fest. Mit der anderen Hand hielt sie Noras Slip zur Seite. Ihre Zunge bediente nun Noras empfindlichste Stelle. Sie genoss Noras Stöhnen, dass immer lauter wurde. Nora wand sich unter Christines Zunge, bis sie stöhnend zu einem Orgasmus kam. Auch Estelle kam zum Höhepunkt.

„Kann ich Ihnen behilflich sein?“ Miles Baker räusperte sich.

Die Freundinnen hatten nicht mitbekommen, dass ihr Chef im Büro stand.

„Wir haben sie bereits gefunden!“ Nora kroch unter dem Schreibtisch hervor. „Wir haben eine Büroklammer gesucht!“

„Sind da nicht genug auf Estelles Schreibtisch?“ Miles Baker kratzte sich am Kopf.

„Es ist eine ganz besondere Büroklammer!“ Nora hielt die Büroklammer hoch.

„Und was soll daran besonders sein? Euch Frauen soll mal einer verstehen. Haben Sie meine Unterlagen fertig?“

„Ich habe Ihnen alles per Mail gesendet!“

„Danke! Estelle, kommen Sie in 10 Minuten in mein Büro.“ Miles Baker wartete die Antwort nicht ab.

„Hat er mal wieder keine Zeit?“, kicherte Christine. Sie setzte sich auf ihren Schreibtisch und trank einen Schluck kalten Kaffee. „Ich kann nicht verstehen, warum du mit dem Kerl im Bett warst.“

„Ich war betrunken. Und wir waren nicht im Bett miteinander. Er hat mich auf seinem Schreibtisch vernascht.“

„Deshalb meide ich unsere Weihnachtsfeiern!“, lachte Christine. „Dann muss ich mich nicht vom Chef flachlegen lassen.“

„Das nächste Mal bleibe ich auch lieber zu Hause.“

„Wir sollten uns öfter unter meinem Schreibtisch vergnügen!“

„Du bist ein Ferkel. Ich muss mich immer noch mit dem Drucker herumärgern.“

„Du bist so was von Mittelalter! Niemand braucht Drucker.“

Nora lief zu Christines Schreibtisch, drückte ein paar Tasten und lächelte zufrieden. „Erledigt!“

„Danke. Du bist ein Schatz!“, kicherte Christine.

„Und du solltest dich nicht so provokant über meinen Schreibtisch legen, Estelle!“ Nora schüttelte den Kopf. „Miles Baker ist in seinem Büro.“

„Damit er mich noch einmal 2 Minuten beglücken kann? Nein danke, ich verzichte.“ Sie stand auf und rückte ihren viel zu kurzen Rock zurecht.

„Und er war wirklich so schnell fertig?“ Nora blies ihre Wangen auf.

„Ich war noch nicht einmal richtig ausgezogen, da war er schon gekommen.“

„Dann war er wirklich schnell. Zum Glück blieb mir diese Erfahrung erspart. Obwohl er mich letzte Woche ins Kino eingeladen hat.“ Nora fächerte sich mit einem Ordner Luft zu. „Wäre bestimmt geil geworden!“

„Lass bloß die Finger weg!“

„Ich habe ihm natürlich abgesagt!“, rief Nora.

„Wofür gibt es keinen Bedarf?“, fragte der Chef neugierig.

„Für neues Druckerpapier!“, lachte Nora.

„Ist das Angebot fertig?“

„Ist schon längst in ihrem Postfach!“

„Vielen Dank. Übrigens: ich habe 4 Kinokarten. Möchten die Damen mich begleiten?“

„Das tut uns leid. Wir sind ausgebucht für die nächsten Monate.“

„Aber ich habe doch noch gar kein Datum genannt.“

„Das ist egal. Wir haben keine Zeit.“

Er sah nacheinander die Freundinnen an.

„Vielleicht in einem anderen Leben!“ Estelle lächelte gezwungen.

„Oder auf einem anderen Schreibtisch!“ Nora grinste breit.

Estelle zeigte Nora den Mittelfinger.

„Ist ihr Schreibtisch bequem?“ Nora zeigte in Miles Büro.

„Klar. Wollen Sie ihn testen?“ Seine Augen glänzten.

„Nein, danke. Dafür ist Estelle zuständig.“

Estelle fing an zu husten. Miles Baker lief auf Estelle zu und wollte ihr auf den Rücken schlagen.

„Es geht wieder!“, erwiderte sie schnell und ging in Deckung.

Miles Baker schlug mit seinen Händen in die Luft. Anscheinend kam er sich ziemlich dumm vor. „Ich bin in meinem Büro, wenn jemand Bedarf hat.“

„Kein Bock auf eine schnelle Nummer auf Ihrem Schreibtisch!“, würgte Estelle heraus.

Nora und Christine lachten laut. Dann gingen die Freundinnen zurück an ihre Arbeit.

Nora versuchte, sich auf die Buchstaben zu konzentrieren, doch alles verschwamm vor ihr wie in einem Nebelfeld. Ihre Gedanken schweiften erneut ab. Sie dachte an die letzte Nacht. Sie war mit ihren Freundinnen im Kino gewesen und dieser wahnsinnig nette Typ neben ihr machte sie unverblümt an. Nora beobachtete ihn während des Filmes und als der Abspann lief, wollte sie mit ihm schlafen.

Der Rest des Abends fing vielversprechend an. Er spendierte ihr ein Abendessen in einem Nobelrestaurant, wo er ohne mit der Wimper zu zucken die Rechnung beglich. Danach fuhren sie in seinem schicken Wagen zu ihrem Haus. Nora sah sich schon am Ende ihrer Träume, als er sie über die Schwelle trug.

Aha, ein vollendeter Romantiker und Gentleman. Sie kicherte angeheitert. Der Champagner entfaltete in ihrem Inneren gerade eine Explosion an Gefühlen. Oder war es seine Anwesenheit?

Er nahm sie an der Hand und führte sie ins Schlafzimmer, so selbstverständlich, als wäre er hier zu Hause. Woher wusste er, wo ihr Schlafzimmer lag? War sie schon einmal mit ihm im Bett gewesen und konnte sich nicht mehr erinnern? Nora war sich nicht sicher. Sie kam aber auch nicht mehr dazu, sich darüber Gedanken zu machen, da ihr Don Juan jetzt richtig los legte. Er schubste sie aufs Bett und warf sich plump auf sie. Halt, Moment mal! Wo war denn seine gepflegte Zurückhaltung? Die hatte er wohl an der Garderobe im Restaurant abgegeben. Seine feuchten Küsse trafen sie überall im Gesicht. Anscheinend war er nicht wählerisch. Sein Speichel tropfte von ihrer Nase auf ihre Oberlippe. Igitt. Sie hätte ihm zu gerne gesagt, dass sie das Abschminken später erledigen würde. Aber was soll´s! Wenn er schon mal dabei war!

Konnte sie nachher gleich einschlafen, denn allzu lange würde diese Nummer wohl nicht dauern, bei dem Tempo, dass er an den Tag legte.

Der Typ, der übrigens auf den Namen Peter hörte, oder Pete, die Erinnerung würde es nicht wert sein, war schon ausgezogen. Wie hatte er das denn geschafft? War er ein Oktopus? Wie konnte man sich mit einer Hand komplett entkleiden? Das grenzte fast an die Kategorie „Naturtalent“. Vielleicht sollte er im Fernsehen auftreten. Ob sie ihn rausschmeißen sollte, damit er seine einmalige Chance nicht verpasste? Nora war sich nicht sicher, wie weit sie dieses Mal gehen sollte. Dieser Typ war eindeutig Kategorie „Schleimkröte“ und sie schlief nicht gerade gerne mit Kerlen aus dieser Kategorie. Schleimige Küsse, widerlicher Sex. Aber was soll´s?

Es konnte nur noch besser werden. Gerade nestelte er an ihrer Jeans herum. Der Reißverschluss klemmte etwas, also half Nora ihm. Ihre Jeans flog in die Ecke. Der Slip landete achtlos daneben. Er hatte sich nicht mal die Zeit genommen, ihn zu bewundern. Dabei machte sie jedes Mal eine Menge Aufriss um die Wahl der Dessous. Bluse und BH landeten genauso auf dem Boden. Peter starrte einen kurzen Augenblick auf ihr sorgfältig rasiertes Dreieck. Er bekam den gierigen Blick, dann leckte er unbeholfen und furchtbar nass an ihrer Pussi herum. Ob er mit einem Hund verwandt war? Es gab doch Hunde, die man „Fotzenlecker“ nannte. Jetzt wusste sie endlich, warum!

Unter ihr bildete sich bereits ein See. Die armen Laken. Die würde sie hinterher wechseln können. Nach einer Minute, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, legte er sich schwitzend auf sie. Woher sie wusste, dass es nur eine Minute war? Der Radiowecker leistete in diesem Fall gute Dienste. Ohne Umschweife suchte sein Schwanz den Weg in ihre Liebeshöhle. Zum Glück benutzte die Schleimkröte ein Kondom, nicht auszudenken, was man sich bei dem alles einfangen konnte.

Pete bearbeitete mit seinen Lippen ihre Brustwarzen, wobei er so zärtlich mit ihnen umging, als würde er die Straße von meterhohem Schnee befreien. Nora tippte ihm auf die Brust. Er sah irritiert auf.

Nachdem sie seine volle Aufmerksamkeit hatte, zeigte sie ihm, was ihr gefiel. Danach massierte er ihre Nippel wesentlich zärtlicher, saugte sogar vorsichtig daran. Jetzt wurde das Liebesspiel wesentlich angenehmer für sie. Manchmal machte es sogar richtig Spaß. Auch wenn es nur ein paar Sekunden dauerte. Insgesamt! Nachdem er zum Orgasmus gekommen war, legte er sich geschafft neben sie.

„War ich gut, Baby?“, fragte er sie.

Aber eigentlich wollte er ihre Bestätigung gar nicht, denn er grinste zufrieden. Natürlich kannte er die Antwort schon. Er war der Beste, der Megalover. Und jeder, der etwas anderes behauptete, log wie gedruckt.

Er raffte seine Klamotten zusammen und verschwand im Badezimmer, dass er auch wie selbstverständlich alleine fand. Ob er schon einmal hier gewesen war? War er vielleicht der Vorbesitzer? Vielleicht sollte sie ihn fragen, bevor er verschwand.

Und das tat sie auch, als er aus ihrem Badezimmer kam. Doch die Antwort verstand sie nicht, weil er an seinen Fingernägeln kautee. Die Frage, ob er seine Handynummer dalassen sollte, verneinte sie sofort. Warum noch mehr unnötige Zeit vergeuden? Sie beschloss, gleich morgen die Schlösser auszutauschen.

Nachdem der eklige Typ endlich verschwunden war, rief sie gleich ihre beiden besten Freundinnen an. Christine und Estelle waren ins Kino gegangen, damit Nora die WG für sich alleine hatte. Das einzige, was sie sagte war: „Schleimkröte“, danach legte sie auf.

Ihre beiden Freundinnen lachten sich halbtot. Nora hatte ja nicht hören wollen. Hatten sie doch recht gehabt! So wie er an seinem Cola gesaugt hatte. Nass und widerlich.

Eine Schleimkröte. Nora warf angewidert die nassen Bettlaken zur Seite. Dabei war sie doch nur auf der Suche nach ihrem Märchenprinzen. Leider war ihr Leben kein Märchen. Sie fand nur Männer, die so gar nicht märchenhaft waren. Als Kind hatte sie es geliebt, wenn ihre Oma ihr Märchen vorgelesen hatte. Auch jetzt noch liebte sie Märchen wie Cinderella und Schneewittchen. Es gab immer ein Happy End. Aber auf ihr persönliches Happy End wartete sie vergebens. Wie oft war sie schon durch den Wald spaziert? Doch nie hatte sie einen Königssohn auf einem weißen Pferd getroffen. Es war wirklich frustrierend. Dabei stellte sie noch nicht einmal große Ansprüche. Sie wollte einfach einen aufmerksamen Mann, der sie liebte. Und mehr nicht. Hörte sich einfach an, war es aber nicht.

Nora öffnete die Schublade der Kommode und nahm Mr. Murphy heraus. Sie streichelte ihn zärtlich und legte sich auf ihr Bett.

Wenn Mr. Murphy ein echter Mann wäre, würde er aussehen wie ein Geheimagent. Ein gutaussehender Mann im schwarzen Anzug. Dunkles Haar, schlank, markantes Kinn, Grübchen und eine schwarze Sonnenbrille würde seine dunklen Augen verdecken. Er wäre lässig und geheimnisvoll. Nora seufzte. Würde er jetzt nur vor ihr stehen.

Nora war traurig. Wann würde sie Mr. Murphy im wahren Leben treffen? Warum gab es ihn nur in ihren Träumen? So sehr sie sich auch bemühte, noch nie war sie ihrem Traummann begegnet. Sie seufzte noch einmal laut.

Sie drehte ihren Vibrator auf Stufe 1. Brummend sprang er an. Nora befeuchtete ihre trockenen Lippen. Die Vorfreude auf die nächsten Minuten war riesengroß. Endlich würde es ihr mal jemand so richtig besorgen. Mehr hatte sie doch gar nicht verlangt. Da der Kerl vorhin ihr keinen ordentlichen Orgasmus besorgen konnte, musste Frau nun selbst Hand anlegen. Sie fuhr mit dem schnurrenden Vibrator an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang. Stufe 2.

Sie wusste genau, was nun passierte. Sie war feucht und bereit, Mr. Murphy tief in sich aufzunehmen. Gierig führte sie ihren Liebhaber tief ein. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt. Schneller und schneller ging ihr Atem, stöhnend überwältigte sie ein gigantischer Höhepunkt. Kein Liebhaber konnte es ihr so gut besorgen wie Mr. Murphy. Und deshalb trug sie ihn stets bei sich, auch bei der Arbeit.

Nora dachte an einen Vorfall vor einigen Wochen, da war Mr. Murphy sogar im Firmenaufzug über sie hergefallen, weil er es nicht mehr bis nach Hause aushalten konnte. Er flüsterte ihr lüsterne Worte aus der Handtasche zu und zwischen dem neunten und achten Stock betätigte sie den Nothalt und gab sich ihrer hemmungslosen Leidenschaft hin.

Sie wäre fast von ihrem Chef überrascht worden, als der mit dem Techniker die Aufzugtür öffnete. Sie lächelte keck und ging, als wäre nichts gewesen. Die verwunderten Blicke ignorierte sie einfach. Sollten die doch denken, was sie wollten.

Nora schüttelte ihren Kopf. Sie musste sich auf die Arbeit konzentrieren. Die Buchstaben verschwammen immer noch vor ihren Augen. Sie trank einen Schluck kalten Kaffee. Langsam wurde es besser. Sie sah zu Christine hinüber. Diese flirtete gerade ungeniert mit dem Neuen aus der Marketingabteilung. Miles. Ein großer, braunhaariger, extrem gut aussehender Typ Mitte 20. Man konnte seinen wohlgeformten Bauch durch sein Hemd sehen. Nora überkam ein Kribbeln. Ja, er hieß genau wie der Chef. Eigentlich müsste das der totale Abtörner sein. Aber er war das genaue Gegenteil. Heiß wie eine Herdplatte. Er war gerade mit seinem Studium fertig geworden und arbeitete seit vier Wochen Seite an Seite mit den Freundinnen. Und seit der Zeit schwärmte Christine heimlich von ihm. Obwohl sie alles mit ihren Freundinnen teilte, blieb dies ihr streng gehütetes Geheimnis. Aber Nora war nicht dumm. Christine benahm sich in seiner Gegenwart wie ein Teenager. Sie kicherte albern und spielte an ihren Haaren herum. Wenn man sie auf Miles ansprach, lief ihr Gesicht knallrot an.

Estelle beugte sich gerade über ihren Schreibtisch, wobei ihre ohnehin schon knappe Bluse noch mehr verrutschte. Ihr üppiger Busen lud zu mehr ein, eindeutig mehr. Sie stöhnte unterdrückt.

Nora kannte ihre Gesten. Sie wollte Aufmerksamkeit von einem Mann. Und sie hatte sich Miles ausgesucht. Christines Schwarm. Das konnte nicht gut gehen. Auch wenn Christine ihre Gefühle für den neuen Kollegen bestritt, war es offensichtlich, dass sie ihn sehr mochte.

Miles schluckte schwer. Er zupfte hektisch an seiner Krawatte herum. Netz ausgefahren, Fisch eingeholt, dachte Nora.

Scheiß Kerle! Dass die auch immer auf so etwas hereinfallen mussten. Klar. Estelle war explosives Dynamit auf zwei Beinen.

Sie sah an sich herunter. Die langweilige weiße Bluse und der schlichte bodenlange Rock luden nicht gerade zum Flirten ein. Während der Arbeit konnte sie keine gierigen Blicke gebrauchen. Ihre schmale Figur mit den weiblichen Rundungen verbarg sie jeden Tag mehr als geschickt.

Nora führte quasi ein Doppelleben. Tagsüber biedere Angestellte, abends ein scharfer, Männer verschlingender Vamp. Sie fand es eine äußerst geile Kombination. Und sicherlich reizvoller, als gleich alle Karten offen auf den Tisch zu legen.

Estelle zwinkerte Miles verschwörerisch zu. Miles warf seine Krawatte auf den Schreibtisch und öffnete den obersten Knopf. Ihm schien heiß zu sein. Estelle beugte sich noch ein Stück mehr nach vorne. Er öffnete den zweiten Knopf seines Hemdes. Nora kicherte. In 3 Minuten würde er mit nacktem Oberkörper da sitzen. Nora hoffte, dass Miles vorher zur Toilette flüchtete, damit er sich erleichtern konnte. Sie konnte ihn verstehen. Sie war ja schon wuschig. Wie ging es dem armen Kerl erst?

Nora sah in ihre Handtasche. Mr. Murphy lag ganz oben. Er lächelte sie wissend an.

„Ich bin kurz auf der Toilette!“

„Viel Spaß!“ Estelle leckte sich aufreizend über die Lippen.

„Den werde ich ganz bestimmt haben.“ Mit ihrer Handtasche lief sie Richtung Toilette.

5 Minuten später kam sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zurück ins Büro. Estelle kam zu Nora und beugte sich zu ihr hinunter. „Ich habe ein Date mit dem geilen Leckfrosch heute Abend. Er holt mich um 8 Uhr zu Hause ab. Hoffentlich weiß Miles auch mit seiner großen Beule in der Hose umzugehen. Vielversprechend sieht es allemal aus. Der arme Kerl kam am Ende ganz schön ins Schwitzen.“

„Wen meinst du?“, fragte Nora irritiert.

„Miles.“

„Wann ist das denn passiert?“

„Als du dich mit Mr. Murphy amüsiert hast. Wie oft bist du dieses Mal gekommen?“

„2 Mal. Hat man mich gehört? Beim zweiten Orgasmus hab ich mich kaum beherrschen können.“

„Wir haben dich nicht gehört!“

„Zum Glück. Und warum denkst du, dass er ein Leckfrosch ist?“

„Weil er sich ständig über seine trocknen Lippen geleckt hat und das sah vielversprechend aus.“

„Du hast ihm auch ordentlich eingeheizt.“

„Das war beabsichtigt!“

Christine setzte sich auf Noras Schreibtisch. „Wenn er gut ist, möchte ich ihn mir gerne ausleihen. Wenn du nichts dagegen hast!“, lachte Christine.

„Warum sollte ich? Heiraten werde ich Miles ganz bestimmt nicht! Ich will nur seine geile Zunge spüren. Darauf habe ich kein Alleinrecht.“

„Wie wäre es mit einem flotten Dreier?“, kicherte Christine aufgeregt.

„Ich bin dabei! Und was ist mit dir Nora?“, fragte Estelle.

Statt einer Antwort lief Nora knallrot an. Sie senkte verschämt den Kopf. Christine schüttelte belustigt den Kopf. Leise tuschelten die beiden Frauen miteinander. Doch Nora konnte trotzdem jedes Wort hören.

„Warum gibt sie es nicht endlich zu? Nora ist geil auf Miles. Warum macht sie so ein Geheimnis daraus? Sonst ist sie nicht so schüchtern“, lachte Christine leise.

„Vielleicht mag sie ihn doch nicht! Aber egal, was los ist. Ich werde ihn heute Abend vögeln. Dann könnt ihr ihn haben.“

„Ob er ein guter Liebhaber ist?“, fragte Christine.

„Ich denke schon. Er ist ein Leckfrosch! 100%! Bestimmt ist er einer von der ganz besonders guten Sorte.“

„Er hat dich ja vorhin fast mit seinen Blicken ausgezogen. Es wundert mich, dass er dich nicht schon auf dem Schreibtisch geknallt hat.“

„Das war auch meine volle Absicht. Ich möchte den heutigen Abend schließlich nicht durch unnötige Konversationen verschwenden. Ich bin jetzt schon ganz nass. Ich musste mich beherrschen, nicht gleich über ihn herzufallen. Das wird gar nicht einfach sein. Was soll ich denn anziehen?“

„Drunter oder darüber?“, kicherte Christine.

„Ich spreche von der Reizwäsche.“

„Nimm die schwarze Seidenunterwäsche und die halterlosen Strümpfe, schwarze Pumps und das Minikleid, dass wir letztens in der Boutique gekauft haben.“

„Das kleine Schwarze!“, sagte Estelle neckisch. „Du hast einen guten Geschmack.“

„Aber vergiss nicht, uns alle pikanten Einzelheiten zu erzählen. Vor allen die schlüpfrigen Details interessieren uns.“

„Ihr erfahrt es als erste! Versprochen“, lachte Estelle und schaute in Noras Richtung.

Nora war das Gespräch mit ihren Freundinnen unangenehm. Sie schaute nervös auf die Uhr. Erst 16 Uhr? In einer halben Stunde war erst Feierabend. So ein Mist. Hoffentlich sprach sie keiner mehr auf Miles an. Sie mochte ihn wirklich sehr. Aber sie konnte es niemandem sagen, denn es war ihr peinlich. Sie war sonst kein Kind von Traurigkeit. Aber die Sache mit Miles war etwas Besonderes. Und diese Gefühle wollte sie nicht teilen. Aber jetzt war Estelle hinter ihm her und das gefiel ihr gar nicht.

Sie starrte auf den Bildschirm, bis die Uhr halb 5 anzeigte. Erleichtert stieß sie die Luft aus, schnappte sich ihre Tasche und war verschwunden. Bloß weg, dachte sie verzweifelt. Sie hämmerte auf den Knopf vom Aufzug und lief hastig hinein. Sie verlor das Gleichgewicht mit ihren High Heels und landete in Miles Armen. Er grinste sie an. Sie roch sein After Shave. Sie sog hektisch die Luft ein. Er war ihr nah – viel zu nahe. Sie befreite sich aus seinem Griff und stellte sich in die hinterste Ecke, sofern das überhaupt in diesem viel zu engen Gefängnis ging. Nora sah zu ihm herüber. Irgendwie schien ihm die Situation auch nicht gerade unangenehm gewesen zu sein, denn er lächelte sie an. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Sie hätte ihn einfach küssen sollen. Er redete mit ihr. Mechanisch gab sie ihm Antwort. Sobald sich die Türen des Aufzugs öffneten, flüchtete sie Richtung Ausgang.

Zu Hause angekommen, warf Nora ihre Handtasche in die Ecke, lief ins Bad und ließ sich ein Schaumbad ein.

Zwei Stunden war sie nach der Arbeit durch die Gegend gefahren. Ohne Ziel. Ohne eine Lösung.

Sie brauchte jetzt dringend ein Entspannungsbad. Der Gedanke an Estelle, die gerade mit Miles geilen Sex hatte, ließ ihr keine Ruhe. Sie sollte eigentlich an Estelles Stelle sein.

Ein sehnsüchtiges Ziehen brannte zwischen ihren Beinen, doch sie ignorierte es. Das musste warten. Nach einer halben Stunde hielt sie es nicht mehr im Wasser aus. Sie zog den Stöpsel, trocknete sich halbherzig ab. Danach schlang sie den Bademantel um ihren schlanken Körper. Wasser tropfte aus ihrem Haar, doch das störte sie nicht weiter. Sie trat aus dem Badezimmer und lief zurück ins Wohnzimmer. Dort schaltete sie die Stereoanlage ein und legte langsame Musik auf. Der Kamin brannte bereits knisternd. Sie öffnete die Handtasche und sah lächelnd auf das für sie liebste Stück in ihrem Leben. Ihren goldenen Vibrator. Er war stets zu Diensten, wenn ihr nach ein bisschen Ablenkung zumute war. Sie griff nach dem Liebesstab und drückte ihn an sich.

Danach legte sie sich auf den Teppich vor dem Kamin, öffnete den Bademantel und streichelte sich mit dem Vibrator am ganzen Körper. Das Schnurren des Wonnestabes ließ ihren ganzen Körper erschauern. Mit geschlossenen Augen dachte sie an Miles. Wie er sie sanft streichelte. Ihren ganzen Körper mit Küssen bedeckte.

Der Vibrator verwöhnte ihre süßen Brustwarzen, bis sie vor Verlangen hart wurden. Ihr flacher Bauch erzitterte unter den Stromstößen. Eine Gänsehaut lies sie wohlig erschauern. Der Vibrator wanderte wie von selbst an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang. Am liebsten wäre sie sofort zur Sache gekommen. Doch sie genoss ihr Zögern, die Sehnsucht in ihrem Inneren. Irgendwann hielt sie es nicht länger aus und drang in ihr Heiligstes ein. Wie gut das tat! Ein lautes Stöhnen entfuhr ihren Lippen. Zärtlich schob sie den Vibrator tiefer, bis sie ein Orgasmus fast überrollte. Sie wollte, dass Miles diese Gefühle in ihr auslöste. Sie wollte ihn spüren. Tief in sich.

Völlig geschafft lag sie auf dem weichen Teppich. Der Vibrator steckte noch immer in ihrer Muschi und verlangte nach einer zweiten Runde. Wie gerne sie ihm diesen Gefallen tat.

Diesmal gab sie sich ihrer schönsten Phantasie hin. Sie lag in einem blühenden Kornfeld. Es war Hochsommer. Die Vögel zwitscherten ihre schönsten Lieder. Sie lag völlig nackt auf einer Wolldecke und befriedigte sich gerade selbst. Dabei beobachtete sie jedes Mal ein gut aussehender, gut gebauter Jüngling, den sie zu ihrem Liebesspiel einlud. Gemeinsam versanken die beiden in Leidenschaft und Ekstase, bis die Sonne unterging. Diese Vorstellung ließ sie jedes Mal vor Lust noch lauter aufschreien. Diesmal stöhnte sie Miles Namen.

Das Telefon klingelte, Nora hörte es gar nicht. Später am Abend sah sie, dass ihre Freundin Estelle auf den Anrufbeantworter gesprochen hatte. Sie rief: „Absolut geiler Fickfrosch. Und seine Zunge ist der Hammer. Der macht mich noch kaputt!“ Danach war es still. Sollte sie doch! Sie hatte ihn doch angemacht. Nora beneidete Estelle trotzdem ein bisschen. Und nicht nur ein bisschen. Wie gerne hätte sie Miles Zunge gespürt. Aber das würde wohl nur ein schöner Traum bleiben. Nie im Leben konnte sie Miles um eine Verabredung bitten.

Am nächsten Morgen musste sie sich von Estelle jede noch so schmutzige Kleinigkeit anhören. Die beiden hatten insgesamt dreimal miteinander gevögelt, was über 4 Stunden gedauert hatte.

Dementsprechend zerstört sah sie auch aus. Na ausdauernd war der Kerl allemal. Ihr seliges Lachen würde man ihr mit einer Schaufel aus dem Gesicht schlagen müssen. Nichts desto trotz war Nora genervt. Wie sollte sie nun bei Miles landen? Sie konnte doch ihrer Freundin nicht den Kerl ausspannen.

Auch nicht, wenn es sich nur um eine Fickfreundschaft handelte. Sie beschloss abzuwarten, obwohl Estelle einen so guten Stecher nicht so schnell von der Angel lassen würde. Scheiße, der Typ war eine Granate im Bett. Noras Stringtanga wurde feucht. Das auch noch! Wie sollte sie nun ihre Geilheit los werden? Estelle war aber auch ein versautes Luder. Warum behielt sie ihre geilen Eskapaden mit Miles nicht für sich? Nora schaute unauffällig in ihre Handtasche. Mr. Murphy strahlte sie an, als wüsste er Bescheid.

„Ich muss mal kurz aufs Klo!“, rief sie und verschwand.

Christine und Estelle lächelten. Estelle warf Christine wissende Blicke zu. Nora war aber auch einfältig. Sie fuhr total auf Miles ab. Das sah ein Blinder mit Krückstock. Nora tat ihr schon fast leid. Ob sie wohl übertrieben hatte mit ihrer erfundenen Geschichte? Sie war zwar mit Miles im Kino gewesen, aber gelaufen war nichts. Estelle wollte Nora nicht verletzten, nur eifersüchtig machen.

Aber anscheinend war Nora geil geworden. Schließlich kannten die Freundinnen Noras Gesichtsausdruck, wenn Mr. Murphy fällig war.

Nora hastete, ohne nach links oder rechts zu schauen durch das Büro direkt auf das Warenlager zu. Dort befanden sich die Vorräte an Papier, Klebestiften, Briefpapier und Briefmarken. Noras Begehren lag aber einzig und allein an dem alten, wackligen Tisch, der in der Mitte stand. Nachdem sie abgesperrt hatte, nahm sie ihren Vibrator aus der Handtasche und legte sich auf den Tisch. Die Hose und den Slip zog sie nur notdürftig herunter. Mr. Murphy schnurrte gehorsam um ihre bereits nasse Grotte herum, bis er tief eintauchen durfte. Nora musste sich beherrschen, nicht laut aufzustöhnen. Wie geil so eine Ablenkung vom tristen Büroalltag war. So etwas sollte im Arbeitsvertrag stehen, dachte sie lüstern. Sie zog sich an, schnappte sich eine Packung Papier und ging an ihren Schreibtisch zurück.

„Na, warst du erfolgreich?“, lachte Christine und stupste Estelle an. Nora lief knallrot an, die beiden wussten Bescheid. Scheiß drauf, wenigstens war sie nun nicht mehr geil. Das war die Hauptsache.

Der Rest des Tages verging langsam. Nora war froh, als endlich Feierabend war. Christine fragte Nora, ob sie noch mit Estelle ins Kino gehen wollte, doch sie lehnte dankend ab. Sie wollte einfach nur nach Hause und ihre Ruhe haben. Und vielleicht würde sie Mr. Murphy bemühen, denn die ständigen Flirts von Estelle und Miles hatten ihr ordentlich zugesetzt.

Sie warf die Haustür zu und atmete erleichtert aus. Endlich war sie alleine. Kein Wort über Miles und seine kundige Zunge. Kein Gekichere über die Schreibtische hinweg. Nora wühlte in ihrer Handtasche. Sie wollte Mr. Murphy aus der Handtasche nehmen, doch er war nicht da. Panisch kramte sie in der Tasche. Sie warf den gesamten Inhalt auf den Boden. Aber so sehr sie sich bemühte, ihn zu finden, er bleib verschwunden. Sie sackte auf den Boden. Scheiße! Wo war er bloß? Sie versuchte sich zu erinnern, wann sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Genau, im Lagerraum! Aber sie war sich sicher, ihn richtig verstaut zu haben. Das war der absolute Mist! Mr. Murphy lag noch im Büro, wo ihn jeder finden konnte. Die Putzfrau. Der Hausmeister. Der Techniker. Wer würde ihn wohl finden? Hoffentlich nicht der Chef!

Zum Glück wusste keiner, wem er gehörte. Ein Glück! So würde sie sich höchstens einen neuen kaufen müssen. Aber mit Mr. Murphy verband sie mehr als nur geilen Sex. Es war so eine Art Seelenverwandtschaft. Wie oft war er in traurigen Situationen für sie da gewesen und hatte sie aufgemuntert? Und er war treuer als jeder Mann. Neue Batterien rein und ab ging das Vergnügen. Das konnte man von einem Mann nicht behaupten.

Nora war den Tränen nahe. Sie sah auf die Uhr. Nach sieben. Da war niemand mehr im Büro. Es wäre sinnlos, dort noch vorbei zu fahren. Sie würde gleich morgen suchen. Nora ging in die Küche und sah in den Kühlschrank. Was sollte sie als Ersatz für ihren Loverboy nehmen? Eine Gurke? Eine Möhre?

Plötzlich klingelte es an der Tür. Wer war denn das? Sie erwartete gar keinen Besuch.

Christine und Estelle waren mit Miles und noch so einem Typen, deren Namen ihr gerade nicht einfiel, unterwegs. Neugierig sah sie durch den Türspion. Was machte dieses Ekelpaket hier?

Andre, der Spitzmaulfrosch aus der Postabteilung. Woher kannte er ihre Adresse? Das war ja noch schöner. Ein Stalker. Nora riss die Tür auf und meckerte gleich drauf los.

„Was willst du denn hier? Hast du dich in der Tür geirrt?“

„Glaube ich nicht!“, grinste er süffisant.

„Dann verkrieche dich in das Loch, aus dem du gekrochen bist!“

Nora wollte gerade die Tür zuknallen, als er seinen Fuß in die Tür stellte.

„Ich rufe die Polizei, wenn du nicht sofort deinen Fuß aus meiner Tür nimmst.“

„Dann kannst du denen auch gleich das da zeigen!“, rief Andre und hielt ihren goldenen Vibrator hoch.

„Wo hast du den her?“, kreischte sie panisch.

„Aus dem Lager, wo du dich heute Mittag so geil vergnügt hast. Ich bin fast verreckt vor Geilheit!“

„Wieso? Woher? Wie?“, stotterte sie verstört.

„Die Tür sperrt nicht immer so gut. Ich wollte ins Lager und da sah ich dich! Geile Muschi übrigens!“

„Kann ich bitte Mr. Murphy haben?“ Nora hielt ihre Hand auf.

„Halt nicht so schnell!“, rief Andre. „Was bekomme ich denn dafür?“

„Wieso? Warum sollte ich dich dafür belohnen? Mein Dank sollte dir genügen!“

„Finde ich nicht. Wie soll ich mich nach dem Anblick im Büro mit einem hübschen Dankeschön zufrieden geben?“

„Was willst du?“, fragte Nora gelangweilt.

„Ich will deine Muschi, wann und wo ich will. Dann bekommst du deinen Liebesdiener wieder.“

Für einen kurzen Moment passte Andre nicht auf. Nora schnappte sich den Vibrator und knallte die Haustür zu. Atemlos blieb sie einen Moment an der Tür stehen, bevor sie ins Wohnzimmer ging. Langsam beruhigte sich ihr Puls. Andre war wahrscheinlich weg. Vor der Tür herrschte Stille. Gegen 23 Uhr klingelte das Telefon. Ängstlich nahm Nora das Handy in die Hand.

„Hallo“ flüsterte sie.

„Absoluter Leckfrosch! Ich bin richtig wund an meiner Muschi. Aber ich bin im siebten Himmel. Ich soll dich von Christine grüßen. Ich kommmmeeee“, stöhnte Estelle laut.

„Estelle? Estelle?“ Sie konnte ihre Freundin stöhnen hören. Leise und unterdrückt. Hatte sie während dem Sex angerufen? Bei dieser verrückten Kuh war alles möglich. Nora drückte wütend auf den roten Knopf.

Sie schlief in dieser Nacht unruhig. Mr. Murphy lag während der ganzen Nacht unberührt in der Schublade. Sie packte ihn auch nicht in ihre Handtasche, bevor sie zur Arbeit fuhr. Mit gemischten Gefühlen fuhr sie auf ihren Parkplatz. Vielleicht hätte sie besser einen Krankenschein eingereicht. Nora wartete nervös auf den Aufzug und als sich die Türen öffneten, stand Andre darin und grinste sie frech an. Na der hatte Nerven! Einen Moment überlegte sie, ob sie warten sollte, bis Andre weg war. Aber sie war viel spät, also stieg sie widerwillig ein.

Andre gaffte sie unverhohlen an. Lüstern und gierig. Er kam auf sie zu, drängte sie in die linke Ecke. Es gab kein Entkommen mehr für sie. Andre grapschte mit seiner rechten Hand unter ihren Rock und fand schnell ihren knappen Slip. Er streichelte ihre Muschi mit seinen Fingern, die augenblicklich feucht wurde. Was war denn in sie gefahren? Der Kerl befummelte sie dreist und ihr gefiel das? Und so schnell wie er bei ihr war, so schnell war er auch verschwunden. Als sich die Türen öffneten, war er weg. Nora lehnte sich an die Aufzugwand und atmete erleichtert aus. Doch ihre Muschi meldete sich protestierend zu Wort.

Am gleichen Tag, es musste so gegen Mittag gewesen sein, ging Nora Richtung Toilette. Den ganzen Morgen über war sie mit Arbeit überhäuft worden, so dass sie nun dringend musste. Den Vorfall vom Morgen verdrängte sie gekonnt. Als sie zu ihrem Arbeitsplatz zurückgehen wollte, wurde sie plötzlich in den Kopierraum gezogen. Sie sah erschrocken auf ihr Gegenüber. Es war Andre. Sie wollte sich aus seinem Griff befreien, doch er ließ nicht locker.

„Du hast dein Versprechen nicht eingelöst, holde Prinzessin. Muschi gegen Vibrator. Ich habe ihn dir zurückgebracht, nun löse du dein Versprechen ein.“

Nora wollte widersprechen, doch Andre küsste sie zärtlich und bestimmend. Noras Widerstand schmolz langsam dahin. Der Mann konnte küssen. Ihre Zungen spielten miteinander. Noras Bauch meldete sich zu Wort. Schmetterlinge flogen wie wild umher. Andre hob sie auf den Kopierer. Er schob den unförmigen Rock zur Seite. Ihren Slip hielt er mit dem rechten Zeigefinger fest. Er leckte sie so gekonnt, dass ihr heiß und kalt wurde. Stöhnend hielt sie seinen Kopf in ihren Händen. Abwechselnd fordernd und weich leckte er ihre heiße Muschi. Anscheinend hatte er ihrem gestrigen Liebesspiel doch länger zugeschaut.