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Marie ist traurig, weil ihr Kater Schnurri verschwunden ist. Da kommt ihr der Mutwurm MuGL zur Hilfe. Er zeigt Marie, wie wichtig es ist, mutig zu sein und an seine Träume und Wünsche zu glauben. Ein Vorlesebuch, nicht nur für Katzenfreunde. Es ist auch ein Buch für A-B-C Schützen und kleine Leseratten, die Spaß daran haben das Geheimnis von MuGL und Marie zu entdecken.
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Seitenzahl: 21
Es war Samstag und Marie wachte an diesem Morgen ganz früh auf. Marie ging in den Kindergarten in die Mäusegruppe. Dort sind alle schlauen Kinder, die nächstes Jahr in die Schule kommen. Sie ist 6 Jahre alt und ist ein quirliges aufgewecktes Mädchen mit blonden langen lockigen Haaren. Sie trug immer einen Pferdeschwanz mit großen bunten Schleifchen darin. Am liebsten puzzelte sie Tierbilder zusammen oder malte Bilder aus. Sehr gern spielte Marie auch mit ihrem Freund Tim. Er wohnt nur wenige Häuser von ihr entfernt und geht in den gleichen Kindergarten. Marie hatte ganz unruhig geschlafen, weil sie sich Sorgen um ihren Kater Schnurri machte. Er war gestern Abend zum fressen nicht nach Hause gekommen, und das gab es bisher noch nie.
Schnurri ist der hübscheste Kater auf der Welt, fand Marie. Sie hatte ihn mit ihrem Papa letztes Jahr aus dem Tierheim geholt. Ihre Eltern hatten sich vor einem Jahr getrennt und weil ihre Mama sehr weit weg arbeitete, wohnte Marie bei ihrem Papa. Sie war oft traurig und fühlte sich alleine. Ihr Papa wusste, dass Marie Katzen sehr liebte und so versprach er ihr, dass Sie eine Katze aus dem Tierheim haben dürfte. Das war eine riesen Freude für Marie.
Seit dem gab es keinen Tag, wo Marie und Schnurri getrennt waren. Sie liebte es, mit Schnurri Zeit zu verbringen. Jeden Morgen, bevor Marie in den Kindergarten ging, und jeden Abend vor dem Zubettgehen klingelte sie mit einem kleinen Glöckchen und rief ihn, damit er von seiner Streunertour nach Hause kam.
Er liebte es, durch die Gärten zu streunern, die Vögel zu beobachten, Mäuse zu fangen und in der warmen Sonne ein kleines Schläfchen zu halten. Wenn Schnurri nach Hause kam, dann schmusten und spielten die beiden, und er bekam sein Fressen.
Er schlief dann meistens noch ein kleines Stündchen auf seinem Lieblingssessel in Maries Zimmer, bevor es ihn wieder nach draußen zog. Nur gestern kam er nicht, als Marie mit dem Glöckchen klingelte. Sie hatte ihn immer wieder gerufen und geklingelt bis es dunkel war und Zeit für sie schlafen zu gehen.
Bevor sie allerdings ins Bett ging, stellte sie ihm noch sein Lieblingsfutter vor die Tür, falls Schnurri doch noch kam und dann nicht hungern musste bis morgen früh.