Mutig und entschlossen - Heike Doeve - E-Book

Mutig und entschlossen E-Book

Heike Doeve

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Beschreibung

Tauche ein in die Welt der kleinen Helden und erlebe ihre aufregenden Abenteuer hautnah! Begleite Frauke, Mia, Sara und Manuela durch ihre spannenden Geschichten und lass Dich von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit inspirieren. Frauke vermisst ihre geliebte Puppe Susi und begibt sich auf eine abenteuerliche Suche. Mia träumt von einer Blume als Motiv für einen Malwettbewerb, doch ein Missverständnis droht ihre Träume zu zerstören. Sara kämpft gemeinsam mit ihren Eltern um ihr Paradies, während Manuela sich auf ein Trampolin-Abenteuer mit einer verletzten Katze begibt. Erlebe mit den kleinen Helden Freundschaft, Mut und Zusammenhalt und tauche ein in ihre faszinierende Welt voller Herausforderungen und unerwarteter Wendungen. Wirst Du es schaffen, gemeinsam mit ihnen alle Hindernisse zu überwinden? Finde es heraus! Alle Geschichten sind abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Seitenzahl: 68

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Buchbeschreibung:

Tauche ein in die Welt der kleinen Helden und erlebe ihre aufregenden Abenteuer hautnah! Begleite Frauke, Mia, Sara und Manuela durch ihre spannenden Geschichten und lass Dich von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit inspirieren.

Erlebe mit den kleinen Helden Freundschaft, Mut und Zusammenhalt und tauche ein in ihre faszinierende Welt voller Herausforderungen und unerwarteter Wendungen. Wirst Du es schaffen, gemeinsam mit ihnen alle Hindernisse zu überwinden? Tauche ein und finde es heraus!

Alle Geschichten sind abgeschlossen und unabhängig voneinander zu lesen.

Über den Autor:

Heike Doeve (sprich Duwe) wurde im Mai 1969 geboren. Sie ist verheiratet und lebt in Wuppertal.

Sie ist vom Beruf her gelernte Hauswirtschafterin. Doch kann sie diesen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Deshalb musste sie sich etwas anderes überlegen. Sie entschied sich für das Schreiben, da sie schon immer gerne gelesen hat. Und diese Geschichten den Wunsch in ihr geweckt hatten es selbst zu versuchen.

Ihre Hauptgenres sind Kurzgeschichten und Fantasy. Um ihr Wissen zu erweitern, hat sie sich durch einen Fernkurs im Schreiben fortgebildet.

Inhaltsverzeichnis

Worum geht es?

Ein Herz für Puppen – Wo ist Susi?

Worum geht es?

Eine Blume, ein Traum und ein Missverständnis

Worum geht es?

Saras Kampf um ihr Paradies

Worum geht es?

Trampolin-Abenteuer mit Fellnase

Worum geht es?

Frauke ist ein aufgewecktes Mädchen, das ihre neue Puppe über alles liebt. Aber als sie, zwei Tage nach ihrem Geburtstag, vom Kindergarten heimkommt, ist Susi verschwunden. Verzweifelt durchsucht sie ihr Zimmer, doch das Geschenk bleibt unauffindbar. Zum Glück ist ihre Mutter zur Stelle und hilft ihr bei der Suche. Findet Frauke ihre geliebte Puppe wieder? Oder ist diese für immer verloren?

Ein Herz für Puppen – Wo ist Susi?

Frauke kam vom Kindergarten nach Hause. „Hallo!“, begrüßte sie die Mutter, die sie im Flur empfing. Dann drehte sie sich um und hängte ihre Jacke an die Garderobe. Als sie fertig war, fügte sie hinzu: „Ich gehe in mein Zimmer und spiele mit der neuen Puppe.“ Sie brach ab und spazierte zur Treppe.

„Okay!“, meinte die Mutti und schaute ihrer Tochter hinterher. Als sie diese nicht mehr sehen konnte, wandte sie sich um und schritt ins Wohnzimmer.

Frauke stieg die Stufen zu ihrem Raum hinauf. Dabei erinnerte sie sich an ihren Geburtstag vor zwei Tagen. Sie sah den gedeckten Tisch mit dem Kuchen vor sich. Als sie sich setzen wollte, stellte sie fest, dass auf ihrem Stuhl ein riesiger in Geschenkpapier gewickelter Karton stand. Rasch schnappte sie sich diesen und packte ihn aus. Als sie fertig war, schaute sie die Puppe an. Diese hatte sie auf den Namen Susi getauft.

Sie seufzte und kehrte in die Wirklichkeit zurück. Dann brachte sie die letzten Schritte hinter sich, öffnete die Tür und betrat ihr Zimmer. Sie atmete ein und aus und sah sich um. Nach einem Moment stockte sie. Denn sie stellte fest, dass Susi nicht auf dem Bett saß.

Mist!, dachte Frauke und starrte auf den leeren Platz. Wo habe ich die Puppe gelassen, fragte sie sich und stöhnte. Dann hielt sie inne, als ihr was einfiel. Vielleicht ist sie ja runtergefallen, schloss sie, kniete sich rasch hin und sah unter dem Ruhelager nach. Doch auch dort fand sie Susi nicht. Das darf nicht wahr sein, meinte sie zu sich und stand auf. Danach sah sie sich nochmals um und seufzte. Wo ist die Puppe, wollte sie sich wissen, als ihr das Gesuchte nicht ins Auge fiel. Ich beruhige mich jetzt erst mal, mahnte sie sich und setzte sie sich auf ihre Schlafstätte. Weil ich sie sonst nie finde, ergänzte sie und holte Luft. Als sie spürte, dass sie ihre Gefühle im Griff hatte, erhob sie sich und durchsuchte alle Kisten, Regale und Schränke.

Es war eine halbe Stunde später, als Frauke das letzte Möbelstück schloss. Hier ist Susi nicht, gestand sie sich ein und seufzte. Danach setzte sie sich erneut auf das Bett und dachte nach. Ich weiß, was ich mache, meinte sie zu sich, als ihr eine Lösung einfiel. Sie hob den Kopf und sprang auf. Ich frage Mami, ergänzte sie. Rasch schritt sie zur Tür und öffnete diese. Vielleicht hat sie die Puppe gesehen, schloss sie und verließ ihr Zimmer. Dann rannte sie die Treppe hinunter und suchte sie ihre Mutter. Als sie ins Wohnzimmer schaute, atmete sie auf, weil sie ihre Mum dort fand.

„Mama!“,rief Frauke von der Tür aus und brach ab. Danach stürmte sie in den Raum und blieb in der Mitte stehen.

Die Mutter sah von ihrem Buch auf, als ihre Tochter hörte. „Was ist los? Ich habe gedacht, dass du spielst“,fragte sie und drehte sich zu ihr um. Sie stockte, weil ihr auffiel, dass das Spielzeug fehlte. Was ist los mit mir, meinte sie zu sich und legte ihren Wälzer auf den Couchtisch. Egal!,fügte sie hinzu und winkte mit der Hand ab. Das muss warten, da Frauke, was von mir möchte, schloss sie und holte Luft. Dann wandte sie sich zu ihr um und setzte neu an: „Wo hast du denn die Puppe gelassen?“ Sie schaute ihre Tochter an. Als sie sich an was erinnerte, fuhr sie fort: „Ich habe dich seit deinem Geburtstag nicht mehr ohne diese gesehen.“ Sie verstummte und lächelte sie an.

„Darum geht es ja!“,antwortete Frauke und sah ihre Mutter an. Sie schwieg, als sie spürte, dass ihr die Tränen in die Augen schossen. Mist!, fluchte sie und wischte sich über die Wangen. Dann gab sie sich einen Ruck und meinte: „Ich habe mein ganzes Zimmer abgesucht!“ Sie hielt inne und stöhnte. „Doch ich kann Susi nirgendwo finden“, schloss sie, da sie fühlte, dass ihre Stimme brach. „Verflucht!“, murmelte sie, schlug rasch die Hände vor das Gesicht und weinte.

Die Mutter sah ihr Kind einen Moment an. Danach sagte sie: „Oh je! Das ist schlimm!“ Sie hielt inne, als sie sich an was erinnerte. Nein!, entschied sie und schüttelte den Kopf. Jetzt ist nicht die Zeit dafür, mahnte sie sich und stöhnte. Weil ich meine Tochter trösten muss, schloss sie und sammelte sich. Dann wandte sie sich ihr zu und meinte: „Du Unglückliche!“ Sie schwieg, erhob sich und fuhr fort: „Ich verstehe sehr gut, wie du dich fühlst.“ Sie brach ab, schritt zu ihrem Nachwuchs, hockte sich hin und umarmte ihn.

Frauke schlang die Arme um ihrer Mami und weinte einen Moment lang an der Brust. Als sie spürte, dass ihre Tränen versiegten, hob sie den Kopf und wischte sich mit den Händen über die Wangen. Als sie fertig war, schaute sie ihre Mama an. Mist!, dachte sie, da ihr einfiel, was diese gesagt hatte. Dann sammelte sie sich, da sie merkte, dass ihre Neugierde siegte. Rasch holte sie Luft und fragte: „Warum?“

Die Mutter zögerte einen Augenblick. Als sie kapiert hatte, vorauf sich ihr Kind bezog, antwortete sie: „Ich habe mit vier Jahren einen Hasen verloren.“ Sie schwieg und stöhnte, als sie sich erinnerte. Verdammt! Was ist los mit mir, dachte sie und riss sich zusammen. Als sie fühlte, dass sie sich im Griff hatte, fuhr sie fort: „Den mir mein Opa zu Weihnachten geschenkt hatte.“ Sie hielt inne und atmete ein und aus. Nach einer Weile räusperte sie sich und fügte hinzu: „Wie du hörst, ist das lange her.“ Sie verstummte und schüttelte die Erinnerung ab. Dann wandte sie sich ihrer Tochter zu und meinte: „Doch nun genug von mir! Da es hier um dich und Susi geht.“ Sie schwieg und winkte mit der Hand ab. Danach setzte sie neu an und sagte: „Ich weiß noch, dass es sich bei mir so angefühlt hat, als wäre eine Welt zerbrochen.“ Sie berührte die Schulter ihres Nachwuchses und sah ihn an. „Und deine Tränen verraten mir, dass du das genauso empfindest“, schloss sie und holte Luft.

„Ja! Das stimmt!“, sagte Frauke und weinte erneut. Nach einer Weile wischtesie sich das Wasser von den Wangen. Als sie sich beruhigt hatte, fiel ihr wieder ein, was ihre Mami erzählt hatte. Sie sah sie an und fragte: „Hast du deinen Hasen wiedergefunden?“