Neapel, die Liebe und du! - Kate Hardy - E-Book

Neapel, die Liebe und du! E-Book

Kate Hardy

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Beschreibung

Orlando de Luca ist ein Mann, von dem Frauen träumen. Doch der charmante Italiener hat schon lange sein Herz vor der Liebe verschlossen. Erst als er in Neapel die hinreißende Engländerin Eleanor Forrest kennenlernt, erwacht der sehnsüchtige Wunsch nach Nähe und Zuneigung in ihm. Aber selbst nach einer zärtlichen Liebesnacht gelingt es ihm nicht, Eleanor zu bitten, für immer bei ihm zu bleiben und seine Frau zu werden. Als Eleanor überraschend abreist und nach London zurückkehrt, muss er sich fragen: Habe ich mein Glück für immer verspielt?

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Seitenzahl: 194

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Kate Hardy

Neapel, die Liebe und du!

IMPRESSUM

ROMANA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 2007 by Pamela Brooks Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANABand 1756 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Lydia Roeder

Fotos: FontShop

Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-348-6

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

1. KAPITEL

„Gibt es einen Arzt an Bord?“, drang die Stimme der Stewardess aus dem Lautsprecher. „Dann melden Sie sich bitte sofort.“

Eleanor atmete tief durch. Das war genau die Situation, vor der jeder Arzt sich insgeheim fürchtete. Es musste sich um einen ernsthaften Notfall handeln, sonst hätte die Crew, die in Erster Hilfe ausgebildet war, sich selbst um den betroffenen Passagier gekümmert. Eleanor hob die Hand und stand auf, und die Flugbegleiterin kam eilig auf sie zu.

„Einer unserer weiblichen Passagiere ist kollabiert“, erklärte sie mit gedämpfter Stimme. „Würden Sie bitte nach ihr sehen?“

„Natürlich“, stimmte Eleanor sofort zu. Im Grunde war sie sogar froh, sich ablenken zu können, denn so grübelte sie nicht den ganzen Flug darüber nach, ob ihre Entscheidung, nach Neapel zu reisen, richtig gewesen war.

„Würden Sie sich bitte zuvor noch ausweisen?“, bat die Flugbegleiterin dann etwas verlegen. „Es tut mir leid, aber ich muss Sie danach fragen.“

Eleanor lächelte. „Das ist doch selbstverständlich.“ Sie nahm ihren Klinikausweis aus der Tasche und zeigte ihn der jungen Frau. „Ich bin Notärztin.“

„Vielen Dank, Dr. Forrest. Würden Sie mir bitte folgen?“

Die Stewardess ging voraus in den vorderen Bereich der Maschine, in dem eine korpulente Frau mittleren Alters zusammengesunken auf ihrem Sitz saß. Eleanor sah sofort, dass sie ohnmächtig war, und überprüfte ihren Puls. Er war sehr schwach, und die Frau atmete nicht mehr, was bedeutete, dass sie so schnell wie möglich reanimiert werden musste.

„Was ist passiert?“, fragte Eleanor das junge Mädchen, das neben der Frau saß und offensichtlich ihre Tochter war, auf Englisch. Das Mädchen weinte jedoch nur und gab dabei einen Redeschwall auf Italienisch von sich, dem Eleanor nicht folgen konnte. Sie wollte die Stewardess gerade bitten, jemanden zu suchen, der übersetzen konnte, als ein Mann auf sie zutrat.

„Orlando de Luca, Allgemeinmediziner“, stellte er sich vor. „Kann ich helfen?“

Er sprach mit leicht italienischem Akzent, doch sein Englisch war perfekt. Eleanor blickte wie gebannt zu ihm auf. Er war der attraktivste Mann, der ihr je begegnet war! Irritiert schüttelte sie den Gedanken ab. Wie kam sie nur auf solche Gedanken, wenn es galt, ein Menschenleben zu retten?

„Eleanor Forrest, Notärztin“, erwiderte sie sachlich und wies auf die ohnmächtige Frau. „Sie atmet nicht mehr, und ihr Puls ist sehr schwach. Sie muss schnellstmöglich reanimiert werden. Ich spreche leider nur sehr wenig Italienisch, und ihre Tochter spricht kein Englisch. Ich muss wissen, welche Medikamente die Frau einnimmt und ob sie irgendwelche schweren Erkrankungen hat. Würden Sie das Mädchen wohl danach fragen?“

Orlando nickte und wandte sich der Stewardess zu. „Holen Sie bitte den Notfallkoffer und einen Defibrillator.“

Die junge Frau nickte und eilte davon.

Orlando de Luca wandte sich nun an das Mädchen und stellte ihm mehrere Fragen, von denen Eleanor keine einzige verstand. Sie hatte zwar vor einigen Wochen einen Italienischkurs besucht und die Abschlussprüfung abgelegt, aber ihr Wissen reichte natürlich bei Weitem nicht aus, um sich problemlos verständigen zu können. Doch dann hörte sie Orlando l’infarto sagen, was so viel bedeutete wie Herzinfarkt.

„Unsere Patientin heißt Giulietta Russo, und das ist ihre Tochter Fabiola“, erklärte er. „Giulietta hat über Schmerzen in der Brust geklagt, bevor sie kollabierte. Fabiola weiß nichts von möglichen schwereren Erkrankungen.“

„Gut, dann fangen wir an.“

Orlando und Eleanor hoben die Patientin vorsichtig aus dem Sitz, legten sie flach auf den Boden und begannen mit der Reanimation. Im nächsten Moment erschien die Stewardess mit dem Notfallkoffer.

„Ich sehe gleich nach dem Defibrillator“, sagte sie aufgeregt.

Eleanor konnte nur hoffen, dass sich ein solches Gerät an Bord befand, mit dem sie das Herz hoffentlich wieder zum Schlagen bringen konnten. Außerdem würde sie Sauerstoff benötigen, wenn sie das Bewusstsein wiedererlangte. „Gibt es zusätzlichen Sauerstoff an Bord?“, fragte sie deshalb die Stewardess.

„Ich sehe nach.“ Die junge Frau eilte erneut davon und kam kurze Zeit später mit dem Defibrillator zurück.

„Ich schließe das Gerät an, und Sie fahren mit der Reanimation fort, einverstanden?“, schlug Eleanor vor, und Orlando nickte lächelnd.

Du meine Güte, was für ein Lächeln! Eleanor hätte glattweg weiche Knie bekommen und die Balance verloren, wenn sie nicht schon auf dem Boden gehockt hätte. Sie blickte zur Stewardess auf. „Sie helfen bitte Dr. Luca, ja? Folgen Sie einfach seinen Anweisungen.“

Die junge Frau tat wie geheißen, während Eleanor den Defibrillator anschloss. Dreimal hintereinander musste sie ihn einsetzen, bis Giulietta endlich wieder zu atmen begann.

Eleanor atmete erleichtert auf. „Sagen Sie Fabiola bitte, dass ihre Mutter über den Berg ist. Sie muss aber so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden.“

Orlando nickte und wandte sich an die Flugbegleiterin. „Fragen Sie den Kapitän, ob wir auf dem nächstgelegenen Flughafen landen können. Die Patientin muss schnellstmöglich in eine Klinik gebracht werden.“ Dann sprach er beruhigend auf Fabiola ein, die endlich zu weinen aufgehört hatte.

Kurz darauf kam die Stewardess zurück. „Der Captain sagt, wir werden in etwa zwanzig Minuten in Mailand landen. Und hier ist der Sauerstoff.“

„Gut gemacht“, meinte Orlando anerkennend und schenkte ihr sein umwerfendes Lächeln. „Vielen Dank, Signorina …?“

„Melanie“, antwortete die Stewardess verlegen und errötete dabei leicht.

Er verdreht allen Frauen den Kopf, schoss es Eleanor durch den Sinn, und sie ärgerte sich erneut, dass sie sich überhaupt Gedanken um diesen Mann machte. Jeremy hatte auch zu den Männern gehört, denen die Frauen zu Füßen lagen, und auf einen derartigen Charme würde sie bestimmt nicht mehr hereinfallen. Außerdem konnte es ihr gleich sein, mit wem Orlando de Luca flirtete, schließlich kannte sie ihn ja kaum. Sie konzentrierte sich wieder auf Giulietta Russo und legte ihr die Sauerstoffmaske an.

„Ist es in Ordnung für Ihre Begleitung, wenn Sie die Maschine kurz in Mailand verlassen?“, fragte Orlando unvermittelt.

„Meine Begleitung?“, wiederholte Eleanor verblüfft, dann erst begriff sie, was Orlando meinte. „Oh … ich bin

allein unterwegs, das ist also kein Problem, Dr. de Luca.“ „Bitte nennen Sie mich Orlando.“ Orlando – allein sein Name war pure Erotik! Unwillkürlich musste Eleanor an den Ratschlag ihrer besten Freundin Tamsin denken, bevor sie weggefahren war: Gönn dir eine Auszeit, Ellie. Und eine aufregende Romanze mit einem heißblütigen Italiener wäre genau das Richtige für dich, um diesen Schuft von Jeremy zu vergessen!

Ein heißblütiger Italiener – genau das schien dieser Orlando de Luca zu sein. Eleanor musste unwillkürlich lächeln. Tamsin würde Augen machen, wenn sie ihn sähe …

„Ist mein Name so amüsant?“, riss Orlandos Frage sie prompt aus ihren Gedanken.

„O nein, natürlich nicht“, erwiderte Eleanor schnell und spürte, wie ihr vor Verlegenheit die Hitze in die Wangen stieg. „Mi dispiace – entschuldigen Sie bitte.“

„Sie sprechen ja doch Italienisch.“

„Nur ein bisschen, aber es reicht bei Weitem nicht aus, um mich fließend zu unterhalten. Vielen Dank, dass Sie mir geholfen haben – grazie.“

„Prego, gern geschehen.“

In nächsten Moment kam Giulietta zu Bewusstsein. Orlando nahm ihr die Maske ab und sprach beruhigend auf sie ein. Inzwischen hatte die Stewardess arrangiert, dass die beiden Sitze neben Giulietta frei gemacht wurden, sodass Orlando und Eleanor sie nutzen konnten, um sich während des Landeanflugs weiterhin um ihre Patientin zu kümmern.

Etwa zehn Minuten später landete die Maschine in Mailand, und Orlando übergab die Patientin dem bereitstehenden Notfallteam. Nachdem alles Wichtige geklärt war, stiegen sie gemeinsam zurück in die Maschine, und jeder kehrte an seinen eigenen Platz zurück.

Eleanor wusste nicht, weshalb, aber irgendwie war sie enttäuscht, dass Orlando de Luca ihr nicht den Vorschlag gemacht hatte, weiterhin nebeneinander zu sitzen. Dieser Mann interessierte und faszinierte sie auf eine seltsame Art und Weise. Einerseits ließ er ihr Herz höher schlagen, wenn er sie nur ansah, andererseits strahlte er so viel Ruhe und Sicherheit aus, dass sie sich auf Anhieb bei ihm hätte geborgen fühlen können.

Doch dann musste sie daran denken, wie schlecht ihre Menschenkenntnis in Bezug auf Männer bisher gewesen war. Wie sehr hatte sie sich in Jeremy getäuscht! Nur weil Orlando ein guter Arzt zu sein schien, musste er noch lange kein guter Partner sein. Außerdem war er vermutlich verheiratet oder zumindest in festen Händen. Ein derart gut aussehender Mann blieb sicher nicht lange allein. Also brauchte sie erst gar nicht an Tamsins Ratschlag zu denken, denn Orlando de Luca war bestimmt nicht der geeignete Mann für ein unverbindliches Abenteuer.

Eleanor schloss die Augen und dachte an das, was ihr in den nächsten Tagen bevorstand. Morgen würde sie sich mit einem Mann treffen, der behauptete, ihr leiblicher Vater zu sein. Wenn sich dies tatsächlich als richtig erwies und sie diesen Mann auch noch mochte, dann würde sich vielleicht ihre große Hoffnung erfüllen – die Hoffnung auf eine neue Familie und das Ende ihrer Einsamkeit.

2. KAPITEL

Die Maschine landete mit zwei Stunden Verspätung in Neapel. Eleanor ging zur Gepäckausgabe und wartete dort auf ihren Koffer, doch vergeblich. Nachdem das Band nun schon zum dritten Mal durchgelaufen war, wurde ihr klar, dass der Koffer verloren gegangen sein musste.

Na, großartig! dachte sie frustriert. Zwar hatte sie die wichtigsten Dinge ins Handgepäck gepackt, doch ohne frische Kleidung würde sie natürlich nicht auskommen. Schon morgen stand das Treffen mit Bartolomeo an, sodass ihr nichts anderes übrig bleiben würde, als in aller Frühe in die Innenstadt zu fahren, um sich etwas zum Anziehen zu kaufen, bis ihr Koffer gefunden war.

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