Nebelschatten und Herzenslicht - Lyn Wilhelm - E-Book

Nebelschatten und Herzenslicht E-Book

Lyn Wilhelm

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Beschreibung

Erlebe eine Reise durch die menschliche Seele, in der Dunkelheit und Licht sich in lyrischen Versen begegnen. In dieser Sammlung gehen wir dem Kontrast zwischen Trauer und Freude, Herzenswärme und Verzagen auf den Grund und entdecken dabei die einzigartige Schönheit der Poesie. Es ist eine Einladung, die Kraft der Worte zu erleben und die tiefe Verbindung zwischen den Schattenseiten und der Helligkeit in unserer eigenen Seele zu erkunden. Tauche ein in das Zwielicht der Emotionen, das in den Versen zum Leben erwacht.

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Seitenzahl: 25

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Für Ernst († 2023), du hast mir die Schönheit der Worte in dieser Welt gezeigt. In ewiger Verbundenheit und Liebe!

Lyn & Xavier Wilhelm

Inhaltsverzeichnis

Nebelschatten und Herzenslicht

Blätter, Sterne, Ozeane

Gezeitenwirbel

Die Ewigkeit des Seins

Zwei zu Eins

Tausend Sterne

Zwei Sternschnuppen

Wiedersehen

Septemberstern

Vergissmeinnicht

Vergessen

Einsam

Ein Mensch

Verschlossene Augen

Manchmal wunder ich mich

Equilibrium

Irgendwo im Nirgendwo

Nachhall

Unerreichbar

Gesucht, gefunden

So wie du

Leben und Tod

Leben und Laufen

Luna

Lauf

Frühlingserwachen

Farben, Leben, Freude

Raum und Zeit

Schattenspiel

Kranke Kleine Welt

Kälte

Der Baum

Die Schnecke

Jurassisches Meer

Unbestimmt

Mondlandung

Träume

Wellentaumeln

Tausend Jahre

Fliege hoch!

Die Katze

Der Kater

Bier

Mein kleiner süßer Fisch

WASA

Erschaffen und bewahren

Nebelschatten und Herzenslicht

Seit Anbeginn des Seins

segelte ich mit dem Wind.

Ein Pfad vor mir, getränkt in Gicht,

folge ich der Spur des Lichts.

Doch überall lauern Schatten,

gehüllt im dichtesten Nebel,

streifen sie meine alten, rauen Segel.

Im sengenden Irrlichtermoorflackern

erzürnt hinter mir die weite, zersprungene Welt,

die aus den Fugen der Beständigkeit fällt.

Und so verdunkelt sich mein Herzenslicht.

Irgendwo in meinem rauen Grab

kommt es Schlag auf Schlag.

Der Zweifel, der in mir das Zwielicht sät,

erstickt vom gleißenden Licht,

das in meinem Herzen aufgeht.

Und so kämpfe ich mich hier raus.

Das Herzenslicht ist meine Stimme,

die meine Segel vorantreibt,

in stürmischer See,

die dafür sorgt, dass die Nebel voraus

im Schatten der Ewigkeit verwehen.

Nun bin ich selbst der Weg,

der hinweist, wo es langgeht.

Die Nebelschatten, einst

meine Gespenster, die mich plagten,

sind nun das vergangene Echo,

aus der Zeit davor, das verharrte.

Blätter, Sterne, Ozeane

Mit dir möchte ich den Ozean bereisen,

dich durch entlegene, entfernte Wälder begleiten.

Von der Sehnsucht des Horizonts geleitet,

langsam aber stetig sicher,

aus der Wirklichkeit dieser Welt entgleiten.

Wie Blätter, aufflackernd im peitschenden Wind,

so vergänglich, dass die Zeit in ihnen besinnungslos verrinnt,

möchte ich mit dir achtlos aus der Bahn geraten,

und ohne zu Zögern dorthin geleiten,

wo Hoffnung und Sehnsucht uns verleiten.

Ich möchte unentwegt im wilden Sternensausen

mit dir am Nachthimmel entlangbrausen,

in aller Still, zeitlos und gemeinsam,

sprühend im Funkenregen verrauschen – so einsam.

Gezeitenwirbel

So wie die Dinge still, heimlich kommen und gehen,

warst du für mich immer der Gezeitenwirbel,

aufkommend – das ohne Vorwarnung,

mich mitreißend und fortwirbelnd.

Hinweg geschwappt, weit hinaus in die See,

bin ich selbst vergänglich, oh bin ich passé,

wie ein stillgewordenes, gezähmtes Lüftchen,

den nur du auf Fahrtwind bringen kannst.

Wie eine tobende Welle,

unbeständig und ungestüm,

gelangst du nahezu immer an dein Ziel,

jedes Hindernis und alle Barrikaden wegbrechend.

Schreite unerbittlich kämpfend voran,

wie der wehende Wind unaufhörlich wirbelt.

Komm, setz dich jetzt bloß nicht zur Ruh.

Verliere deine Kraft nicht im Gezeiten Auf und Ab.