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Storys aus dem Hotel Alpha: Hinter jeder Zimmertür steht eine Geschichte …
Im Laufe der Zeit ist jedes Zimmer im Hotel Alpha Zeuge von einer Vielzahl von Geschichten geworden: die einen eher belanglos, die anderen folgenschwer, und manche in einer Weise miteinander verwoben, von der die Gäste nichts ahnen.
Mark Watson erzählt die Geschichte von Londons außergewöhnlichstem Hotel sowohl in einem Roman als auch in hundert zusätzlichen Kurzgeschichten im Internet. Entdecken Sie die wunderbare Welt des Hotel Alpha in einer von uns für Sie zusammengestellten Auswahl von Stories. Das turbulente Eheleben von Sarah-Jane und Howard York, dem charismatischen Besitzer des Hotel Alpha oder ein Bild von der Mondlandung, das auf wundersame Weise seinen Standort wechselt, und so Einfluss auf die Hotelgäste nimmt, sind nur zwei Aspekte der zwölf Geschichten in Neil Armstrong und die Migräne. Altbekannte Figuren des Romans zeigen überraschende Facetten, und neue Figuren hinterlassen ihre Spuren.
Neil Armstrong und die Migräne erscheint als eBook Only und umfasst ca. 44 Buchseiten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 65
Der Autor
Mark Watson, geboren 1980 in Bristol, ist Romanautor, Kolumnist, Radio- und Fernsehmoderator und international erfolgreicher Stand-up-Comedian. Er ist außerdem Fußball-Experte, studierter Literaturwissenschaftler und Umweltaktivist. Er ist bekannt für Marathonauftritte, die 24 Stunden und länger dauern. Mark Watson lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in London. Ich könnte am Samstag (Hardcover: Elf Leben) war sein erster ins Deutsche übersetzter Roman, zuletzt erschien von ihm Überlebensgroß.
MARK WATSON
HOTELALPHA
NEIL ARMSTRONGUND DIE MIGRÄNE
Stories
Aus dem Englischenvon Andrea Kunstmann
Copyright © Mark Watson 2014
Copyright © 2015 der deutschsprachigen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Redaktion: Kristof Kurz
Umschlaggestaltung: Johannes Wiebel | punchdesign, München,unter Verwendung von shutterstock.com/Christos Georghiou
Umsetzung E-Book: Schaber Datentechnik, Wels
eISBN: 978-3-641-17768-3
www.heyne.de
www.markwatsonthecomedian.com
www.hotelalphastories.de
Storys aus dem Hotel Alpha: Hinter jeder Zimmertür steht eine Geschichte …
Im Laufe der Zeit ist jedes Zimmer im Hotel Alpha Zeuge von Hunderten Geschichten geworden: die einen eher belanglos, die anderen folgenschwer, und manche in einer Weise miteinander verwoben, von der die Gäste nichts ahnen.
Mark Watson erzählt die Geschichte des Hotel Alpha einmal in einem Roman um den charismatischen Howard York, der vor vier Jahrzehnten das Reich seiner Träume erschuf: das Hotel Alpha. Einst das vornehmste Haus Londons, fiel es dem Alpha im Laufe der Jahre nicht immer leicht, Schritt zu halten mit einer Welt, die sich in Schwindel erregendem Tempo voran bewegt. Schon seit der Eröffnung steht der Portier Graham hinter dem Rezeptionstresen und hat alle Entwicklungsphasen des Hotels begleitet. Chas, Howards blinder Adoptivsohn, hat sich bisher nur sehr selten vor die Türen des Hotels gewagt. Beide betrachten das Alpha als ihre Zufluchtsstätte, als den einzigen Ort auf der Welt, der ihnen das geben kann, was sie brauchen. Doch beide müssen irgendwann begreifen, dass das Alpha ihnen nicht mehr das Leben bietet, nachdem sie sich sehnen, und dass Howards Sicht der Dinge nicht nur auf Träumen, sondern auch auf Geheimnissen gründet.
Zusätzlich zum Roman hat Mark Watson hundert weitere Geschichten aus der Welt des Hotel Alpha geschrieben, die im Internet unter www.hotelalphastories.de erschienen sind. Diese Zusatzgeschichten umfassen dieselbe Zeitspanne wie der Roman. Sie beleuchten das Geschehen aus einer anderen Perspektive, zeigen ein paar der unsichtbaren Verbindungen zwischen den Hauptereignissen auf und verleihen den Tausenden von Nebenfiguren und Nebenhandlungen, die das Leben des Hotel Alpha ausmachen, eine Stimme. Diese Geschichten können in beliebiger Reihenfolge und Menge konsumiert werden.
Sie enthüllen Geheimnisse, führen Liebende zusammen und trennen sie, schaffen Erinnerungen und lassen sie wiederaufleben, ziehen unvorhersehbare Konsequenzen nach sich. Altbekannte Figuren des Romans zeigen überraschende Facetten, und neue Figuren hinterlassen ihre Spuren in der gut vierzigjährigen Geschichte von Londons außergewöhnlichstem Hotel.
Entdecken Sie die Welt des Hotel Alpha in einer von uns für Sie zusammengestellten Auswahl!
INHALT
Auf der Galerie der zweiten Etage (1969)
In der Alpha Bar (1975)
IT-Suite (1998)
Auf der Euston Road und in Zimmer 55 (1977)
Zimmer 21 (1989)
In der York’schen Wohnung im Hinterhaus des Alpha (1979)
Auf dem Vorplatz (1979)
Zimmer 50 (1972)
Zimmer 50 (1997)
Zimmer 71 (1985)
Zimmer 28 (1998)
Auf dem Vorplatz (1999)
Auf der Galerie in der zweiten Etage (1969)
»Da seht ihr’s«, grölt Sarah-Jane von der Galerie herunter. »Jetzt sind wir verdammt noch mal auf dem Mond gelandet!«
Fraser hat die Hände in den Taschen seines großen schwarzen Mantels vergraben und beobachtet das Schauspiel ein wenig abseits des aus etwa fünfzig Personen bestehenden Publikums. Das Hotel ist inzwischen bekannt für diese halb geplanten oder spontanen Zusammenkünfte, vor allem in bedeutsamen Augenblicken wie diesen: Auch vor einem Jahr hatten etwa hundert Leute nach oben geblickt, als auf der gleichen Leinwand in den Nachrichten die Ermordung von Martin Luther King verkündet wurde. Das hat Fraser auf die Idee gebracht hierherzukommen.
Von der Etage darunter ertönt ein Zwischenruf, und Sarah-Jane lacht sehr laut ins Mikrofon, das sie so nah an ihren Mund hält, dass es klingt, als schreie einem jemand ins Ohr. »Nein, Klugscheißer, nicht ich bin auf dem Mond gelandet, und Howard auch nicht, obwohl er dazu in der Lage wäre, wenn er es wollte. Aber ich meine … was ich meine … das beweist, dass alles möglich ist. Weil die ganze Welt gesehen hat, wie dieser Mann das Raumschiff verlassen hat und auf dem Mond herumgelaufen ist. Ich meine, der halbe Planet hat sich das angesehen. Sogar die Russen. Sogar der … äh … sogar die Typen, die die Amerikaner hassen.« Sie gestikuliert hilflos herum, weil ihr im Rausch das Wort abhandengekommen ist. Doch irgendwer versteht, was sie sagen will, und ruft es ihr zu. »Genau, danke, den Vietcong meine ich. Es gibt niemanden, der nicht wollte, dass Neil Armstrong da oben rumspaziert. Weil er gesagt hat: ›Ein Schritt für … ein großer Schritt für …‹ Was hat er noch mal gesagt?«
ENDE DER LESEPROBE