Nervus Opticus - Stefan Barton - E-Book

Nervus Opticus E-Book

Stefan Barton

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Beschreibung

Nervus Opticus - Gedichte und Illustrationen von Stefan Barton. Auf 52 Seiten präsentiert der Künstler und Schriftsteller 23 Gedichte und 13 Kunstwerke. 9 der Gedichte sind in der englischen Sprache verfasst. In den Gedichten geht es um das Sehen und Ansichten, um Chaos , Emergenz und Zufall (und der sich daraus ergebenden Variation des Schicksals) und natürlich um Liebe und Tod. Die Abbildungen, 7 davon in Farbe, zeigen die ganze Bandbreite des künstlerischen Schaffens, von Acryl Gemälden bis zur Buntstift- und Kohle Zeichnung. Dies ist der zweite Gedichtband des Verfassers und folgt auf den Band 'Kiss of Elements' aus dem Jahre 2011.

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Seitenzahl: 13

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INHALT

Phaenomena

Im Innenhaus

Chaos

Winzig

Augen

Blind

the nap

Mittagsschlaf

Trügen

fluke

glimpse

Obitus

Funke

unnoticed

the short day

in dreams

parents

Zwischenzeitlich

Krieg

frame

snail shells

Selbstbildschirm

Nichts

Kupferhaus

Die Texte

The texts

Die Bilder / the images

Die Bücher / the books

Epilog: Annonce

Oben:

Blauer Raum

unendlich gedehnt.

Darunter:

Windgeformte Fichten,

stecken hingekritzelt

wie kaputte Federn,

einzeilig

hinter einer schmalen Düne.

Davor:

Menschliches Geflitze

auf heißem Strand.

Hysterisches Gesirre,

keifendes Schrillen,

aufstoßend und behauptend,

zappelnd,

längs hinschlagend,

verscharrend.

Dann:

Unter der schwingenden Oberfläche:

Tiefe,

unmerkliches Wogen

über lautlosem Gestein.

Betäubender Puls

unendlich gedehnt.

IM INNENHAUS

Mein Haus

ist in mir drin.

Viele Räume,

darin viel Besuch.

Hier ein lauter Trubel,

dort ein stilles Beieinander.

Anzufinden überall:

Der Ich-Erzähler.

Er lädt vor,

Einen, oder mehr,

fürs Ausprobieren

von Worten, Taten, Reaktionen

fürs Nachstellen

von Kennenlernen,

von Konflikten,

Abschiedsszenen.

In den Fluren:

Träume.

Sie suchen Hauptfiguren

und Statisten

für ihre Zaubertricks

und Kammerspiele.

Ich habe auch

private Räume.

Mein Rückzug.

Kein Zutritt!

Fast alle

halten sich daran.

Ein paar kümmert das nicht

und kommen ohne Klopfen

und gehen erst,

wenns ihnen passt.

Ich werde ihre Launen,

ihren Zugriff nicht mehr los.

Ich kann sie nicht verweisen

aus meinem Haus hinaus.

Bin ich denn bei ihnen auch?

Ein Unwesen?

Eine komische Version,

nicht autorisiert:

Eine Puppe an Fäden,

nur scheinbar voller Eigensinn.

Als Quäl-Geist eingesperrt

im fremden Innenhaus.