Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Der vorliegende Gedichtband nimmt den Leser mit auf eine Reise durch das Jahr und lässt ihn ganz alltägliche Situationen nachempfinden. Der Band vereint eine Mischung lebensbejahender und überwiegend humorvoller Gedichte, lässt aber auch ernste Themen nicht aus. Auch wenn ein Großteil der Gedichte nicht auf eigenen persönlichen Erfahrungen beruht, spiegeln sie doch einen Teil unseres Lebens wider. Dieses Buch ist für alle Menschen gedacht, die auch in der heutigen Zeit noch Spaß am Lesen haben und trotz der lebensnahen Themen auf eine Entspannungsreise gehen möchten.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 66
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Dichterische Gedanken
Hai-Leid
Arme Schnecken
Hallo, wie geht 's
Geburtstagsfeier
Schlussverkäufe
Warnung
Der liebe Gott
Zum Valentinstag
Paradox
Massage
Gefährliche Tiere
Zeitumstellung
Wunschträume
Gedichte auf Bestellung
Kreditangebot
Widerlegung eines Vorwurfs
Lachverlust
Kinderzeit
Schlagzeilen
Kein Urlaub für den Weihnachtsmann
Die Osterspazierfahrt
Verlorener Lebensmut
Bismark
Ein echtes Haustier
Aprilwetter
Glänzende Geschäfte
Bäume
Abschied vom Mai
3-D-Drucker
Fragen zur Zukunft
Zeitkauf
Der große Investor
Kurzer Tausch
Steuererklärung – Anlage W
Ein gefährlicher Ort
Juniwetter
Aromatische Gerichte
Vergewaltigung
Die Eulen im Schlamm
Im Stich gelassen
Atomuhr
Der Schneider
Dioxin
Greif zur Schaufel
Der undankbare Vierte
Der ewige Gewinner
Durch den Park
Das leuchtende Wunder
Das Recht auf Leben
Schwer wie Blei ( Senryū )
Hinterhältiger Virus
Zweiverstanden
Endlich 50
Zauber der Phantasie
Die Taube
Schmetterlinge
Der unheilbare Patient
Fahrt des Schreckens
Kein Talent
Das liebste Kind
Ein Missverständnis?
Traumhaftes Urlaubswetter
Gerettet
Virtuelles Geld
Liebeszauber
Multitasking
Kein Katzenwetter
Nur ein Schuss
Mutterliebe
Keine Zeit
Die Fliege
Hetzjagd
Landschaftsmalerei
Ein wichtiger Mensch
Der Sparer
Stressbewältigung
Schmerzhafte Stiche
Der Taubenjäger
Vorurteile
Schmuddelwetter
Der Alkoholgegner
Sinneswandel
Treppengedanken
Zukunft und Vergangenheit
Gewissensbisse
Das Leben als Labormaus
Die Skatrunde
Keine Aufregung
Ein Blick in die Vergangenheit
Riesen und Zwerge
Vergebene Liebesmüh
Die gelangweilte Ratte
Räuchermännchen
Glücklicher Zufall ( Senryū )
Kreditschulden
Christmas-Abend
Senfgedanken
Streitigkeiten
Das blühende Glück
Zwischen Gut und Böse
Lebensgefühl ( Senryū )
Erziehung eines Nachbarn
Fettnäpfchen ( Senryū )
Die Jahreszeiten
Vorsatz für das neue Jahr
Der Autor stellt sich vor
Scheint fast, als hätt‘ ein Gott versucht,
den Dichtertyp in mir zu wecken.
Vielleicht hat er sogar geflucht,
weil ich das lange konnt‘ verstecken.
Jetzt schreib ich zwar, doch kann ich das,
was er gern wollte, kaum beschreiben.
Ich dichte wirklich nur zum Spaß,
wär es ihm recht, ich ließ es bleiben?
Ich sollte doch vor allen Dingen,
so zog er es wohl in Betracht,
nur jenes wirklich rüberbringen,
was alle hier zu Freunden macht.
Doch gehe ich mit wachen Augen
und kritisch auch in meinen Tag,
find Fehler oft, die dazu taugen,
dass ich mit Witz sie zu euch trag.
Man hört so oft das Wort Hai-Leid,
ich denke, es wird höchste Zeit,
dagegen einmal vorzugehen,
weil Haie das nicht gerne sehen.
Dass Menschen und Haie oft Feinde noch sind,
weiß heutzutage wohl jedes Kind.
Allein schon durch Filme wird jedermann klar,
erscheint jetzt ein Hai, dann droht auch Gefahr.
Die Haie, sie leben schon seit Jahrmillionen
schon lang, bevor Menschen die Erde bewohnen.
Sie jagten zwar Tiere von Anfang an,
doch der Hai ist ein Wesen, was anders nicht kann.
Der Mensch wurde sein natürlicher Feind,
der Jäger und Feinschmecker in sich vereint.
Für den Hai war das kein wirkliches Glück,
er wehrt sich und schlägt auch oft grausam zurück.
Doch deshalb dem Hai ein Leid zuzufügen,
bereitet mir trotzdem nicht wirklich Vergnügen.
Sie spüren den Schmerz so wie jedes Tier
und wünschen sich Liebe, genauso wie wir.
Ich mag diese Tiere trotz jeder Gefahr
und verstehe die Angriffe manchmal sogar.
Bin auch nicht zu Freudensprüngen bereit,
wenn es wieder mal heißt: Das war ein Hai-Leid.
Bei Schnecken gibt es arm und reich.
Den Unterschied bemerkt man gleich,
betrachtet man das Schneckenhaus.
Es sieht sehr unterschiedlich aus.
Mal ist das Schneckenhaus sehr klein.
Die Schnecke passt dort trotzdem rein.
Die Unterschiede sind enorm
in Größe, Farbe und auch Form.
So manches Haus ist schön verziert
und sieht fast aus wie frisch poliert.
Ein anderes ist grau, wirkt kalt
und ist wohl außerdem sehr alt.
Von lang und spitz bis kurz und rund
von einfarbig bis kunterbunt,
so können wir sie vor uns sehen
beim Wandern und Spazieren gehen.
Es gibt auch Schnecken ohne Haus.
Sie sehen völlig wehrlos aus.
Das sind die Ärmsten aller Schnecken.
Sie können sich nicht mal verstecken.
Wenn jemand fragt: Hallo, wie geht's,
dann hab ich eine Antwort stets:
Schlechten Menschen geht es gut,
die Antwort steckt mir tief im Blut.
Natürlich könnte ich auch klagen
und negative Dinge sagen,
doch hat er seine eignen Sorgen
und braucht sich keine fremden borgen.
Denn wenn ich ihm ein Ohr abkaue
und ihm damit den Tag versaue,
bringt das uns beiden nicht sehr viel,
nur ein noch schlechteres Gefühl.
So sag ich ein paar nette Worte,
und zwar so welche von der Sorte,
die ein Lächeln ihm abringen
und uns beiden Freude bringen.
Ich gehe dann sehr froh und heiter
meine eignen Wege weiter,
freue mich und bin vergnügt.
Ein Lachen hat den Frust besiegt.
Ein neues Lebensjahr beginnt
man hat im Leben was erreicht,
man merkt, wie schnell die Zeit verrinnt,
es war nicht immer alles leicht.
Der Grund zum Feiern ist geblieben,
die Freunde sind schon eingeladen,
Probleme einmal fortzuschieben,
kann diesmal ganz gewiss nicht schaden.
Geschenke sind zwar gut und richtig,
doch darauf kommt es gar nicht an.
Mit Freunden feiern, das ist wichtig
und Spaß zu haben auch daran.
Die Frage: Wird das Essen reichen,
die stellt sich dann wie jedes Jahr.
Man will die Gäste nicht enttäuschen,
weil es diesmal zu wenig war.
Doch wie immer war auch heute,
viel mehr da, als man essen kann.
Was auch letztendlich alle freute,
die Reste gibt es morgen dann.
Und mit Erleicht'rung stellt man fest,
die Feier war mal wieder toll,
man geht zufrieden in sein Nest
und fühlt sich richtig wohl.
Schlussverkäufe sind das Beste,
was der Markt uns bieten kann
und die Leute stöbern feste.
Schnäppchen kommen immer an.
Bettwäsche, Schuhe oder Socken,
alles muss jetzt billig raus,
sonst bleibt der Laden darauf hocken,
die Leute schleppen 's mit nach Haus.
Die Freude währt nur kurze Zeit
und das ist wirklich ziemlich dumm,
dann ist es wieder mal soweit,
das Zeug liegt nur zu Hause rum.
Man haut das Zeug dann auf den Müll
oder sammelt es auf Halde
und hat ein freudiges Gefühl:
Der nächste Ausverkauf kommt balde.
Ich liebe dich, sagst du jetzt schlau
und schielst schon nach ner andren Frau.
Von deiner Frau kennst du die Laster
( und außerdem hat sie den Zaster ).
So mancher glaubt, der liebe Gott,
das wäre eine Frau.
Ein andrer sagt, es wär ein Mann,
wer weiß das schon genau.
Vielleicht ist Gott ja nur ein Kind,
das Spielchen mit uns treibt,
nach dem die Eltern Ausschau halten
und sich wundern, wo es bleibt.
Denn denkt man an des Gottes Launen,
wer kann das schon verstehn,
erst wollte er die Saurier,
dann ließ er sie vergehn.
Die Spielsachen die vielen,
die er mit auf die Erde brachte
ließ er ganz schnell verschwinden,
wenn's keinen Spaß mehr machte.
Das letzte, was er schuf,
das war der Mensch - der feine
Doch als der anfing nachzudenken,
da ließ er ihn alleine.
Ich kann das nur vermuten,
denn ich war ja nicht dabei,
es gibt so viele Möglichkeiten,
wie das gewesen sei.
Doch denke ich, dass jeder
Gott mit andren Augen sah,
für manche war Gott nie erreichbar,
für andre immer da.
Wenn man mich fragte, was ist Gott,
dann sagte ich ganz nett:
Gott ist die Vollkommenheit,
die der Mensch so gerne hätt.
Der Valentinstag ist ein alter Brauch,
doch brauchst du mich danach nicht fragen.
Denn wer sich liebt, der zeigt das auch
an ganz normalen Tagen.
Denn zeigt man es nur zu solchen Zeiten,