Nur Träume? - Susy Schattenstein - E-Book

Nur Träume? E-Book

Susy Schattenstein

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Beschreibung

Der Weg wurde immer schmaler, wir gingen hintereinander und konnten uns immer noch auf trockenem Land hinter dem Wasserfall am Felsen entlangquetschen. Da war eine große Höhle, an deren Ende zwei riesige Felsentüren das weitere Eindringen verhinderten. Wir hatten Mühe, die beiden kleinen Schlüssellöcher zu finden. Kaum hatten wir unsere Schlüssel hineingesteckt, flogen die beiden Türflügel auf. Wir konnten den Beginn einer schmalen steilen Steintreppe erkennen, die nach oben führte und zwischen den Felsen verschwand.

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Veröffentlichungsjahr: 2016

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Susy Schattenstein

Nur Träume?

11. Folge

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Nur Träume?

Nur Träume?

 

11. Folge

 

 

Auf den ersten Blick sah er, dass alles durchwühlt worden war. Man hatte sich keinerlei Mühe gegeben, die Tatsache einer Durchsuchung zu verheimlichen. Alles lag unordentlich auf den herausgerissenen Matratzen oder auf dem Boden verstreut. Schubladen und Schranktüren standen offen. Ob etwas fehlte, konnte er von hier aus nicht feststellen.

Während er noch das Durcheinander betrachtete und sich überlegte, was die Täter außer ihnen selbst wohl genau gesucht haben mochten, hörte er die Hausglocke läuten. Das war doch sicher das Murmele, das sich bestimmt schon Sorgen machte. Und richtig! Das Murmele bog um das Hauseck und war somit den spähenden Blicken des Vogels entzogen.

Es erschrak furchtbar, als ihm Faustus den Mund zuhielt und ihm ins Ohr flüsterte, nicht zu schreien, er sei es und alles sei in Ordnung. Dann bat er das Murmele, den Vogel abzulenken, dass er ins Haus einsteigen konnte, um Nahrungsmittel und frische Wäsche zu holen, und verriet Murmele, wo sie sich nach Einbruch der Dunkelheit treffen konnten.

Murmele lieferte eine schauspielerische Höchstleistung ab. Es hämmerte und klingelte an der Haustüre, um etwaige Geräusche von Faustus zu übertönen. Dann verwickelte es den Vogel in ein langes Gespräch. Da dieser ja nicht als Spion auffallen wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als freundlich mit Murmele zu plaudern. So konnte Faustus mit einem vollgepackten Rucksack unbemerkt das Haus wieder verlassen und im Wald verschwinden. Denn nur er war unsichtbar, aber nicht der Rucksack.