12,99 €
Silvia Guhr lädt in 101 Gedichten zu einer poetischen Reise ein. Ihre inspirierenden Gedanken helfen bei der existentiellen Suche nach Sinn. Die Texte, nicht selten humorvoll getönt, geben auf die Fragen an das Leben tief empfundene Antworten. Begleitet werden diese Gedichte vom Ringen um eine Sprache, die der lebendigen Wirklichkeit des Geistes angemessen ist, dabei aber leicht erfassbar bleibt. Eine Sprache, die der persönlichen Spiritualität der Verfasserin authentisch entspricht. Eine Sprache, die Artikulationshilfe für Gefühltes und Geahntes in anderen Köpfen und Herzen sein möchte. Silvia Guhrs größter Wunsch war, die Lust zu wecken, die Wunder eines geistlich erfüllten Lebens zu erfahren: "Manchmal öffnet sich auch im Alltag unvermittelt ein Fenster zu einer Verbindung nach oben, bekommt etwas einfach so Dahingesagtes eine ungeahnte Bedeutung, scheint hinter einer Begegnung eine neue Dimension auf."
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 45
Ich möchte eine Kerze sein
Und brennen im besten Sinn
Das Wachs, das der Schöpfer
Mir dazu schenkte
Geb ich dankbar ihm hin
Danke
Stellvertretend für Silvia danke ich Judith, Marieluise, Wolfgang, Karlheinz und Markus, die mit so viel Liebe dazu beigetragen haben, „Odemwärts“ im Sinne von Silvia zu veröffentlichen. Und damit dafür gesorgt haben, dass Silvias Gedichte weiterleben und ihre tiefen Gedanken sich segensvoll verbreiten können.
Werner Hildenbrand
Inhalt
Odem wird Sprache.
Nur dein Echo.
Kleines Atemlied.
A und O
Ohne Dich
Odemkind
Wortfarben.
Im Schneckenhaus.
Worte nachts.
Wortgeschenke
Mit der Feder.
Lieblingsbeschäftigung
Prüfstein
Erhellung
Klang des Lichts
Klanggefäße I
Klanggefäße II.
Klanggefäße III
Klanggefäße IV
Golgatha
Klanggefäße V.
Lichtsucher
Das Kerzenlied
Rotgelbgrünblau
Farben.
Deine Boten - Deine Zeichen
Wenn Einer kommt...
Engelssprache
Engelssprache II
Der langsame Engel.
Resonanzengel.
Engelblau
Wiedererkannt.
Kreuzweg
Schweizer Kreuze
Was mir das Kreuz sagt
Wo wohnst Du?
Wo wohnst Du, Gott?
Himmelstüren
Der Himmel ist überall
Edenebenbild
Weihnachtswunsch.
Die Baugrube.
Im Keller
Eine Datscha für Gott
Dombaulehrling
Die Schnecke.
Du und ich
Anschlussfähig
Zuvorkommend.
Mit starken Bildern
Umworben
Der neue Name
Wie ein Kind
Angeschlossen
Gegeben.
Mein Gottesbeweis.
Unverfügbar.
Gehalten und geborgen.
Halt
Haltbare Behauptungen
Es gibt Dinge
Standhaftes
Schwanberger Mammutbaum.
Himmelswurzeln
Nachhaltiger Halt
Wo hatte ich nur....
Geistbewegt
Sportliches Morgenlob.
Was ich suche
Pilgern
Pfingsten
Pfingstclownin.
Deborah.
Hände
Mit ausgestreckter Gebärde.
Trinitarische Begegnung.
Seelenbaumeln
Zeitgeist und Ewigkeit
Die Liebe aber....
Heute nicht
Priorisierung.
Ja, so hätten sie ihn gerne...
Ewigkeitsspiel.
Wann endlich
Wenn es Zeit ist
Gesternheutemorgen
Verwundete Zeit
Jetzt
Zeit für Friedenstauben
Der jüngste Tag
Immer und ewig
Für immer
Anno Fraueninsel.
Grab auf Frauenchiemsee I
Grab auf Frauenchiemsee II
Kettenreaktion
Auf eine Christbaumspitze
Wach sein, Wachsen, Wunderwelt
Der Gesang der Tiere.
Schafsängste
Wolkenerde
Pantos Mimos.
Via Negativa
Einstellungssache.
Ein Zahnarzt heilt blinde ... Flecken
Hörender werden
Exerzitien
Bitte
Warum?
Deinem Wort
Lauschen
In allem
Mein Gedicht
Ist nur
Dein Echo
Mit jedem Atemzug
Empfange ich
Lebendige Kraft
Dankbar
Lass ich
Mich erfüllen
Mit dem Geist
Der Leben
Schafft
Du bist mein Atem
Meine Kraft bist Du
Du lässt mich lebendig sein
Schenkst mir Himmel ein
Traum, der mich träumte
Lied, das mich singt
Welle der Schöpfung
Die in mir und in allem schwingt
Du bist mein Atem
Meine Kraft bist Du
Du füllst mich mit Deiner Zeit
Machst die Räume weit
Aus grau verhangnen Tagen
Von Angst und Hast umstellt
Führst Du hinaus
Öffnest den Blick
Für Deine Wunder, Deine Spur!
Du bist mein Atem
Meine Kraft bist Du
Du willst mich zu Dir befrein
Reißt die Grenzen ein
Du bist mein Atem
Meine Kraft bist Du
Wort, das mich ins Leben stellt
Mich bewegt und hält
Du bist mein A - und - O!
Manchmal
Bist Du Luft für mich
Luft
Unter meinen Sohlen
Ohne Dich
Sind nicht nur die Füße
Platt...
Bei der Suche nach dem richtigen
Ort für das Wort
Fand ich unter Staubschichten
Erstaunlich unversehrt
Die Goldwaage wieder
Natürlich, wo sonst wäre es
Besser aufgehoben
Nur mit Gold ist es
Aufzuwiegen
Das neugeborene
Odemkind
Ich suche für die
Rede von Dir neue
Worte jungfräulich
Aus sprachlicher Grünkraft
Nur die wären mir
Ersprießlich
Die einstmals leuchtenden
Bilder von Feuerzungen und Morgenstern
Von Herzenstür und Engelsflügel
Von Weihrauch und Ölbaumzweig
Durch abertausend Münder gegangen
Sie sind zerbissen, zerkaut, zermahlen
Heimlich bewahr ich den Staub
In kostbaren Gläsern
Und hüte ihn
Für eine kommende Zeit
In der die schönsten Worte
Verlernt sind
Doch manchmal wirbelt schon heute
Von irgendwo ein Hauch ins Zimmer
Formt den Farbstaub
Zur Regenbogenschrift
Die ausgerechnet von
Hoffnung spricht
Was ich
An Dir beschreiben kann
Das ist nicht wirklich wahr
Was Wahres an Dir ist
Das ist nicht
Zu beschreiben
Was ich von Dir
Glaube
Lässt sich nicht berichten
Was ich von Dir
Berichten kann
Glaubt mir kein Mensch
Und doch
Muss ich singen und sprechen
Und sei es allein für Dein Ohr
Sie fallen mich an nachts
Reißen mich
Aus wortlosem Traum
Die Worte
Rühr uns an
Fordern sie
Rühr an unsere schöne
Zeichnung
Leg deine Finger
In unsere Wunder
Wie sind sie doch
Kaum zu erkennen
Wenn die Seite, die sie tags
Nach draußen stülpen
Nicht mehr gilt
Mit ihrem Speckglanz
Vom Griff achtlos abnutzender Hände
Nachts stecken sie das weg
Die Worte
Wenden das Fell
Weisen auf goldenes Spurengeäder
Aus einer Zeit
Als sie der schaffende Mund gebar
Und jeder neugeborene Klang
Sich kraftvoll seine Welt erbaute
Nachts tragen sie davon
Einen bleichen Schimmer
Auf den Markt der Dichter
Was könnte ich Dir sagen
Was Du nicht schon wüsstest?
Was beitragen zu dem Gespräch
Das Du mit meiner Seele führst?