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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ovid wurde 8 n.Chr. von Kaiser Augustus durch ein kaiserliches Edikt nach Tomis am Schwarzen Meer verbannt. Während seines neunjährigen Exils veröffentlichte er neun Bücher mit knapp 100 Elegien, darunter die Epistulae ex Ponto in vier Büchern. Thema der Epistulae ex Ponto sind die schlechten Lebensverhältnisse in Tomis, die Schilderung der durch das Exil bedingten physischen und psychischen Leiden, der Appell an die Solidarität Verwandter und Freunde in Rom und schließlich Bitten an Augustus um eine Rückkehr beziehungsweise Milderung der Strafe durch die Erlaubnis zu einem Wechsel des Verbannungsortes. Die Arbeit umfasst einen Überblick über die Forschung zu Ovids Verbannungsgedichten, eine Charakterisierung der Epistulae ex Ponto, eine Analyse der Gesamtstruktur des Gedichts sowie eine solche der Tropen, des Versbaus, der mythologischen Exempla und Kataloge sowie schließlich der Einstellung Ovids zum Verbannungsurteil und zu Augustus selbst.
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