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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 2,3, Universität Potsdam (Klassische Philologie), Veranstaltung: PS Ovid, Metamorphosen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erzählung Ovids von Echo und Narziss. Als Vorlage für diese Geschichte dienten Ovid verschiedene griechische Sagen, die folgende Bestandteile gemeinsam hatten: die Schönheit des Knaben Narziss und dessen Begehrlichkeit, seine Hybris gegenüber Eros, die Quelle, das todbringende Spiegelmotiv und die Verwandlung in eine Narzisse. Ovid war vermutlich der erste, der Echo in den Mythos einfügte. Da die Echofigur bei der Komposition der Erzählung ein wichtiges Element darstellt, ebenso, wie die Weissagung des Tireisias’, soll der Mythos im Ganzen betrachtet und untersucht werden. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit der Gestalt des Protagonisten, d.h. der Fokus ist auf den Teil der Erzählung gerichtet, der die direkte Rede Narziss’ beinhaltet. Begonnen wird die Arbeit also mit der Vorgeschichte, d.h. mit der Entstehung Narziss’, dem Orakelspruch des Tireisias und der Echofigur. Dann, im Anschluss an die Betrachtung der direkten Rede von Narziss folgt die metrische Analyse der Zeilen 442-473, die Übersetzung des selben Abschnittes und die kurze Erörterung von drei textkritischen Problemen. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf die Rezeption des Mythos.
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