Perry Rhodan 1794: Plan der Auferstehung - H.G. Francis - E-Book

Perry Rhodan 1794: Plan der Auferstehung E-Book

H. G. Francis

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Beschreibung

Die Ziele des Aachthors sind eindeutig - Menschen sind für ihn Mittel zum Zweck Die Ereignisse in Hirdobaan scheinen sich zu überstürzen: Die Besatzung der BASIS hat es gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung geschafft, in das bisher abgeschottete Zentrum der kleinen Galaxis vorzustoßen und mit der Evakuierung der gefangenen dreißig Millionen Galaktiker zu beginnen. Nahezu gleichzeitig kommt es zur entscheidenden Auseinandersetzung außerhalb des Zentrums, als Zehntausende von Hamamesch- und Fermyyd-Raumschiffen das kleine Häuflein galaktischer Schiffe attackieren. Erst der beherzte Einsatz einer Einsatzflotte aus der Milchstraße kann in letzter Minute die Lage bereinigen. Perry Rhodan und einige wenige seiner Getreuen sind in der Zwischenzeit auf Aachthor gestoßen. Dieser entpuppt sich als offenbar uraltes Wesen, dessen Geschichte aufs Engste mit der Geschichte Hirdobaans verbunden ist - und der offenbar auch in Beziehung zu den hohen kosmischen Mächten steht. Aachthor hat große Ziele, und diese verfolgt er, ohne sich um die dreißig Millionen Galaktiker zu kümmern. Sein Ziel ist der PLAN DER AUFERSTEHUNG ...

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Nr. 1794

Plan der Auferstehung

Die Ziele des Aachthors sind eindeutig – Menschen sind für ihn Mittel zum Zweck

von H. G. Francis

Die Ereignisse in Hirdobaan scheinen sich zu überstürzen: Die Besatzung der BASIS hat es gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung geschafft, in das bisher abgeschottete Zentrum der kleinen Galaxis vorzustoßen und mit der Evakuierung der gefangenen dreißig Millionen Galaktiker zu beginnen.

Nahezu gleichzeitig kommt es zur entscheidenden Auseinandersetzung außerhalb des Zentrums, als Zehntausende von Hamamesch- und Fermyyd-Raumschiffen das kleine Häuflein galaktischer Schiffe attackieren. Erst der beherzte Einsatz einer Einsatzflotte aus der Milchstraße kann in letzter Minute die Lage bereinigen.

Perry Rhodan und einige wenige seiner Getreuen sind in der Zwischenzeit auf Aachthor gestoßen. Dieser entpuppt sich als offenbar uraltes Wesen, dessen Geschichte aufs Engste mit der Geschichte Hirdobaans verbunden ist – und der offenbar auch in Beziehung zu den hohen kosmischen Mächten steht.

Die Hauptpersonen des Romans

Ronald Tekener – Der Smiler arbeitet an der Evakuierung der dreißig Millionen.

Perry Rhodan – Der Terraner wird mit einem mächtigen Wesen konfrontiert.

Hamiller – Der ehemalige Kommandant der BASIS als Kontakt zu Gomasch Endredde.

Aachthor – Er ist mächtig und arrogant zugleich.

Art Crowon

1.

Noch zwei Stunden bis zum Ablauf des Ultimatums.

Millionen von Galaktikern versammelten sich an sechs Regionalkarussells von Zonder-Myry. Sie alle sollten mit von neuerdings installierten Transmittern zum Großtransmitter MINE-NULL von RAILWAY STATION, ebenfalls auf Zonder-Myry, gebracht werden, um von dort auf die Minenplaneten MINE-1 bis MINE-4 verteilt zu werden.

Der Himmel über Zonder-Myry war wolkenlos und von grellem Licht durchflutet. In einem betörend schönen Schauspiel irrlichternder Farben und Effekte war die Sonne aufgegangen.

Doch es war kein ruhiger Tag. In unregelmäßigen Abständen kam Wind auf, und dann spürten die Galaktiker, dass sie sich auf einer Welt aufhielten, die wenig mit ihrer ursprünglichen Heimat zu tun hatte.

Es war, als habe der Wüstenplanet tief Luft geholt, um den Galaktikern mit kräftigen Windstößen seine Macht zu demonstrieren. Goldgelbe Sandwolken wirbelten über der Wüste auf und wurden über die Massen der Galaktiker hinweggetragen, die sich vor den Transmittern drängten. Die meisten pressten sich Tücher als Atemschutz vor den Mund, um den Staub nicht einatmen zu müssen.

Ronald Tekener blickte in ausgemergelte und von Angst gezeichnete Gesichter, als er durch die Menge ging. Terraner, Plophoser, Arkoniden, Ertruser, Epsaler, Akonen und die Vertreter vieler anderer Völker aus der Milchstraße fürchteten den Ablauf des Ultimatums.

Immer wieder versuchten einige der ehemals Imprint-Süchtigen sich gewaltsam einen Weg nach vorn in die rettenden Transmitter zu verschaffen, doch sie kamen nicht weit. Zu dicht standen die Massen. Sie bildeten eine vielschichtige, lebende Mauer, die sich langsam, viel zu langsam in Richtung Transmitter bewegte.

Hin und wieder blieb der Unsterbliche stehen, um einige Worte mit den Wartenden zu wechseln. Er spürte, wie wichtig es war, ihnen Mut zu machen und sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht allein zu lassen.

»Wir bringen euch raus«, beteuerte er immer wieder, »auch wenn es einige Zeit dauern kann, aber wir schaffen es. Niemand bleibt zurück.«

Als es zu mühsam wurde, durch die Menge zu gehen, schaltete der Galaktische Spieler seinen Antigrav ein, schwebte über die Köpfe der Galaktiker hinweg und glitt weit von dem Regionalkarussell, dem Trichterturm, den Kantinen und den Transmittern entfernt auf den Boden hinab. Fast alle, die sich in diesem Bereich befanden, hatten die Hoffnung aufgegeben.

Erschöpfte Menschen lagen im Staub auf dem Boden. Sie waren bereit zu sterben. Keiner von ihnen konnte hoffen, innerhalb der nächsten zwei Stunden bis zu den Transmittern kommen zu können, die allein Rettung bedeuteten. Sie mussten das Ende des Ultimatums abwarten, ohne irgendetwas tun zu können.

Eine junge Frau mit tief eingefallenen Wangen, die so schwach war, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, griff nach seiner Hand.

»Was geschieht, wenn die Frist abläuft?«, fragte sie mühsam. »Was?«

»Nichts«, antwortete der Smiler, und dabei bemühte er sich, so überzeugend wie möglich zu wirken, obwohl er sich seiner Sache nicht sicher sein konnte. Er wollte ihr auf jeden Fall ein wenig Hoffnung spenden. »Überhaupt nichts.«

»Glaubst du das tatsächlich, oder sagst du es nur so?« Sie blickte ihn voller Angst an. Sie mochte gerade dreißig Jahre alt sein. Sie tat ihm leid, weil sie trotz ihrer Jugend dem Tod schon so nahe war.

»Ja«, bestätigte er. »Gomasch Endredde wird uns Galaktiker nicht töten. Er wird nicht zulassen, dass so viele sterben.«

»Man sagt, Gomasch Endredde empfinde sich als eine Art Gott«, stammelte sie.

»Umso weniger wird er sinnlos töten, sondern uns eine Chance geben.« Tek ging nicht auf diese Behauptung ein. Er wusste nicht, wer diese Charakterisierung von Gomasch Endredde in die Welt gesetzt hatte.

Gomasch Endredde war kein lebendes Wesen. Gomasch Endredde war ein Riesencomputer, der sich nun mit der Hamiller-Tube vereint hatte. Hamiller war ein schwieriger Charakter, der seinen eigenen Weg stets unbeirrt gegangen war und die Entscheidungen Gomasch Endreddes vermutlich auch jetzt beeinflussen würde – doch als gottähnliches Wesen hatte Hamiller sich nie gesehen. Daran würde sich auch jetzt nichts ändern.

Tek lächelte der Frau ermutigend zu und ging weiter. Eine Gruppe von Menschen zog ihn an. Sie war etwa dreihundert Meter entfernt, somit deutlich von der Masse der anderen getrennt, und sie gruppierte sich um eine flache Düne.

Auf der Kuppe der Düne saß ein alter Mann. Das schlohweiße Haar hatte er zu einem dicken Zopf geflochten, der sich von der Mitte seines Schädels senkrecht erhob. Am oberen Ende des Zopfes fielen die silbernen Haare wie die Wasserstrahlen eines Springbrunnens nach allen Seiten hin auseinander. Sie glänzten im Licht der Sonne.

Der Mann hatte ein schmales Gesicht mit einer langen, dünnen Nase und tiefbraunen, samtenen Augen. Mit dunkler, ruhiger Stimme sprach er auf seine Zuhörer ein, hielt jedoch inne, als er Ronald Tekener bemerkte. Der Unsterbliche schwebte langsam heran.

Der Alte begrüßte den Mann mit den Lashat-Narben, indem er beide Hände hob, die bloßen Handflächen zeigte und die Arme langsam zu den Seiten ausstreckte. Mit dieser Geste demonstrierte er friedliche Gelassenheit.

»Komm ruhig näher, Tek«, forderte er den Unsterblichen auf. »Meine Botschaft ist auch für dich wichtig.«

Der Kreis seiner Zuhörer öffnete sich, so dass Tek bis nahe an die Düne herantreten konnte. Er blickte sich flüchtig um und schätzte, dass sich etwa hundert Männer und Frauen um den Weißhaarigen versammelt hatten.

»Was treibst du hier, Art?«, fragte er.

»Meine Freunde und ich befolgen die Regeln der Vernunft«, antwortete der Angesprochene. »Wir lehnen es ab, uns zusammen mit Millionen anderer um einige Transmitter zu drängen, die überhaupt nicht in der Lage sind, sie in der noch verbleibenden Frist zum angeblichen rettenden Ufer zu bringen. Wir sind nicht bereit, uns einer Hoffnung hinzugeben, die nie und nimmer erfüllt werden kann. Wir warten gelassen und von innerem Frieden erfüllt das Ende des Ultimatums ab, um dann Hand in Hand in ein völlig neues, unabhängiges Leben einzutreten.«

Mit beiden Armen deutete er zu den Transmittern hinüber, um seine Aussage zu unterstreichen.

»Und was ist, wenn es wirklich gelingt, rechtzeitig in die Transmitter und nach MINE-NULL zu kommen? Was erwartet uns an diesem Zwischenziel? Welche Zustände herrschen auf MINE-1 bis MINE-4? Wir alle wissen doch, dass es keinerlei Infrastruktur dort gibt, keine Versorgung. Es ist nichts vorhanden, was in irgendeiner Weise für das Leben wichtig ist.«

Ronald Tekener versuchte gar nicht erst, etwas anderes zu behaupten. Art Crowon hatte recht. Die Lage war verzweifelt. Doch auf MINE-1 bis MINE-4 gab es immerhin Hoffnung. Wer dieses Ziel erreichte, konnte sicher sein, dass er nicht von den noch unbekannten Taten betroffen wurde, die Gomasch Endredde nach Ablauf des Ultimatums beginnen wollte.

Ronald Tekener war sich sicher, dass Gomasch Endredde Gewaltiges plante. Wenn er Millionen von Galaktikern von den Levels entfernen wollte, dann musste das einen schwerwiegenden Grund haben.

»Was willst du, Art?«, fragte er ruhig.

Der Alte streckte beide Arme in den Himmel hinauf.

»Wir bleiben hier«, antwortete er. »Meine Freunde und ich haben beschlossen, Crow nicht zu verlassen.«

»Crow?«

»Wir haben den Namen dieses Planeten geändert«, bestätigte Art Crowon, der sich als eine Art Guru verstehen mochte. »Unsere neue Heimat heißt Crow. Hier werden wir eine neue Welt gründen, die uns allein gehört.«

Die Männer und Frauen am Fuße der Düne klatschten Beifall. Viele waren so schwach, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. Einige von ihnen setzten sich erschöpft auf den Boden.

Doch in ihren Augen leuchtete ein fanatisches Licht. Es verriet Tekener, dass sie bereit waren, Art Crowon bedingungslos zu folgen. Sie glaubten an die Chance, die er ihnen versprochen hatte.

Ronald Tekener blickte sich kopfschüttelnd um.

Alle Galaktiker, die sich auf Zonder-Myry aufhielten, waren mit einem Fernkarussell hierher gebracht worden. Nach ihrer Ankunft war nur ein Teil von ihnen in der unmittelbaren Nähe des Fernkarussells geblieben, wo einige Transmitter für den Weitertransport aufgestellt worden waren. Da diese Transmitter nicht alle Galaktiker erfassen konnten, waren die meisten über ein Regionalkarussell zu fünf anderen Regionalkarussells weitergeleitet worden.

Tekener stand bei einem dieser Regionalkarussells. Etwa vierhundert Meter von dem grauen Energiegebilde, über dem eine Holographie von Zonder-Myry mit einem Durchmesser von dreißig Metern schwebte, warteten die Transmitter. Nicht weit von ihm erhob sich der Trichterturm. Die Kantinen waren unwichtig geworden. Niemand beachtete sie, denn das Interesse aller richtete sich auf die Transmitter.

Nur Art Crowon und seine Anhänger wandten sich von ihnen ab. Doch Tek konnte sich nicht vorstellen, dass sie es wirklich ernst meinten.

»Red keinen Unsinn, Art«, sagte er. »Du weißt, dass ihr nicht die geringste Überlebenschance habt, wenn ihr zurückbleibt. Zonder-Myry ist eine Wüstenwelt, auf der es lediglich die Elea-ina gibt, diese ameisenhaften Wesen, die – nach allem, was wir wissen – zum menschlichen Verzehr nicht geeignet sind. Wovon wollt ihr leben?«

Art Crowon legte den Kopf in den Nacken und ließ sich das Licht der Sonne ins Gesicht scheinen. Er lächelte geheimnisvoll.

»Wovon sollen wir leben, wenn wir durch die Transmitter gehen?«, entgegnete er. »Falls wir überhaupt bis zu den Transmittern kommen – was innerhalb der nächsten zwei Stunden mehr als unwahrscheinlich ist ...«

»Wir tun alles, was in unserer Macht steht«, versprach der Unsterbliche. »Wir bringen euch alle durch.«

Art Crowon blickte ihn an und schüttelte lächelnd den Kopf. Er schien zutiefst davon überzeugt zu sein, dass er sich richtig entschieden hatte und dass es für alle anderen von Vorteil war, wenn sie bei ihm blieben.

»Du bietest nicht mehr als ein Versprechen und Unsicherheit«, stellte er fest. Seine Haltung verriet, wie unerschütterlich er in seiner Meinung war. »Ich biete meinen Freunden eine sichere Zukunft. Dieser Planet gehört uns. Wir werden ihn per Planetenforming umgestalten und zu einem Paradies für uns alle machen.«

»Ich bin etwas älter als du ...«, begann der Smiler, wurde jedoch sogleich von Crowon unterbrochen.

»... ein paar tausend Jahre. Na und?«

»Ich habe vergleichbare Situationen schon öfter erlebt«, fuhr Tekener fort. »Daher weiß ich, dass unsere Entscheidung bessere Erfolgsaussichten hat als deine.«

»Ach, tatsächlich?« Der Guru beugte sich vor. Er war durch nichts zu erschüttern.

»Allerdings. Ich gehe davon aus, dass Zonder-Myry nach Ablauf des Ultimatums zerstört wird oder zumindest seine Atmosphäre verliert. Danach wird kein lebendes Wesen mehr auf dem Planeten existieren können.«

»Wir schon«, behauptete der Weißhaarige. Seine Anhänger klatschten erneut in die Hände.

»Es ist deine Entscheidung«, sagte der Galaktische Spieler.

Er konnte nicht leugnen, dass die Rettungschancen für jene Galaktiker gering waren, die zu weit von den Transmittern entfernt waren oder die erst jetzt mit dem Regionalkarussell ankamen. Zu viele waren vor ihnen und hatten Anspruch darauf, durch die Transmitter zu gehen. So konnten sich die anderen ausrechnen, dass sie es nie und nimmer in zwei Stunden bis zu den Transmittern schaffen konnten.

Millionen würden in zwei Stunden bei Ablauf des Ultimatums noch auf Zonder-Myry sein, und es war völlig offen, was dann mit ihnen geschah. Vielleicht war es tatsächlich besser, sich einem Mann wie Crowon anzuschließen und sich mit ihm einer Hoffnung hinzugeben, die vielleicht nie erfüllt werden konnte, als in Verzweiflung zu versinken.

Ronald Tekener kehrte zu den Transmittern zurück. Jeder der Galaktiker war für sich selbst verantwortlich. Er tat alles, um ihnen zu helfen, aber er konnte niemanden zwingen, sich dem großen Treck durch die Transmitter anzuschließen. Wenn einige unbedingt auf dem Wüstenplaneten bleiben wollten, dann konnte er daran nichts ändern.

Während Tek die Masse der Galaktiker überflog, die in Richtung Transmitter brandete, blickte er in Gesichter, die von nackter Verzweiflung gezeichnet waren. Je weiter die Männer und Frauen von den Transmittern entfernt waren, desto größer die Verzweiflung, je näher sie dem Transmitter waren, desto größer die Anzeichen der Hoffnung.

Doch alle Gesichter waren von der gleichen Frage gezeichnet: Was würde bei Ablauf des Ultimatums geschehen?

Gomasch Endredde hatte den Galaktikern eine Frist von 28 Stunden gegeben, um alle Levels zu räumen. Nunmehr waren mehr als 26 Stunden dieser Frist abgelaufen.

Tekener selbst hatte die Vermutung ausgesprochen, dass nach Ablauf der Frist überhaupt nichts geschehen werde, doch er war nicht frei von Zweifeln. Spielte es für Gomasch Endredde eine Rolle, ob sich Millionen von Galaktikern auf den Levels aufhielten? Oder verwirklichte er sein Vorhaben – was immer dies sein mochte – trotz der Anwesenheit von Millionen? Nahm er Rücksicht auf sie, oder schickte er sie schlicht in den Tod?

Tek hätte viel darum gegeben, wenn er mehr gewusst hätte.

Als er neben einem der Transmitter aufsetzte, entschloss er sich, einen weiteren Versuch zu machen, mit Hamiller und Endredde zu reden. Seine bisherigen Bemühungen waren gescheitert. Hamiller, beim Bootvorgang mit Endredde zu einer Einheit geworden, war unansprechbar und hatte auf keinen seiner Kontaktversuche reagiert.

*

Art Crowon erhob sich, reckte die Arme in die Höhe und streckte jeweils vier Finger an jeder Hand aus.

»Feuer, Wasser, Luft und Erde!«, rief er. »Das sind die Elemente, die unser Leben bestimmen. Kommt, Freunde, wir erobern unsere Welt.«

Er blickte kurz zu den Transmittern hinüber, und dann schüttelte er lächelnd den Kopf.