Pina Ponyhexe – Der verlorene Fuchs - Marlene Jablonski - E-Book

Pina Ponyhexe – Der verlorene Fuchs E-Book

Marlene Jablonski

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Beschreibung

Pina Ponyhexe zaubert Chaos im Hexenwald – ein zauberhaftes Kinderbuch über magische Abenteuer, Freundschaft und Versöhnen ab 8 Jahren Ihre magische Verbindung verleiht Pina und Josch eine ganz besonders starke Zauberkraft! Als sie den Eigenbrötler Lenas treffen, ist den beiden sofort klar, dass er ihre Hilfe braucht. Denn hinter seiner rauen Schale scheint er etwas zu verbergen. Und tatsächlich: Lenas hat seinen besten Freund Balduin verloren – doch das ist nicht sein einziges Geheimnis. Werden Pina und Josch es lüften und die beiden wieder zusammenbringen? Ein magisches Abenteuer über die Kraft der Freundschaft, die alles überwindet. Pina Ponyhexe vermasselt ihre Zaubersprüche – aber hilft, wenn es drauf ankommt! Band 2 der bezaubernden Hexen-Reihe mit Pony erzählt mit großer Schrift und vielen Bildern ein Leseabenteuer für alle Kinder ab 8Jahren. - Gemütliches Waldsetting voller origineller magischer Wesen - Mit gereimten Zaubersprüchen und ganz viel Fantasie erzählt - Für die extra Lesemotivation: Lesequiz bei Antolin gelistet - Band 3 erscheint im Herbst 2025

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 80

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Marlene Jablonski

Pina Ponyhexe

Der verlorene Fuchs

Band 2

 

 

Illustriert von Eleni Livanios

Über dieses Buch

 

 

Pina Ponyhexe zaubert Chaos im Hexenwald – ein zauberhaftes Abenteuer über Freundschaft und Versöhnen ab 8 Jahren

Junghexe Pina und ihr Pony Josch helfen im Hexenwald, wem sie nur können. Schließlich verleiht ihnen ihre Freundschaft eine ganz besonders starke Zauberkraft! Als sie den traurigen Hexer Lenas treffen, ist den beiden sofort klar: Er braucht dringend ihre Hilfe. Denn Lenas ist ein Fuchshexer. Aber wo ist sein Seelentier, der Fuchs Balduin? Anscheinend hat er sich so sehr mit ihm gestritten, dass Balduin nichts mehr von ihm wissen will. Werden Pina und Josch es schaffen, den Hexer und seinen verlorenen Fuchs rechtzeitig miteinander zu versöhnen?

Pina Ponyhexe vermasselt ihre Zaubersprüche – aber hilft, wenn es drauf ankommt! Band 2 der bezaubernden Hexen-Reihe mit Pony erzählt mit großer Schrift und vielen Bildern ein Leseabenteuer für alle Kinder ab 8 Jahren.

 

 

Alle Bücher in der Reihe Pina Ponyhexe:

Band 1: Eine magische Freundschaft

Band 2: Der verlorene Fuchs

Band 3: Rettung für das Hexendorf

 

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.fischer-sauerlaender.de

Biografie

 

 

Marlene Jablonski wurde 1978 in Danzig, Polen, geboren. Im Jahr 2000 erschien das erste ihrer inzwischen fast 90 Kinderbücher. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin.

Eleni Livanios wurde in Graz als Tochter einer Österreicherin und eines Griechen geboren. Nach einem Studium für Kunstgeschichte verwirklichte sie ihren Kindheitstraum, als Autorin und Illustratorin für Kinder- und Jugendbuchverlage zu arbeiten. Sie lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Partner in Graz und verbringt ihre Freizeit sehr gerne bei ihrem Islandpferd. Eleni Livanios hält Lesungen ab und veranstaltet Zeichenworkshops sowie Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche. www.elenilivanios.at

Inhalt

[Kapitel]

1. Schlamasselig vermasselt

2. Die rätselhafte Blüte

3. Der Gnobold

4. Die Taverne am Glitzerberg

5. Tanz mit mir!

6. Der finstere Gast

7. Maus mit dem richtigen Riecher

8. Die Kitzelklauen

9. Umfass-Alarm!

10. Ein trauriges Geheimnis

11. Unverhofftes Wiedersehen

12. Das Geschenk der Baumnymphe

13. Der verlorene Fuchs

14. Schnick, Schnack, Schluck?

15. Krötenschleim und Drachenpups

16. Blühende Freundschaft

Hinweis auf Folgeband

1. Schlamasselig vermasselt

Auf einer Lichtung, umgeben von den Geräuschen des Zauberwaldes, saß Pina im Schneidersitz vor ihrem dampfenden Kessel.

Während die Junghexe hochkonzentriert bei der Sache war, hockte Talami, ihr äffchenartiger Freund, auf ihrer Schulter und das Pony Josch lag gelangweilt neben ihr.

»Du mischst da schon seit einer halben Ewigkeit herum. Wie lange dauert’s denn noch? Können wir nicht lieber etwas spielen, bevor es dunkel wird?«, nörgelte das schokobraune Pony.

Ohne ihr blubberndes Gebräu aus den Augen zu lassen, erwiderte Pina: »Nur keine Eile, gut’ Ding braucht Weile.« Sie leckte sich über die Oberlippe und griff blind in ihre Kräuterschatztruhe. Kurz darauf holte sie ein Röhrchen hervor und entstöpselte es. »Nur noch ein Tröpfchen Moosöl und dann ist es fertig«, gluckste sie und pustete das Zauberfeuer mit der Kraft ihrer Magie aus.

»Na, endlich!« Josch reckte den Hals und linste ins Gefäß hinein. »Was wird das eigentlich?«

Pina hielt das Röhrchen über den Kessel und neigte es vorsichtig. »Das wird die …«, fing sie an. Doch bevor sie den Satz beenden konnte, hatte Josch wohl zu viel des heißen Dampfes eingesogen und …

Haaa-haaaa-haaatschi!, nieste er ihr mitten ins Gesicht.

Vor Schreck zuckte Pina zusammen und ließ dabei das Röhrchen fallen. Mit einem Platsch landete es im Kessel. »Oh, nein!«

Josch sprang wie von Sinnen auf und galoppierte davon. Auch Talami suchte das Weite. Er hüpfte von Pinas Schulter und kletterte auf den erstbesten Baum.

Die Junghexe blickte sich nach ihren Freunden um. »Hey, was habt ihr denn?«

»Los, schnell! Bring dich in Sicherheit!«, rief Josch, der hinter demselben Baum stand, auf dem Talami saß.

»In Sicherheit bringen? Wovor?« Pina drehte den Kopf zur Seite und schaute sich um. Zugegeben: Im Zauberwald lebten nicht nur harmlose Wesen. Hier gab es auch riesige und etwas bedrohlich wirkende Bewohner. Aber als gute Hexe auf Wanderschaft mit dem Auftrag zu helfen war Pina bisher mit jedem prima ausgekommen. Wirklich fürchten musste sie sich jedenfalls noch vor niemandem. Schon gar nicht, seit Josch bei ihr war.

Obwohl sie sich noch nicht lange kannten, waren sie inzwischen unzertrennlich. Sie waren ein Herz und eine Seele. Und das beinahe im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie hatten eine ganz besondere Verbindung zueinander. Diese machte Pina zu einer Tierhexe – einer Ponyhexe, um genau zu sein.

Sie konnte es immer noch kaum glauben: Vor wenigen Tagen war sie bloß eine tollpatschige Hexenschülerin gewesen, die nicht gewusst hatte, ob sie überhaupt die Prüfung zur Junghexe bestehen und ihre magische Blüte bekommen würde. Und heute? Heute war sie … okay, sie war sie immer noch etwas tollpatschig. Aber sie hatte Josch, ihr Seelentier.

Tierhexen waren sehr selten. Nur alle paar tausend Jahre wurde eine geboren. Diese war stärker und mächtiger als andere ihrer Zunft. Das hatte Pina sogar schon selbst erlebt: Das war an der verborgenen Quelle aller Magie gewesen. Irgendwie war sie aus dem Gleichgewicht geraten, doch Josch und sie hatten es auf wundersame Weise wiederhergestellt und damit den Zauberwald und all seine Bewohner gerettet.

Erst dadurch hatte Pina wirklich begriffen, wie außergewöhnlich die Verbindung zwischen einer Tierhexe und ihrem Seelentier war. Sie veränderte alles – sogar ein klein wenig ihr Aussehen. Pina hatte bis dahin grüne Augen gehabt. Joschs hingegen waren beide braun gewesen. Nachdem sich ihre Magie offenbart hatte, hatte je eines ihrer Augen die Farbe des Anderen angenommen.

Pina blickte zu Josch und Talami hinüber, die immer noch beim Baum ausharrten. »Also, ich weiß wirklich nicht, was ihr habt. Hier ist doch alles in bester Ordnung.«

Vorsichtig lugte das Pony hinter dem Stamm hervor. »Hmm.« Es machte einen Schritt zur Seite. Und auch Talami wagte sich aus seinem Versteck im Blätterwerk.

Der Baumkratt schwang von Ast zu Ast hinunter und ließ sich auf Joschs Rücken fallen. Gemeinsam näherten sie sich Pina.

»Na ja …«, fing Josch an und schnupperte wieder an dem Gebräu. »Ich dachte, da geht gleich was in die Luft«, erklärte er und stupste den Kessel mit dem Huf an.

Pina zog die Augenbrauen zusammen. »Du hast gedacht, meine Wurzelsuppe würde explodieren?«

»W-wurzelsuppe? Das ist eine stinknormale Wurzelsuppe?«

Pina fischte das Moosöl-Röhrchen aus dem Kessel, legte es zur Seite und schleckte ihre Finger ab. »Wenn auch eine ziemlich vermooste … oder so. Was dachtest du denn, was ich koche?«

»Na ja, du – du bist eine Hexe! In letzter Zeit willst du dauernd deine Magie üben. Ich dachte, du tüftelst an irgendeinem neuen Zaubertrank und …«

»Und du dachtest, ich würde ihn schlamasselig vermasseln, richtig?«

»Ähm … ja«, gestand Josch.

»Na, vielen Dank auch.« Schmollend stand Pina auf und strich ihren Umhang glatt.

»Wäre doch nicht das erste Mal«, rechtfertigte sich Josch, und Talami gab ein zustimmendes Geräusch von sich.

»Ich weiß, dass ich manchmal etwas tollpatschig bin. Aber ihr müsst zugeben, dass ich in letzter Zeit schon viel besser geworden bin, oder?« Sie sah ihre Freunde an.

Josch und Talami nickten eifrig. Doch auf einmal hielten sie inne und machten große Augen.

Pina runzelte die Stirn. »Wieso starrt ihr mich so an?«

»Ääähm, du … hast da was«, antwortete Josch und grinste. Dann schnaubte er los, weil er sich das Lachen nicht länger verkneifen konnte.

Pina stutzte, denn alles klang plötzlich dumpf wie durch dicke Wattebäusche. »Was hast du gesagt?!«

»Du hast was an den Lauschern!«, sagte Josch eine Spur lauter.

»Wie bitte? Ich – ich höre auf einmal so schlecht.«

»Kein Wunder. Dir wächst nämlich was aus den Muscheln!«, erwiderte Josch prustend.

»Du möchtest kuscheln?«, fragte Pina zurück.

»Mu-scheln!« Josch wieherte vor Lachen, während Talami erst auf seine, dann auf ihre Ohren deutete.

Mit einem Mal spürte es Pina: Etwas wucherte aus ihnen heraus! »Was ist das?!«

»Blumen!«, klärte Josch sie auf und prustete wieder drauflos. »Sie sind wirklich sehr hübsch und stehen dir richtig gut!«

»Ähm. Danke?«, hauchte die Junghexe. »Aber sie gehören da trotzdem nicht hin. Was mache ich jetzt bloß?«

»Nur keine Aufregung. Ich kümmere mich darum.« Josch ging einen Schritt auf sie zu, streckte sein Maul vor und rupfte erst den einen, dann den anderen Büschel raus.

»Mhmm, schmecken ausgezeichnet, saftiger Klee und Huflattich der allerfeinsten Sorte!«, sagte er schmatzend, während Pina das leere Röhrchen, das ihr in die Suppe gefallen war, aufhob und beäugte.

»Oje. Das war gar kein Moosöl, sondern mein Wachstumselixier für Pflanzen!«

»Dann trifft es sich ja gut, dass wir hier auf einer Wiese sind …«, sagte Josch, senkte den Kopf und …

»Nein, nicht!«, rief Pina, doch es war zu spät: Das Pony hatte den Kessel bereits umgekippt und die Wurzelsuppe verteilte sich auf der Wiese.

Dort, wo sie versickerte, schossen im Nu Blütenstängel mit unzähligen Knospen in die Höhe.

Talami klatschte in die Hände und sprang von Joschs Rücken mittenhinein in die kunterbunte Blumenpracht.

Pina ließ die Schultern hängen. »Das war alles, was von meinem Wachstumselixier für Pflanzen übrig war.«

»Oh«, entfuhr es Josch. »Du kannst doch sicher neues herstellen, oder nicht?«

»Ja, schon, dafür brauche ich aber unter anderem Mondscheinpulver. Leider habe ich keins mehr. Und der nächste Vollmond ist erst in ein paar Tagen.«

»Brauchst du denn das Wachstumselixier überhaupt gerade? Schau dich um. Seit wir die Quelle der Magie gerettet haben, wächst hier alles prima.«

»Das stimmt, aber ich wollte damit die …« Pina stockte und biss sich auf die Unterlippe.