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Eine Ponyhexe erobert den Wald – und die Herzen junger Leser*innen ab 8 Jahren. Für alle Kinder, die »Petronella Apfelmus« und »Ponyherz« lieben! Pina ist aufgeregt, denn heute ist der große Tag: Nach ihrer Junghexen-Prüfung beginnt ein Leben voller Abenteuer und guter Taten. Leider vermasselt sie oft ihre Zaubersprüche und das, obwohl sie sich so viel Mühe gibt ... Dabei wünscht Pina sich nichts mehr, als allen magischen Wesen zu helfen! Voller Tatendrang bricht sie auf und trifft auf ein freches Pony, das sich verlaufen hat – und das sich partout nicht helfen lassen will. Aber Pina lässt nicht locker. Plötzlich entdecken die beiden überall im Wald umgefallene Bäume und vertrocknete Lichtungen. Dem Hexenwald geht es gar nicht gut! Können die beiden schnell genug Vertrauen zueinander fassen, um den Wald zu retten? - Ein bezaubernder Serienstart für Kinder ab 8 Jahren voller Wärme, Spannung und Magie! - Ausgestattet mit zahlreichen zauberhaften Illustrationen. - In ihrem ersten magischen Abenteuer werden die chaotische Hexenschülerin Pina und ihr Pony unfreiwillig zu einem Team und lernen: Nur zusammen sind sie stark! - Band 2 erscheint im Frühjahr 2025. - Für die extra Lesemotivation: Lesequiz bei Antolin gelistet. Alle Bücher in der Reihe Pina Ponyhexe: Band 1: Eine magische Freundschaft Band 2: Der verlorene Fuchs Band 3: Rettung für das Hexendorf
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Seitenzahl: 86
Veröffentlichungsjahr: 2024
Marlene Jablonski
Eine magische Freundschaft
Band 1
Eine Ponyhexe erobert den Wald – und die Herzen junger Leser*innen ab 8 Jahren. Für alle Kinder, die »Petronella Apfelmus« und »Ponyherz« lieben!
Pina ist aufgeregt, denn heute ist der große Tag: Nach ihrer Junghexen-Prüfung beginnt ein Leben voller Abenteuer und guter Taten. Leider vermasselt sie oft ihre Zaubersprüche und das, obwohl sie sich so viel Mühe gibt ... Dabei wünscht Pina sich nichts mehr, als allen magischen Wesen zu helfen! Voller Tatendrang bricht sie auf und trifft auf ein freches Pony, das sich verlaufen hat – und das sich partout nicht helfen lassen will. Aber Pina lässt nicht locker. Plötzlich entdecken die beiden überall im Wald umgefallene Bäume und vertrocknete Lichtungen. Dem Hexenwald geht es gar nicht gut! Können die beiden schnell genug Vertrauen zueinander fassen, um den Wald zu retten?
Ein bezaubernder Serienstart für Kinder ab 8 Jahren voller Wärme, Spannung und Magie! Ausgestattet mit zahlreichen zauberhaften Illustrationen. In ihrem ersten magischen Abenteuer werden die chaotische Hexenschülerin Pina und ihr Pony unfreiwillig zu einem Team und lernen: Nur zusammen sind sie stark!Band 2 erscheint im Frühjahr 2025.Für die extra Lesemotivation: Lesequiz bei Antolin gelistet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fischerverlage.de/kinderbuch-jugendbuch
Marlene Jablonski wurde 1978 in Danzig, Polen, geboren. Im Jahr 2000 erschien das erste ihrer inzwischen fast 90 Kinderbücher. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin.
Eleni Livanios wurde in Graz als Tochter einer Österreicherin und eines Griechen geboren. Nach einem Studium für Kunstgeschichte verwirklichte sie ihren Kindheitstraum, als Autorin und Illustratorin für Kinder- und Jugendbuchverlage zu arbeiten. Sie lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Partner in Graz und verbringt ihre Freizeit sehr gerne bei ihrem Islandpferd. Eleni Livanios hält Lesungen ab und veranstaltet Zeichenworkshops sowie Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche. www.elenilivanios.at
[Die sechs Hauptfiguren]
1. Der große Tag
2. Der kleine Beerenfreund
3. Ein Beben im Hexendorf
4. Ein Pony in Not
5. Prüflinge, aufgepasst!
6. Eine nasse Rettungsaktion
7. Die allerletzte Königskerze
8. Honig um jeden Preis
9. Einfach umwerfend
10. Was für eine Überraschung!
11. Zu zweit ist man weniger allein
12. Ein unverhoffter Fund
13. Die Vielaugenschnecke
14. Dem Rätsel auf der Spur
15. Ein mutiger Angsthase
16. Unheimliche Stille
17. Die verborgene Quelle
[Ankündigung: Band 2]
»Huh-hex-herrje! Bin ich aufgeregt!«, jauchzte Pina, die kleine Hexenschülerin, kaum dass sie am Morgen die Augen geöffnet hatte. Mit einem Fingerwink ließ sie ihre Decke in die Höhe schweben und sprang aus dem Bett. Sie eilte zum Sprossenfenster und lehnte sich hinaus. Sie atmete die Waldluft ein und schaute von ihrem Baumhaus hinunter ins sonnenbeschienene Hexendorf.
Umgeben von einem magischen Schutzschild, lag es mitten in einem Tal. Wer bloß einen flüchtigen Blick auf den Landstrich geworfen hätte, hätte Pinas Heimatdorf wohl nie und nimmer entdeckt. Die Hexenhäuser waren nämlich gut versteckt: Manche sahen wie Findlinge aus und waren aus Lehm geformt. Andere bestanden aus Weidenranken. Es gab auch Neststuben in Rosenbüschen, und einige Hexen wohnten in Baumhäusern oder in Stämme gezimmerten Höhlen.
Die Regenzeit war gerade vorbei, und die Pflanzen waren kräftig in die Höhe geschossen. Buschwindrosen erstrahlten in Grüntönen, Weidenkätzchen schimmerten im Morgenlicht, und Schwertlilien leuchteten in allen erdenklichen Farben.
Als Pina den Blick über das Dorf schweifen ließ, bemerkte sie, dass die Vorbereitungen für das heutige Hexenfest bereits in vollem Gange waren. Bäume und Holztische wurden mit Kerzen und Wimpelketten geschmückt, im Backhaus wurde gekocht, und mehrere Hexen trugen Stühle, Gläser und Teller heran. Dabei wurde gesungen und gelacht.
Auf diesen Tag hatte Pina eine Ewigkeit gewartet. Und jetzt war er endlich da! Sie klatschte in die Hände und … stutzte. »Oder ist das nur ein Traum? Es wäre ja nicht das erste Mal, dass ich von meiner Zeremonie träume«, überlegte sie laut, sah auf ihren Handrücken hinunter und … kniff sich.
»Aua!«, quiekte sie, während sich ein Lächeln in ihrem Gesicht ausbreitete. »ICH. BIN. WACH! Juhey-hurra!« Sie hüpfte in die Luft und klatschte erneut in die Hände. Heute würde ihr der Titel der Junghexe verliehen werden – vorausgesetzt, sie bestand die Prüfung. Schon wuchs ein Sorgenkloß in ihrem Bauch. Nur wer die Prüfung bestand, wurde zur Zeremonie zugelassen, bekam seine magische Blüte und durfte auf Wanderschaft gehen.
Dreihundert Jahre lang hatten Pina und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler auf diesen Tag hingearbeitet: Sie hatten Kräuter-, Wald- und Tierkunde gepaukt, Zaubersprüche auswendig gelernt und Mixturen gebraut. Sie hatten Waldgesänge, Flüche sowie Verwünschungen geübt. Zudem hatten sie die Sprachen aller Waldbewohner gelernt – auch die der magischen.
Der wirklich ernste Teil aber sollte erst noch beginnen: Genau wie die anderen Hexenschülerinnen und Hexenschüler würde Pina auf ihrer Wanderschaft beweisen müssen, dass sie ihrer Hex- und Zauberkräfte wirklich würdig war, sie beherrschte und zum Wohle aller Lebewesen einsetzte.
Pina ahnte noch nicht, was dabei alles auf sie zukommen würde. Doch schreckte sie nicht zurück vor dieser Herausforderung. Ganz im Gegenteil! Voller Ungeduld und Tatendrang streckte sie sich nun, so weit sie nur konnte, aus dem Fenster und rief: »Welt, ich komme!« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, breitete die Arme aus, als wollte sie die ganze Welt umarmen, und verlor auf einmal das Gleichgewicht.
Sie schwankte vor und zurück, doch das wilde Gefuchtel nützte nichts. Pina sah sich schon ins Beerengestrüpp unter ihrem Baumhaus purzeln, da erblickte sie einen Adler am Himmel.
Wie in Zeitlupe glitt er durch die Lüfte, als er den Kopf zur Seite wandte und sie mit einem Blick fixierte. Dann stieß er einen Schrei aus, Kaaarrh!, und mit ihm eine Druckwelle. Innerhalb eines Wimpernschlages erreichte sie Pina und drängte sie zurück in die Baumhausstube.
Sie landete auf dem Po und schlitterte rückwärts über den Boden.
»Huuuui, das war knapp!« Sie sprang auf, eilte zurück zum Fenster und sah dem Adler ehrfürchtig hinterher.
Dieser Vogel war außergewöhnlich. Genau wie Indaja, die Hexe, zu der er gehörte. Pina hatte viel über die zwei gehört, leibhaftig gesehen hatte sie aber noch keinen von beiden. Das lag wohl daran, dass sie stets unterwegs waren, um ihre Zauberkräfte für das Gute einzusetzen. Nur zu ganz besonderen Anlässen kamen sie zurück ins Hexendorf – und die Zeremonie der Junghexen war so einer.
Tierhexen wie Indaja wurden alle paar tausend Jahre nur ein einziges Mal geboren. Sie waren durch ein mächtiges Band mit einem Tier verbunden und besaßen dadurch Fähigkeiten, von denen Pina bloß träumen konnte! Ihre eigenen Zauberkräfte waren nämlich … Na ja, wie sollte man es ausdrücken? Sie waren … nicht gerade zuverlässig. Das lag jedoch nicht daran, dass sie sich keine Mühe gab. Sondern eher daran, dass sie manchmal – okay, meistens – etwas zerstreut war. Und deswegen ging ihre Hexerei gelegentlich – na schön, oft – etwas daneben. Und dennoch verlor sie nie den Mut, denn am Ende war bisher immer alles irgendwie gut gegangen.
So hoffentlich auch heute!
»Hey, Pina!«, hörte sie plötzlich jemanden rufen. Sie riss sich vom Anblick des Adlers los und schaute nach unten.
»Hallo, Natari.« Sie winkte ihrer Freundin zu. »Du hast dich heute aber fein rausgeputzt!«
»Danke.« Natari lächelte und drehte sich einmal im Kreis. Sie trug eine sonnenblumengelbe Latzhose mit einem dunkelgrün-gold gesprenkelten Hexenumhang, dazu einen Weidenrucksack. »Ich habe die halbe Nacht nicht geschlafen, so aufgeregt war ich wegen unserer Prüfung.«
»Du?«, quiekte Pina und zog beide Augenbrauen hoch. »Machst du Witze? Du bist doch Klassenbeste. Du bestehst jede Prüfung. Sogar im Schlaf!«
»Aber heute kommt es wirklich drauf an«, sagte Natari mit einem Seufzer. »Und du gehst zu unserer Abschlussprüfung wirklich in deinem Dino-Schlafstrampler?«
»Was?« Pina schaute an sich hinunter. »Oh nein! Natürlich nicht!« Sie warf einen Blick zur Farnuhr neben ihrem Bett. Noch fünfzehn Minuten, bis sich alle auf dem Marktplatz versammelten! »Geh schon vor. Ich komme gleich nach.«
»Aber komm nicht wieder zu spät!« Natari setzte sich hüpfend in Bewegung.
Pina wandte sich vom Fenster ab und stellte sich in die Mitte ihrer Stube. Nachdenklich tippte sie mit dem Zeigefinger auf ihre Unterlippe und überlegte, was sie anziehen sollte. Genau da fiel ihr plötzlich die immer noch schwebende Bettdecke auf den Kopf und verwandelte sie in ein Gespenst.
»Äh … ganz nett, aber für den heutigen Anlass vielleicht nicht ganz das richtige Outfit«, nuschelte sie und zog die Decke mit einem Ruck herunter. Dann machte sie die Augen zu und stellte sich vor, was sie tragen und wie sie aussehen wollte …
Im Nu umschloss sie ein Funkenwirbel, und ihr Schlafanzug verwandelte sich in eine Karottenhose, eine Bluse und einen Blazer. Darüber legte sich ein laubgrüner Umhang mit einer großen Zauberkapuze, in der Pina beinahe alles sicher verstauen konnte.
Ihre Füße steckten nun in Schnürstiefeln, und ihre strubbeligen Haare waren … immer noch strubbelig! Ja, sie sah nach wie vor aus, als hätte sie ein Vogelnest auf dem Kopf.
»Hm«, machte sie, und schon standen ihre Haare in Sternform in alle Himmelsrichtungen ab. Als Nächstes trug sie eine üppige Hochsteckfrisur, die jetzt abgelöst wurde von einer …
»Glatze?!« Pina betastete ihren Kopf und seufzte. Dann atmete sie tief durch und konzentrierte sich. Kaum hatte sie ihre Wuschelhaare wieder – verziert mit regenbogenbunten Strähnchen –, hörte sie auf einmal ein Klingeln in ihren Ohren.
Sie wurde ganz aufgeregt. Denn das war ihr ganz eigener magischer Hilferufdetektor! Schon so lange sie denken konnte, verriet er ihr, dass jemand in der Nähe ihre Hilfe brauchte. Wer das an diesem Morgen sein mochte, ahnte Pina bereits …
Schmunzelnd spazierte sie zu ihrem Bett. Sie kniete sich auf die Strohmatratze und schob den Vorhang vor dem Bullauge darüber zur Seite. Und hier war er, genau wie sie es vermutet hatte: der kleine Baumkratt – ein äffchenartiges Wesen mit Flauschfell und großen, spitzen Ohren. Er hatte sich in den Lianen sowie seinem eigenen Schwanz verfangen. Wie ein lebendiges Wollknäuel hing er vor dem Fenster und starrte Pina reglos an.
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