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»Das Glück ist nicht lustig.« Max Ophüls Ein Greis hinter der Maske des jungen Verführers auf einem rauschenden Fest; die Besitzerin eines Bordells, die, zum Ärger der zurückbleibenden Herren, mit ihren Mädchen zur Erstkommunion der Nichte aufs Land fährt; ein junger Künstler, der verliebt ist in sein Modell, doch schnell wieder genug hat von der verzweifelnden jungen Frau – sie alle suchen das »Pläsier«: Ablenkung, Vergnügen, Lust … Die Übersetzung von Elisabeth Edl – ergänzt durch ein Nachwort, eine Zeittafel und Anmerkungen – umfasst die drei Erzählungen von Guy de Maupassant, die als Grundlage für Max Ophüls' Film Pläsier (1952) dienten: »Die Maske«, »Das Haus Tellier« und »Das Modell«; dazu als vierte »Die Frau von Paul«, die der Produzent ablehnte, denn eine lesbische Liebesgeschichte schien allzu brisant.
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GUY DE MAUPASSANT
Vier Erzählungen
Herausgegeben und übersetztvon Elisabeth Edl
Die Arbeit wurde vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR gefördert.
© für diese Ausgabe Alexander Verlag Berlin, 2022
Alexander Wewerka · Fredericiastr. 8 · 14050 Berlin [email protected] | www.alexander-verlag.com
Umschlagabbildung: Ausschnitt aus Claude Monets Camille Monet und Sohn Jean auf dem Hügel, 1875
Satz, Layout, Umschlaggestaltung: Antje Wewerka
Alle Rechte vorbehalten
Druck und Bindung: FINIDR s. r. o., Český Těšín
Printed in the Czech Republic (October) 2022
ISBN 978-3-89581-590-4
eISBN 978-3-89581-594-2
Die Maske
Das Haus Tellier
Das Modell
Die Frau von Paul
Nachwort
ANHANG
Notiz
Zeittafel zur Biographie
Anmerkungen
Man gab einen Kostümball im Élysée-Montmartre, an jenem Abend. Der Anlass war Mittfasten, und die Menge strömte wie Wasser durch ein Schleusentor in den erleuchteten Flur, der zum Tanzsaal führt. Das fulminante Signal des Orchesters, explodierend wie ein Musikgewitter, sprengte Wände und Dach, ergoss sich über das ganze Viertel, weckte, durch die Straßen und bis hinein in die Nachbarhäuser, jenes unwiderstehliche Verlangen zu springen, zu schwitzen, sich zu vergnügen, das tief im Menschentier schlummert.
Und die Stammgäste dieses Ortes kamen zudem aus allen vier Ecken von Paris, Menschen jeder Gesellschaftsklasse, die derben, lärmenden Spaß lieben, etwas zwielichtig, mit einer Portion Verruchtheit. Sie waren Angestellte, Zuhälter, Mädchen, Mädchen in allen Stoffen, von gewöhnlicher Baumwolle bis hin zum feinsten Batist, reiche Mädchen, alt und diamantbehangen, und arme sechzehnjährige Mädchen, die nichts anderes wollen, als sich austoben, den Männern gehören, Geld verprassen. Elegante schwarze Fräcke auf der Suche nach frischem Fleisch, nach defloriertem, aber schmackhaftem Frühobst streiften durch diese aufgeheizte Menge, schnüffelten, wirkten wie auf der Pirsch, während die Masken vor allem angetrieben schienen von dem Verlangen nach Amüsement. Schon versammelten berühmte Quadrillen rund um ihr Gehüpfe einen dicken Kranz von Zuschauern. Die zapplige Masse, das wogende Spalier aus Frauen und Männern, das die vier Tänzer einkreiste, wand sich wie eine Schlange, mal ganz nah, mal weiter entfernt, den kühnen Schritten der Künstler folgend. Die zwei Frauen, deren Schenkel wie durch Gummifedern am Leib hafteten, vollführten mit den Beinen erstaunliche Bewegungen. Sie schleuderten diese mit solcher Kraft in die Luft, dass jeder Körperteil fortzufliegen schien in die Wolken, spreizten sie dann, als wollten sie sich selber aufreißen bis in die Bauchmitte, ließen eins nach vorne gleiten, das andre nach hinten und berührten den Boden mit ihrem Mittelpunkt in einem raschen Spagat, abstoßend und komisch.
Ihre Partner hüpften, tänzelten, trippelten, mit schwingenden und wie Flügelstümpfe gereckten Armen, und man erahnte unter den Masken ihren keuchenden Atem.
Einer von ihnen, der sich in die bekannteste Quadrille eingereiht hatte, um eine abwesende Berühmtheit zu vertreten, den schönen »Songe-au-Gosse«, und der sich abmühte, es mit dem unermüdlichen »Arête-de-Veau« aufzunehmen, machte groteske Ausfälle, die bei den Zuschauern Heiterkeit erregten und Spott.
Er war hager, gekleidet wie ein Geck, trug eine hübsche lackierte Maske auf dem Gesicht, eine Maske mit krausem blonden Schnurrbart, und darüber eine Lockenperücke.
Er glich einer Wachsfigur aus dem Musée Grévin, einer befremdlichen und skurrilen Karikatur des charmanten jungen Mannes auf den Stichen der Modejournale, und er tanzte mit hingebungsvoller, doch linkischer Anstrengung, mit komischem Eifer. Er wirkte neben den andern eingerostet, wenn er ihre Kapriolen nachzuahmen suchte; wirkte steif, schwerfällig wie ein Mops, der mit Windhunden spielt. Höhnische Bravorufe ermutigten ihn. Und er hampelte begeisterungstrunken mit solcher Leidenschaft, dass er plötzlich, fortgerissen von einem rasenden Schwung, kopfüber gegen die Wand aus Zuschauern flog, die sich auftat, um ihn hindurchzulassen, und gleich wieder schloss, rings um den starren, auf dem Bauch liegenden Körper des leblosen Tänzers. Männer griffen nach ihm, trugen ihn fort. Jemand schrie: »Einen Arzt.« Ein Herr meldete sich, jung, sehr elegant, im schwarzen Frack mit dicken Perlen am Ballhemd. »Ich bin Professor an der Universität«, sagte er mit bescheidener Stimme. Man ließ ihn vorbei, und er trat, durch einen kleinen Raum voller Aktendeckel wie das Büro eines Geschäftsmaklers, zu dem noch immer bewusstlosen Tänzer, den man soeben auf Stühle bettete. Als Erstes wollte der Doktor die Maske abnehmen und stellte fest, sie war auf komplizierte Weise festgemacht, dank unzähliger feiner Metalldrähte, die sie geschickt mit den Rändern seiner Perücke verbanden und so den ganzen Kopf einschlossen in eine feste Umwicklung, hinter deren Mechanismus man erst kommen musste. Auch der Hals steckte in einer falschen Haut, die das Kinn verlängerte, und diese Haut aus Handschuhleder, fleischfarben bemalt, reichte bis zum Hemdkragen.
Das alles musste mit einer kräftigen Schere aufgetrennt werden; und als der Arzt in diese merkwürdige Hülle einen Schnitt getan hatte, von der Schulter bis zur Schläfe, öffnete er ein Stück weit den Panzer und entdeckte darin ein altes Männergesicht, verlebt, bleich, hager und welk. Der Schreck war groß bei allen, die den lockigen jungen Maskierten hergetragen hatten, und niemand lachte, niemand sagte ein Wort.
Man betrachtete, auf den Stühlen mit Strohgeflecht, dieses traurige Antlitz mit seinen geschlossenen Augen, verunziert durch weiße Haare, die längeren fielen von der Stirn ins Gesicht, die kürzeren standen auf Wangen und Kinn, und neben diesem armseligen Kopf die feine, die hübsche lackierte Maske, die frische Maske, immer noch lächelnd.
Der Mann kam wieder zu sich, nachdem er lange bewusstlos dagelegen hatte, doch er wirkte noch so schwach, so krank, dass der Arzt irgendeine gefährliche Komplikation befürchtete.
»Wo sind Sie zuhause?«, sagte er.
Der alte Tänzer schien in seinem Gedächtnis zu suchen, sich dann zu erinnern, und er sagte einen Straßennamen, den niemand kannte. Man musste ihn also nach Einzelheiten zu seinem Viertel befragen. Er lieferte sie mit unendlicher Mühe, mit einer Trägheit und einem Zögern, die seine Gedankenverwirrung offenbarten.
Der Arzt meinte nun:
»Am besten ich begleite Sie.«
Neugier hatte ihn gepackt, er wollte wissen, wer dieser seltsame Gaukler war, wollte sehen, wo dieser hopsende Sonderling logierte.
Und bald schon brachte ein Fiaker alle beide fort, auf die andere Seite von Montmartre.
Es war ein hohes, ärmlich wirkendes Haus, zu dem eine schmierige Treppe hinaufführte, eines jener stets unfertigen Häuser, übersät mit Fenstern, einsam dastehend zwischen zwei Brachflächen, Drecksbuden, in denen ein Haufen zerlumpter und elender Menschen wohnt.
Sich ans Geländer klammernd, eine gewundene Holzstange, an der die Hand kleben blieb, stützte der Doktor, bis hinauf in den vierten Stock, den alten taumligen Mann, der langsam wieder zu Kräften kam.
Die Tür, an der sie geklopft hatten, öffnete sich, und eine Frau erschien, ebenfalls alt, sauber, mit einem schneeweißen Nachthäubchen, das ein knochiges Gesicht mit scharfen Zügen umrahmte, eines jener breiten, gutmütigen und herben Gesichter der fleißigen und treuen Arbeiterfrauen. Sie rief:
»Mein Gott! was ist passiert?«
Als die Sache in zwanzig Worten erklärt war, beruhigte sie sich und beruhigte auch den Arzt, denn sie erzählte, Vorkommnisse dieser Art habe es schon öfter gegeben.
»Er muss ins Bett, Monsieur, weiter nichts, dann schläft er, und morgen is alles gut.«
Der Doktor sagte:
»Aber er kann doch kaum sprechen.«
»Oh! is nicht schlimm, ein bisschen Suff, sonst nichts. Er wollte kein Abendessen, damit er gelenkig bleibt, und dann hat er zwei Grüne getrunken, zum Auflockern. Die Grüne, wissen Sie, so was stärkt ihm die Beine, vernebelt aber Denken und Reden. Gehört sich nicht, in seinem Alter noch so tanzen, wie er’s macht. Nein, wirklich, zum Verzweifeln, keine Vernunft nicht hat er!«
Überrascht fragte der Arzt nach:
»Aber warum tanzt er auf diese Weise, alt wie er ist?«
Sie zuckte die Achseln, rot geworden vor Zorn, der sie allmählich aufwühlte.
»Ach! ja, warum! Herrje, damit man ihn für jung hält unter seiner Maske, damit die Frauen ihn noch als Hahn sehen und ihm Schweinereien ins Ohr flüstern, damit er sich an ihrer Haut reiben kann, an all ihrer schmutzigen Haut mit ihren Düften und ihrem Puder und ihren Pomaden … Ach! saubere Geschichte ist das! Meiner Seel, was hab ich für’n Leben, Monsieur, seit vierzig Jahren, so lang dauert’s schon … Aber zuerst muss er ins Bett, sonst wird er mir noch krank. Macht’s Ihnen was aus, können Sie mir helfen? Wenn er in dem Zustand is, schaff ich’s nicht, ganz allein.«
Der Alte saß auf seinem Bett, wirkte betrunken, seine langen weißen Haare hingen ihm ins Gesicht.
Seine Gefährtin betrachtete ihn mit gerührtem und wütendem Blick. Sie fuhr fort:
»Schauen Sie, hat er nicht ein schönes Haupt für sein Alter; und dann muss der sich als Liederjan verkleiden, damit man ihn für jung hält. Ist das nicht ein Jammer! Stimmt’s, er hat ein schönes Haupt, Monsieur? Warten Sie, ich zeig’s Ihnen, bevor wir ihn hinlegen.«
Sie ging zu einem Tisch, auf dem die Waschschüssel stand, der Wasserkrug, dazu Seife, Kamm und Bürste. Sie nahm die Bürste, trat wieder ans Bett, und das ganze wirre Haar des Besoffenen hochhebend, verpasste sie ihm im Handumdrehen das Gesicht eines Malermodells, mit großen, auf den Hals herabfallenden Locken. Dann, zurücktretend, um ihn zu betrachten:
»Stimmt’s, er schaut gut aus für sein Alter?«
»Sehr gut«, bekräftigte der Doktor, der sich köstlich zu amüsieren begann.
Sie redete weiter:
»Und hätten Sie ihn erst gekannt mit fünfundzwanzig! Aber er muss jetzt ins Bett; weil ihm sonst seine Grünen den Magen umdrehen. Da, Monsieur, können Sie am Ärmel ziehen? … weiter oben … so … gut … jetzt die Hose … warten Sie, ich zieh ihm die Schuhe aus … gut so. – Jetzt müssen Sie ihn hochheben, damit ich’s Bett aufschlage … fertig … hinlegen … wenn Sie glauben, der rührt sich später und macht mir Platz, Irrtum. Muss einen Winkel für mich finden, irgendwo. Das juckt ihn nicht. Ach! du Lebemann, du!«
Sowie er spürte, dass er ausgestreckt zwischen seinen Betttüchern lag, schloss der gute Mann die Augen, öffnete sie wieder, schloss sie von neuem, und auf seinem ganzen zufriedenen Gesicht zeigte sich die feste Entschlossenheit zu schlafen.
Ihn mit immer größerem Interesse musternd, fragte der Doktor:
»Er spielt also den jungen Mann auf Kostümbällen?«
»Auf allen, Monsieur, und morgens kommt er mir in ’nem Zustand zurück, Sie können sich’s nicht vorstellen. Wissen Sie, es reut ihn, das ist’s, was ihn dorthin treibt und dazu bringt, ein Pappgesicht auf seins zu stülpen. Ja, es reut ihn, dass er nicht mehr is, was er mal war, und dass er sie nicht mehr hat, seine Erfolge!«
Er schlief jetzt und fing an zu schnarchen. Sie betrachtete ihn mitleidig und fuhr fort:
»Ach! Erfolge, die hat er gehabt, dieser Mann! Mehr als man glauben möchte, Monsieur, mehr als die schönsten Herren aus der feinen Welt und als alle Tenöre und alle Generäle.«
»Wirklich? Wie hat er das angestellt?«
»Oh! das wird Sie erst mal wundern, weil Sie ihn ja nicht gekannt haben, in seiner guten Zeit. Ich, als ich ihm begegnet bin, das war auch auf’m Ball, denn da ist er immer schon hin. Mich hat’s erwischt, als ich ihn sah, aber erwischt wie einen Fisch mit ’ner Angelschnur. Er war süß, Monsieur, zum Weinen süß, wenn man ihn anschaute, schwarz wie ein Rabe, und lockiges Haar, mit dunklen Augen, so groß wie Fenster. Ach! ja, war ein hübscher Bursche. Er hat mich mitgenommen an jenem Abend, und ich hab ihn nie mehr verlassen, nie mehr, keinen einzigen Tag, allem zum Trotz! Oh! er hat mir’s Leben hart gemacht!«
Der Doktor fragte:
»Sind Sie verheiratet?«
Sie antwortete schlicht:
»Ja, Monsieur …, sonst hätte er mich sitzenlassen wie die andern. Ich war seine Frau und sein Dienstmädchen, alles, alles, was er gewollt hat … und auch zum Weinen brachte er mich … Tränen, die ich ihm nie zeigte! Denn er hat mir von seinen Abenteuern erzählt, mir … mir … Monsieur …, ohne dass er begriff, wie weh das tat, das Zuhören …«
»Aber welchen Beruf hat er denn ausgeübt?«
»Richtig … das hab ich vergessen, Ihnen zu sagen. Er war erster Gehilfe bei Martel, aber ein Erster, wie es nie zuvor einen gegeben hat … ein Künstler zu zehn Franc die Stunde, im Durchschnitt …«
»Martel? … was für ein Martel? …«
»Der Friseur, Monsieur, der große Friseur an der Oper, der hatte alle Schauspielerinnen als Kundschaft. Ja, die ganzen illustren Schauspielerinnen, alle ließen sich von Ambroise frisieren und machten ihm Geschenke, die ihm ein Vermögen einbrachten. Ach! Monsieur, alle Frauen sind gleich, ja, alle. Wenn ein Mann ihnen gefällt, leisten sie ihn sich. Das ist so einfach … und das schmerzt so sehr, wenn man’s erfährt. Denn er sagte mir alles … er konnte nicht schweigen … nein, das konnte er nicht. Derlei Zeug macht den Männern so großen Spaß! mehr Spaß noch beim Sagen vielleicht als beim Tun.
Wenn ich ihn abends heimkommen sah, ein wenig blass, mit zufriedener Miene, glänzenden Augen, sagte ich mir: ›Wieder eine. Ich bin sicher, er hat wieder eine aufgegabelt.‹ Und dann quälte mich das Verlangen, ihn auszufragen, ein Verlangen, das mir ins Herz schnitt, und noch ein andres Verlangen, nämlich nichts zu wissen, ihn am Reden zu hindern, wenn er damit anfing. Und wir musterten einander.
Ich wusste genau, er würde nicht schweigen, er würde zur Sache kommen. Das merkte ich an seiner Miene, an seiner lachenden Miene, damit ich endlich begriff. ›Heut hab ich ’ne gute Geschichte, Madeleine.‹ Ich tat, als würde ich nichts sehen, nichts erraten; und ich deckte den Tisch; ich brachte die Suppe; ich setzte mich ihm gegenüber.
In diesen Augenblicken, Monsieur, das war so, als hätte man mir meine Zuneigung für ihn im Leib zermalmt mit einem Stein. Das tut weh, ja, verdammt weh. Aber er begriff nichts, wusste nichts; er musste das irgendwem erzählen, musste sich brüsten, zeigen, wie sehr man ihn liebte … und er hatte nur mich, der er’s sagen konnte … verstehen Sie … nur mich … Also … musste ich ihm zuhören, wohl oder übel, und das alles runterschlucken wie Gift.
Er begann seine Suppe zu löffeln, und dann sagte er:
›Wieder eine, Madeleine.‹
Und ich dachte mir: ›So, jetzt ist’s raus.‹ Mein Gott, dieser Mann! Warum musste ich ihm begegnen.
Nun redete er: ›Wieder eine, und noch dazu eine Schicke …‹ Und dann war’s ’ne Kleine vom Vaudeville oder ’ne Kleine vom Varieté, aber auch Große, die bekanntesten dieser Theaterdamen. Er sagte mir ihre Namen, ihre Wohnungseinrichtung und alles, alles, ja, alles, Monsieur … Einzelheiten, die mir das Herz aus’m Leib rissen. Und immer wieder kam er drauf zurück, begann seine Geschichte noch einmal, von Anfang bis Ende, so zufrieden, dass ich tat, als würde ich lachen, damit er nicht böse wird auf mich.