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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Griechische Verfassungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Perikles, der im 5. Jahrhundert v.Chr. als langjähriger Stratege maßgeblich die Politik der attischen Demokratie mitbestimmt hatte, soll die Demokratie als Volksherrschaft beschrieben haben, wo der „Staat nicht auf wenige Bürger, sondern auf eine größere Zahl gestellt ist.“ Damit benannte er die sowohl in antiker als auch moderner Zeit wohl grundsätzlichsten Wesensmerkmale der Demokratie: die Volksherrschaft und das Prinzip der Mehrheitsherrschaft. Doch so unbestritten diese allgemeinen Prinzipien dem Begriff der Demokratie innewohnen, so unterschiedlich sind und waren bis in die heutige Zeit hinein die Auffassungen darüber, wie diese Volks- und Mehrheitsherrschaft denn auszuüben ist. Und natürlich gibt und gab es auch immer wieder Menschen, die das Wesen und Prinzip der Demokratie nicht nur kritisier(t)en, sondern auch infragestell(t)en. Ein scharfer Kritiker der attischen Demokratie war der griechische Philosoph Platon. In seinem Werk Politikos bezeichnete er die Demokratie als Regierung der Menge, die „mit Gewalt oder mit ihrem guten Willen [...] über die, welche das Vermögen in Händen haben“, regiert [Politikos 291d-292a]. In dieser geschichtsphilosophischen Arbeit wird hinterfragt, was genau Platon unter dem Demokratiebegriff verstand und was ihn zum Kritiker der Demokratie werden ließ.
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