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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die allgemeine Grundthese der Wissenschaftler, die sich mit der Religion befassen, lautet, dass die Religionen in Deutschland, insbesondere die kirchliche Religion, ihre sichtbaren Konturen verlieren. Dies führe dazu, dass die institutionelle Macht der Kirche und die Anzahl der Kirchengänger sich immer mehr verringert. Hubert Knoblauch erwidert diese These, jedoch mit einer Gegenthese: Die Religionen erlangen Popularität in der Gesellschaft und werden sichtbarer. Ebenso gibt es eine Transformation der Religionen, da sie Züge der Popkultur assimilieren. Dieses Phänomen bezeichnet er mit dem Begriff der „Populären Religion“. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der von Prof. Dr. Hubert Knoblauch dargestellten populären Religion in einem bestimmten Milieu, nämlich unter Muslimen. Es soll also untersucht werden, wie die Muslime, die in der Popkultur leben, mit dem Islam umgehen: Verliert die islamische Religion auch an sichtbaren Konturen? Gehen immer weniger Muslime in die Moscheen? Erlebt die Islamische Religion auch eine Transformation? Gibt es auch einen populären Islam? Als erstes möchte ich einen groben Überblick über die von Knoblauch dargestellte populäre Religion schaffen. Anschließend werde ich anhand empirischer Forschungen analysieren, in wie weit die populäre Religion auf den Islam zutrifft. Anstatt alle islamischen Strömungen zu analysieren, was den Rahmen der Hausarbeit sprengen würde, möchte ich das Augenmerkmal auf die neue Islamische Jugendbewegung, die mit dem Begriff „Pop-Islam“ geprägt wurde, legen, denn in dieser Bewegung wird der Islam mit dem westlichen Lebensstil kombiniert.
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