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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Veranstaltung: Praktische Grammatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hauptseminar „Praktische Grammatik“ reflektierten wir anhand von verschiedenen Texten über grammatische Fragen. Im Kontrast zur systematischen Grammatik, bei der verschiedene Sätze, Wörter und Formen mit grammatischen Phänomenen vorgegeben werden, greift die situative Grammatik die Spracherfahrung der Betroffenen auf und denkt darüber nach. Vor allem für die Schule stellt sich die Frage, ob systematisch und/oder situativ vorgegangen werden soll. Ausgehend von mir selbst, tendiere ich für beides, da der Lernerfolg während der Vorlesungen durch die situative Vorgehensweise sehr groß war. Die kurzen Exkurse über grammatische Phänomene vertieften anschließend mein bis daher erlangtes Wissen. Für meine Hausarbeit habe ich mir drei Texte ausgesucht, bei denen ich situativ vorging. Ich wählte einen englischen, einen schwäbischen und einen frühneuhochdeutschen Text aus. Die Hausarbeit beginnt mit der Analyse des englischen Textes, den ich aus „The Old man an the Sea“ von Ernest Hemingway entnahm. Der Text erweckte meine Neugier, da ich neun Jahre Englisch lernte. Nun war ich an den Unterschieden zwischen meiner Muttersprache und Englisch interessiert. Damals in der Schule fehlte mir die situative Vorgehensweise im Englischunterricht. Inzwischen ist sie, wie ich festgestellt habe, im Lehrplan verankert. Auf den englischen folgt die Untersuchung des frühneuhochdeutschen Textes. Mit diesem hatte ich größere Schwierigkeiten. Bei den ersten ausgewählten Texten in Frühneuhochdeutsch fiel mir vor allem das Übersetzen schwer. Deshalb entschied ich mich letztendlich für einen Text aus dem „Ackermann“ von Johannes von Tepl, der schon ins Frühneuhochdeutsche übersetzt war. Zuletzt ordnete ich den schwäbischen Text an. Ihn entnahm ich aus dem Buch „Am Schwarzbrot gnuag – Schwäbische Geschichten“ von Peter Schlack. Da ich mit Schwäbisch aufgewachsen bin, hatte ich an der Analyse dieses Textes großes Interesse. Die verschiedenen „Regelmäßigkeiten“ des schwäbischen Dialekts mit der Standardsprache zu vergleichen fand ich sehr spannend.
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