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Die heilende Kraft des molekularen Wasserstoffes
Wie das kleinste Molekül Ihre Gesundheit revolutionieren kann
Suchen Sie ein geniales Heilmittel, das in der Lage ist, zu unterscheiden, wann und wo es aktiv werden muss und in welche Richtung diese Aktivität gehen soll? Diese Fähigkeit haben nur Adaptogene - Pflanzen, die über die Intelligenz verfügen, immer nur in die Richtung zu wirken, in der etwas ausgeglichen werden muss. Das tun sie so lange und genau mit der richtigen Intensität, bis das Gleichgewicht im Körper - und in der Seele - wiederhergestellt ist. Molekularer Wasserstoff ist zwar keine Pflanze, er kommt aber in der gesamten Natur vor. Anders als adaptogene Pflanzen besitzt er spezielle Eigenschaften, die ihn zu einem überlegenen Heilmittel und einem ebenso überlegenen Antioxidans machen. Lassen Sie sich überraschen!
»Gleichgewicht ist die Grundlage des großen Werkes.« Aus der Alchemie
Molekularer Wasserstoff ist eine sanfte Medizin. Die ihm innewohnende Intelligenz ist in der Lage, an den richtigen Stellen und im richtigen Maß Ungleichgewichte auszugleichen. Dank dieser besonderen Fähigkeit übt er einen wunderbar harmonisierenden Einfluss auf den Körper und in der Folge auch auf Geist und Psyche aus. Er kann Ihnen dabei helfen, mit der Zeit in einen natürlichen Gleichgewichtszustand zu gelangen.
Unermüdlich wirkt molekularer Wasserstoff schädlichen Einflüssen und Erkrankungen entgegen und hilft, Stress und Schadstoffe abzubauen. Er stimmt den Organismus um und wirkt in Richtung Ausgleich in allen Körpersystemen. Zudem sorgt er für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt und leitet Giftstoffe aus. Besonders wichtig ist molekularer Wasserstoff im Zellstoffwechsel, da er aufgrund seiner minimalen Größe bis hinein in den Zellkern gelangen kann. Selbst die Blut-Hirn-Schranke kann er leicht durchdringen und seine heilsamen Wirkungen im Gehirn entfalten.
Zu diesen Wirkungen zählt auch, dass er Entzündungen vermindert und dabei hilft, neurodegenerativen Krankheiten vorzubeugen. Molekularer Wasserstoff regeneriert Zellen und Mitochondrien, liefert Energie und stellt Elektronen bereit, die oxidativem Stress entgegenwirken.
Erst in neuerer Zeit hat sich die Forschung seinem Heilungspotenzial zugewandt. Die Studienlage belegt: Gesunde können ihre Gesundheit mit molekularem Wasserstoff erhalten, Kranke können sie ganz oder weitgehend zurückgewinnen. In jedem Fall bewirkt er eine deutliche Verbesserung der Gesamtsituation.
»Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit ist molekularer Wasserstoff nicht auf eine spezielle Art der Wirkung festgelegt, sondern kann bei den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen das gesunde Gleichgewicht wiederherstellen. Geduldig wie die Natur entfaltet er seine Wirkung in Körper, Geist und Seele.« Brigitte Hamann
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Für Jochen, meine Liebe
»Gleichgewicht ist die Grundlage des großen Werkes.«
– Aus der Alchemie
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Suchen Sie ein geniales Heilmittel, das in der Lage ist, zu unterscheiden, wann und wo es aktiv werden muss und in welche Richtung diese Aktivität gehen soll? Diese Fähigkeit haben nur Adaptogene – Pflanzen, die über die Intelligenz verfügen, immer nur in die Richtung zu wirken, in der etwas ausgeglichen werden muss. Das tun sie so lange und genau mit der richtigen Intensität, bis das Gleichgewicht im Körper – und in der Seele – wiederhergestellt ist. Molekularer Wasserstoff ist keine Pflanze. Er besteht aus zwei Wasserstoffatomen, kommt aber in Pflanze, Mensch und Tier sowie in der gesamten Natur vor. Anders als adaptogene Pflanzen besitzt molekularer Wasserstoff spezielle Eigenschaften, die ihn zu einem überlegenen Heilmittel und zu einem überlegenen Antioxidans machen. Lassen Sie sich überraschen!
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Molekularer Wasserstoff ist eine sanfte Medizin. Die ihm innewohnende Intelligenz ist in der Lage, an den richtigen Stellen und im richtigen Maß Ungleichgewichte auszugleichen. Dank dieser besonderen Fähigkeit übt molekularer Wasserstoff einen wunderbar harmonisierenden Einfluss auf den Körper und in der Folge auch auf Geist und Psyche aus. Er kann Ihnen dabei helfen, mit der Zeit in einen Gleichgewichtszustand zu gelangen. Das kann schnell gehen oder etwas länger dauern, je nach Ihrer Ausgangslage. Molekularer Wasserstoff ist nicht wie Aspirin, das in kurzer Zeit Schmerzen verschwinden lässt, obwohl die Wirkung in manchen Fällen sehr schnell spürbar ist. Unermüdlich wirkt molekularer Wasserstoff schädlichen Einflüssen und Erkrankungen entgegen und hilft, Stress und Schadstoffe abzubauen. Er stimmt den Organismus um und wirkt in Richtung Ausgleich in allen Körpersystemen. Zudem sorgt er für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, neutralisiert reaktive Sauerstoffspezies (ROS), aktiviert die anderen großen Radikalfänger wie Glutathion und Superoxiddismutase (SOD) und leitet Giftstoffe aus. Besonders wichtig ist er im Zellstoffwechsel, da molekularer Wasserstoff aufgrund seiner minimalen Größe bis hinein in den Zellkern gelangen kann. Selbst die Blut-Hirn-Schranke kann er leicht durchdringen und seine heilsamen Wirkungen im Gehirn entfalten. Zu diesen Wirkungen zählt auch, dass er Entzündungen vermindert und dabei hilft, neurodegenerativen Krankheiten vorzubeugen. Molekularer Wasserstoff regeneriert Zellen und Mitochondrien, liefert Energie und stellt Elektronen bereit, die oxidativem Stress entgegenwirken. In der Energiewirtschaft wird er schon lange als Energielieferant untersucht, nicht zuletzt, weil er für die Umwelt völlig unschädlich ist. Erst in neuerer Zeit hat sich die Forschung seinem Heilungspotenzial zugewandt. Die Studienlage belegt: Gesunde können ihre Gesundheit mit molekularem Wasserstoff erhalten, Kranke können sie ganz oder weitgehend zurückgewinnen. In jedem Fall bewirkt molekularer Wasserstoff eine Verbesserung der Gesamtsituation, wenn er regelmäßig angewendet wird und man ihm Zeit gibt.
Es liegt mir fern, molekularen Wasserstoff als ein unfehlbares Allheilmittel anzupreisen. So wie einige andere Stoffe, beispielsweise NADH, kommt er einem Allheilmittel allerdings sehr nahe. Das verdankt molekularer Wasserstoff nicht zuletzt seiner Wirkung auf den Energiehaushalt. Denn immer dort, wo die Mitochondrien, die Kraftwerke in den Zellen, optimal funktionieren, ist (fast) alles möglich.
Das bedeutet nicht, dass Sie auf Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme oder Aminosäuren verzichten können, wenn Sie molekularen Wasserstoff zu sich nehmen. Aber molekularer Wasserstoff schafft die Basis für ihre optimale Wirkung. Stellen Sie sich vor, dass unter all diesen Substanzen, so grundlegend wichtig sie auch für uns sind, noch eine tiefere Ebene existiert – die Ebene der Urbausteine des Universums. Wasserstoff entstand bereits mit dem Urknall. Auf der Erde stand er am Ursprung des Lebens und lieferte Energie für die ersten Zellen, aus denen Lebewesen wie Bakterien hervorgingen. Sauerstoff und Wasserstoff machten das Leben auf der Erde möglich, und noch heute bilden diese beiden Stoffe die Basis unseres Daseins. Entscheidend ist, ob sie sich im Gleichgewicht befinden.
In unserer Umwelt und in unseren Körpern ist dieses Gleichgewicht aus mehrfachen Gründen meist nicht mehr gegeben. Wie unerlässlich molekularer Wasserstoff für uns ist, kann man daran erkennen, dass der menschliche Körper im Optimalfall zu 10 Prozent seines Gewichts aus Wasserstoff besteht. Wenn Sie 80 Kilogramm wiegen, sind das immerhin 8 Kilogramm! Ist das nicht der Fall, herrscht Ungleichgewicht, und je nach Gesundheitszustand und Lebensumständen brauchen wir manchmal auch mehr davon. Die Schieflage kann mit zusätzlichem molekularem Wasserstoff ausgeglichen werden, und neben vielen weiteren positiven Wirkungen haben reaktive Sauerstoffspezies (ROS) keine Chance.
Entdecken Sie molekularen Wasserstoff und seine wunderbaren Eigenschaften zusammen mit mir in diesem Buch. Finden Sie heraus, was er für Sie tun kann und wie Sie ihn am besten aufnehmen. Es ist nicht schwierig, ihn in das tägliche Leben zu integrieren.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Reise in die Welt des molekularen Wasserstoffs, über den Jules Verne schon 1874 in seinem Buch Die geheimnisvolle Insel schrieb: »Wasserstoff und Sauerstoff werden auf absehbare Zeiten hinaus die Energieversorgung der Erde sichern.« Fügen wir hinzu: Und das gilt auch für die Energieversorgung (und die Gesundheit) des menschlichen Körpers.
Brigitte Hamann,
August 2024
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Alles im Weltall begann mit Wasserstoff und Helium. Die beiden leichten Elemente entstanden schon kurz nach dem Urknall, und es dauerte Jahrmillionen, bis sich schwerere Atome durch Verschmelzungsprozesse in den Sternen und durch gewaltige Explosionen bildeten. Wasserstoffgaswolken ballten sich zu Galaxien zusammen, und der wachsende Druck der Schwerkraft brachte die Kernfusion hervor. Die ersten Sterne und unsere Sonne wurden geboren, und noch heute durchziehen Wasserstoffgaswolken den Raum um Sterne und Galaxien. In diesem gigantischen Entstehungsprozess ist Wasserstoff das wichtigste Element. Wasserstoff (H) ist das kleinste und leichteste aller chemischen Elemente. Im Periodensystem, der Liste aller bekannten chemischen Elemente, nimmt Wasserstoff deshalb den ersten Platz ein. Im Weltall kommt Wasserstoff in atomarer Form vor, während sich auf der Erde zwei Wasserstoffatome zu einem Molekül verbinden – H2, molekularer Wasserstoff, die Form, die für unsere Gesundheit wichtig ist. Molekularer Wasserstoff ist ein Bestandteil fast jeder organischen Verbindung, und in Kombination mit anderen Elementen kommt er in allen lebenden Organismen vor. Die Erdatmosphäre enthält nur sehr geringe Mengen an molekularem Wasserstoff, nur etwa 0,00005 Prozent. Im Vergleich dazu sind es 21 Prozent Sauerstoffgas und 75 Prozent Stickstoffgas.
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Wasserstoff ist der Stoff, aus dem der größte Teil des Weltalls besteht. Rund 70 Prozent der Atome im All sind Wasserstoffatome. Die Sonne besteht aus Wasserstoff und Helium, wobei der große Druck im Innern der Sonne bewirkt, dass Wasserstoffatome verschmelzen und zu Helium werden, ein Vorgang, den wir als Kernfusion kennen.
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Wasserstoffatome (H) und Sauerstoffatome (O) einzeln und in Verbindung zu H2O
Wasserstoff ist ein Atom (H) und das häufigste und erste Element im Weltall.
Wasserstoffatome kommen auf der Erde nur selten vor, weil sie leicht eine Verbindung mit anderen Elementen eingehen und zu einem Molekül werden: als molekularer Wasserstoff (H2) oder im Wasser, in dem sich zwei Wasserstoffatome (H) mit einem Sauerstoffatom (O) verbinden. Wasser hat deshalb die Formel H2O.
Durch die Art ihrer Bindung bilden die beiden Wasserstoffatome im molekularen Wasserstoff eine sehr stabile Verbindung.
Molekularer Wasserstoff ist das kleinste und leichteste Molekül auf der Erde, also das mit der geringsten Dichte.
Molekularer Wasserstoff ist ein farbloses, geruchloses, geschmackloses, ungiftiges und nicht metallisches Gas.
Molekularer Wasserstoff hat eine neutrale Ladung.
Wasserstoffmoleküle haben eine starke kovalente Bindung, weshalb sie unipolar sind. Eine kovalente Bindung ist eine Form der chemischen Bindung, die für besonders festen Zusammenhalt zwischen den Atomen sorgt.
Wasserstoffgas (H2) in Verbindung mit Sauerstoff beziehungsweise Luft ist explosiv, jedoch nicht, wenn es in einer Flüssigkeit wie Wasser, Blut oder Zellflüssigkeit enthalten ist. Dabei löst Wasserstoff sich nicht auf wie beispielsweise Salz, das in seine Bestandteile zerfällt.
Das Wasserstoffmolekül bleibt auch im Wasser als vollständiges Molekül erhalten und bildet so Wasserstoffwasser – Wasserstoff in Wasser.
Bei -253 Grad Celsius geht molekularer Wasserstoff in den flüssigen Zustand über.
Molekularer Wasserstoff ist hitzeempfindlich und zerfällt bei Temperaturen über 40 Grad Celsius.
Wasserstoffgas ist in Konzentrationen von etwa 5 bis 78 Prozent hochexplosiv.
Molekularer Wasserstoff ist nicht mehr explosiv und entzündlich, wenn er in gebundener Form wie in Wasser vorkommt.
Die hohe Bioverfügbarkeit von molekularem Wasserstoff erfüllt die wichtigste Bedingung, damit ein Wirkstoff im Organismus biologisch wirksam sein kann. Hohe Bioverfügbarkeit bedeutet, dass Wasserstoff leicht aufgenommen wird und überallhin gelangen kann.
Immer mehr Studien dokumentieren die vielfältigen Wirkungen von molekularem Wasserstoff in Tieren, Pflanzen, Mikroorganismen und im Menschen.
Die umfangreichen biologischen Wirkungen von molekularem Wasserstoff können bis heute nicht vollständig erklärt, nur festgestellt werden.
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Das Wasserstoffatom hat eine geringe Masse und ist das kleinste Element im Weltall. Es steht deshalb im Periodensystem, der Liste aller bekannten Elemente, an erster Stelle. Aufgrund ihrer minimalen Größe können Wasserstoffmoleküle alle Gewebe durchdringen und sich überall im Körper bis hinein in den Zellkern verteilen. Das gilt auch für die Blut-Hirn-Schranke, sodass molekularer Wasserstoff im Gehirn wirken kann.
Molekularer Wasserstoff ist sowohl fett- als auch wasserlöslich. Deshalb kann er durch die Lipidschicht dringen, die die Zellen umhüllt, und bis hinein in das flüssigkeitsgefüllte Zellinnere gelangen.
Molekularer Wasserstoff wird schnell aufgenommen. Schon wenige Minuten nach der Aufnahme in Form von Wasserstoffwasser oder als Inhalation gelangt er in alle Zellen und Organe.
Molekularer Wasserstoff unterstützt eine optimale Zellenergie. Er liefert Brennstoff für die Zellen und intensiviert die Energieproduktion in den Mitochondrien.
Molekularer Wasserstoff besitzt zwei Elektronen, die er für die Neutralisation freier Sauerstoffradikale zur Verfügung stellen kann. Diese reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) (engl. reactive oxygen species) sind zerstörerische Moleküle, die Zellen, Proteine oder die DNA schädigen, weil sie die Elektronen, die ihnen fehlen, aus ihnen herausreißen, um sich zu vervollständigen. Molekularer Wasserstoff wählt selektiv die hochaggressiven ROS aus und macht sie unschädlich.
Über seine Wirkung auf die Genexpression beeinflusst molekularer Wasserstoff das antioxidative System des Körpers, sodass mehr kraftvolle Radikalfänger gebildet werden, die weitere Radikale neutralisieren.
Entscheidend ist, dass molekularer Wasserstoff nur so viele ROS neutralisiert wie nötig. Denn ROS werden vom Körper gezielt gebildet, um Bakterien, Viren und Krebszellen zu zerstören. Außerdem erfüllen sie wichtige Aufgaben als Signalmoleküle und werden von speziellen Enzymen hergestellt. 1 Das Ziel kann also nicht sein, sämtliche ROS zu zerstören, sondern zwischen ihrer Aufgabe als Helfer und dem Schaden, den ein Übermaß an ihnen anrichtet, zu unterscheiden.
Molekularer Wasserstoff ist in der Lage, das antioxidative System des Körpers genau in dem Umfang zu aktivieren, in dem die Bildung körpereigener Antioxidantien gebraucht wird, ohne einen Überschuss zu produzieren, der zu reduktivem Stress führen würde.
Aufgrund seiner minimalen Größe und seines minimalen Gewichts braucht molekularer Wasserstoff – anders als andere Antioxidantien – keinen speziellen Transporter, um in die Zellen gelangen und wirken zu können.
Dank seiner besonderen Eigenschaften übt molekularer Wasserstoff heilsame und ordnende Wirkungen auf die Zellen, auch die Stammzellen, aus. Diese Effekte sind besonders wichtig für die regenerative Medizin – für Erholung, Verjüngung, Heilung. 2
Molekularer Wasserstoff hat einen positiven Einfluss auf die Expression von Genen, also die Art, in der genetische Anlagen umgesetzt werden. Denn die genetische Anlage ist kein unabänderliches Schicksal. Die Epigenetik hat gezeigt, dass Einflüsse nach der Geburt darüber entscheiden, was aus der Anlage wird.
Molekularer Wasserstoff ist weder giftig noch radioaktiv, und er greift keine anderen Stoffe an, wie es Sauerstoff tut, mit Ausnahme von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS).
Aus den genannten Gründen hat molekularer Wasserstoff ein fast universelles therapeutisches Potenzial. Die Praxis zeigt, dass sich unterschiedliche Erkrankungen und Befindlichkeiten schneller verbessern, wenn Wasserstoff regelmäßig aufgenommen wird.
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Für unseren Körper ist molekularer Wasserstoff etwas ganz Natürliches, das er zum Überleben braucht. Jede Zelle braucht Wasserstoff, kann ihn aber nicht selbst bilden. Diese Aufgabe übernimmt das Darmmikrobiom. Eifrige Darmbakterien spalten Wasserstoff aus der Nahrung ab und stellen ihn den Zellen zur Verfügung. Eine gesunde Darmflora produziert täglich etwa 1 Liter Wasserstoffgas, indem Bakterien Wasserstoff aus Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten bilden. 3 Das Maximum liegt bei 1,2 Litern. Vor allem nach einer ballaststoffreichen Mahlzeit, aus der die Darmbakterien ihre Nahrung beziehen, läuft die Produktion auf Hochtouren.
Die moderne, oft ungesunde Ernährung mit Fast Food und Zusatzstoffen, Schadstoffen und Umweltbelastungen, Krankheit, Medikamenten, Rauchen, Übersäuerung und Stress bringen die empfindliche Bakteriengemeinschaft jedoch häufig durcheinander. Das Gleichgewicht kippt, schädliche Bakterien können überhandnehmen, die hilfreichen schwinden, und die Wasserstoffproduktion nimmt ab. Die Folgen eines Wasserstoffmangels sind auf Dauer gravierend. Systeme, die auf Ausgleich angewiesen sind, wie die Oxidations- und Reduktionsprozesse im Energiestoffwechsel der Zellen und der Säure-Basen-Haushalt, geraten aus dem Lot. Die Bildung freier Sauerstoffradikale, die nicht mehr neutralisiert werden können, nimmt zu, und es können sich viele, ganz unterschiedliche Beschwerden und Krankheiten entwickeln. Es ist daher sinnvoll, den Wasserstoff im Körper zusätzlich aufzufüllen wie etwa durch das Trinken von Wasserstoffwasser. Seit vielen Jahren sieht vor allem die ganzheitlich orientierte Medizin oxidativen Stress als die Hauptursache für den Großteil unserer Krankheiten. Das Problem liegt nicht darin, dass freie Radikale gebildet werden, denn das ist ein ganz normaler Vorgang unseres Stoffwechsels, sondern im Ausmaß, in dem dies geschehen kann. Wenn reaktive Sauerstoffspezies (ROS) unkontrolliert auftreten, entsteht oxidativer Stress.
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Bis heute wurde von keiner Aufsichtsbehörde wie zum Beispiel der U. S. Food and Drug Administration (FDA) eine Sicherheitsobergrenze für die Aufnahme molekularen Wasserstoffs festgelegt. Hunderte von Humanstudien zum Thema Tiefseetauchen haben gezeigt, dass die Inhalation von Wasserstoffgas in weitaus größeren Mengen, als sie für therapeutische Zwecke verwendet werden, vom Körper gut vertragen werden und keine toxischen Wirkungen haben. Selbst bei der Aufnahme hoher Konzentrationen sind weder unerwünschte Wirkungen noch Toxizität bekannt. Dagegen hat sich eine große Wirksamkeit bei fast allen pathogenen Zuständen gezeigt, die mit oxidativem Stress und Entzündungen verbunden sind.
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Aber obwohl molekularer Wasserstoff unschädlich ist, sollten Sie trotzdem einige Hinweise beachten, wenn Sie mit dessen Aufnahme beginnen. Diese Hinweise finden Sie im Kapitel »Wie beginnen Sie mit der Aufnahme von Wasserstoffwasser, und was ist zu beachten?«.
Wasser wird nicht umsonst als Lebenselixier bezeichnet. Wenn Wasser ein Lebenselixier ist, wird sofort klar, dass die Qualität des Wassers, das wir zu uns nehmen, eine fundamentale Rolle spielt. Wenn wir einfach irgendein Wasser trinken oder Wasser, das sogar Schadstoffe enthält, bewirken wir Mängel und Belastungen im Körper, deren Folgen nicht zu unterschätzen sind.
Was macht Wasser so wichtig? Es sind die beiden Bestandteile, aus denen sich Wasser zusammensetzt: Zwei Wasserstoffatome (H2, engl. hydrogen) und ein Sauerstoffatom (O, engl. oxygen) verbinden sich, und daraus wird Wasser mit der Summenformel H2O.
Sauerstoff ist mit einem Anteil von etwa 65 Prozent an der Körpermasse das am häufigsten vorkommende Element im menschlichen Körper. Der größte Teil des Sauerstoffs ist in Wasser gebunden, das bis zu 60 Prozent unseres Körpers ausmacht. Forschungen haben ergeben, dass Herz und Gehirn zu rund 73 Prozent aus Wasser bestehen, die Lungen zu etwa 83 Prozent und die Nieren ebenso wie die Muskeln zu etwa 79 Prozent. Die Haut ist mit einem Wasseranteil von 64 Prozent ebenfalls ein großer Wasserspeicher, und selbst die Knochen bestehen zu etwa 31 Prozent aus Wasser. 4
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Wasser macht bis zu 60 Prozent unseres Körpers aus
Sauerstoff spielt eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel sowie in der Atmung, und er ist in allen wichtigen organischen Molekülen des Körpers enthalten, einschließlich Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten und Nukleinsäuren. Wasserstoff ist der Stoff, auf den unsere Zellen vor allem wegen seiner zellschützenden Wirkung nicht verzichten können.
Wir brauchen Wasserstoff und Sauerstoff, um überhaupt leben zu können, aber wir benötigen beide im richtigen Verhältnis zueinander. Und genau das ist das Problem: Inzwischen hat sich dieses Verhältnis zuungunsten des Wasserstoffs verschoben, Sauerstoff dominiert und bringt aggressive freie Sauerstoffradikale hervor (ROS, engl. reactive oxygen species), denen der neutralisierende Gegenspieler in Form von Wasserstoff fehlt. Zellalterung, Energieabfall, Mitochondriopathie und Krankheit wird so die Tür geöffnet. Obwohl wir molekularen Wasserstoff mit der Nahrung aufnehmen und er auch im Darm hergestellt wird, reicht die Menge oft nicht mehr aus. Der heute weitverbreitete oxidative Stress, Umweltbelastungen, beruflicher und/oder privater Stress, Schlafmangel, Krankheit und Ähnliches: Die Liste von Faktoren, die den ausgleichenden molekularen Wasserstoff nötig machen, ist lang.
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»Molekularer Wasserstoff (H2) galt in Säugetierzellen als inert und funktionslos. Wir haben dieses Konzept umgestoßen, indem wir gezeigt haben, dass H2 mit hochreaktiven Oxidantien wie Hydroxylradikalen und Peroxynitrit in Zellen reagiert. H2 hat mehrere Vorteile, die für medizinische Anwendungen von großer Bedeutung sind: Es ist mild genug, um weder metabolische Redoxreaktionen zu stören noch die Signalübertragung durch reaktive Sauerstoffspezies zu beeinträchtigen. Daher sollte er keine oder nur geringe nachteilige Auswirkungen haben. H2 kann mit einer H2-spezifischen Elektrode oder durch Gaschromatographie überwacht werden. H2 diffundiert schnell in Gewebe und Zellen und entfaltet dort eine effiziente Wirkung. Daher haben wir das Potenzial von H2 für präventive und therapeutische Anwendungen vorgeschlagen.«
– Dr. Shigeo Ohta, Pionier der Wasserstoffforschung, 2015 5
Molekularer Wasserstoff sorgt auf sanfte, nachhaltige Weise für Gleichgewicht und Harmonie im Körper. Oft wird gesagt, Wasserstoff sei das stärkste Antioxidans, das es gibt. Das ist nur begrenzt richtig. Wasserstoff ist das stärkste Antioxidans in einem bestimmten, aber fundamental wichtigen Bereich. Molekularer Wasserstoff neutralisiert reaktive Sauerstoffspezies (ROS), macht jedoch nicht alle freien Radikale unschädlich, die sich im Körper bilden. Stattdessen beeinflusst Wasserstoff das körpereigene antioxidative System und steuert die optimale Bildung wichtiger Antioxidantien wie Glutathion, Superoxiddismutase (SOD) und Katalase, die sich während ihrer Neutralisationsarbeit verbrauchen. Damit folgt molekularer Wasserstoff dem adaptogenen Prinzip, dem großen Prinzip des Lebens, das dafür sorgt, dass Überschuss reduziert und Mangel aufgefüllt wird. »Adaptogen« ist von dem lateinischen Wort adaptare abgeleitet, das »anpassen« bedeutet. Adaptogene Pflanzen erkennen, was im Körper gebraucht wird, und passen sich an. Sie bauen keinen Widerstand auf und entfalten keine massiven Wirkungen, sondern wirken sanft und beharrlich in die Richtung, in der sich schließlich ein Gleichgewicht einstellen kann. Ähnlich verhält es sich mit molekularem Wasserstoff: Er ist nicht auf eine spezielle Art der Wirkung festgelegt, sondern kann bei den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen das gesunde Gleichgewicht wiederherstellen. Geduldig wie die Natur entfaltet molekularer Wasserstoff seine Wirkung in Körper, Geist und Seele.
»Vorbeugen ist besser als heilen!« Diese Worte haben Christoph Wilhelm Hufeland bis heute berühmt gemacht. Geschrieben hat er sie 1860 in seinem Buch Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Auch wenn das Zitat ein wenig abgedroschen ist, an seiner Kraft hat es nichts verloren.
Kaum jemand kennt seinen Namen, und doch ist der Leibarzt von Friedrich Wilhelm III. bis heute in den Köpfen der Menschen. Wie kaum einem anderen ist es ihm gelungen, einen gewichtigen Sachverhalt mit wenigen Worten überzeugend auszudrücken. Wie beugt man vor? Natürlich wirkt letztlich alles, was einer gesunden Lebensführung entspricht, vorbeugend, doch molekularer Wasserstoff ist gewissermaßen das Tüpfelchen auf dem i, denn er beugt dem vor, was die wohl größte Gefahr für den menschlichen Körper darstellt: der Zerstörung unseres Körpers von innen heraus durch reaktive Sauerstoffspezies und dem damit verbundenen Verfall der Mitochondrien, ohne die keine Lebensenergie mehr fließt. Mitochondrien, die immer schwächer werden, verursachen ein langsames Verlöschen. Die körperliche Kraft geht verloren, das Immunsystem, das Gehirn und alle Organe lassen nach, Regeneration und Heilung können immer weniger stattfinden. Erkrankungen der Mitochondrien werden heute mit fast allen Krankheiten in Verbindung gebracht. Es ist also fundamental wichtig, diesem Teil unserer Zellen größte Aufmerksamkeit zu schenken. Also lieber vorbeugen als heilen, und dazu eignet sich molekularer Wasserstoff ganz besonders, denn er wirkt vorbeugend und heilt, wenn sich bereits oxidativer Stress, also ein Überhang an ROS, ausgebreitet hat. 6
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Porträt von Christoph Wilhelm Hufeland
Nur wenige Pflanzen besitzen eine ähnliche Fähigkeit, zu erkennen, was sie tun müssen und wie viel davon nötig ist, um Gesundheit zu bewirken. Diese Fähigkeit wird als adaptogene Intelligenz bezeichnet, und die Pflanzen, die über diese Fähigkeit verfügen, sind diejenigen, die wir als Adaptogene kennen wie Ginseng, Ashwagandha, Kurkuma und Heilpilze wie Cordyceps – sie alle orten, was gebraucht wird, und bewirken genau das, aber eben nicht mehr. Molekularer Wasserstoff hat jedoch einen besonderen zusätzlichen Vorteil: die minimale Größe seiner Atome. Sie sind in der Lage, durch alle Gewebe und Membranen zu diffundieren und bis hinein in den Zellkern zu gelangen.
Adaptogene Pflanzen haben jedoch ebenfalls bemerkenswerte Vorteile. Sie können zwar nicht ebenso effektiv durch Gewebe und Strukturen dringen wie molekularer Wasserstoff, schenken jedoch ein breites Spektrum an wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Molekularer Wasserstoff und adaptogene Pflanzen können zusammen ein unschlagbares, sich ergänzendes Team bilden. 7
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In einem Interview, das Dr. Mercola mit Tyler LeBaron, dem Gründer des Molecular Hydrogen Institute (MHI) durchführte, berichtet Tyler LeBaron von einer Studie, während der molekularer Wasserstoff zusammen mit einem üblichen Umweltgift in eine Zellkultur eingebracht wurde. Eine weitere Zellkultur erhielt keinen Wasserstoff, sondern nur den Giftstoff. In der Zellkultur ohne Wasserstoff sank die Menge der aktiven Antioxidantien, die Superoxiddismutase-Werte gingen zurück, und die Marker für oxidativen Stress stiegen an. Außerdem verringerte sich das Verhältnis von NAD+ zu NADH, wobei ein hohes Verhältnis typisch für eine gesunde, optimale Zellfunktion ist. Die Zellen, die mit molekularem Wasserstoff vorbehandelt worden waren, wiesen dagegen keine Veränderung auf. Die Schutzwirkung hielt 24 Stunden an und war noch in der DNA nachweisbar, als sich das Wasserstoffgas aus der Zellkultur verflüchtigt hatte und kein molekularer Wasserstoff mehr vorhanden war. Der Grund dafür ist, dass molekularer Wasserstoff epigenetisch wirkt, also auf der Ebene der Gene, indem er Proteine und Signalwege positiv beeinflusst. 8
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