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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Fachhochschule Stralsund (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Moderne Kostenrechnung, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren war aufgrund des steigenden Wettbewerbsdrucks eine zunehmende Automatisierung und Rationalisierung in den Fertigungsbereichen erfolgt. Dies hatte aber gravierende Verschiebungen der innerbetrieblichen Kostenstrukturen zur Folge. Einerseits sanken – trotz Lohnsteigerungen – aufgrund der abnehmenden Arbeitnehmerzahl im Produktionsbereich die Anteile der direkt zurechenbaren Fertigungslöhne an den Gesamtkosten und andererseits nahmen, wegen der wachsenden Zahl steuernder und überwachender Tätigkeiten, die Gemeinkosten zu. Der Fertigungslohn war als Verrechnungsgrundlage nicht mehr geeignet, denn mit immer kleiner werdender Zuschlagsbasis und gleichzeitig wachsenden Gemeinkosten stiegen auch die Verrechnungssätze. Es bestand die Gefahr, dass kleinste Fehler bei der Erfassung der Kosten gravierende Ungenauigkeiten in der Kalkulation zur Folge hatten. Schwierigkeiten bereitete auch die Aufschlüsselung der Fixkosten. Aus diesen Gründen entwickelte man in den USA ein Kostenrechnungssystem, welches in Deutschland unter dem Namen Prozesskostenrechnung eingeführt wurde, das diese Problematik berücksichtigte. Im Rahmen dieser Arbeit wird, nach einer kurzen historischen Beschreibung der Problematik der Gemeinkosten, auf die traditionellen Aufgaben und Ziele der Prozesskostenrechnung eingegangen. Es wird die Vorgehensweise der Prozesskostenrechnung auch an einem Beispiel aus der Praxis erläutert, die Bedeutung der Prozesskostenrechnung herausgearbeitet und kri-tisch bewertet.
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