Randphänomene im Tempusgebrauch der heutigen deutschen Sprache - Marek Bárta - E-Book

Randphänomene im Tempusgebrauch der heutigen deutschen Sprache E-Book

Marek Bárta

0,0
36,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 2, Univerzita Palackého v Olomouci (Katedra germanistiky), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den neuen Tendenzen im deutschen Tempussystem. Die deutschen Tempora sind seit je in einem Entwicklungsprozess, die gegenwärtigen Grammatiken beschäftigen sich aber meistens nur mit dem, was als Norm, Standardsprache gilt und nicht mit den Phänomenen, die zu den sogenannten „Tendenzen“ zu zählen sind. Die Einflüsse der Mundarten, des Lebensstils, des Englischen, der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung haben jedoch die Bereicherung der schriftlichen und mündlichen Sprache zur Folge. In den ersten Kapiteln wird das klassische Sechs-Tempora-System behandelt, wobei die Bedeutungs- und Benutzungsvielfalt näher erklärt werden muss. Das Ziel dieser Arbeit ist, die Besonderheiten der Tempusformen in der gegenwärtigen deutschen Sprache vorzustellen und deren Vorkommen in der Sprache zu zeigen und zu begründen. Es wird eine "neue“ und oft unbekannte Tempusform „das doppelte Perfekt“ beschrieben, die vor allem in der gesprochenen Sprache zu hören ist. Es soll untersucht werden, ob diese Verdoppelung wirklich eine neue Erscheinung ist, in welchem Maße es Belege dazu auch in der Literatur gibt, aus welchen stilistischen und grammatischen Gründen die SprecherInnen und SchreiberInnen diese Form wählen und ob die Tendenz zur Benutzung steigend ist. In dem theoretischen Teil wird der Jahrhunderte dauernde Übergang der synthetischen Zeitformen auf analytische beschrieben, weiterhin neue Tendenzen der Tempora und deren Benutzung analysiert, z.B. die Bedeutungsveränderung des Futur II, die Begründungen des oberdeutschen Präteritumschwunds und dessen Zusammenhänge mit der Entstehung des doppelten Perfekts. Die sogenannte „tun-Periphrase“ bestätigt noch einmal die Tendenz zum analytischen Sprachbau genauso wie der am-Progressiv. Die ausgewählten synchronischen Grammatiken werden detailliert untersucht und es wird überprüft, ob sie diese grammatischen Phänomene tiefgreifend genug beschreiben. Da sie aber eher nicht der Standardsprache angehören, gibt es eine Annahme, dass dies nicht der Fall sein wird. Daher werden die Grammatiken auch diachron betrachtet, um festzustellen, ob die Phänomene mit der Gebrauchszunahme doch kodifiziert werden. Dabei sollte auch die regionale Ausbreitung von großer Wichtigkeit sein. Die Literatur, beziehungsweise Belletristik, hat die schöne Eigenschaft, dass sie uns die Sprache verewigt, konserviert.[...]

Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt:

PDF
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.