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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Reutlingen (Evangelische Fachhochschule), Veranstaltung: Einführung in die Grundlagen der Politikwissenschaften: Soziale Arbeit und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Direkt nach der Wende in ein vereinigtes Deutschland fiel auf, dass die fremdenfeindlichen Straftaten unheimlich anstiegen. Die Orte Hoyerswerda, Rostock, Mölln und Solingen sind auch heute, mehrere Jahre nach den rechtsradikalen Anschlägen noch Symbole für Gewalt. Zwischen 1987 und 1990 wurden pro Jahr im Durchschnitt 250 fremdenfeindliche Straftaten registriert. Aber nicht nur die aktiven Rechtsradikalen beeinflussen das Klima in Deutschland. Im Oktober/ November 1991 erforschte das Institut für Familien und Kindheitsforschung bei Brandenburger Jugendlichen eventuelle rechte Tendenzen. Dabei wurden 1644 14-18jährige Schüler und Auszubildende aus 42 Schulen und Oberstufenzentren einbezogen. Die Ergebnisse waren richtiggehend beunruhigend. Den Satz „Deutschland den Deutschen! Ausländer raus!“ befürworteten 41,5 Prozent alles Jugendliche. Nur 32,6 Prozent widersprochen dieser Aussage. Die Aussage „Deutschland braucht wieder einen Führer, der zum Wohle aller regiert!“ unterstrichen 27,1 Prozent, es widersprachen 42,2 Prozent. 1 Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die Ursachen zu erforschen. Wie konnte es so weit kommen? Warum haben Rechtsradikale einen so großen Zustrom?
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