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Für jede Farbe des Regenbogens gibt es Momente im Leben. Und noch wichtiger ist es zu wissen, dass es ohne den Regen keinen Regenbogen geben würde. So ist es auch mit den Momenten im Leben. Es kann bergab gehen. Man sieht alles in dunklen Farben. Aber irgendwann geht es wieder bergauf und es wird ganz bunt. In diesem Buch findest du Gedichte und Texte über Höhen und Tiefen, Gedanken, Gefühle und die Liebe. Vielleicht kannst du dich mit dem ein oder anderen Text identifizieren. Vielleicht findest du auch neuen Mut durch die Gedichte.
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Seitenzahl: 47
Und schon bald
wird der Regenbogen
scheinen.
Es ist Februar. Und ich sitze gerade hier und tippe diese Zeilen in mein erstes
Poesiebuch. Draußen ist es kalt und nass. Ich frage mich innerlich, wann ich
das letzte Mal die Sonne gesehen habe? Schon ziemlich lange her. Die grauen
Wolken erdrücken mich. Ich hoffe, dass schon bald die Sonne wieder höher
steigt und die Blumen ihre Köpfchen aus der Erde strecken. Ich brauche
dringend wieder ein wenig Farbe in meinem Leben. Lebensfreude.
Doch der graue Alltag hat mir auch viel Zeit zum Nachdenken gegeben.
In mir tausend Fragen. Tausend Gedanken.
Gedanken, welche mich erdrücken.
Werde ich meine Ausbildung schaffen?
Was mache ich nach meiner Ausbildung?
Wie wird meine Zukunft aussehen?
Werde ich irgendwann die Liebe meines Lebens finden?
Werde ich den Schmerz irgendwann vergessen?
Wird es irgendwann Frieden geben auf der Welt?
Was ist mit der Menschheit passiert?
…
Das Schreiben und Dichten rettet mich. Ich kann alle meine Gedanken
loswerden, die mich beschäftigen. Manchmal sitze ich nachts mit einem Stift
und einem Zettel in meinem Bett und schreibe. Meine Gedanken halten mich
oft wach. Stundenlang. Anfangs habe ich versucht dagegen anzukämpfen, was
alles nur noch schlimmer gemacht hat. Jetzt nutze ich die Zeit für mich,
schreibe alles auf und kann dann schlafen gehen.
In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich sehr viel mit mir selbst
beschäftigt. Versucht, mich besser kennenzulernen. Zu schauen, was mir guttut
und was nicht. Dabei sind viele meiner Gedichte entstanden.
Vielleicht geht es dir gerade ähnlich. Vielleicht befindest du dich auch gerade
in einer Krise. Vielleicht stellst du dir gerade ähnliche Fragen wie ich.
Dieses Poesiebuch kann dir dabei helfen, so wie es mir geholfen hat, nach
vorne zu schauen. Es soll dir Mut machen, dich aufbauen und deine innere
Ruhe wiederfinden lassen.
Diese Gedichte spiegeln für mich eine Reihe an Farben wider. Für jede Farbe
des Regenbogens gibt es Momente im Leben. Und noch wichtiger ist es zu
wissen, dass es ohne den Regen keinen Regenbogen geben würde.
So ist es auch mit den Momenten im Leben. Es kann bergab gehen. Man sieht
alles in tristen, dunklen Farben. Aber irgendwann geht es wieder bergauf und
es erstrahlen die hellsten Farben.
In diesem Buch findest du Gedichte und Texte über Gedanken, Gefühle und
die Liebe. Vielleicht kannst du dich mit dem ein oder anderen Text
identifizieren.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen meiner Gedichte und Texte.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,
Laura
Emotionen
Tausendundeinmal
Träume
Unsichtbarer Schmerz
Tschüss altes Jahr - Hallo neues Jahr
Gedankenchaos 1.0
Meerweh
Was ist Liebe?
Bienenschwarm
Für meinen Uropa
Teufelskreis
Bröckelnde Fassade
Erwachsen sein
Tunnel ohne Licht
Marathon
Overthinker
Rote Lippen (Gedicht)
Magischer Moment
Herz gegen Kopf
Richtig vs. Falsch
Das geklärte Ungeklärte
Null Prozent
Zerrissen
Systemfehler
Alles was du gesagt hast
Gender- Was?
Gedankenchaos 2.0
Mach dich glücklich
Wolken
Frühlingserwachen
Abhängigkeit
Alltag
Kontakt zu dir
Eine Sache
Regenbogen
Geisterkörper
Mutmacher
Herzensmenschen
Blickkontakt
Red Flags
Universum
Positive Thinking
Narben
Menschheit
Orkan
Geheime Nachricht an dich
Rote Lippen (Kurzgeschichte) Teil 1
Weltreise
Wege
Poesie
Rote Lippen (Kurzgeschichte) Teil 2
Bessere Welt
Vergangenheit
Egal
Zukunft
Nie hätte ich gedacht,
wie viel ein Mensch ertragen kann
in so kurzer Zeit.
Erst ein Hoch.
Dann ein Tief.
Immer im Wechsel.
Eine Achterbahnfahrt.
Und jetzt bin ich an einem Punkt.
An einem Punkt,
wo ich nichts mehr fühlen kann.
An einem Punkt,
wo ich nichts mehr fühlen will.
Ein Augenblick.
Du und ich.
Ein Zufall.
Du und ich.
Tausendmal kreuzten sich unsere Wege.
Tausendmal tauschten wir unsere Blicke aus.
Tausendmal umarmten wir uns zur Begrüßung.
Tausendmal und ich fühlte nichts.
Tausendundeinmal kreuzte sich unser Weg.
Tausendundeinmal tauschten wir unseren Blick aus.
Tausendundeinmal umarmten wir uns zur Begrüßung.
Tausendundeinmal und ich fühlte etwas.
Der Blick zwischen uns war anders.
Ich sah etwas Besonderes in deinen Augen.
Ein Funkeln in deinen fluoritfarbenen Augen.
Und etwas geschah mit mir.
Die Umarmung zwischen uns war anders.
Ein Blitz durchzog meinen Körper an jeder Stelle,
wo wir uns berührten.
Eine Spannung entstand
zwischen deinem und meinem Körper.
Und etwas geschah mit mir.
Jede neue Begegnung.
Ich fühlte etwas.
Jeder neue Blick.
Ich fühlte etwas.
Jede neue Umarmung.
Ich fühlte etwas.
Und mich quält nur eine Frage.
Eine Frage an dich.
In meinen Träumen stelle ich sie dir.
Immer und immer wieder.
In Wirklichkeit stelle ich sie dir nicht.
Nie.
Fühlst du auch etwas?
Fühlst du das Gleiche wie ich?
Wieder diese panische Angst vor der Nacht.
Angst einzuschlafen.
Angst zu träumen.
Angst mich in meinen Träumen zu verlieren.
Nach einer Ewigkeit schlafe ich ein.
Ich träume.
Ich träume von dir.
Wieder verliere ich mich.
Es fühlt sich so real an.
Und doch ist es das nicht.
Ich spüre deine Berührungen.
Und doch sind sie nicht echt.
Ich wache auf.
Mitten in der Nacht.
Ich drehe mich um.
Du bist nicht da.
Die Realität schlägt mir ins Gesicht.
Ich spüre meine nassen Wangen.
Ein Tränenmeer.
Ich wische mir die Tränen aus meinem Gesicht.
Ich schließe meine Augen.
Ich träume mich zurück.
Zurück zu dir.
Ich bin gefangen.
Gefangen in meinen Träumen.
Gefangen in der Nacht.
Wann werden Träume wahr?
Jetzt.
Morgen.
Übermorgen.
Irgendwann.
Nie.
Für uns beide?
Nie.
Gerade habe ich es geschafft.