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Wahrer Reichtum definiert sich nicht durch den Kontostand oder materielle Statussymbole. Zu viele finanziell wohlhabende Menschen sind erstaunlich arm, wenn es um die Dinge geht, die für ein Leben voller Glück, Vitalität und Gelassenheit wirklich wichtig sind. Die Gesellschaft hat uns dazu erzogen, nach einer Version von Erfolg zu streben, die bei vielen Menschen zu Frust, innerer Leere und Bedauern führt. In diesem Buch zeigt der internationale Bestsellerautor und Leadership-Experte Robin Sharma eine völlig neue Sichtweise auf Erfolg und Reichtum. Basierend auf den acht verborgenen Gewohnheiten wahrhaft reicher Menschen, entwickelte Sharma ein System zum Erlangen eines erfüllten reichen Lebens. Ein bahnbrechendes Buch, das Erfolg neu definiert und den Lesern hilft, ihr Leben völlig neu zu gestalten, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und ein ganzheitliches, von den acht Formen des Reichtums geleitetes Leben zu führen.
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Seitenzahl: 399
Robin Sharma
REICHTUM, DEN DU MIT GELD NICHT KAUFEN KANNST
Millionen-Bestsellerautor von Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte und The 5AM Club
Die 8 geheimen Gewohnheiten für dein erfülltes Leben
Robin Sharma
REICHTUM, DEN DU MIT GELD NICHT KAUFEN KANNST
Millionen-Bestsellerautor von Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte und The 5AM Club
FBV
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Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
1. Auflage 2024
© 2024 by FinanzBuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Copyright © 2024 by Robin Sharma
Published by arrangement with HarperCollins Publishers Ltd., Canada
Die englische Ausgabe erschien 2024 bei HarperCollins unter dem Titel The Wealth Money Can't Buy
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.
Projektleitung: Georg Hodolitsch und Isabella Steidl
Übersetzung: Hans Freundl und Antoinette Gittinger
Redaktion: Matthias Höhne
Korrektorat: Christine Rechberger
Umschlaggestaltung: in Anlehnung an das Cover der Originalausgabe von Pete Garceau, Sabrina Pronold, München
Satz: ZeroSoft, Timisoara
eBook by tool-e-byte
ISBN Print 978-3-95972-784-6
ISBN E-Book (PDF) 978-3-98609-534-5
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-98609-533-8
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
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Ich widme dieses Buch in größtem Respekt und inniger Liebe meinen Eltern. Euch verdanke ich nicht nur das Geschenk des Lebens, sondern auch die brennende Leidenschaft, es in seiner ganzen Fülle zu leben. Dafür bin ich euch zutiefst dankbar.
INHALT
Eine persönliche Nachricht von Robin Sharma
Einleitung
DIE ERSTE ART DES REICHTUMS
Selbst-Meisterhaftigkeit: Die Gewohnheit der täglichen Selbstverbesserung
1. Nehmen Sie Ihre Größe an
2. Leben Sie das Gesetz, dass die äußere Veränderung der inneren Veränderung folgt
3. Werden Sie nicht zum Grollsammler
4. Es ist in Ordnung, schludrig zu sein
5. Prägen Sie sich das EULAM-Prinzip ein
6. Die beste Art zu beginnen besteht darin, einfach anzufangen
7. Ängste sind Geistergeschichten
8. Hören Sie auf, diese vier schrecklichen Wörter zu sagen
9. Seien Sie der Erwachsene im Raum
10. Bedenken Sie, dass kleine Schritte zu großen Erfolgen führen
11. Ehren Sie Ihre Wunden
12. Der Mensch, der viel liest, gehört zu den Gewinnern
13. Echtes Wachstum soll sich sonderbar anfühlen
14. Erwarten Sie das Beste von den Menschen (und Sie werden es in der Regel bekommen)
15. Speisen Sie möglichst oft allein
16. Es ist klug, ein Tagebuch zu führen
17. Dinge, die Sie verletzen, sind Ihre Helfer
18. Wer mit Clowns herumhängt, sollte sich auf einen Zirkus gefasst machen
19. Lassen Sie nicht zu, dass Selbstfürsorge Ihren Selbstwert ruiniert
20. Werden Sie zu einem Ja-Sager
DIE ZWEITE ART DES REICHTUMS
Gesundsein: Die Gewohnheit, die eigene Gesundheit stetig zu optimieren
21. Nehmen Sie ein Bad im Wald
22. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Ihre Gene nicht Ihr Schicksal sind
23. Wie lässt sich die Gesundheit am schnellsten und am besten fördern?
24. Betrachten Sie Nahrung als Medizin
25. Schützen Sie Ihre geistige Gesundheit
26. Nutzen Sie Meditation in Mikrodosen
27. Praktizieren Sie die Regel des nackten Sonnenbadens
28. Ein schweißtreibendes Work-out ist nie eine schlechte Idee
29. Verzichten Sie einmal dreißig Tage komplett auf Zucker
30. Nehmen Sie sich eine Dopaminentgiftung vor
31. Werden Sie ein professioneller Schläfer
32. Zeigen Sie sich im Fitnessstudio so, wie Sie sich auch im Leben zeigen möchten
33. Werden Sie ein geschickter Lebenszeitmultiplikator
34. Fasten Sie einmal wöchentlich
35. Lachen Sie mehr, um länger zu leben
36. Atmen Sie wie ein Samurai
37. Singen Sie wie ein Mönch
38. Betrachten Sie Alleinsein als eine Art von Wellness
39. Üben Sie sich aktiv in Dankbarkeit
40. Machen Sie sich bewusst: Wer kalt duscht, geht seltener zum Arzt
41. Trainieren Sie Ihr spirituelles Wohlbefinden
DIE DRITTE ART DES REICHTUMS
Familie: Die Grundregel: glückliche Familie, glückliches Leben
42. Als sich meine Mutter einmal einer Motorradgang anschloss
43. Richten Sie ein Liebeskonto ein
44. Betrachten Sie die Dinge durch die Augen Ihrer Liebsten
45. Genießen Sie die kleinen Überraschungen des Familienlebens
46. Hegen Sie keinen Groll
47. Stellen Sie Ihre Beziehung auf den Prüfstand
48. Ihre Partnerwahl macht 90 Prozent Ihrer Freude aus
49. Befolgen Sie die Regel der drei guten Freunde
50. Halten Sie die Reise fest
51. Stellen Sie die Zehntausend-Abendessen-Frage
52. Erkennen Sie, dass Gegensätze sich nicht anziehen
53. Betrachten Sie kleine Kinder als riesige Geschenke
54. Manche Verletzungen sind nicht dazu bestimmt, geheilt zu werden
55. Seien Sie kein Fußabtreter
56. Erkennen Sie, dass Anhänglichkeit keine Liebe ist
57. Umarmen Sie öfter andere Menschen
58. Werden Sie zu einem »People-Builder«
59. Seien Sie ein Schöpfer des vollkommenen Moments
60. Ein Geschenk, das gegeben wird, um selbst eines zu erhalten, ist kein Geschenk
61. Das schlechte Verhalten anderer Menschen hat nichts mit Ihnen zu tun
62. Werden Sie besser im Zuhören als im Reden
63. Denken Sie daran, dass unsere Welt Ihre Familie ist
DIE VIERTE ART DES REICHTUMS
Arbeit: Die Gewohnheit, Arbeit als Plattform für die Formulierung von Zielen zu nutzen
64. Die gute Nonne in der Landkirche
65. Versteifen Sie sich nicht so sehr auf die Logik, dass Sie das Staunen verlernen
66. Die Maxime »Sie haben kein Glück, Sie erschaffen es«
67. Erstellen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie nicht mehr tun werden
68. Vermeiden Sie die Lüge »Keiner wird es merken«
69. Nehmen Sie einen Wachmann mit zur Arbeit
70. Verwenden Sie den Virtuosen-Algorithmus
71. Lernen ist Ihre Superkraft
72. Entwickeln Sie eine Lust auf Bücher
73. Leben Sie nach dem Großmeister-Anfänger-Gesetz
74. Führen Sie Ihr Projekt X durch
75. Harte Arbeit ist fantastische Arbeit
76. Erste Entwürfe sollten schlecht sein
77. Hören Sie auf, Ihre Helden nachzuahmen
78. Seien Sie einfach freundlich
79. Legen Sie Ihre Täglichen Fünf fest
80. Denken Sie wie ein Künstler
81. Finden Sie Ihr persönliches Goldeneye
82. Legen Sie eine Schippe drauf
83. Seien Sie geduldig wie ein Profi
84. Verhalten Sie sich wie der Hund mit dem Knochen
85. Genießen Sie die Zeit, die Sie verplempern
86. Wenden Sie die Sechzig-Sekunden-Regel gegen Prokrastination an
87. Verbessern Sie sich stetig, während Sie arbeiten
88. Unternehmen Sie Anstrengungen des Zaubers, niemals des Geldes wegen
89. Drei Michelin-Sterne trotz einer häufig abwesenden Küchenchefin
90. Das Leben ist wichtiger als die Arbeit
DIE FÜNFTE ART DES REICHTUMS
Geld und Wohlstand: Die Gewohnheit, Wohlstand als Triebkraft der Freiheit zu nutzen
91. Vermeiden Sie die Howard-Hughes-Geldfalle
92. Erkennen Sie Ihre Narben des Mangels
93. Ihre Vitalität nutzt Ihnen auch finanziell
94. Die wichtigste Entscheidung der Money Masters
95. Der Multimilliardär in der vereinsamten Villa
96. Dankbarkeit ist eine Gelddruckmaschine
97. Betrachten Sie den Erfolg eines anderen auch als den Ihren
98. Denken Sie daran: Gewohnheiten stechen den IQ
99. Verwenden Sie Worte des Reichtums
100. Halten Sie sich an die Anti-Kokain-Regel von Tracey Emin
101. Leben Sie unter Ihren Möglichkeiten
102. Die besonderen Gewohnheiten superreicher Menschen
103. Entwickeln Sie die Verdopplungs-Disziplin
104. Verdienen Sie lieber Geld, statt Videos zu schauen
105. Warum etwas tun, das Sie nicht glücklich macht?
106. Rekrutieren Sie ein Beraterteam aus dem Jenseits
107. Ziehen Sie sich zurück, um Ihren Ideenreichtum zu beflügeln
108. Segnen Sie täglich Ihr Geld
109. Es lohnt sich, gut zu sein
110. Seien Sie eine bescheidene Führungspersönlichkeit
111. Die Investition mit der höchsten Rendite
112. Stellen Sie die Milliarden-Dollar-Geschäftsfrage
113. Lieben Sie insgeheim Ihre schärfsten Kritiker und Neider
114. Gier ist nicht Glück
115. Legen Sie den Fokus auf Beziehungen und nicht auf Geschäfte
116. Meine zehn wichtigsten Bücher über Wohlstand
117. Helfen Sie Millionen, um Millionen zu verdienen
DIE SECHSTE ART DES REICHTUMS
Gemeinschaft: Die Grundregel: Sie sind Ihr soziales Netzwerk
118. Wählen Sie sich ein strahlenderes Umfeld
119. Leben Sie das Leben Ihres Helden
120. Tun Sie, was Sie ankündigen
121. Schließen Sie ein Mastermind-Bündnis
122. Stephen Kings Regel über verlorene Briefe
123. Das Karma ist nicht mystisch, sondern praktisch
124. Bedenken Sie das Gesetz über das Verschwinden geliebter Menschen
125. Warum jemanden zum Feind haben, wenn man ihn auch zum Freund haben kann?
126. Schenken Sie großzügig
127. Steigern Sie Ihr Charisma
128. Sprechen Sie persönlich mit den Menschen
129. Man weiß nie, was aus jemandem werden wird
130. Wünschen Sie den Menschen einen schönen Tag
131. Verbringen Sie Zeit mit Querköpfen
132. Graben Sie Ihren Brunnen, bevor Sie durstig sind
133. Seien Sie nicht der Knecht Ihres Handys
134. Vermitteln Sie anderen das Gefühl, etwas Besonderes zu sein
DIE SIEBTE ART DES REICHTUMS
Abenteuer: Die Grundregel: Freude entsteht durchs Erforschen, nicht durch Besitz
135. Finden Sie Ihr unsichtbares Panama
136. Schauen Sie sich Dokumentarfilme an
137. Nehmen Sie ein digitales Sabbatical
138. Schütteln Sie die Energievampire ab
139. Legen Sie einen Garten an
140. Werden Sie ein Dichter
141. Verlangsamen Sie die Dinge
142. Werden Sie ein Jahr lang zum Geist
143. Suchen Sie das Geheimnisvolle in Ihrer Arbeit
144. Gewinnen Sie die Lotterie der Erinnerungen
145. Tun Sie alle drei Monate etwas Beängstigendes
146. Tun Sie so, als wären Sie ein Pirat
147. Gehen Sie Ihren Leidenschaften nach
148. Weniger Meisterhaftigkeit, mehr Mysterium
149. Salzen Sie Ihr Essen erst nach dem Probieren
150. Glück ist etwas Innerliches
151. Dünnen Sie Ihren Besitz aus
152. Meine zehn besten Bücher über ein Leben voller Wunder
153. Erstellen Sie ein Antihelden-Szenario
154. Vermeiden Sie den typischen Fehler alter Menschen
155. Finden Sie Ihr metaphorisches Wolfgat
DIE ACHTE ART DES REICHTUMS
Wirksamkeit: Die Gewohnheit, in diesem kurzen Leben hilfsbereit und gütig zu sein
156. Finden Sie etwas, das größer ist als Sie selbst
157. Stellen Sie Ihren letzten Tag an die erste Stelle
158. Prägen Sie sich die letzten drei Wünsche Alexanders des Großen ein
159. Übernehmen Sie eine Führungsrolle – auch ohne Titel
160. Vertrauen Sie der Macht der Unbekümmertheit
161. Ihr Herz ist klüger als Ihr Kopf
162. Lassen Sie sich nicht den Tag vergällen, nur weil jemand anders einen schlechten Tag hat
163. Rezitieren Sie das »Genau wie ich«-Friedensgebet
164. Betrachten Sie Alleinsein als das neue Statussymbol
165. Wenden Sie das Motto »Stets freundlich« an
166. Es kann nie schaden, etwas Gutes zu tun
167. Denken Sie über das Gesetz des vergessenen Herrschers nach
168. Denken Sie daran, dass Sie nur sechs Fuß brauchen
169. Lösen Sie eine Revolution der Liebe aus
170. Der gerade Weg ist der beste Weg
171. Nehmen Sie Ihr letztes Abendmahl schon heute zu sich
172. Tun Sie dreimal etwas Gutes, im Mantel der Anonymität
173. Sie sind wichtiger, als Sie glauben
174. Begehen Sie ein Begräbnis zu Lebzeiten
175. Leben Sie in der Fülle, denn Sie können nichts mitnehmen
Schließen Sie sich der Reichtum, den man mit Geld nicht kaufen kann-Bewegung an
Befeuern Sie Ihre persönliche Weiterentwicklung mit den Weltbestsellern von Robin Sharma
Über den Autor
EINE PERSÖNLICHE NACHRICHT VON ROBIN SHARMA
Ich schreibe Ihnen diese Nachricht aus dem Bauernhaus, in dem ich lebe. Durch das Fenster des Raumes, in dem ich arbeite, kann ich den Olivenhain und die Weinberge sehen und den dichten Nebel, wie er über den Hügeln schwebt, die bis zum Himmel zu reichen scheinen. Es wäre schön, wenn Sie hier bei mir wären, damit ich Ihnen persönlich alles erzählen könnte, was ich Ihnen über ein reiches und erfülltes Leben mitteilen möchte. Vielleicht können wir das in der Zukunft irgendwann nachholen. Schauen wir mal.
Mein aufrichtiger Wunsch ist es, dass ich mehr und mehr Ihr Vertrauen gewinnen kann im Laufe dieses Buches, das Ihnen dabei helfen soll, die höchste Vision von Ihrem Leben meisterhaft in die Praxis umzusetzen. Und ich hoffe ebenso, dass ich Ihr Begleiter, Ihr Freund und Ihr Mentor werden kann.
Ich danke Ihnen in aller Bescheidenheit und Aufrichtigkeit dafür, dass Sie an den Wert der Ideen und Konzepte glauben, die Sie gleich entdecken werden. Diese werden es Ihnen ermöglichen, ein Leben zu führen, das mit wahrem Erfolg und echtem Reichtum erfüllt ist - und nicht mit der verfälschten Variante, die so vielen rechtschaffenen Menschen einprogrammiert wurde. Ich hoffe, dass dieses Buch, an dem ich so intensiv gearbeitet habe, Ihnen helfen wird, mehr Schönheit und Glück, mehr Mut und Eingebundenheit in Ihrem Leben zu erfahren und einen inneren Frieden, der keine Grenzen kennt.
Bitte beachten Sie, dass sich meine Philosophie dessen, was ein großartiges und erfülltes menschliches Leben ausmacht - und auf ihr beruht dieses Werk -, sehr von jener in anderen Büchern zum Thema persönliche Weiterentwicklung und Selbstverbesserung unterscheidet. Ich bitte Sie lediglich darum, bei der Lektüre offen zu bleiben und den Wert der erhaltenen Informationen an den tatsächlichen Ergebnissen zu messen, die sie in Ihrem Alltag liefern.
Gut, dann lassen Sie uns beginnen.
Es gibt eine alte Geschichte von einem kleinen Jungen auf dem Lande: Er verbringt seine Abende damit, den Sonnenuntergang über einem wunderschönen, vollkommenen Haus auf einem weit entfernten Hügel zu beobachten, dessen Fenster aus Gold zu bestehen scheinen. Er ist völlig von der Idee besessen, diesen Ort irgendwann einmal zu besuchen und dort, so hofft er, auch leben zu können. Denn das würde ihm das Glück bringen, das er sich so sehr ersehnt.
Eines Tages, als er etwas älter ist, macht er sich auf den Weg, um seinen Traum zu verwirklichen. Er reist viele Tage und lange Nächte und lebt allein von der Freundlichkeit der Fremden, die ihn ermutigen, weiterzugehen, wenn sie von seinem Wunsch hören, das vollkommene Haus mit Fenstern aus purem Gold zu besuchen. Schließlich kommt der Junge erschöpft an seinem Ziel an.
Aber natürlich ist es ganz und gar nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Das Haus ist alles andere als vollkommen, sondern eine heruntergekommene Scheune. Und die Fenster sind nicht aus reinem Gold, sondern alt, schmutzig und rissig. Ihm wird klar, dass die Lage der Scheune auf dem hohen Berg durch die Entfernung eine optische Täuschung hervorgerufen hat: Der Lichteinfall auf die Fenster erzeugte den Anschein, sie seien aus Edelmetall gefertigt. Doch was er aus der Ferne gesehen hatte war ein Trugbild, eine Lüge.
Oh, in was für einer Welt leben wir! Wir sind darauf trainiert, unseren Erfolg daran zu messen, wie viel Geld wir angehäuft haben, wie groß unser Besitz ist und wie geschickt wir unsere besten Tage genutzt haben, um Ruhm, Reichtum und Einfluss zu erlangen. Dies führt dazu, dass sich zu viele von uns tief in ihrem Inneren schlecht fühlen, traurig sind über sich selbst und wütend darüber, dass die Träume, an die wir einst so sehr geglaubt haben, zerstört wurden - einen stillen Tod gestorben sind, während wir sie durch die Verantwortlichkeiten des Erwachsenseins, den Stress des Lebens und menschliche Konflikte ersetzt haben.
Zweifellos, Geld ist wichtig. Ein angemessener Betrag ermöglicht es uns, ein einfacheres Leben zu führen, nach unseren eigenen Vorstellungen zu leben und den Menschen, die uns nahestehen, etwas Gutes zu tun. Genügend Geld zu haben, eröffnet uns mehr Handlungsund mehr Wahlmöglichkeiten. Doch Geld ist nur eine Art von Reichtum - es gibt noch sieben weitere Arten, auf die ich Sie aufmerksam machen möchte, damit Sie ein Leben führen können, das Sie als wirklich reich und lebendig empfinden. Das so ist, wie Sie es sich einmal ersehnt haben. Ich werde Ihnen, so gut ich es vermag, dazu eine sehr wirkungsvolle Methode aufzeigen, während wir gemeinsam voranschreiten.
Manchmal sind wir so sehr damit beschäftigt, darauf zu schauen, was andere besitzen, dass wir all die Segnungen vergessen, die wir selbst genießen dürfen. Und damit meine ich nicht nur materielle Dinge. Ich befasse mich vielmehr mit den wesentlichen Elementen eines gut gelebten und schönen menschlichen Lebens. Dinge, die in dieser schnellen, überaus komplexen und verwirrenden Welt, in der wir uns heute befinden, nur allzu leicht vernachlässigt werden können. Dinge, die momentan vielleicht unwichtig erscheinen mögen, sich aber am Ende Ihres Lebens als das Wichtigste überhaupt herausstellen können.
Ich habe Reichtum, den du mit Geld nicht kaufen kannst nicht zuletzt deshalb geschrieben, weil so viele Menschen - überall auf diesem Planeten - Leid zu ertragen haben. Sie leiden unter der Überzeugung oder dem Gefühl, dass sie nicht genug haben. Nicht genug Geld. Nicht genug materielle Besitztümer. Nicht genug Likes oder Follower und nicht genug sozialen Status. Das wiederum führt zu dem, was ich in meiner Coaching-Tätigkeit das Leiden der Unwürdigkeit nenne. Zu viele Menschen haben das tief sitzende Gefühl, dass sie einfach nicht wichtig sind, dass sie nicht erfolgreich sind und dass ihr Leben zu klein und zu unbedeutend ist, verglichen mit jenem Leben, das uns als vollkommen und großartig verkauft wird.
In Wirklichkeit ist es aber so: Sie sind absolut, Sie sind einzigartig und Sie sind unbestreitbar genug. Sie haben so viele Gaben, Talente und so viel Güte. Und so vieles, wofür Sie dankbar sein können, gerade jetzt. Und doch spüren so viele von uns eine Art Leere in sich. Das ist die Falle: Wir drängen uns selbst gnadenlos dazu, immer mehr äußere Dinge zu suchen, um diese Leere zu füllen. Wir reden uns ein, dass wir eines Tages, wenn wir wirklich viel Geld, protzige Autos, modische Kleidung und Heerscharen von Online-Followern haben, auf wunderbare Weise aufwachen und uns endlich gut fühlen werden. Und dauerhaft glücklich. Doch Sie und ich wissen, dass dieser Tag nie kommen wird. Denn nichts in der äußeren Welt wird jemals dazu führen, dass man sich im Inneren besser fühlt. Wie auch die alte Zen-Weisheit besagt: »Wo immer du hingehst, da bist du.«
Was ist also die Lösung? Ganz einfach, Sie müssen das Folgende begreifen: Was Sie in diesem kollektiven Streben danach, den Gipfel des Erfolgs zu erklimmen, erreichen werden - und dazu hat uns die Gesellschaft erzogen -, wird nicht zu wahrem Erfolg führen. Denn den Gipfel des Geldes zu erreichen, dort aber mit einem Gefühl der Leere, der Einsamkeit und der Unzufriedenheit anzukommen, ist kein Erfolg. Es ist ein Verlieren. Sie wollen nicht so sein wie der Junge in der Geschichte, die ich vorhin erzählt habe, der einem Ideal nachjagt, nur um zu erfahren, dass es eine Lüge, eine Täuschung war.
»Erfolg findet in der Privatsphäre der Seele statt«, schrieb der berühmte Musikproduzent Rick Rubin einmal. Weltlicher Erfolg ohne ein freudiges Herz ist das Gold der Narren. Mein aufrichtiger Wunsch ist, dass Sie beides erleben. Das Buch in Ihren Händen ist mein Angebot, das es Ihnen ermöglichen wird, die wahren Siege, die hoch fliegende Fröhlichkeit und den Zauber - ja, den Zauber - zu erleben, die ein menschliches Leben großartig machen. Ich habe mein Wissen, mein Herzblut und meinen Geist in dieses Werk gesteckt. Ich hoffe, es dient Ihrem Aufstieg auf wundervolle Art und Weise.
EINLEITUNG
Neulich saß Elle abends neben mir auf dem Sofa, im Wohnzimmer unseres Bauernhauses auf dem italienischen Land. Wir sind vor ein paar Jahren hierhergezogen, mit den wichtigsten Besitztümern meines Lebens, die in drei Koffern verstaut waren. Ich wollte etwas Neues anfangen, also verkaufte ich mein Haus, gab viele meiner Sachen weg und verließ das Land, in dem ich fünfundfünfzig Jahre lang gelebt hatte. Nachdem wir in Rom gelandet waren, warteten wir am Gepäckband, freudig und aufgeregt, weil nun unser neues Leben beginnen sollte. Wir warteten und warteten, die Zeit wurde immer länger, und dann erfuhren wir: Unser Gepäck war verloren gegangen. Das Universum hat einen urkomischen Sinn für Humor, nicht wahr?
An diesem Abend in dem Landhaus, von dem ich gerade sprach, saß Elles kleine Hündin Holly, die mittlerweile auch zu meiner kleinen Hündin geworden ist, weil sie so gut wie immer in meiner Nähe bleibt, auf meinem Schoß - und schnurrte wie eine Katze (obwohl sie eigentlich ein Hund ist). Ich nenne Holly »SuperChum« (wörtlich: »Superkumpel«), denn genau das ist sie für mich.
Als ich durch das alte Fenster nach draußen schaute, sah ich den feurigen, wundervollen Sonnenuntergang mit seinen roten und orangefarbenen Schattierungen. Es war Magie in ihrer reinsten Form. Das macht Italien mit einem. Ein Freund sagte kürzlich zu mir: »Man weint zweimal, wenn man hier lebt. Zuerst bei der Ankunft, weil es nicht gerade der effizienteste Ort der Welt ist. Und dann weint man ein zweites Mal, wenn man abreisen muss.« Ja, genau so ist es.
Elle hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Und manchmal ein paar Tränen in den Augen. Sie las das Manuskript dieses Buches zum ersten Mal.
Die ganze Szene war völlig schnörkellos und schlicht. Und absolut vollkommen. Ich dachte still bei mir: Das ist wahrer Reichtum.
Ich möchte keineswegs behaupten, dass mein Leben ideal sei oder es jemals gewesen wäre. Ganz und gar nicht. Ich habe dramatische Schwierigkeiten erlebt und auch wirklich harte Zeiten durchgestanden. Ich habe Niederschläge erlitten, wurde herumgeschubst, betrogen und bitter enttäuscht.
Und ich möchte auch nicht, dass Sie denken, ich sei eine Art Guru, der alles weiß. Das bin ich nicht.
Aber ich habe herausgefunden, wie man Rückschläge in Stärken, Wunden in Weisheit und Probleme in Wohlstand verwandeln kann. Ich habe mir viele Erkenntnisse darüber, was ein gutes und ein schönes Leben ausmacht, hart erarbeitet, und diese Lektionen möchte ich auf den folgenden Seiten mit Ihnen teilen.
Ich hatte einmal einen Skilehrer, der mir half, besser Skifahren zu lernen (denn das ist es, was Skilehrer tun). Als wir eines Tages mit dem Lift auf den Berg fuhren, sagte er: »Weißt du, Skilehrer sind nicht reich, aber wir haben ein reiches Leben.« Und dieser Mann - mit den von Sonne und Kälte stets geröteten Wangen, einer Frau, die er liebte, Kindern, die er wertschätzte, und seinem Leben auf einem Berg, dessen Aussicht mir den Atem raubte -, dieser Mann war der reichste Mensch, der mir je über den Weg gelaufen ist.
Genau darum geht es in Reichtum, den du mit Geld nicht kaufen kannst: um den wahren Reichtum, der oft direkt vor unserer Nase liegt, den wir aber nicht beachten, weil wir darauf programmiert wurden, ihn nicht zu schätzen. Dazu fällt mir folgendes Zitat von Dale Carnegie ein: »Wir alle träumen von einem zauberhaften Rosengarten am Horizont, anstatt uns an den Rosen zu erfreuen, die heute vor unseren Fenstern blühen.« Stimmt doch, oder?
Ich möchte Sie etwas fragen: Warum verehrt unsere Kultur den Milliardär, aber nicht den Lehrer, der Woche für Woche eine Klasse von zwanzig Kindern begeistern kann? Oder den Feuerwehrmann, der mit seinem heldenhaften Einsatz dafür sorgt, dass wir in unseren Gemeinden und Häusern sicher sind? Oder die Gärtnerin, die die Straße durch ihre unermüdlichen Bemühungen, Blumen und Sträucher zu pflanzen, zu hegen und zu gießen, noch wunderbarer macht?
In diesem Buch geht es um eine völlig neue Philosophie und eine Methode, Erfolg und Reichtum zu erlangen, die uns von niemandem beigebracht oder nahegelegt wird. Aber es ist eine Methode, die Ihnen nachhaltiges Glück, persönliche Freiheit und dauerhaften inneren Frieden bringen wird.
Wie ich bereits erwähnt habe, glaube ich durchaus, dass Geld wichtig ist. Wir alle haben Rechnungen zu bezahlen, müssen Verpflichtungen erfüllen und Unternehmungen tätigen, die Geld kosten. Und wer über solide Rücklagen und finanziellen Reichtum verfügt, kann mit weniger Stress, mehr Freiheit und einem Gefühl der persönlichen Souveränität leben (es ermöglicht einem, zu tun, was man will, wo man will, wann man will - zusammen mit den Menschen, die man liebt). Geld ist also ein wesentliches Element und eine Grundlage, die ein reiches Leben ermöglicht. Das muss ich ganz klar sagen. Es ist etwas Wichtiges, aber nicht das Wichtigste.
Wie Sie in dem Lernmodell sehen werden, das ich Ihnen hier vorstellen werde (und das ich meinen privaten Klienten seit vielen Jahren mit ausgezeichneten Ergebnissen vermittle), ist finanzieller Wohlstand nur eine der acht Arten von Reichtum. Ich habe in den fast drei Jahrzehnten meiner Zusammenarbeit mit Titanen der Geschäftswelt, mit Superstars des Profisports, mit Filmikonen und Personen, die Dinge in Bewegung bringen, vielen Menschen als Mentor zur Seite gestanden. Und ich kann Ihnen sagen, dass für sehr viele von ihnen Geld das Einzige ist, was sie haben. Sie sind reich an Geld, aber arm an Leben.
Sie müssen jede der acht Arten des Reichtums erlangen, um sich als wirklich erfolgreich bezeichnen zu können und als ein Mensch, der tatsächlich in Fülle lebt. Und der ein schönes Leben hat.
Auf den folgenden Seiten werden wir jede der acht oben dargestellten Arten des Reichtums ausführlich betrachten, auf eine Art und Weise, die leicht nachzuvollziehen ist, die Spaß macht und einen Unterschied in Ihrem Leben bewirken wird. In kurzen Kapiteln, die als persönliche tägliche Mentoring-Sitzungen konzipiert sind, werde ich Ihnen Ideen, Vorschläge, Anleitungen und inspirierende Geschichten an die Hand geben, damit Sie jede dieser Formen des Reichtums in Ihrem Leben besser zum Tragen bringen können. Und wenn Sie das tun, werden Sie sehen, dass der Lohn all dessen Ihr reichstes Leben ist. Das Lernmodell der »Acht Arten des Reichtums« beruht auf acht verborgenen (weil nicht so häufig beachteten) Gewohnheiten, die Sie sich unbedingt aneignen sollten:
Selbst-Meisterhaftigkeit:Die Gewohnheit der täglichen Selbstverbesserung. Diese Gewohnheit beruht auf der Einsicht, dass wir Menschen am glücklichsten und wirklich wohlhabend sind, wenn wir unsere persönlichen Gaben und ursprünglichen Talente beständig verwirklichen. Das regelmäßige Streben nach persönlichem Wachstum ist eines Ihrer wertvollsten Güter.
Gesundsein:Die Gewohnheit, die eigene Gesundheit stetig zu optimieren. Diese Angewohnheit beruht auf Ihrer Erkenntnis, dass höchste geistige, emotionale, körperliche und spirituelle Vitalität und ein langes Leben voller Energie, Wohlbefinden und Freude eine wesentliche Voraussetzung dafür sind, wahrhaftigen Reichtum zu erlangen.
Familie:Die Grundregel: glückliche Familie, glückliches Leben. Diese Gewohnheit knüpft an die Erkenntnis an, dass alles Geld und jeder materielle Erfolg der Welt wertlos ist, wenn man allein ist. Wertschätzen und bereichern Sie also die Beziehungen zu den Menschen, die Sie lieben. Und füllen Sie Ihr Leben mit fantastischen Freunden, die Ihr Glück erhöhen.
Arbeit:Die Gewohnheit, Arbeit als Plattform für die Formulierung von Zielen zu nutzen. Diese Gewohnheit beruht auf der konsequenten Praxis, Ihre Arbeit als edles Ziel und als Gelegenheit zu sehen, nicht nur mehr von Ihrem Genie zum Tragen zu bringen, sondern auch unsere Welt zu verbessern. Meisterhaftigkeit ist eine Währung, in die es sich zu investieren lohnt.
Geld und Wohlstand:Die Gewohnheit, Wohlstand als Triebkraft der Freiheit zu nutzen. Diese Gewohnheit beruht auf dem Grundsatz, dass finanzieller Überfluss keineswegs schlecht ist, sondern auch eine Notwendigkeit für ein großzügiges, faszinierendes und originelles Leben darstellt.
Gemeinschaft:Die Grundregel: Sie sind Ihr soziales Netzwerk. Diese Gewohnheit setzt an der wissenschaftlichen Tatsache an, dass das Denken und Fühlen, das Verhalten und die Tätigkeit eines Menschen durch seine Beziehungen, Gespräche und Mentoren tiefgreifend beeinflusst werden. Um ein großartiges Leben zu führen, sollten Sie den Kreis der Personen um Sie herum mit großartigen Menschen füllen.
Abenteuer:Die Grundregel: Freude entsteht durchs Erforschen, nicht durch Besitz. Diese Gewohnheit setzt an der Erkenntnis an, dass es nicht materielle Güter sind, die große Freude machen, sondern magische Momente, in denen wir Dinge tun, die uns mit Gefühlen der Dankbarkeit, des Staunens und der Ehrfurcht erfüllen. Bereichern Sie Ihre Tage damit, und Ihr Leben wird sich in ein ganz neues Universum der Inspiration erheben.
Wirksamkeit:Die Gewohnheit, in diesem kurzen Leben hilfsbereit und gütig zu sein. Diese Gewohnheit beruht auf der altehrwürdigen Erkenntnis, dass das Hauptziel eines erfüllten Lebens darin besteht, das Leben anderer zu verbessern. Wenn Sie sich einer Sache verschreiben, die über Sie selbst hinausweist, werden Sie nicht nur Ihr bestes Selbst finden, sondern zugleich die Welt erhellen. Und Sie werden Schätze entdecken, die weit über die Grenzen von Geld, Besitz und öffentlichem Status hinausgehen.
Gut. Nochmals vielen Dank für Ihr Vertrauen in meine Arbeit und dafür, dass Sie mich begleiten wollen. Lassen Sie uns nun beginnen. Füllen wir Ihre Tage mit dem Reichtum, den man mit Geld nicht kaufen kann.
Die erste Art des Reichtums
Die Gewohnheit der täglichen Selbstverbesserung
»Der Reichtum in dir, der Kern deines Wesens, das ist dein Reich.«
Rumi
Selbst-Meisterhaftigkeit | Ein kurzer Überblick
Sich zu dem zu entwickeln, was in einem angelegt ist, dieser Preis ist viel wertvoller als alles, was sich mit Geld kaufen lässt. Selbst-Meisterhaftigkeit ist eine Währung, die Sie wahrhaft wohlhabend machen wird. Und Ihre klügste Investition ist es, sich selbst zu dem zu machen, was Sie sein können.
Ihre unbewussten Ängste zu erforschen, hinderliche und destruktive Begrenzungen zu überwinden, sich in die unbekannten Bereiche Ihres angeborenen Potenzials vorzuwagen und sich bewusst zu werden, wie weise, stark, begabt, widerstandsfähig und liebevoll Sie sind, wird mehr Zauber in Ihr Leben bringen als all der Ruhm, das Vermögen und der weltliche Erfolg, die Sie jemals erlangen könnten.
Inneres Wachstum und tägliche persönliche Weiterentwicklung sind eine sehr reale Art von Reichtum, auch wenn unsere Gesellschaft sie im Allgemeinen nicht sonderlich schätzt. Vielmehr wird in unserer heutigen Zeit der milliardenschwere Finanzmagnat auf die Titelseite gesetzt und der berühmte Sport-Superstar auf ein Podest gestellt, statt desjenigen, der die Entwicklung eines klaren Verstandes, die Bildung eines reichen Herzens, den Aufbau eines bedeutenden Charakters und das Wachsen eines aufstrebenden Geistes zu seiner obersten Priorität gemacht hat. Für mich ist der innere Sieg um so vieles wichtiger als der Sieg in der Welt. Ersterer ist beständig. Der zweite ist flüchtig.
Doch nur weil unsere Kultur die Selbstverbesserung und die ständige Verwirklichung Ihrer natürlichen Kräfte und Ihres ursprünglichen Genies nicht ganz oben auf die Liste jener Dinge setzt, die für ein gutes Leben am wichtigsten sind, heißt das nicht, dass Sie nicht danach streben sollten. Sie sollten es sogar unbedingt tun.
Mahatma Gandhi sagte einmal: »Die einzigen Teufel auf dieser Welt sind die, die wir im Herzen tragen. Und genau da müssen wir unsere Schlachten schlagen.« Und bitte glauben Sie mir: Sobald Sie erkannt haben, wie wertvoll es ist, Ihr persönliches Wachstum zu vertiefen, wird sich alles für Sie ändern. Denn ein herausragendes äußeres Leben beginnt mit einem schönen inneren Leben. Und Sie werden nie etwas Höheres erschaffen, produzieren, entwickeln und genießen können als das, was Sie sind.
Also gut, neuer Freund, neue Freundin, lassen Sie uns nun gemeinsam die erste Art des Reichtums erforschen.
Eine schlichte Idee, die viel zu oft vernachlässigt wird: Sich selbst Hochachtung zu erweisen. Für alles, was Sie durchgemacht haben und was Sie geworden sind. Für all die Ängste, denen Sie begegnet sind und die Sie überwunden haben. Für die Träume, die Sie nicht nur geträumt haben, sondern die zu verwirklichen Sie auch den Mut hatten. Für all die Menschen, denen Sie geholfen haben, und für all das Gute, das Sie getan haben. Sie sind wichtiger, als Sie denken. Bitte messen Sie Ihren Wert nicht daran, was Sie laut der Mehrheit sein, tun und haben sollten.
Dass Sie hier bei mir sind, ist ganz und gar kein Zufall. Irgendetwas in Ihnen - in einer Kultur, in der viel zu viele rechtschaffene Menschen die wertvollsten Stunden ihres Lebens in einem digitalen Schlummer verbringen - sucht nach Höherem. Ich spüre, dass Sie Ihre Hoffnung noch nicht verloren haben, obwohl das Leben manchmal grausam sein kann. Sie haben sich Ihren Optimismus bewahrt, dass eine bessere Zukunft möglich ist, und vertrauen auf den Ruf Ihrer Seele, Ihre hehren Ziele in der Lebenszeit, die Ihnen verbleibt, in vollem Umfang zu verwirklichen.
Das macht Sie in meinen - mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen - Augen zu einem Helden. Sie haben eine Menge durchgemacht. Sie hätten aufgeben können. Und abgestumpft, zynisch, nörglerisch und verbittert werden können.
Stattdessen aber sind Sie hier. Bereit, nach oben zu streben, entschlossen, voranzukommen, und voller Engagement, innerlich zu wachsen - mithilfe der Anleitung, die Sie durch mich als Ihren Mentor erhalten. Es ist wirklich ein Akt großen Mutes, sich bereit zu erklären, loszulassen, wer Sie gestern waren, um morgen ein noch besserer, weiserer, gesünderer und glücklicherer Mensch zu werden.
Oh, und ich sollte noch betonen, dass die Arbeit an der persönlichen Entwicklung die beste Arbeit ist, die man je verrichten kann. Viele Menschen kichern oder rollen mit den Augen (oder beides), wenn sie den Begriff »Selbstverbesserung« hören. Doch was ist mutiger und sinnvoller, als sich beständig und intensiv um persönliche Weiterentwicklung zu bemühen, um dadurch alltägliche menschliche Unsicherheit in Selbstvertrauen, persönliche Grenzen in außergewöhnliche Fähigkeiten und ein durchschnittliches Leben in eine atemberaubende Reise zu verwandeln, die das Versprechen einlöst, in das Sie hineingeboren wurden? »Die wichtigste Investition, die man tätigen kann, ist die in sich selbst«, erklärte der bekannte Investor Warren Buffett einmal. Und die beste Strategie, um die Welt zu verbessern, ist die, sich selbst zu verbessern, nicht wahr?
Wenn Sie Ihr inneres Universum überarbeiten, emporheben und neu ausrichten, wird sich zwangsläufig Ihre Beziehung zu dem vertiefen, was ich in meiner Mentoring-Methode Ihr Heroisches Selbst nenne (welches das Gegenteil Ihres Egoistischen Selbst ist, des falschen, fehlerbehafteten, eingeschränkten und ängstlichen Teils von Ihnen, der geformt wurde durch die negativen Überzeugungen und menschlichen Verletzungen, die Sie in Ihrer Vergangenheit erlitten haben). Und wenn sich Ihre primäre Beziehung zu Ihrem besten Selbst vertieft, wird sich auch jede andere Beziehung in Ihrem Leben verbessern.
Bauen Sie ein besseres Wissen über Ihr Heroisches Selbst und eine größere Vertrautheit mit diesem auf (durch die Lehren und die Werkzeuge, die ich Ihnen vorstelle), und Ihre Beziehung zu Ihrer Familie, Ihre Vitalität, Ihre Arbeit, Ihr Wohlstand, Ihre sozialen Beziehungen, Ihre Abenteuer und Ihr Dienst an anderen werden sich verbessern.
Übrigens, Sie sollten auch wissen, dass ich selbst aus bescheidenen Verhältnissen stamme. Ich bin nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden. Ich bin in Afrika auf die Welt gekommen. Meine Eltern waren Einwanderer. Vor zwei Jahren nahm ich meine Lebensgefährtin Elle mit, um ihr das Haus zu zeigen, in dem ich aufgewachsen bin. Der jetzige Besitzer war gerade dabei, den Rasen zu wässern, als wir ankamen. Ich sagte ihm, dass ich vor über fünfzig Jahren in seinem Haus gewohnt habe. Also hat er uns hereingebeten. Ein netter Mann. Er lächelte viel.
Nachdem wir gegangen waren, bemerkte Elle: »Das ist das kleinste Wohnhaus, das ich je gesehen habe.« Mir ging es genauso.
Als ich aufwuchs, hatte ich mit allerlei Misslichkeiten zu kämpfen - wie alle Menschen. An vielem herrschte Knappheit oder Mangel, ich litt unter Gefühlen der Unsicherheit und der Schüchternheit und musste Dinge tun, die meine Talente in Ketten legten, meinen Optimismus dämpften und meine Freiheit erstickten.
Doch eines hat mich gerettet - und verändert: eine grenzenlose (und manchmal zwanghafte) Liebe zu persönlichem Wachstum. Wenn ich nicht wusste, wie ich etwas verbessern konnte, konnte ich lernen, es zu tun. Alles, was ich erreichen wollte, und alles, wovon ich träumte, konnte ich erreichen, indem ich mein Wissen und mein Verständnis vertiefte. Natürlich können auch Sie das tun. Deshalb freue ich mich so sehr für Sie.
Während ich dies schreibe, muss ich an folgende Worte der Philosophin und Schriftstellerin Ayn Rand denken:
Lasst euer Feuer nicht, einen unersetzlichen Funken nach dem anderen, in den hoffnungslosen Sümpfen des Nichtganz, des Noch-nicht und des Überhaupt-nicht erlöschen. Lasst das Heroische in eurer Seele nicht aus einsamer Verzweiflung darüber zugrunde gehen, dass ihr das Leben, das ihr verdient habt, niemals erreichen konntet. ... Die Welt, die ihr euch gewünscht habt, ist erreichbar, sie existiert, sie ist wirklich, sie ist möglich, sie gehört euch.
Das sind meine Wünsche für Sie.
Während ich Ihnen diese Mentoring-Botschaft schreibe, hoffe ich, dass Sie guter Dinge sind, voller Enthusiasmus (was für ein großartiges Wort!) und auf der Jagd nach einem großartigen Leben, auf das Sie stolz sein werden, wenn Sie alt sind. Und wenn Sie schon zu den Älteren gehören, dann hoffe ich, dass Sie bereits stolz auf Ihr bisheriges Leben sind.
Ich bin heute um drei Uhr nachts aufgestanden (ich bin kurz nach einundzwanzig Uhr eingeschlafen), um zu meditieren, ein paar Visualisierungsübungen zu machen und zu beten. Dann bin ich auf meinen Ellipsentrainer gestiegen. Das ist mein liebstes Trainingsgerät, es sei denn, ich zähle mein treues Mountainbike dazu. Das ist für mich das Allerbeste. Als ich Elle kennenlernte - bei unserem zweiten Date, um genau zu sein -, war das Erste, was ich ihr bei einem Besuch in meinem Haus zeigte, mein Mountainbike. Später hat sie mir anvertraut, dass sie das ein bisschen seltsam fand. Aber all die Jahre später ist sie immer noch mit mir zusammen. Ich denke also, es war die richtige Entscheidung.
Nun, wie auch immer, ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen. Eines Abends saß ein Vater in seinem Lieblingssessel und las in der Zeitung. Sein kleiner Sohn saß neben ihm. »Papa, lass uns spielen!«, rief der Junge fröhlich. Aber der Mann war zu sehr damit beschäftigt, sich erwachsen zu verhalten, und studierte weiter seine Zeitung.
»Papa, lass uns spielen! Lass uns Spaß haben!«, wiederholte der kleine Junge. Doch der Vater schenkte ihm keine Beachtung. Er fuhr mit seiner Lektüre fort.
Das Kind ließ nicht locker, aber der Mann ignorierte es. Schließlich hatte der Vater eine Idee. In der Zeitung war ein Bild der Weltkugel, also riss er die Seite heraus, zerriss sie in Dutzende von kleinen Fetzen und reichte sie seinem Sohn mit den Worten: »Hier, setz das wieder zusammen«, weil er dachte, das Kind würde lange dafür brauchen.
Doch oft sind Kinder bereits höher entwickelt als Erwachsene, um uns die Lektionen beizubringen, die wir lernen müssen. Und nach nur wenigen Minuten kam der Junge mit der perfekt zusammengesetzten Weltkugel zurück.
»Wie hast du das geschafft, mein Sohn?«, fragte der Vater erstaunt.
»Ganz einfach, Papa. Auf der anderen Seite des Globus war ein Mensch. Und als ich die Person zusammenhatte, war die Welt wieder in Ordnung.«
Starker Gedanke, nicht wahr? Wenn Sie sich zusammenreißen, wird auch Ihre Welt wieder in Ordnung sein - und mehr als das. Fantastisch sogar, wenn Sie die Lehren, Methoden, Routinen und Taktiken anwenden, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte (nichts davon funktioniert für jemanden, der nicht bereit ist, dafür auch etwas zu tun, oder?).
Einer der Merksätze, die ich gerne mit meinen Zuhörern teile, wenn ich in irgendeiner Stadt auf diesem kleinen Planeten eine Keynote, eine Grundsatzrede halte, lautet: »Opfer suchen nach Ausreden; Führungskräfte liefern Ergebnisse.« Eine Führungspersönlichkeit zu sein, bedeutet nicht, dass man einen Titel, eine Position, Autorität oder eine Menge Geld besitzen muss. Nein, überhaupt nicht.
Führung ist genau das Gegenteil der Opferrolle. Und Menschen, die ihre Macht ungenutzt lassen, wunderbare Ergebnisse zu erzielen, indem sie jammern, anderen die Schuld geben und erwarten, dass andere die Dinge für sie anpacken, das sind Menschen, die in einer Falle sitzen, die sie dazu bringt, das Opfer zu spielen.
Neulich war ich in einer Fahrgemeinschaft mit einem coolen jungen Fahrer unterwegs. Im Gespräch erzählte er, dass er als Einwanderer mit 260 Dollar in der Tasche ins Land gekommen sei. Das war alles, was er an Geld besaß. Doch durch seine Zielstrebigkeit, durch harte Arbeit und sein unermüdliches Streben danach, sich zu verbessern, konnte er genug sparen, um ein Haus zu kaufen und nun elf (ja, elf!) Familienmitglieder zu ernähren. Er hätte sich über seine entbehrungsreiche Vergangenheit beklagen, die Schuld auf seine schlimme Kindheit schieben und darauf warten können, dass irgendetwas außerhalb seiner selbst sein Leben verbessern würde. Aber das tat er nicht. Er fing klein an, steigerte sich täglich und veränderte und verbesserte seine Situation mit der Zeit. Dieser Mann lieferte Ergebnisse, anstatt nach Schuldigen zu suchen. Und er erzählte mir, dass sein wahres Geheimnis darin bestand, dass er sich der ständigen Selbstverbesserung verschrieben habe, bei der es im Grunde um persönliches Wachstum geht - die erste Art des Wohlstands.
Aus irgendeinem Grund erinnert mich die Geschichte dieses Mannes an die Worte des ketzerischen Dichters Charles Bukowski: »Kannst du dich daran erinnern, wer du warst, bevor die Welt dir sagte, wer du sein solltest?«
Damit sollten wir dieses Kapitel beenden. Denn ich brauche eine Pause vom Schreiben, und mein vertrautes Mountainbike wartet auf mich.
Jemand schaut uns schief an. Jemand, der uns nahesteht, lässt uns im Stich. Jemand, dem wir vertraut haben, lügt uns an. Solche Dinge gehören zum Leben. Wir können sie nicht vermeiden, sosehr wir es auch versuchen.
Wenn wir nicht so behandelt werden, wie wir behandelt werden möchten, ist es leicht, wütend zu werden. Oder sich zurückzuziehen. Oder einen heimlichen Groll zu hegen.
Wenn wir durch das Leben gehen und mit anderen Menschen interagieren, ist es einfach, immer weiter aufzustocken, was ich den Stapel des Grolls nenne. Man wird immer wieder entmutigt oder enttäuscht, und anstatt die aus diesen Erfahrungen entstehenden Gefühle des Schmerzes, der Frustration und des Ärgers zu verarbeiten, um sich von ihnen zu befreien, schluckt man sie einfach hinunter. Und suhlt sich in ihnen. Und lässt den Groll wie eine große klaffende Wunde eitern (die jeden Moment, den Sie erleben, befleckt und Ihre Kreativität, Ihre Produktivität, Ihren Wohlstand und Ihre Gelassenheit beeinträchtigt).
Sie sind klug und nicht auf den Kopf gefallen, und Sie suchen sich wirklich gute Mentoren aus, daher wissen Sie: Das ist nicht die beste Art zu leben. Unverheilte Wunden führen zu ungenutztem Potenzial und zehren an Ihrer Energie - an der Energie, die Sie nutzen könnten, um großartige Ergebnisse zu erzielen und dieses großartige Geschenk und die Entdeckungsreise, die Ihr Leben ist, zu genießen.
Und bedenken Sie auch: Je größer Ihr Stapel des Grolls und der Ressentiments wird, desto mehr färbt er auf Ihre Sicht der Dinge ab.
Sie fangen an, Kränkungen zu sehen, die es gar nicht gab. Sie argwöhnen, dass Menschen gemeine Dinge tun, die sie aber nicht wirklich getan haben. Man fängt an zu glauben, dass dieses manchmal schwierige, aber auch höchst erstaunliche Universum, in dem wir leben, ein sehr beängstigender Ort ist. Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern wie wir selbst sind, nicht wahr?
Während ich hier an meinem frischen Pfefferminztee mit etwas Ingwer nippe, Kolby Coopers bezauberndem Country-Song »Fall« lausche und draußen ein laut krähender Hahn die Welt aufweckt, möchte ich Ihnen dringend ans Herz legen, ein Meister des Loslassens zu werden. Natürlich müssen Sie sich schützen und haben ein Recht darauf, gut behandelt zu werden. Das versteht sich von selbst, und wir machen den Menschen auch deutlich, wie sie uns behandeln sollen. Sie dürfen niemals zulassen, dass jemand über Sie hinweggeht. Aber ich empfehle auch, dass Sie Ihr Mitgefühl für andere steigern. Wir wissen nicht, welchen Kampf sie gerade führen. Und jeder um uns herum tut wirklich sein Bestes. (Selbst wenn es letztlich schiefgeht.)
Das bedeutet zwar nicht, dass die anderen für ihre Taten nicht zur Rechenschaft gezogen werden sollten, aber sie verdienen auch unser Verständnis. Stellen Sie sich nur einmal vor, wie hell und schön das menschliche Leben sein wird, wenn Sie die seltene Fähigkeit besitzen, den Segen in den Menschen zu sehen, die Sie zu verdammen versuchen. Das ist das Verhalten der größten Seelen der Geschichte. Und wahrhaft reicher Menschen.
»In meinen jüngeren und verletzlicheren Jahren gab mir mein Vater einen Rat, der mir seither immer wieder in den Kopf kommt. Wann immer du jemanden kritisieren willst, denke daran, dass alle Menschen auf dieser Welt nicht die Vorteile hatten, die du hattest«, sagte Nick Carraway, der Erzähler in F. Scott Fitzgeralds eindrucksvollem Roman Der große Gatsby.
Wenn Sie diese eine Sache richtig machen, werden Ihre tägliche Freude und Ihr allgemeiner Seelenfrieden exponentiell zunehmen. Und durch das Leben, das Sie führen, werden Sie auf subtile Weise dazu beitragen, überall auf der Welt den Frieden zu fördern.
»Sei perfekt« und »Sei superordentlich« und »Bemühe dich um eine gute Figur« hämmert uns die Gesellschaft ein. Was für ein Blödsinn!
Ist es nicht ein Zeichen großer Weisheit, ein ausgewogenes Leben zu führen? Es gibt Zeiten, in denen man höchstmögliche Willenskraft und heroische Selbstdisziplin an den Tag legen muss (zum Beispiel bei der Durchführung eines ambitionierten Arbeitsprojekts, bei der Verfolgung eines wichtigen körperlichen Fitnessziels oder bei der Verwirklichung eines spirituellen Vorhabens, das einen weiterbringt). Dann gibt es aber auch Zeiten, in denen man sich zurücklehnt und ausruht, in denen man wenig tut und einfach nur Mensch ist.
Und wenn ich im Titel dieses Kapitels sage, dass es in Ordnung ist, in bestimmten Phasen der Lebensreise schludrig zu sein, dann meine ich damit nicht nur, dass man sein Bett nicht macht, wenn einem nicht danach ist, oder seinen Terminkalender leer hält, um so die Freiheit zu erlangen, sich auch einmal zu langweilen. Ich meine auch, dass es in Ordnung ist, weniger als perfekt zu sein, wenn es um Ihr Innenleben geht. Selbstbeherrschung und persönliches Wachstum dürfen niemals zu einer Plackerei ausarten. Das entzieht sonst dem ganzen Unterfangen seinen Zauber.
Gestern Abend habe ich im Internet ein Video gesehen, in dem ein Mann sagte, wir sollten uns gewissermaßen wie eine Felsplatte behandeln und uns bis an unsere äußersten Grenzen treiben lassen, um etwas Schönes hervorzubringen. Der Mann legte eine intensive, aggressive und wütend wirkende Energie an den Tag.
Ich verstehe, was er meint. Wir können nicht ständig Impulsen der Schwäche nachgeben und trotzdem hoffen, ein vortreffliches, befriedigendes und bewunderungswürdiges Leben zu führen. Ich verstehe, worauf das hinausläuft. Schicken Sie mir doch ein T-Shirt mit dem entsprechenden Logo darauf. Einige der Botschaften der »Hustle and Grind Culture«1 haben durchaus einen wahren Kern. Glück widerfährt jenen Menschen, die unbequeme Dinge tun.
Doch für mich muss eine glorreiche menschliche Erfahrung auch etwas Chaos beinhalten. Auch Zeiten »strategischer Faulheit« gehören dazu. Ein paar atemberaubende Tage, an denen man sich einfach gehen lässt. An denen wir es uns erlauben, das Bett ungemacht, den Anruf unbeantwortet und das Geschirr ungespült zu lassen. Wir sind keine Maschinen, wir sind Menschen.
Ich möchte Ihnen einfach ans Herz legen, dem Fluss mehr zu vertrauen. Hören Sie auf, sich Ihren natürlichen Rhythmen zu widersetzen. Akzeptieren Sie die Zeiten, in denen scheinbar nicht viel passiert, so wie der Bauer die Brache und die Erntezeiten akzeptiert, weil er weiß, dass ohne die erste das spektakuläre Wachstum der zweiten nicht möglich wäre. Würdigen Sie die Tage, an denen Sie alle Kraft der Welt haben. Und ruhen Sie sich aus an jenen Tagen, an denen Sie sich kraftlos fühlen.
1 In etwa: »Schuften und ranklotzen«, ein besonders in den sozialen Medien geprägter Trend, sich selbst kontinuierlich zu Höchstleistungen anzutreiben und besonders hoch gesteckte Ziele anzustreben. [Anm. d. Red.]
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie zu der Person geworden sind, die Sie sind?
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Sie zu dem gemacht hat, was Sie sind? (Wobei Sie im Übrigen der einzige Mensch auf diesem Planeten sind, der genauso ist wie Sie.)
Meine Antwort lässt sich mit einem Akronym aus fünf Buchstaben zusammenfassen: EULAM.
Ja, das ist meine Antwort.
Ihre Grundüberzeugungen, Ihre grundlegenden Verhaltensweisen, Ihre täglichen Gewohnheiten und Ihre allgemeine Lebensweise wurden von den fünf Kräften hervorgebracht, für die das Akronym EULAM steht.
Das »E« steht für Ihre Eltern. Sicher, Ihre Eltern hatten höchstwahrscheinlich gute Absichten, aber Tatsache ist, dass sie auch ihre fehlerhaften Prägungen und Überzeugungen an Sie weitergegeben haben. Sie haben ihr Bestes getan, beruhend auf dem, was sie wussten und was ihre Eltern ihnen beigebracht haben. Wenn sie sich mit Geld schwertaten und finanzieller Wohlstand in ihrem Denken eher als unerreichbar galt, haben Sie diese Einstellung ebenfalls übernommen (denn ein Kind übernimmt die Denkweise und modelliert unbewusst die Verhaltensweisen der Bezugspersonen, die ihm beibringen, wie die Welt funktioniert). Wenn Ihre Eltern glaubten, dass das Leben tragisch sein sollte, dass die meisten Menschen gemein sind und dass der Mensch keinen Einfluss darauf hat, wie sich die Dinge entwickeln, haben auch Sie diese Überzeugungen akzeptiert und diese Gewohnheiten übernommen. Sie haben sie so oft eingeübt, dass sie zu Ihrer Wahrheit und Ihrer Realität wurden. Selbst wenn sie falsch waren.
Das »U« steht für Ihr Umfeld. Ihr Ökosystem hat einen starken Einfluss darauf, wie Sie sich jeden Tag zeigen. Wenn Sie unwürdige Einflüsse wie gewalttätige Fernsehsendungen, toxische Nachrichten und die Botschaften narzisstischer Online-Influencer in Ihre persönliche Sphäre eindringen lassen, werden diese Kräfte mit der Zeit Ihre Positivität, Ihre Leistungsfähigkeit und Ihre Freude beeinträchtigen. Auch das Umfeld, in dem Sie in Ihren prägenden Jahren aufgewachsen sind, hat einen großen Einfluss darauf, wer Sie heute in der Welt sind.
»L« steht für Land.