Reise Know-How CityTrip Barcelona - Hans-Jürgen Fründt - E-Book

Reise Know-How CityTrip Barcelona E-Book

Hans-Jürgen Fründt

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Beschreibung

Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens, ist ein architektonisches Juwel. Überall lassen sich Jugendstilgebäude bestaunen, die mittelalterliche Kathedrale überragt die verwinkelte Altstadt und die verspielte Sagrada Família zieht Besucher aus aller Welt an. Ob Spaziergang auf den Rambles, Trubel im Mercat de la Boqueria, Entdeckungstour in den engen Gassen des Barri Gòtic, hochkarätige Museen oder urige Tapasbars – für jeden Geschmack wird etwas geboten. Sportbegeisterte begeben sich im Camp Nou auf die Spuren der Stars des FC Barcelona, Sonnenhungrige finden am Stadtstrand Erfüllung. Etwas außerhalb der Stadt kann man im Kloster Montserrat vor einmaliger Bergkulisse die Ruhe genießen. Dieser aktuelle Reiseführer Barcelona ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der spanischen Metropole selbstständig zu entdecken: - Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet - Faszinierende Architektur: Bauten im Stil des Modernisme, Häuser des "gotischen Viertels", Gaudís Erbe - Vier abwechslungsreiche Stadtspaziergänge durch die interessantesten Viertel - Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip - Ausflüge zu den Klöstern Montserrat und Santa María de Pedralbes - Shoppingtipps vom traditionellen Markt bis zu den großen Kaufhäusern - Die besten Restaurants und Tapasbars der Stadt und allerlei Wissenswertes über die katalanische Küche - Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: vom Musicalbesuch bis zum angesagten Ausgehspot - Mehr als nur ein Fußballklub: der FC Barcelona - Barcelona zum Durchatmen: Garten am Palau Robert und Parc de la Ciutadella - Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen - Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ... - Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ... - Kleine Sprachhilfe Katalanisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

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Seitenzahl: 228

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Inhalt

Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Verweise im Buch

Vorwahlen

Abkürzungen

Preiskategorien Restaurants

Preiskategorien Hotels

Barcelona entdecken

Barcelona – ein Juwel am Mittelmeer

Willkommen in Barcelona

Kurztrip nach Barcelona

Stadtspaziergänge

Rund um Les Rambles

Hafengegend

Barri Gòtic

Montjuïc

L’Eixample

Entdeckungen außerhalb des Zentrums

Barcelona erleben

Barcelona für Kunst- und Museumsfreunde

Barcelona für Genießer

Barcelona am Abend

Barcelona zum Stöbern und Shoppen

Barcelona zum Durchatmen

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Barcelona verstehen

Barcelona – ein Porträt

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Leben in der Stadt

Grüne Inseln und Superblocks

Praktische Reisetipps

An- und Rückreise

Autofahren

Barrierefreies Reisen

Diplomatische Vertretungen

Elektrizität

Geldfragen

Informationsquellen

Internet

LGBT+

Mit Kindern unterwegs

Medizinische Versorgung

Notfälle

Öffnungszeiten

Post

Radfahren

Sicherheit

Sport und Erholung

Sprache

Stadttouren

Telefonieren

Unterkunft

Verhaltenstipps

Verkehrsmittel

Wetter und Reisezeit

Anhang

Register

Autor und Fotografin

Impressum

Kartenanhang

Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Ergänzend zum Zentrumsausschnitt am Ende dieses Ebooks können Sie sich den Faltplan zum Buch auf Ihr mobiles Gerät laden: Einfach die kostenlose App „Avenza Maps“ der Firma Avenza™ installieren (erhältlich für Android, iOS und Windows Phone) und anschließend in der App den Stadtplan zum Buch herunterladen.

Die App „Avenza Maps“ ist ohne Internetverbindung nutzbar, es fallen bei der Nutzung keine Datengebühren an. Sie bietet einige Features, z.B. die Anzeige des eigenen Standorts auf der Karte oder den Import und das Speichern von Ortsmarken. Weitergehende Informationen: www.avenza.com/pdf-maps

Verweise im Buch

Alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte (Points of Interest) im Buch haben eine eindeutige Nummer, die sich als Ortsmarke im Kartenmaterial wiederfinden. (Nummern von Sehenswürdigkeiten stehen in geschweiften Klammern, z.B. {2}, Nummern von Points of Interest in spitzen Klammern, z.B. <16>.) Beim Klick auf die Nummer öffnet sich die Web-App zum Buch und der ausgewählte Punkt wird auf einer Online-Karte als Ortsmarke angezeigt. Die Web-App ermöglicht zudem die Routenführung vom aktuellen Standort zur ausgewählten Ortsmarke: www.reise-know-how.de/citytrip/barcelona24

Vorwahlen

> Spanien: 0034

Abkürzungen

Pl. plaça Platz

c/ carrer Straße

Pg. passeig Promenade

Av., Avda. avinguda Chaussee, Allee oder breite Straße

s/n sense número ohne Nummer

(Gemeint ist „ohne Hausnummer“, da das Gebäude derart markant ist, dass eine eigene Hausnummer überflüssig ist.)

Preiskategorien Restaurants

Durchschnittlicher Preis für ein Essen ohne alkoholische Getränke:

€ unter 15 €

€€ 15–30 €

€€€ über 30 €

Preiskategorien Hotels

Die Preiskategorien gelten für ein Doppelzimmer und sind die offiziellen Preise (keine Sommer- oder Wochenendtarife).

€ bis 70 €

€€ 70‒100 €

€€€ 100‒130 €

€€€€ über 130 €

Barcelona entdecken

Barcelona – ein Juwel am Mittelmeer

Wer kennt sie nicht, die Gänsehaut verursachende Hymne an Barcelona, kongenial gesungen von Freddie Mercury und Montserrat Caballé? Eine Textzeile dieses Songs lautet übersetzt: „Barcelona – wie ein Juwel in der Sonne“. Und so ist es ja auch, Barcelona funkelt und glänzt an vielen Stellen: Zum Beispiel entlang der viel besuchten Flaniermeile Les Rambles {2} oder im verwunschen-verwinkelten Altstadt-Viertel Barri Gòtic (–>), wo man sich rasch verirrt, ohne sich zu verlieren, da an jeder Straßenecke etwas Neues zu entdecken ist. Und natürlich sind da die wunderbar skurrilen Bauwerke von Antoni Gaudí, allen voran seine noch immer unvollendete Kirche Sagrada Família {41}, oder die vielen spektakulären Häuser im Jugendstil, der hier „Modernisme“ genannt wird. Gebäude in diesem Baustil stehen im Viertel L’Eixample (–>) fast überall. Zu diesen architektonischen Highlights gesellen sich noch hippe Shops und urige Tapasbars, Terrassenlokale für den entspannten Drink zwischendurch und – ganz besonders nett – der kilometerlange Stadtstrand (–>), an dem man gut mal eine Siesta einlegen kann, bevor es weitergeht. Denn schließlich gilt es ja noch das Stadion des FC Barcelona {47}, den wunderschönen Konzertsaal Palau de la Música Catalana {25}, das Museu Picasso {23} und die Fundació Miró {32} zu besuchen.

Das als Juwel besungene Barcelona funkelt in vielerlei Hinsicht, bietet Eindrücke und fordert die Sinne, liefert aber auch entspannte Momente zum Verschnaufen. Na, wie klingt das? Gut? Dann auf zu einem Besuch in dieser quirligen Stadt am Mittelmeer.

Willkommen in Barcelona

Barcelona ist eine Millionenstadt, erschließt sich dem Besucher aber ziemlich rasch. Von einem zentralen Punkt, der Plaça de Catalunya, zweigen die zwei wichtigsten Straßen für den Citybummler ab: Zum Hafen und zur Altstadt hinunter führt die weltberühmten Rambles, zur entgegengesetzten Seite verläuft der mondäne Passeig de Gràcia. Entlang dieser beiden Achsen finden Sie einen Großteil der Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Zentraler Punkt ist der sehr große Platz Plaça de Catalunya {1}. Wer hier seinen Barcelona-Besuch startet, kann in mehrere Richtungen losmarschieren und wird am Ende doch immer wieder hier landen. Mehrere wichtige Straßen münden auf diesen Platz, beispielsweise die Rambles {2}. Diese Flaniermeile führt über etwas mehr als einen Kilometer Richtung Hafen. Natürlich muss jeder Besucher hier einmal (oder ganz sicher auch mehrfach) durch. Da genau dies auch tatsächlich jeder Besucher macht, sind die Rambles {2} immer ziemlich voll. Nur die Einheimischen meiden diese Straße, zumindest wenn sie rasch vorankommen wollen. Das nämlich geht dort überhaupt nicht, man muss sich unweigerlich dem allgemeinen Schlendertempo anpassen. Und es gibt ja auch eine Menge zu sehen. Die Rambles seien eine Art Freilufttheater, erzählte mir einmal ein Barceloner. Was nicht ganz falsch ist.

So reizvoll die Rambles {2} auch sind, hin und wieder sollte man sich auch noch einen Blick zur Seite gönnen. Beispielsweise nach rechts, wenn die Markthalle La Boqueria {4} passiert wird. Oder weiter unten nach links, wo der nette Platz Plaça Reial {6} liegt. Schließlich erreicht dann auch der langsamste Flaneur die Kolumbussäule (Monumento Colom) {9} und damit das Ende der Rambles {2}. Auch jetzt fällt die weitere Orientierung relativ leicht. Geradeaus geht es über die Moll d’Espanya {10} zum Hafen und zum Shoppingcenter Maremagnum. Rechts erhebt sich der Berg Montjuïc. Nach halblinks führt der Weg zum alten Fischerviertel Barceloneta {12} und ganz nach links geht es zur Altstadt, dem Barri Gòtic.

Dort befand sich einst die Keimzelle von Barcelona. Schon die Römer hatten hier ein erstes befestigtes Lager angelegt. Noch heute können Citybummler Überreste und Fundstücke aus der Römerzeit im Museu d’Història de Barcelona (Stadtgeschichtliches Museum, –>) besichtigen. Im Barri Gòtic ist noch ein großer Teil des historischen Stadtkerns erhalten – bestehend aus engen Gassen, altehrwürdigen und manchmal auch arg ramponierten Häusern, winzigen Geschäften mit knarzender Tür, aber auch ultramodernen Designershops. Und dazwischen gibt es jede Menge Tapasbars. Einen Bummel ohne Stadtplan sollte man nicht scheuen, da man zwar rasch etwas die Orientierung verlieren, aber sich eigentlich nicht so richtig verlaufen kann. Zum einen stehen genügend Wegweiser zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten an den Kreuzungen, zum anderen stößt man doch irgendwann auf eine breitere Straße und hat dann wieder einen Orientierungspunkt. Und wer sogar die Straße Carrer d’Avinyó findet, der braucht ihr nur zu folgen. Diese führt mit wechselnden Namen durchs gesamte Viertel und bringt den Citybummler zur Kathedrale {14}.

Sie ist einer von zwei zentralen Punkten im Barri Gòtic, der andere ist der mittelgroße Platz Plaça de Sant Jaume. Zwischen beiden liegen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt sehr dicht zusammen.

Vom Vorplatz der Kathedrale führt schließlich die breite Fußgängerstraße Avinguda Portal de L’Àngel wieder hinaus aus der Altstadt zur Plaça de Catalunya {1}.

Vom gleichen Platz geht es jetzt in die entgegengesetzte Richtung. Dorthin führt die breite Straße Passeig de Gràcia {35} in ein völlig anderes Viertel, genannt L’Eixample. Hier fällt die Orientierung aufgrund der schachbrettartig angelegten Straßen sehr leicht. Zum einen sind diese gesäumt von etlichen Prachtbauten, Edelmarken bieten in Luxusshops ihre Waren an und alles ist insgesamt eine Spur teurer und vornehmer. Zum anderen aber stehen hier architektonisch interessante Gebäude, die im Stil des Modernisme gebaut wurden und noch heute durch ihre außergewöhnlichen Formen auffallen {36}–{39}.

Eine dritte kompakte Zone liegt etwas seitlich am Berg Montjuïc. Ausgehend von der Plaça d’Espanya {26} nähert man sich dem langsam ansteigenden Hausberg Barcelonas, der 173 Meter hoch ist.

Hier befinden sich mehrere Museen, das ehemalige Olympiastadion {30} und es werden an bestimmten Terminen ganz zauberhafte illuminierte Wasserspiele vor dem nächtlichen Himmel gezeigt.

Die Straße Av. de l’Estadi, die später Av. de Miramar heißt, führt leicht ansteigend an all diesen Sehenswürdigkeiten vorbei bis ganz ans Ende des Berges. Genau dort, wo er steil nach unten abfällt, haben die Stadtväter am Aussichtspunkt Miramar J. Costa Llobera {33} eine geniale Transportmöglichkeit errichtet: eine Seilbahn. Diese schwebt vom Montjuïc quer über den Hafen bis hinüber zum Stadtstrand vor dem alten Fischerviertel Barceloneta {12}; der Bogen zurück ins Zentrum wäre damit geschlagen.

Einige interessante Sehenswürdigkeiten wie die Kirche Sagrada Família {41}, der weitläufige Park Güell {44}, das Kloster Pedralbes {48}, das Recinto Modernista de Sant Pau {42} oder auch das Fußballstadion des FC Barcelona Camp Nou {47} liegen außerhalb dieser Zonen und müssen gezielt angefahren werden. Das geht wunderbar mit der U-Bahn, die in Barcelona Metro heißt. Noch bequemer lassen sich diese Punkte mit einem speziell für Touristen eingerichteten Bus ansteuern, dem Bus Turístic (–>). Dieser Bus fährt auf zwei Linien zum Festpreis alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Zentraler Abfahrtsort ist die Plaça de Catalunya {1}.

Die Plaça de Catalunya {1} ist DER zentrale Platz (091bl Abb.: ms)

Kurztrip nach Barcelona

Barcelona ist eine Großstadt, aber der touristisch relevante Teil liegt doch in einem überschaubaren Bereich in oder nahe der Altstadt. Das hat den großen Vorteil, dass fast alles zu Fuß erreicht werden kann. So kann man sich treiben lassen oder gezielt möglichst viele Punkte ansteuern – all zu weite Wege sind es nie.

1. Tag

Das Herz von Barcelona schlägt an der quirligen Plaça de Catalunya {1}. Dieser Platz ist gut mit der Metro erreichbar und von hier haben Besucher verschiedene Handlungsoptionen. Wer sich einen generellen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt verschaffen will, kann von hier eine Stadtrundfahrt mit dem Bus Turístic (–>) unternehmen. Diese Busse fahren auf zwei Schleifen durch die Stadt.

Wer lieber auf eigene Faust losspaziert, erreicht von hier ganz schnell die weltberühmte Rambla {2}. Die ist immer voll, daher sollte man sich am besten entspannt dem Schlendertempo anschließen, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten bestaunen, ein Päuschen in einer Tapasbar einlegen und auch mal in eine Seitenstraße schauen. Irgendwann erreicht man schließlich den Hafen, wo sich Barcelona dem Meer öffnet. Schicke Boote dümpeln hier vor Palmen und historischen Gebäuden, Terrassenlokale verführen zur nächsten Pause und wer ausdauernd weiterläuft, erreicht auch den Stadtstrand {13}. Der ist ein idealer Pausenstopp für eine Siesta – vielleicht nach einem Mittagessen in einem rustikalen Fischlokal im ebenso rustikalen Fischerviertel Barceloneta {12}. Von hier sind es nur wenige Schritte in die Altstadt, deren Anfänge bis in die Antike zurückreichen. Schmale Gassen kreuzen sich mit breiten Autostraßen und werden flankiert von schicken oder auch mal maroden Häusern. Man passiert gemütliche Bars, schräge Shops, wandelt auf historischem Grund und erlebt ganz viel Atmosphäre.

Kunstliebhaber finden im Zentrum einige Museen, z. B. zwei Häuser zur modernen und zeitgenössischen Kunst (Centre de Cultura Contemporània de Barcelona, –>, und das Museu d’Art Contemporani de Barcelona, –>) im Raval-Viertel (westlich der Rambla). Auch im Born-Viertel (östlich der Rambla) kann man hochkarätige Kunst besichtigen, beispielsweise im Picasso-Museum {23}.

Barcelona ist die Stadt des Modernisme (Jugendstil). Prächtige Häuser in diesem Baustil stehen entlang des Passeig de Gràcia {35}, der auch bei der Plaça de Catalunya beginnt. Gaudí-Fans finden dort herausragende Beispiele seiner Schaffenskunst, ebenso unweit der Rambla beim Palau Güell {7}.

Wer mit Kindern reist, wird vielleicht das Aquarium {11} besuchen wollen oder den ruhigen Parc de la Ciutadella (–>), eventuell sogar einen Ausflug zum Vergnügungspark Tibidabo machen (–>) und ganz sicher auch zum Strand fahren.

Musikfans sollten unbedingt den Palau de la Música Catalana {25} besuchen, vielleicht auch das Gran Teatre del Liceu {5}.

Wer sich die Qual der Wahl ersparen möchte, folgt den Spaziergängen zu den Höhepunkten im Herzen der Stadt (–>).

Das gibt es nur in Barcelona

> Sardana-Tänzer vor der Kathedrale {14}: Die Sardana ist ein Gemeinschaftstanz, der das Gemeinschaftsgefühl der Katalanen hervorragend ausdrückt. Jeden Sonntag ab 12, Sa. ab 18.30 Uhr tanzen Bürger der Stadt zwei Stunden Sardana vor der Kathedrale.

> Ein Strand mitten in der Stadt: Welche Großstadt kann schon von sich behaupten, mitten im Zentrum einen schönen Strand zu haben? Barcelona kann das und die Bürger machen auch regen Gebrauch davon (–>).

> Eine Seilbahn quer über den Hafen: Die Stadt einmal aus der Vogelperspektive zu betrachten, das kann man sehr gut aus der Seilbahn, die vom Stadtstrand bei Barceloneta {12} quer über den Hafen hoch zum Berg Montjuïc schwebt (–>).

> Das Museu Nacional d’Art de Catalunya {27}, kurz MNAC genannt, bietet eine ungewöhnliche Sammlung von religiösen Kunstwerken, die überwiegend aus kleinen katalanischen Dorfkirchen stammen. Vor allem die wertvollen Bildnisse in den winzigen romanischen Kirchen der Pyrenäen sollten vor Dieben und Verfall gerettet werden. Sie wurden mühsam von den Wänden entfernt und in dieses Museum überführt, in den Dorfkirchen brachte man später eine originalgetreue Kopie an.

> Vergnügungspark hoch über der Stadt: Der Vergnügungspark Tibidabo liegt auf einem Berg hoch oberhalb der Stadt. Dort kann man in einem Karussell schwebend einen ganz speziellen Fernblick über die Stadt bis zum Meer werfen (–>).

> Eine historische Altstadt gibt es auch in anderen Städten. Das Barri Gòtic und noch mehr das Barri del Born weisen noch so viele historische Häuser auf, dass man manchmal das Gefühl hat, durch gelebtes Mittelalter zu schlendern. Vor allem am Abend, wenn Laternen ein diffuses Licht auf die jahrhundertealten Häuser werfen (–>).

2. Tag: Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

Es steht der Besuch der etwas außerhalb gelegenen Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Entweder nutzt man den Bus Turístic, der direkt bis vor den jeweiligen Eingang fährt, oder – günstiger, aber etwas umständlicher – die Metro. Zunächst geht es zur Kirche Sagrada Família {41}. Dieses Bauwerk begann der geniale Baumeister Antoni Gaudí Ende 1883, aber der Bau ist bis heute unvollendet. Durch ihre ungewöhnliche Form entwickelte sich die Kirche aber zu einem der Symbole der Stadt.

Die nächste Sehenswürdigkeit ist der Park Güell {44}, wo die fließenden Formen der Bauten in die Landschaft integriert wurden – ebenfalls ein Geniestreich von Antoni Gaudí.

Der weitere Verlauf der Besichtigungstour richtet sich nach persönlichen Interessen: ein Besuch im berühmten Camp Nou {47}, dem Fußballstadion und -museum des FC Barcelona, und/oder ein Besuch der Sehenswürdigkeiten am Berg Montjuïc (–>). Dort bieten sich verschiedene Punkte an – auch wieder je nach Neigung.

Da wäre zum einen das Poble Espanyol {29}. Dort wurde eine Art „Spanien im Kleinformat“ erschaffen, mit Gebäuden und Geschäften aus allen Provinzen des Landes. Außerdem gibt es das Museum zu Ehren von Multitalent Joan Miró, Fundació Joan Miró {32}. Auch nicht uninteressant ist das Museu Nacional d’Art de Catalunya {27}, untergebracht in einem prächtigen Palastgebäude wird hier sakrale Kunst aus ganz Katalonien gezeigt. Und für Sportfans dürfte auch ein Blick in das Olympiagelände und -stadion, genannt Anella Olímpica {30}, dazugehören, das anlässlich der Olympischen Spiele 1992 errichtet wurde. Gleich nebenan liegt das hochinteressante Sportmuseum Museu Olímpic i de l’Esport {31}.

Zurück ins Zentrum gelangt man folgendermaßen: zu Fuß oder per Bus Nr. 150 bis ans Ende der Straße auf dem Montjuïc gehen/fahren zum Aussichtspunkt Miramar J. Costa Llobera {33} und von dort mit der Seilbahn quer über den Hafen schweben zum Stadtstrand bei Barceloneta {12}.

Dort angekommen, haben Sie sich erst mal eine Siesta verdient, am besten gleich am schönen Stadtstrand. Zum Abendessen sollte man dann ein Fischlokal im Fischerviertel Barceloneta {12} testen, das sich unmittelbar an den Strand anschließt.

Stadtspaziergänge

Der Verlauf der hier beschriebenen Spaziergänge kann mittels unserer kostenlosen Web-App nachvollzogen werden.

Spaziergang 1: Durch das Barri Gòtic

> Start/Ende: Plaça de Catalunya {1}

> Dauer: etwas über 2 Stunden

Von der Plaça de Catalunya{1} geht man auf der Seite des unübersehbaren Kaufhauses El Corte Inglés (–>) über die breite und stark befahrene Straße in die Fußgängerzone Portal de l’Àngel. Diese breite Straße ist für Fußgänger reserviert, links und rechts befinden sich viele Geschäfte großer und bekannter Marken, allerdings auch immer noch die eine oder andere kleinere Perle. Auch eine weitere Filiale der großen spanischen Kaufhauskette El Corte Inglés findet sich hier. Sie hat ein schönes, fast schon historisch wirkendes Portal und bietet insbesondere Sport- und Outdoor-Artikel an.

Bei der Hausnummer 20 steht auf der linken Seite ein schönes Gebäude aus der Zeit des Modernismus, das 1888 erbaute Haus La Catalanade Gas, erschaffen vom Architekten Josep Domènech i Estapà. Heute ist hier nicht mehr die Gasanstalt untergebracht, sondern eine Filiale eines großen schwedischen Modehauses. Einige Details sind daher leider verloren gegangen. Die Fassade und der großzügige, links und rechts von zwei angedeuteten Türmen flankierte Balkon im zweiten Stock sind noch erkennbar. Am Eingang befinden sich zwei kunstvoll gestaltete Laternen. Der Aufgang im Inneren besteht aus einer großzügigen Freitreppe, die heute zum Verkaufsbereich führt. Innen ist teilweise noch die Originaleinrichtung erhalten, u. a. steht zwischen den Warenständern der gewaltige eiserne Kamin mit dem Wappen der alten Gasanstalt und auch die historische Deckengestaltung, genau wie einige Schrankwände, sind noch zu sehen.

Der weitere Weg führt an einem Zeitungskiosk vorbei, der hier tapfer seit Jahrzehnten steht. Dann gabelt sich der Weg. Man folge dem linken Arm der Straße. Dieser führt an dem Hotel Catalonia Catedral vorbei zum weitläufigen Vorplatz der Kathedrale {14}, der Plaça Nova. Von hier genießt man einen guten Blick auf die Hauptfassade der Kirche, allerdings halten sich hier auch immer sehr viele Menschen auf. Man geht nun direkt zum Haupteingang, steigt auf die Stufen der breiten Freitreppe und geht direkt vor dem Eingang nach rechts. Wer möchte, kann natürlich auch die Kathedrale besichtigen.

Der weitere Weg führt direkt vom Hauptportal nach rechts an der Kathedrale vorbei durch die Carrer de Santa Llúcia. Dabei wird rechts das Gebäude Casa de l’Ardiaca passiert, wo früher der Erzdiakon wohnte und heute das historische Archiv von Barcelona untergebracht ist. Direkt neben dem Haupteingang findet man einen ungewöhnlichen Briefkasten aus Stein, den 1895 Lluis Domènech i Montaner im Auftrag der Vereinigung der Anwälte schuf. Er ist mit fünf Schwalben als Sinnbild der Freiheit der Justiz und einer Schildkröte geschmückt, die die Langsamkeit der juristischen Bürokratie verdeutlicht.

Dann geht es weiter nach links durch die schmale Gasse Carrer del Bisbe, in der die kunstvoll gefertigte Brücke auffällt, die hoch oben zwei Gebäude verbindet, den Bischofssitz und das Gebäude der katalanischen Regionalregierung. Die Carrer del Bisbe mündet dann in die weitläufige Plaça de Sant Jaume [L11], an der die beiden wichtigen Machtzentren, das Ajuntament {18} (Rathaus) und der Palau de la Generalitat {17} (katalanische Regionalregierung), stehen.

Weiter geht es durch die schmale Carrer de Sant Honorat, die links vom Palau de la Generalitat verläuft. Nach knapp 50 m geht es nach links in die Carrer de la Fruita im ehemaligen jüdischen Viertel, „Call“ genannt. Sogleich werden die Gassen noch schmaler und auch etwas dunkler, da kaum Sonne bis zum Boden dringt. Die Häuser wirken wuchtig und alt. In diesem überschaubaren Bereich lebte die jüdische Gemeinde, die zu ihrer Glanzzeit im 12. und 13. Jh. etwa 3000 bis 4000 Personen zählte. In der Carrer de la Fruita steht links das Haus Domus Romana, in dem Überreste römischer Wohnkultur ausgestellt sind. Dann kreuzt man die Carrer de Sant Domènec del Call, die seinerzeit die wichtigste Straße im jüdischen Viertel war, weil hier die angesehensten jüdischen Bürger lebten. Weiter geradeaus kommt man in die Carrer de Marlet, wo sich früher die Synagoge befand.

Weiter geht es nach rechts in die Carrer de l’Arc de Sant Ramon del Call und ein kleiner, ruhiger Platz wird erreicht, wo sich neben einem Terrassenlokal auch das jüdische Informationszentrum MUHBA El Call (–>) befindet, das anschaulich über die frühere jüdische Gemeinde informiert.

Den kleinen Platz muss man nun überqueren und nach links in die Carrer St. Domènec del Call einbiegen. Die Straße stößt auf die Carrer Sant Sever (später Baixada Santa Eulàlia), wo man weiter nach links geht. In dieser Gasse befinden sich wieder mehrere kleine Geschäfte, gelegentlich auch eine Bar, und es herrscht eine nette Altstadtatmosphäre. Die Straße erreicht die etwas breitere und stärker frequentierte Carrer Banys Nous, der man nach rechts folgt. Schließlich geht man an der noch breiteren Carrer Palla nach links. Bald wird die schöne Plaça del Pi [K10] mit der Kirche Basílica de Santa María del Pi {20} erreicht. Dem Hauptportal genau gegenüber zweigt die schmale Carrer de Petritxol ab, der man nun folgt. Dort befinden sich u. a. mehrere Kunstgalerien. Schließlich ist die belebtere Carrer de Portaferrissa erreicht, wo man nach rechts und dann nach wenigen Metern nach links in die Carrer d’En Bot schwenkt. Diese führt zur offenen Plaça de la Vila de Madrid, wo eine römische Grabstätte mit mehreren Grabsteinen zu finden ist.

Zum Abschluss geht es durch die Carrer Canuda nach links zu den Rambles {2} und dort nach rechts, bis wieder die Plaça de Catalunya {1} erreicht wird, der Ausgangspunkt des Spaziergangs.

Spaziergang 2: Durch das historische Born-Viertel

> Start: Plaça Urquinaona [L9]

> Ende: Metrostation Jaume I [L11]

> Dauer: ca. 2 Stunden

Ausgangspunkt dieses Spaziergangs, für den man mit etwas Muße zum Schlendern und Staunen etwa zwei Stunden benötigt, ist die Plaça Urquinaona an der gleichnamigen Metrostation. Dort muss man zunächst ein kurzes Wegstück die breite und leider auch sehr stark befahrene Via Laietana hinuntergehen, es ist aber eine Verkehrsberuhigung dieses Straßenabschnitts geplant. Die lange Straße verläuft hier leicht abschüssig Richtung Meer und verbindet den Erweiterungsteil der Stadt, das Viertel L’Eixample (–>), mit dem Hafen und dem Meer. Sie misst in der Breite etwa 80 Meter und verläuft schnurgerade, was nur möglich ist, da man bei ihrem Bau im frühen 20. Jahrhundert genau 2199 Gebäude niederriss, um Platz für sie zu schaffen. Es gab heftige Proteste dagegen, aber es half nichts, die Arbeiten wurden durchgezogen. Ein Nebeneffekt war, dass man dabei auch römische Mauerreste fand.

Noch fließt durch diese Straße starker Verkehr. Man sollte auf der linken Straßenseite gehen und alsbald auch nach links in die Fußgängerzone Carrer Ramon Mas abbiegen, die zum Palau de la Música Catalana {25} führt.

Zunächst erblickt man den modernen Teil dieses Musiktheaters, in dem auch die Kasse untergebracht ist. Man muss rechts einschwenken und nach ca. 50 m sieht man dann auch schon Teile der schönen Fassade unter Glas. Schließlich sollte man an der Querstraße Carrer Sant Pere Més Alt nach links zur prächtigen Hauptfassade gehen.

Nach der gebührenden Betrachtung des Gebäudes geht es noch ein Stück diese Straße hoch, dann biegt man nach rechts in die schmale Carrer de la Mare de Déu del Pilar ab. Es wird nun gleich ruhiger, die Gasse ist enger und damit auch kühler, da die Sonne hier kaum durchdringt. Kleine Bars und Geschäfte sowie einige kleinere Kunsthandwerksläden, die ganz individuelle Arbeiten im Angebot haben, sind hier und auch in den abzweigenden Gassen zu finden.

Man folgt nun der Gasse bis zur breiteren Carrer de Sant Pere més Baix, geht hier kurz nach rechts und gleich danach nach links in die Carrer de Freixures, der man bis zum Ende folgt. Man steht alsbald direkt vor der Markthalle Santa Caterina (–>) mit ihrem auffällig bunten und geschwungenen Dach. Ein Besuch dieser Markthalle ist empfehlenswert, gerade auch, weil es dort wesentlich entspannter zugeht als in der berühmten Boqueria {4} an den Rambles.

Weiter geht es direkt hinter der Markthalle nach rechts in die Carrer d’En Giralt i Pellisser. Dieser folgt man dann bis zur Querstraße Carrer dels Carders. Dort geht man nach rechts und schon nach 10 Metern nach links über einen winzigen Platz (Placeta d’en Marcús). Direkt dahinter beginnt die bekannte Carrer Montcada [M11]. Jetzt quert man nur noch die etwas breitere Carrer Princesa, geht noch ca. 10 m durch die Carrer Montcada geradeaus und biegt dann gleich nach links in die Carrer Cremat Gran ein. Es geht über einen ruhigen Platz bis zur engen Carrer Flassaders, in die man rechts einbiegt. In dieser schmalen Gasse finden sich mehrere Geschäfte mit kreativem Angebot wie Schmuck, Mode oder Kunsthandwerk, aber auch einige Bars.

Schließlich wird der breite Passeig del Born erreicht, links steht die ehemalige Markthalle, in dem sich heute das El Born Centre Cultural {22} befindet, in welchem der Besetzung Barcelonas durch bourbonischen Truppen im Jahr 1714 gedacht wird. Der Passeig del Born ist relativ breit, hat einen begrünten Mittelstreifen, verfügt über einige Bars und verströmt sehr viel Flair. Man geht die Straße nach rechts bis fast zur Kirche Santa María del Mar und biegt nach rechts in die Carrer Montcada ein. Die Straße zählt mit ihren historischen Gebäuden zu einer der schönsten im Viertel. Im Umfeld des Picasso-Museums {23} stößt man auf Galerien und Kunst- sowie Postkartenshops. Schräg gegenüber dem Picasso-Museum befindet sich das Museu del Cultures del Món (–>), das ebenfalls in einem historischen Palastgebäude untergebracht ist. Außerdem liegt hier das Museo Moco (–>), das zeitgenössische Kunst ausstellt.

Abgesehen von einem Besuch dieser wichtigen Museen sollte man die ganze Stimmung im Viertel auf sich wirken lassen, auch wenn hier meist sehr viele Menschen unterwegs sind.

Entspannung bieten u. a. die älteste baskische Tapasbar der Stadt, das Euskal Etxea (–>), und die urige Bar El Xampanyet (–>).

Es geht dann nach links weiter durch die Carrer Barra del Ferro. Man passiert u. a. das Europäische Museum der Modernen Kunst (–>), vor allem herrscht hier in der schmalen Gasse aber sehr viel Atmosphäre, denn Bars und kleine, inhabergeführte Läden laden zum Verweilen ein. Die Gassen sind eng, wenig Sonnenlicht erreicht den Boden, die Kulisse ist wie aus der Zeit gefallen, man könnte hier glatt historische Filme drehen.

Schließlich geht es weiter nach links in die Carrer Banys Vells. Auch hier bleibt es urig und eng und auch hier finden sich kleine, individuelle Läden. Die Gasse endet schließlich direkt vor der KircheSanta María del Mar {21}, wo man nach rechts abbiegt und ein paar Schritte durch die Carrer Sombrers geht. Wer die Kirche besichtigen möchte, schwenkt einmal kurz nach links zum Haupteingang (zuletzt nur durch den Nebeneingang zu betreten), ansonsten geht es weiter nach rechts durch die breitere und ziemlich geschäftige Carrer Argentería. Hier finden sich einige etwas größere Tapasbars mit Terrassen, es gibt auch Geschäfte und wer sich traut, einmal in eine der schmalen abzweigenden Gassen einzutauchen, findet auch dort viele individuelle Läden. Am oberen Ende der Carrer Argentería wird schließlich die Metrostation Jaume I. an der Via Laietana erreicht, wo der Rundgang endet.

Spaziergang 3: Durch das Hafenviertel und Barceloneta

> Start: Metrostation Drassanes [J/K11]

> Ende: Strandzone {13}

> Dauer: ca. 1½ Stunden

Ausgangspunkt des Spaziergangs ist die Metrostation Drassanes unweit der Kolumbussäule {9}. Zuerst geht man auf dieses hoch aufragende Monument zu, denn die Hafenzone liegt gewissermaßen dahinter.

Zwei stark befahrene Straßen müssen an einer Ampel überquert werden, dann spaziert man auch schon Richtung Meer. Links fällt ein wunderbar verschnörkeltes Gebäude mit der Inschrift „Port de Barcelona“ auf. Hier hat bereits seit 1918 die Hafenverwaltung ihren Sitz. Erbaut wurde es zwischen 1903 und 1907 als Abfertigungsgebäude für Passagiere, die vom Hafen aus in See stechen wollten. Das Gebäude kann leider nicht von innen besichtigt werden.

Im Hafenbecken dümpeln kleinere und größere Schiffe, die Rundfahrten und Touren entlang der Küste anbieten. Der Spaziergang führt nun über die Holzbrücke Rambla de Mar mit ihren großzügig geschwungenen Seitenflügeln. Diese Brücke trägt bewusst den Namensteil „Rambla“ (de Mar), da sie eine gedankliche Fortsetzung der weltberühmten Rambles {2} sein soll.

Links liegen im Sportboothafen viele Segelschiffe und Jachten vor Anker und auf dem Festland verläuft die palmengesäumte Promenade Moll de la Fusta. Schaut man von der Rambla de Mar nach rechts, erkennt man hoch oben die Seilbahn zum Berg Montjuïc (–>). Etwas weiter im Hintergrund zeichnet sich die Luxusunterkunft W Hotel ab, dessen markante Bauweise an ein Segel erinnert. Unmittelbar neben der Brücke befinden sich zwei Skulpturen im Wasser.