Reise Know-How CityTrip Dubai - Kirstin Kabasci - E-Book

Reise Know-How CityTrip Dubai E-Book

Kirstin Kabasci

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Beschreibung

Dubai ist eine Stadt der Superlative – Einmaligkeit ist hier die Regel und Bescheidenheit ein Fremdwort. In der dynamischen Metropole schießen immer neue Wolkenkratzer in den Himmel und werden neue Inseln aufgeschüttet. Mit dem Burj Khalifa steht hier das höchste Gebäude der Welt und die künstliche Palmeninsel Nakhlat Jumeirah ist ein berühmtes Aushängeschild. Die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate bietet ihren Besuchern kosmopolitische Vielfalt mit Sonnenscheingarantie und einer Prise Orient. Man kann hier erstklassig an einem der zahlreichen Strände entspannen, ausgiebig in riesigen Malls shoppen, internationale Küche genießen und sich beispielsweise im neuen Museum of the Future inspirieren lassen. Dieser aktuelle Stadtführer ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der Golfstaaten-Metropole selbstständig zu entdecken: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet Faszinierende Architektur: islamischer Baustil, hypermoderne Wolkenkratzer, künstliche Inseln Abwechslungsreicher Stadtspaziergang Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip Shoppingtipps vom traditionellen Souq bis zum modernen Einkaufszentrum westlichen Stils Die besten Lokale der Stadt mit ihrer kulinarischen Vielfalt Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: vom angesagten Club bis zur Dubai Opera Auf Sand gebaut: Inselträume à la Dubai Dubai zum Durchatmen: Parks, Strände und Wellnesstempel Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ... Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ... Kleine Sprachhilfe Arabisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

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Seitenzahl: 226

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Inhalt

Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Verweise im Buch

Höflichkeiten auf Arabisch

Makani – Dubais smartes Adress-System

Preiskategorien Restaurants

Preiskategorien Hotels

Abkürzungen

Dubai entdecken

Wüstenwinkel mit Weitsicht

Willkommen in Dubai

Kurztrip nach Dubai

Altstadtspaziergang

Dubais Altstadt

Dubais Neustadt

Dubai erleben

Dubai für Kunst- und Museumsfreunde

Dubai für Genießer

Dubai am Abend

Dubai zum Stöbern und Shoppen

Dubai zum Durchatmen

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Dubai verstehen

Dubai – ein Porträt

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Leben in der Stadt

Perspektiven bis zum 100-Jährigen

Praktische Reisetipps

An- und Rückreise

Ausrüstung und Kleidung

Autofahren

Barrierefreies Reisen

Diplomatische Vertretungen

Ein- und Ausreisebestimmungen

Elektrizität

Geldfragen

Gesundheitsvorsorge

Hygiene

Informationsquellen

Internet

LGBT+

Medizinische Versorgung

Mit Kindern unterwegs

Notfälle

Öffnungszeiten

Post

Sicherheit

Sport

Sprache

Stadttouren

Telefonieren

Toiletten

Trinkwasser

Uhrzeit

Unterkunft

Verhaltenstipps

Verkehrsmittel

Wetter und Reisezeit

Anhang

Register

Impressum

Die Autorin

Kartenanhang

Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Ergänzend zum Zentrumsausschnitt am Ende dieses Ebooks können Sie sich den Faltplan zum Buch auf Ihr mobiles Gerät laden: Einfach die kostenlose App „Avenza Maps“ der Firma Avenza™ installieren (erhältlich für Android, iOS und Windows Phone) und anschließend in der App den Stadtplan zum Buch herunterladen.

Die App „Avenza Maps“ ist ohne Internetverbindung nutzbar, es fallen bei der Nutzung keine Datengebühren an. Sie bietet einige Features, z.B. die Anzeige des eigenen Standorts auf der Karte oder den Import und das Speichern von Ortsmarken. Weitergehende Informationen: www.avenza.com/pdf-maps

Verweise im Buch

Alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte (Points of Interest) im Buch haben eine eindeutige Nummer, die sich als Ortsmarke im Kartenmaterial wiederfinden. (Nummern von Sehenswürdigkeiten stehen in geschweiften Klammern, z.B. {2}, Nummern von Points of Interest in spitzen Klammern, z.B. <16>.) Beim Klick auf die Nummer öffnet sich die Web-App zum Buch und der ausgewählte Punkt wird auf einer Online-Karte als Ortsmarke angezeigt. Die Web-App ermöglicht zudem die Routenführung vom aktuellen Standort zur ausgewählten Ortsmarke: www.reise-know-how.de/citytrip/dubai23

Höflichkeiten auf Arabisch

Auch wenn man sich in Dubai mit beinahe jedermann auf Englisch unterhalten kann, so wird es einem doch sehr hoch angerechnet, wenn man wenigstens einige arabische Redewendungen kennt. Insbesondere bieten sich hierfür natürlich die Begrüßungsfloskeln an.

Die hier aufgeführten „Sie“-Formen unterscheiden sich nicht von der jeweiligen „Du“-Form. Doppelt geschriebene Vokale aa werden betonter (länger) gesprochen, als kurze (fast schon unausgesprochene) Vokale. Stimmabsätze sind mit dem Zeichen ‘ dargestellt.

Die folgenden Floskeln sollte man schnell sprechen:

> Friede sei mit Euch (Guten Tag): as-salaam ‘alaikum

Antwort: Und Friede sei mit Euch: wa ‘alaikum as-salaam

> Guten Morgen: sabaah al-khair

Antwort: sabaah an-nuur (Einen Morgen des Lichtes)

> Guten Abend: msaa al-khair

Antwort: msaa an-nûr (Einen Abend des Lichtes)

> Hallo: marhabaa

> Willkommen: ‘ahlan wa sahlan

Antwort: ‘ahlan wa sahlan

> Wie gehts?: kayf al-haal?

Antwort: al-hamdulillah (Gott sei’s gelobt) oder kwayis (Gut)

Dann stets Gegenfrage anschließen: Wie geht es Ihnen?: kayf al-haal ‘anta (zu einem Mann)/kayf al-haal ‘anti (zu einer Frau)?

> Wie heißen Sie?: maa ‘ismak (zu einem Mann)/maa ‘ismik (zu einer Frau)?

Antwort: Ich heiße …: ‘ismii …

> Woher kommen Sie?: Min ayna ‘anta (zu einem Mann)/Min ayna ‘anti (zu einer Frau)?

Antwort: aus Deutschland: Min ‘almaaniyaa/aus der Schweiz: Min swisraa/aus Österreich: Min an-nimsaa

> Sprechen Sie englisch/arabisch?: tachii ‘ingliisii/’arabii?

Antwort: Ein bisschen: shwayya/Ich spreche kein arabisch: maa ‘atakallam ‘arabii.

> Bitte (von jemandem erbitten): Min fadlak (zu einem Mann)/Min fadliki (zu einer Frau)

Antwort: Danke: shukran

Gegenantwort: Keine Ursache: ‘afwan

> Bitte (jemandem etwas anbieten): tafadaal (zu einem Mann)/tafadaalii (zu einer Frau)

Antwort: Danke: shukran

> Wenn Sie erlauben: lau samaht

Antwort: Bitte: tafadaal (zu einem Mann)/tafadaalii (zu einer Frau)

> Entschuldigung, es tut mir leid: ‘anaa ‘aasif (als Mann)/’anaa ‘aasifa (als Frau)

Antwort: Keine Ursache: ‘afwan

> Hoffentlich, wahrscheinlich, so Gott will, wenn nichts dazwischen kommt: ‘insha’allah

> Darf ich fotografieren?: mumkin suura (Möglich Foto)?

> Auf Wiedersehen!: ma’a salaama (Mit dem Frieden)

Makani – Dubais smartes Adress-System

Dubai hat ein smartes Geo-Adress- und Navigationssystem eingeführt. Makani (dt. „Meine Adresse“) heißt diese Innovation. Für Ortsunkundige und alle, die nicht genau wissen, wie eine Adresse auf Englisch oder Arabisch auszusprechen ist, eröffnet Makani ganz neue Möglichkeiten. Gratis-Apps (auch offline nutzbar!) mit QR-Code-Extrainfomationen, GPS-Navigation- und Google-Maps-Integration unterstützen das System und ermöglichen eine mobile und interaktive Navigation per Smartphone, Tablet, Navi und PC.

Mit Hilfe von zehnstelligen Makani-Nummern kann man 127.000 Adressen eindeutig und quadratmetergenau (!) finden. Komplexe Adressbeschreibungen mit Stadtteil- und Straßenangeben sind überflüssig. Auch in das Taxi-Navigationssystem ist Makani eingearbeitet. Fast alle Gebäude, Wohnhäuser wie auch Metrostationen, Hotels, Krankenhäuser, Moscheen etc. haben bereits eine solche Makani-Nummer – bei Neubauten kann die Zuordung etwas dauern. Hat ein Gebäude mehrere Eingangstüren, so können diese verschiedene Nummern haben. Eine Ausnahme bilden die Kulturviertel Al Shindagha und Al Seef: Hier haben (noch) nicht alle Gebäude eine eigene Makani-Nummer, sondern es gibt jeweils nur ein paar Nummern für die einzelnen Areale – somit sind Nummern dort doppelt vergeben. Auch in Dubai Marina (Marsa Dubai) und Downtown Dubai (Burj Khalifa) sind für manche eng bebauten Bereiche nur wenige Makani-Nummern zugeteilt. Der Zahlencode wurde konvertiert aus GPS-Koordinaten. Die Makani-Nummern kann man online bzw. via App ermitteln, aber auch an den Gebäuden angebrachte Schilder zeigen sie an. Mit dem QR-Code können weitere Informationen abgerufen werden.

22.000 Straßen bekamen erstmals einen Namen bzw. einen neuen Namen. Zudem wurden Stadtteile unterteilt und z. T. umbenannt. Dubai wurde in 14 Distrikte eingeteilt, die wiederum in kleinere Stadtteile gegliedert sind. Im Altstadtzentrum sind Deira und Bur Dubai die bekanntesten Distrikte. Straßennamen orientieren sich an einem stadtteiltypischen Thema. Leitgedanke in Jumeirah sind z. B. Meer oder Fische und in Deira Kultur und Tradition.

Um Autofahrern eine bessere Orientierung zu bieten, zeigen Schilder von Schnellstraßen nicht nur den Straßennamen, die Schnellstraßennummer und den Distrikt, sondern auch die Richtung an. Dabei verweist „North“ immer nach Norden Richtung Sharjah, „South“ nach Süden Richtung Abu Dhabi, „East“ nach Osten ins Landesinnere und „West“ zum Meer. Autobahnen und Schnellstraßen haben blaue Schilder, Hauptverbindungsstraßen grüne, Sehenswürdigkeiten braune und sonstige Straßen weiße.

Vor Makani nutzten Einheimische häufig Stadtteile plus bekannte Straßennamen bzw. markante Orientierungspunkte (z. B. Hotels, Einkaufszentren), um eine Adresse zu beschreiben. Es wird vermutlich noch eine Weile dauern, bis sie diese Angewohnheit abgelegt haben und sich die Nutzung der 10-stelligen Nummer etabliert hat.

Informationen:

> www.makani.ae, Gratis-PC-Version und App, Tel. 800 900

Preiskategorien Restaurants

Richtwert für ein Hauptgericht pro Person exklusive Getränke.

€: Preiswert, ca. 15–65 Dh (ca. 4–17 €)

€€: Mittelpreisig, ca. 65–135 Dh (ca. 17–35 €)

€€€: Kostspielig, ab ca. 135 Dh (ab ca. 35 €)

Preiskategorien Hotels

Die angegebenen Preisklassen stellen eine unverbindliche Orientierungshilfe für Direktbuchungen eines Standard-Doppelzimmers zur Hauptsaison dar.

€: 160–270 Dh (41–69 €)

€€: 270–400 Dh (69–102 €)

€€€: 400–550 Dh (102–141 €)

€€€€: 550–750 Dh (141–192 €)

€€€€€: ab 750 Dh (ab 192 €)

Abkürzungen

> arab. – arabisch

> Bldg. – engl. building (Gebäude)

> Bvd. – engl. boulevard

> engl. – englisch

> R/A – engl. roundabout (Kreisverkehr)

> Rd – engl. road (Straße)

> St.– engl. street (Straße)

> UAE – engl. United Arab Emirates

> V.A.E. – Vereinigte Arabische Emirate

> Dh – Dirham, Landeswährung

Dubai entdecken

Wüstenwinkel mit Weitsicht

Dubai ist die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate. In der zu beiden Seiten eines geschwungenen Meeresarms gelegenen Lifestyle-Metropole verläuft das Leben nach dem Motto: Einmaligkeit ist die Regel, Bescheidenheit ein Fremdwort.

Dubai steckt voller Extreme und Widersprüche, Kuriositäten und Kontraste. Hier finden Beduinenkultur und Businessmentalität zueinander, hier treffen sich Wüstenbewohner und Weitgereiste.

Dubai boomt! Seit den ersten Ölfunden und dem Zusammenschluss von sieben vormals selbstständigen Shaikhtümern zum Staatenbund der Vereinigten Arabischen Emirate im Jahr 1971 durchsprintet die Stadt eine Entwicklung im Zeitraffertempo. Visionen und Rekorde treiben die Stadtentwicklung an. Vielerorts schießen Villenviertel, Wolkenkratzer, Kulturbezirke, Freizeitstätten und Einkaufszentren aus dem Wüstenboden. Auch künstliche Inseln mit Sandstrandumrandung werden aufgeschüttet.

Hinter dieser ehrgeizigen Stadtplanung, mit der offenkundigen Obsession für Superlative, droht die eigentliche Erfolgsgeschichte fast unterzugehen. Dubai hat sich selbst neu erfunden: als modernes, dynamisches, vergleichsweise liberales und weltoffenes orientalisches Land. Damit nimmt das Emirat in der arabischen Welt eine Pionierstellung ein und wird von vielen als Innovationsträger und Vorbild angesehen. Anders als in manch anderen Ländern der Region werden Fortschrittsglaube, Globalisierung und Digitalisierung nicht als Gefahr gefürchtet, sondern als Geschäftsmodell genutzt.

Hier einige für Reisende interessante Neuerungen:

Im wahrsten Sinne des Wortes „zukunftsweisend“ ist das Museum of the Future (–>), das Dubais Ideenreichtum und Innovationskraft trefflich symbolisiert. Weitere neue Hingucker sind das Riesenrad Ain Dubai (–>), die Sky Views Doppelhochhaustürme mit atemberaubenden Aussichtsmöglichkeiten (–>) und das Luxusresort Atlantis, The Royal (–>), dessen architektonisches Design eine moderne Spiegelung des Schwesterhotels Atlantis The Palm zeigt. Nach und nach werden die Kunstinseln The World und Dubai Islands (–>) mit weiteren Hotels und Freizeitstätten bestückt. Doch auch in der Altstadt gibt es Neues beziehungsweise neue Ausstellungen zu kulturellen Themen im rekonstruierten Stadtviertel Al Shindagha (–>) – Prädikat sehr sehenswert.

Dubai entdecken per Dhau-Holzschiff, hier das Neustadtviertel Marsa Dubai {16} (140du Abb.: kk)

Willkommen in Dubai

Dem Besucher bietet Dubai von Entdeckungstouren bis Erholung eine sonnenscheingarantierte Vielfalt mit einer Prise Orient. In dieser Erlebnisdestination verschmelzen die Vorteile von Metropole, Strand und Wüste. Wer Luxus wünscht, der findet diesen, doch Dubai bietet auch preiswertere Reisemöglichkeiten.

Die eindrucksvollste Stadtansicht bietet sich vom welthöchsten Gebäude, vom Burj Khalifa {17} aus. Aber auch von anderen himmelhohen Aussichtspunkten (–>) aus kann man Dubais Ausdehnung am Meer (die Stadt dehnt sich ca. 50 km entlang des Golfufers aus), Dubais Wachstum ins Meer (Kunstinseln) und die Zweiteilung durch das Meer (der Creek {1} windet sich weit ins Landesinnere) sehen. Die Stadt lohnt auf vielfältige Weise erkundet zu werden.

Per Pedes

Dubai ist in den letzten Jahren schnell gewachsen, in alle Richtungen, ins Meer, in die Wüste, auf seine Nachbarstädte Sharjah und Abu Dhabi zu – und auch in den Himmel. Spazieren gehen ist nicht überall schön, denn vielerorts kann Dubai nervig sein – und sogar „höllische“ Züge zeigen, denn je nach Tages- und Jahreszeit ist es heiß – zum Teil brütend heiß – und außerdem schlaucht die hohe Luftfeuchtigkeit. Dubai ist zudem laut. Autos und Baustellen können nerven und wenn es laut Stadtplan „einfach geradeaus“ gehen sollte, können Schnellstraßen ohne Fußgängerüberweg oder Baustellen den Weg versperren.

Das Denken vieler Golf-Einwohner kannte lange kein „zu Fuß gehen“, weder aus Erholungs- noch aus praktischen Gründen. Doch allmählich setzen Wandlungen ein: Dubai hat entdeckt, dass Fußgängerüber- oder -unterführungen einen Nutzen haben. Neubaugebiete zeigen immer mehr Fußgängerfreundlichkeit und Grünflächen.

Der längste Spazierweg des Landes ist die 14 km lange Jumeirah Corniche mit dem angrenzenden Strand- und Freizeitviertel La Mer (–>). An diesen Uferpromenaden bieten sich viele Gelegenheiten zu Sport, Spiel, Speis’ oder Sonnenbad. Auch gut spazieren gehen kann man am 11 km langen Uferweg entlang des Wellenbrecherrings der Palmeninsel Nakhlat Jumeirah (Boardwalk). Der junge Stadtteil Marsa Dubai {16} wurde durch zwei Flaniermeilen bereichert: der Marina Walk (an jeder Uferseite des Marina-Kanals ca. 3 km lang) und der Jumeirah Beach Residence (JBR) Walk (ca. 2 km an der Strand-Promenade). Neuland zum Spazierengehen sind auch die Ufer des Dubai Water Canal, z. B. ca. 3 km je Uferseite von Jumeirah zur Business Bay.

In Dubais vom malerischen Meeresarm durchzogenen alten Zentrum kann man ebenfalls gut spazieren gehen und Deira (–>) und Bur Dubai (–>) per pedes erkunden, z. B. die Souqs ({3} bzw. {19}). Insbesondere am Altstadt-Creekufer {1} und in den Kulturvierteln ({4}, {7}, {8}) kann man prima promenieren.

Per Touristenrundfahrt

Es gibt mehrere interessante Möglichkeiten, Dubai in seiner Größe, Höhe und Bandbreite kennenzulernen. Toll sind Hop-on-hop-off-Busrundfahrten (–>). Doppelstöckig – unten klimatisiert und „oben ohne“ – fahren die Busse Hauptsehenswürdigkeiten an. Man kann nach Belieben ein- und aussteigen und sich ansehen, was man möchte – zum Pauschalpreis, jeden Tag.

Bei den vielen Tourveranstaltern (–>) kann man ebenfalls Stadtrundfahrten buchen.

Per Boot

Dubais Lage am Golf und die Inselprojekte (–>) an der Küste legen eine Erkundung auf dem Wasser nahe. Aber auch auf Binnengewässern lassen sich Bootstouren unternehmen. Unbedingtes touristisches „Muss“ ist eine Rundfahrt über Dubais Inlandslagune im Altstadtbereich: den Creek {1}! Man kann aber auch Neustadtteile per Boot erkunden: Der Creek wurde durch die Ausgrabung von Business Bay Canal und Dubai Water Canal bis zur Küste von Jumeirah (–>) verlängert und man kann auch diese Wasserschleife „erfahren“. Imposant ist zudem die Ansicht des Hochhausstadtteils Marsa Dubai {16} vom gleichnamigen Kanal aus.

Herrlich ist eine Besichtigungsfahrt mit einem traditionellen arabischen Holzschiff (arab. dhau). Diese gibt es zu erschwinglichen Preisen als Sightseeingtour oder kostspieliger inklusive Dinner. Sowohl den Creek als auch den Marinakanal und den Dubai Water Canal kann man mit Dhau-Booten erkunden.

Zumindest mit einem der kleinen Motor-Fährboote (arab. abra) sollte jeder den Creek überqueren (–>). Von jedem der beiden Altstadtufer starten Abras im Minutentakt – unermüdlich schippern sie hin und her. Dubais Abra-Epizentrum liegt im Creek, man kann sie hier auch für individuelle Touren mieten. Auch den Marinakanal und den Dubai Water Canal kann man per Abra erkunden (–>).

Als weitere, vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit kann man die Personenfähre Dubai Ferry sowohl für Fahrten zwischen verschiedenen Stadtteilen (Altstadtteile am Creek und Neustadtteile am Meeresufer) wie auch für die Erkundung von Dubais Wasserwegen (Dubai Creek, Dubai Water Canal bzw. Business Bay Canal) nutzen, –>.

Für deutlich mehr Geld kann man Wassertaxi fahren (–>). Stationen findet man am Creek, an der Küste, in Marsa Dubai sowie am Dubai Water Canal bzw. am Business Bay Canal. Man muss die Taxis jedoch vorbestellen.

Per Metro

Die Metro ist die beste Möglichkeit, um Dubais alltäglichem Dauerstau zu entgehen. Bisher wurden die Red Line und die Green Line in Betrieb genommen, weitere Linien sollen folgen. Weite Teile der Trassen verlaufen oberirdisch auf einem Viadukt. Per Metro kommt man also nicht nur schnell voran, man hat auch einen guten Überblick über die Stadt. Zudem ist das Liniennetz übersichtlich und die Preise sind erschwinglich. Warum also nicht einfach mal mit der Metro quer durch die Stadt fahren? Oder zumindest eine Hauptverkehrsachse der Neustadt, die Shaikh Zayed Road, erkunden (–>)? Denn dort verläuft die Metro oberirdisch (wohingegen sie im Altstadtbereich unterirdisch fährt).

Das gibt es nur in Dubai

> Burj Khalifa {17}: Blick vom welthöchsten Wolkenkratzer (–>)

> Dubai Frame {21}: Stadtansichten aus dem begehbaren Riesen-Bilderrahmen (–>)

> Dubai Mall {18}: Einkaufsmarathon in der weltgrößten Mall (–>)

> Nakhlat Jumeirah: Strandidylle auf der weltersten Palmeninsel (–>)

> Dubai World Cup heißt das Pferderennen mit Rekordpreisgeld (–>)

> Gold Souq {3}: Goldmarkt in Giga-Größe (–>)

> Jumeirah Corniche: Spaziergang an der längsten Uferpromenade des Landes

> Dubai Metro: Fahrt mit einer der längsten fahrerlosen Metros der Welt (–>)

> Aura Skypool: welthöchster 360-Grad-Infinity-Pool (–>)

> VR Park Dubai: einer der größten Virtual Reality Parks der Welt (–>)

> The Palm Fountain: Der weltgrößte Springbrunnen bietet allabendliche Shows (–>).

> Ain Dubai: 250 Meter hoch hinaus im welthöchsten Aussichtsrad (–>)

> Aquaventure {13}: nasser Spaß im größten Wasserpark der Welt (–>)

> Museum of the Future {20}: Architekturikone und Zukunftswahrzeichen (–>)

> Ski Dubai: Schneeballschlacht in der Wüste (–>)

Kurztrip nach Dubai

Dubai wird grob in „Altstadt“ und „Neustadt“ eingeteilt. Um Dubais Sahnestücke nicht zu verpassen, folgt als Auftakt eine Planungshilfe. Man sollte morgens früh aufbrechen, denn dann ist es noch nicht zu heiß, aber auch in den Abendstunden hat Dubai einiges zu bieten: Die meisten Geschäfte und Restaurants haben bis 22 Uhr geöffnet und öffentliche Verkehrsmittel fahren bis ca. 23/24 Uhr.

Tag 1: Highlights erkunden

Den ersten Tag kann man nutzen, um den im Buch beschriebenen Altstadtspaziergang zu unternehmen (–>). Wer Vogelperspektiven liebt, kann Dubai vom welthöchsten Wolkenkratzer Burj Khalifa {17} aus – im wahrsten Wortsinn – „über“blicken. Quasi vis-à-vis bietet Sky Views Panoramaausblicke und eine Glasrutsche (–>). Nicht ganz so hoch kann man vom Riesen-Bilderrahmen Dubai Frame {21} sowohl auf die Altstadt als auch auf Neustadtteile schauen.

Wer die Stadt lieber „erfahren“ möchte, bucht z. B. eine Stadtrundfahrt in einem Doppeldeckerbus (–>). Für Kulturinteressierte bietet sich der Besuch eines Kulturviertels (Al Shindagha {4}, Al Fahidi {7} oder Al Seef {8}) an. Wer Sonne tanken möchte, besucht die Strände von La Mer oder der Jumeirah Corniche. Und Familien können z. B. in die versunkenen Welten der Lost Chambers {14} eintauchen. Für einen pittoresken Einkaufsbummel und ein idyllisches Mahl eignet sich der neo-arabische Souq Madinat Jumeirah {12}.

Tag 2: Die Neustadt erfahren

Den folgenden Tourvorschlag kann man nicht zu Fuß bewältigen, dafür sind die Distanzen zu groß, also rein in die öffentlichen Verkehrsmittel, in Metro und Bus (–>). Wer einen Mietwagen gebucht hat, kann den zwei zentralen Straßen, an denen die Route entlangführt, leicht folgen.

Es folgt eine Maximalauswahl an Sehenswertem, aus dem man sich seine Ziele heraussuchen sollte. Am besten liest man den folgenden Abschnitt komplett und wählt dann aus, wo man aussteigen möchte. Wer auf ein nachmittägliches Bad im Meer spekuliert, kann seine Schwimmsachen einpacken.

Entlang der Shaikh Zayed Road

Los geht es entlang der SchnellstraßeShaikh Zayed Rd, hier reihen sich diverse Sehenswürdigkeiten und Einkaufszentren von Neu-Dubai aneinander. Mietwagenfahrer müssen leider sehr auf den Verkehr achten. Entspannter ist es mit der Metro: die Red Line in Richtung UAE Exchange verläuft zum Großteil entlang der Shaikh Zayed Rd – oberirdisch mit tollem Panoramablick! Je nachdem, wo man startet, kann man z. B. an der Station Burjuman aussteigen, um sich das EinkaufszentrumBurJuman (–>) anzusehen. Eine Metrostation (Abu Dhabi Commercial Bank) weiter kann man einen Spaziergang durch das indisch dominierte Wohnviertel zum Al Karama Souq (–>) unternehmen. Oder man steigt eine Station weiter (Max Fashion) aus, um die Stadtansicht von der Panoramagalerie des begehbaren Bilderrahmens Dubai Frame {21} aus zu betrachten.

Weitere vier Stationen sind es zur Station Burj Khalifa/Dubai Mall. Auf dem Weg gleitet die Metro an den spiegelverkleideten Hochhäusern der Shaikh Zayed Rd vorbei – alle werden jedoch überragt vom höchsten je von Menschenhand errichtetem Bauwerk, dem Burj Khalifa {17}. Hier sollte man zu einer der Aussichtsplattformen hinauffahren! Panoramablick plus Adrenalin bieten die Attraktionen von Sky Views (–>). Einkaufsmöglichkeiten bieten die riesige Dubai Mall {18} und der neu-arabische, auf einer Insel im See gelegene Souq Al Bahar {19}. Cafés und Restaurants gibt es rund um den Souq Al Bahar reichlich. Schön ist eine Pause am Seeufer mit Blick auf spektakuläre, allabendliche Wasserfontänen. Weiter geht die Metrofahrt und wer noch nicht genug vom Einkaufsbummel hat, der kann an der Station Mall of the Emirates aussteigen und sich den gleichnamigen Einkaufstempel (–>) ansehen. Kurios ist der Blick in die angeschlossene Skihalle – doch, das ist echter Schnee!

Vier Stationen weiter kann man die Fahrt an der Station Sobha Realty im Stadtteil Marsa Dubai {16} unterbrechen und sich dieses als schick geltende Neubaugebiet mit seinen ca. 200 Hochhäusern ansehen. Bei Bewegungsdrang kann man entlang des Marina-Kanals und vorbei an der Marina Mall (–>) – einem weiteren Einkaufstempel – zur nächsten Metrostation Dubai Multi Commodities Centre bummeln.

Eine Station weiter Jebel Ali zweigt die Erweiterungslinie Route 2020 ins Landesinnere ab. Die Metro Red Line verläuft weiter parallel zur Küste und einen Stopp weiter naht der Scheitelpunkt der Tour, die Ibn Battuta Mall {22} an der gleichnamigen Metrostation. Wegen ihres aufwendigen Dekors sticht die Mall heraus. Hier lohnt sich auch eine Mittagspause, denn die Speisevielfalt ist groß.

Mein Tipp: Allerhöchste Aussichten

> Burj Khalifa {17}: Stadthöchste Aussichtsplattform auf welthöchstem Wolkenkratzer (–>).

> Ain Dubai (–>): Riesenrad mit Ausblick auf das meeresflankierte Hochhausviertel Dubai Marina.

> The View at the Palm (–>): Rundblick über die Palmeninsel, Aussichtsplattform, Aura Skypool, zwei Restaurants mit Bars/Lounge.

> Sky Views (–>): Glasbrücke, Glasrutsche und Spaziergang auf dem Gebäudesims himmelhoch über Downtown Dubai.

> Dubai Frame {21}: Begehbarer Riesen-Bilderrahmen zwischen Altstadt- und Neustadt.

Entlang der Jumeirah Road

Von der Ibn Battuta Mall {22} kann man per Bus Linie 8 (ab Ibn Battuta Busstation oder Ibn Battuta Food Court 3, ca. alle 20–30 Min., 5–21 Uhr) oder Mietwagen nach Jumeirah fahren. Durch diesen meeresgesäumten Stadtteil geht es größtenteils entlang der Jumeirah Rd. Ein empfehlenswerter Endpunkt dieser Bustour ist der Al Ghubaiba Metro Bus Stop im Altstadtteil Bur Dubai, denn ab hier kommt man mit verschiedenen Verkehrsmitteln (z. B. mit der Metro Green Line, diversen Buslinien, Dubai Water Ferry) in andere Teile der Stadt weiter. Oder man fügt weitere Besichtigungen in der Altstadt an. Die reine Fahrt ohne Stopps und Staus bis dorthin dauert ca. 90 Minuten. Diese Buslinie fährt danach noch drei Stationen weiter bis zur Endstation Al Baraha Busstation in Deira.

Nach dem Start an der Ibn Battuta Mall geht es zunächst entlang der Shaikh Zayed Rd, dann quer durch den kanalgesäumten Hochhausstadtteil Marsa Dubai {16}. Im Stadtteil Al Sufouh folgen namhafte Strandresorts landeinwärts liegen die Freihandelszonen (Nicht-Emirater können in diesen Gebieten zu Sonderkonditionen Gewerbe betreiben) Media City und Knowledge Village. Ab hier reckt sich das künstliche Eiland Nakhlat Jumeirah ins Meer (–>). Wer möchte, kann an der Station Royal Mirage Hotel 2 aussteigen, um einen Abstecher auf diese Palmeninsel zu unternehmen. Bewältigen lässt sich die Strecke mit einem Taxi oder mit der Einschienenbahn (Palm Monorail, –>), die vom Palmenstrunk einmal quer rüber zum Wellenbrecherkranz und zum Hotel Atlantis, The Palm (–>) samt seinen Freizeitattraktionen Aquaventure {13}, Lost Chambers {14} sowie Dolphin Bay und Sea Lion Point {15} fährt. Eigentlich ist ein kurzer Abstecher ohne Besichtigungen für die Palme nicht genug. Wer noch ein paar Tage in Dubai ist, sollte sich die Insel für später aufsparen.

Nordöstlich des Palmenstamms stehen riesige Palastanlagen am Meeresufer. Führte die Fahrt bislang auf der King Salman bin Abdulaziz al Saud St. entlang, so geht es ab dem Hotelresort Madinat Jumeirah, dessen neo-traditioneller Souq {12} auch Nicht-Hotelgästen offensteht, weiter auf der Jumeirah Rd. Der Souq liegt an der Busstation Madinat Jumeirah. Nicht nur das Einkaufsangebot ist überragend, auch die Rastmöglichkeiten auf Dachterrassen, am Kanalufer, im Garten, in Cafés, Restaurants oder Bars sind herrlich. Die nächste Busstation heißt Burj Al Arab Hotel {11}, die darauffolgende Wild Wadi {10}. Wer sich an der markanten Segel-Silhouette noch nicht sattgesehen hat, kann hier zum Fotostopp aussteigen. Einen guten Blick hat man vom südwestlichen Ende der Jumeirah Corniche, vom Umm-Suqeim-Strand im gleichnamigen Stadtteil (Haltestelle Umm Suqeim Park). Ein erfrischendes Bad im Meer ist hier möglich. Man kann sich auch im Wasserpark Wild Wadi amüsieren.

Entlang der Jumeirah Rd geht es nun parallel zum Strand bzw. der Jumeirah Corniche über den Dubai Water Canal (–>) hinweg nach Jumeirah (–>). Den mittleren Teil des Strand-, Freizeit- und Gastronomieviertels La Mer (–>) mit dem Wasserpark Laguna erreicht man ab der Station Century Plaza nach wenigen Gehminuten. An der darauffolgenden Haltestelle Palm Strip Center befindet sich die nächste Sehenswürdigkeit: die Jumeirah-Moschee {9}. Dieses herrliche Gebetshaus darf von innen nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden, ist aber auch von außen einen Blick wert. Wer Interesse an Landeskunde hat, kann eine Station weiter am Etihad Museum aussteigen und dieses besichtigen (–>).

Hier endet Jumeirah und die Buslinie 8 verlässt die Jumeirah Rd und fährt weiter durch das Hafenviertel Al Mina nach Bur Dubai (–>). Empfehlenswerter Endpunkt hier ist die Al Ghubaiba Metro- und Busstation, neben der sich die Metrostation (Green Line) befindet. Der Bur Dubai Souq {5} liegt nur ein paar Gehminuten entfernt und auch zum Creek {1}, dem pittoresken Meeresarm zwischen den Altstadtteilen Bur Dubai und Deira, sind es nur wenige Gehminuten. Per pedes am Ufer entlang in 10 bis 20 Gehminuten erreichbar sind die Kulturviertel Al Shindagha {4} (nach Norden) und Al Fahidi {7} (nach Osten).

Altstadtspaziergang

Es folgt ein Vorschlag für einen eintägigen Spaziergang von etwa 7,5 km Länge durch die beidseitig des Creek {1}, Dubais markant geschwungener Inlandlagune, gelegenen Souqgebiete von Deira und Bur Dubai. Wer weniger Zeit hat, die eine oder andere Sehenswürdigkeit nur streift, hier oder dort abkürzt oder sich auf einen Stadtteil beschränkt, schafft die Tour auch in etwas mehr als einem halben Tag. Der Verlauf des hier beschriebenen Spaziergangs kann mittels unserer kostenlosen Web-App nachvollzogen werden.

Deira

In Distrikt Deira sind die Metrostation Gold Souq [G2] beziehungsweise die daneben gelegene gleichnamige Busstation ein guter Ausgangspunkt für den Tagesspaziergang. Auch Taxifahrer kennen den Weg hierhin. Über Fußgängerbrücken kann man die mehrspurige Al Khaleej Rd überqueren. Zwischen dieser Straße und dem Deira-Souqgebiet verläuft die Al Khor St., in die man nach rechts (Westen) einbiegt und der man rund 400 m folgt. Wer möchte, kann an der Hind Plaza nach rechts abbiegen und sich ein wenig die Gold Souq Extention, die Erweiterung des Goldmarktes, ansehen. Im Untergeschoss der Apartmentblöcke finden sich schicke Schmuckgeschäfte, Uhrengeschäfte und Edelmetallhändler. Zwischen Hind Plaza 8 und 9 kann man wieder die Al Khor St. überqueren und an der Ecke des The Gold Centre in die deutlich kleinere Street 103 einbiegen.

Dieser folgt man weiter, bis sie wenig später von einem Holzdach überspannt wird. Man erreicht jetzt das Kerngebiet des eigentlichen, also des alten Gold Souq {3}.

Die erste große kreuzende – ebenfalls überdachte – Fußgängergasse ist die Sikkat al Khail Rd, die autofreie Gold-Souq-Hauptader. In diese biegt man man nach rechts (Westen) ab. In den hiesigen Geschäften – sowie in den ringsherum gelegenen – ist tatsächlich alles Gold, was glänzt. Die aktuellen Preise sind an Werbetafeln ersichtlich. Man kann auf einer der schattigen Bänke rasten und dem Rummel zusehen.

Am westlichen Ende des überdachten Teils der Sikkat al Khail Rd geht es über die Straßen Old Baladiya (nach rechts abbiegen) und Al Ahmadiya (nach links) weiter, bis man von der Al Ahmadiya St. nach links (Richtung Südosten, also Richtung Creek) in die Street 19 abbiegt und dieser durch den Deira Souq {2} bis zur nächsten größeren Kreuzung mit der Street 24/Al Ras Rd folgt. Dort geht man quasi geradeaus in die kleine Gasse Sikka 15 b. Direkt hinter dem Anfang dieser Gasse links einbiegen in die Gasse 26 a und man stößt nur wenige Meter hinter einem Rechtsknick direkt auf das hübsch renovierte ehemalige Wohnhaus des Poeten Al Oqaili, das als Museum eingerichtet wurde (–>).

Danach geht man die Sikka 15 b in derselben Richtung wie zuvor weiter und biegt am Gassenende zunächst nach rechts ab (Sikka 32 a, mit Strohdach gedeckt, voller Haushaltswaren). Nur wenige Häuser weiter am Gassenende steht man am Creekufer und linker Hand beginnt eine weitere gedeckte Souqgasse, welche die Hauptgasse des Gewürzsouq ist. Immer der Nase nach heißt es hier, denn Säcke mit Gewürzen, Tee und Räucherwerk flankieren den Weg. Am Ende dieser Gasse der Geruchsvielfalt geht man ein paar Meter entlang der Old Baladiya St. zum Creek {1}. Diese markant geschwungene Inlandlagune ist ein natürliches Markenzeichen von Dubais Altstadt.

All diejenigen, die diesen Spaziergang verkürzen möchten, können an der am Creekufer gelegenen Boot-Station Deira Old Souq für 1 Dh ein Abra genanntes Holzboot besteigen (–>), um damit den Creek zu überqueren und ab der Anlegestelle Bur Dubai Station am Ufer entlang entweder creekeinwärts nach Al Seef {8} oder creekauswärts nach Al Shindagha {4} zu spazieren. Der reguläre Spaziergang verläuft weiter ca. 600 m entlang der Uferpromenade creekeinwärts (nach links, nach Osten). Beeindruckend ist der Anblick der im Wasser schwimmenden hölzernen Dhau-Schiffe. Waren aller Art türmen sich auf den Schiffen und am Uferweg, Sackkarren und Kleintransporter werden sie weiter befördern.

Auf der anderen Uferseite liegt der Distrikt Bur Dubai – dorthin geht bzw. fährt man als nächstes. Etwa 3 km nach Beginn dieses Spaziergangs kann man ab der gegenüber der Al Sabkha Rd gelegenen Al Sabkha Station per motorgesteuertem Abra-Boot (–>) für 1 Dh auf die andere Seite des Zentrums zum Bur Dubai Souq {5} übersetzen. Tagsüber fahren sie alle paar Minuten.

Bur Dubai

Direkt hinter der Bur Dubai Old Souq Abra Station verläuft die schattendachgedeckte Hauptgasse des Bur Dubai Old Souq