Reise Know-How Sprachführer Wolof für Senegal - Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 89 - Michael Franke - E-Book

Reise Know-How Sprachführer Wolof für Senegal - Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 89 E-Book

Michael Franke

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Beschreibung

Eine afrikanische Sprache lernen? Warum eigentlich nicht! Wenn Sie in den Senegal reisen und intensiveren Kontakt mit den Menschen bekommen wollen, dann sollten Sie es probieren. Eine einfache Konversation auf Wolof ist gar nicht so schwer. Selbst wenn man noch nicht so perfekt sprechen kann, zeigt doch allein schon die Bereitschaft, sich in der Sprache des Landes zu verständigen, dass man offen ist und sich für Land und Leute interessiert. Erstaunen, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Entgegenkommen werden die Reaktionen sein. Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 135

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Inhalt

Inhalt des AusspracheTrainers(separat erhältlich)

Vorwort / Einleitung

Track 1

Begleitendes Tonmaterial

Hinweise zur Benutzung

Über Land & Sprache

Karte des Sprachgebiets

Alphabet & Aussprache

Wörter, die weiterhelfen

Grammatik

HauptwörterEigenschaftswörter

Steigern & Vergleichen

Dieses & Jenes

Persönliche Fürwörter

Besitzanzeigende Fürwörter

Tätigkeitswörter

Zeiten & Zeitfürwörter

Sein & Haben

Modalverben (Wollen, Müssen, Können)

Rückbezügliche Verben

Bindewörter

Verhältniswörter

Fragen

Verneinung

Befehlsform

Zahlen & Zählen

Zeit & Datum

Maße & Gewichte

Konversation

Kurz-Knigge

 

Sprichwörter

 

Anrede

Track 5

Namen

 

Begrüßen & Verabschieden

Track 6

Bitten, Danken, Wünschen

Track 7

Das erste Gespräch

Track 8

Floskeln & Redewendungen

Track 9

Zu Gast sein

Track 10

Unterwegs

Track 11

Auf dem Land

Track 12

Strand, Sonne, Wasser

Track 13

Übernachten

Track 14

Essen & Trinken

Track 15

Einkaufen, Markt, Handeln

Track 16

Kneipen, Disco, Flirten

 

Fotografieren

Track 17

Telefonieren, Post, Bank & Internet

Track 18

Krank sein

Track 19

Toilette

Track 20

Anhang

Literaturhinweise

Wörterliste Deutsch – Wolof

Wörterliste Wolof – Deutsch

Der Autor

Impressum

Das Wichtigste im Überblick:

Nichts verstanden? – Weiterlernen!

Track 4

Die wichtigsten Fragewörter

Die wichtigsten Fragen & Antworten

Track 3

Die wichtigten Richtungsangaben

Die wichtigsten Zeitangaben

Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen

Track 2

Übliches Begrüßungszeremoniell

 

Aussprache

Abkürzungen

Vorwort

Eine afrikanische Sprache lernen? Warum eigentlich nicht! Wenn Sie in den Senegal reisen und intensiveren Kontakt mit den Menschen bekommen wollen, dann sollten Sie es probieren. Eine einfache Konversation auf Wolof ist gar nicht so schwer.

Selbst wenn man noch nicht perfekt sprechen kann, zeigt allein die Bereitschaft, sich in der Landessprache zu verständigen, dass man offen ist und sich für Land und Leute interessiert. Erstaunen, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Entgegenkommen werden die Reaktionen sein.

Und etwas Wolof können Sie auch gut gebrauchen, wenn Sie sich mit Leuten unterhalten wollen, die nicht regelmäßig mit Touristen in Kontakt kommen: mit Bäuerinnen und Bauern, Marktfrauen oder Kindern.

Auch ein Wolof-Smalltalk mit Behördenvertretern (Verwaltung, Polizei, Grenzbeamten …) kann Wunder wirken. Auf dem Markt den Preis für Wassermelonen oder Mangos selbst auszuhandeln, bringt Ihnen den Respekt und das Entgegenkommen der Marktfrauen ein.

Ich wünsche Ihnen viele schöne Erlebnisse beim Anwenden Ihrer Sprachkenntnisse!

Michael Franke

Begleitendes Tonmaterial

Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-wolof-fuer-den-senegal-mp3-1373

Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.

Hörproben: In ausgewählten Kapiteln im Konversationsteil dieses Buches können Sie sich unter den dort angegebenen Links Ausschnitte aus dem AusspracheTrainer anhören.

Hinweise zur Benutzung

Der Kauderwelsch-Band „Wolof für den Senegal“ ist in drei wichtige Abschnitte gegliedert: Grammatik, Konversation, Wörterlisten.

Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht sämtliche Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Wer nach der Lektüre gerne noch tiefer in die Grammatik des Wolof eindringen möchte, findet im Anhang eine Bücherliste mit weiterführenden Lehrbüchern. Natürlich kann man die Grammatik auch überspringen und sofort mit dem Konversationsteil beginnen. Wenn dann Fragen auftauchen, kann man immer noch in der Grammatik nachsehen.

In diesem Teil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie die Sprache Wolof „funktioniert“, und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später im Senegal hören werden.

Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet („begrüßen“, „verabschieden“, „bitten“, „danken“ usw.). Mit ein wenig Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt.

Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern Deutsch –Wolof und Wolof – Deutsch, mit denen man schon eine ganze Menge anfangen kann.

Jede Sprache hat ein typisches Satzbaumuster. Um die sich vom Deutschen unterscheidende Wortfolge der Wolof-Sätze zu verstehen, ist die Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift gedacht. Jedem Wort auf Wolof entspricht ein Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung.

Wird ein Wort auf Wolof im Deutschen durch zwei oder mehrere Wörter übersetzt, werden diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden, z. B.:

Nan nga tudd?

wie du heißen

Wie heißt du?

Sonnuma.

müde-nicht-ich

Ich bin nicht müde.

Werden in einem Satz mehrere Wörter angegeben, die man untereinander austauschen kann, steht ein Schrägstrich zwischen diesen:

Man aleman* / autrichien(ne)* / suisse* laa.

ich deutsch / österreichisch / schweizerisch ich(-Eig.)

Ich bin Deutsche(r) / Österreicher(in) / Schweizer(in).

Darüber hinaus sind in der Wort-für-Wort-Übersetzung in Klammern zahlreiche Informationen zur Grammatik ergänzt, wenn man im Deutschen nicht die exakte grammatikalische Entsprechung wiedergeben kann. Dies betrifft im Wolof in erster Linie die Zeiten.

Michael laa tudd.

Michael ich(-Eig.) heißen

Ich heiße Michael.

Dafa feebaroon.

er/sie(-Zust.) krank(-Verg.)

Er / Sie war krank.

Die Abkürzungen werden in dem Kapitel erklärt, in dem sie zum erstenmal vorkommen. Außerdem findet man eine Liste der Abkürzungen im ausklappbaren Umschlag. Wörter, die aus dem Französischen stammen und wie im Französischen ausgesprochen werden können, sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.

Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich außerdem die wichtigsten Angaben zur Aussprache und die Abkürzungen, die in der Wort-für-Wort-Übersetzung und in den Wörterlisten verwendet werden; weiterhin eine kleine Liste der wichtigsten Orts-, Richtungs- und Zeitangaben. Sie können dann einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem entsprechenden Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren!

Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht das Kapitel „Nichts verstanden? – Weiterlernen!“ der richtige Tipp. Es befindet sich ebenfalls in der Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“, stets bereit, mit der richtigen Formulierung für z. B. „Ich verstehe leider nicht“ oder „Können Sie das bitte wiederholen?“ auszuhelfen.

Über Land & Sprache

Wolof gehört zur Gruppe der westatlantischen Sprachen und wird vorwiegend in Senegal und Gambia, aber auch in Teilen Mauretaniens gesprochen. Im Senegal ist Wolof die wichtigste von sechs offiziellen Nationalsprachen. Es ist Muttersprache von ca. 50 % der Bevölkerung und wird von 80 % der Bewohner gesprochen. Die fünf anderen Nationalsprachen sind Serer, Poular (Sprache des Peulh-Volkes), Manding, Soninke und Diola.

Offizielle Landessprache ist hingegen Französisch. Französisch dominiert in den Medien (Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen) und ist bisher ausschließliche Unterrichtssprache in den Schulen. Auch als Besucher im Senegal wird man zuerst einmal auf Französisch angesprochen werden. Bei offiziellen Stellen, wie Flughafen, Bank, Post, Behörden, und bei touristischen Einrichtungen wie Nationalparks, Autovermietung, Hotel kommt man auch ohne Wolof zurecht.

Da es im Wolof viele der neuen, administrativen und technischen Begriffe früher nicht gab, hat man sie aus dem Französischen übernommen und die Aussprache angepasst. Im Prinzip kann man ihnen aber die französische Herkunft ansehen. Zum Beispiel polis(Wolof) und police (französisch). Immer dann, wenn es im Wolof keine entsprechende Bezeichnung für etwas gibt, wird meistens das französische Wort verwendet. Dort, wo im Wolof-Kauderwelsch noch französische Wörter vorkommen, sind sie mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.

Wolof ist aber in jeder Situation, in der man selber etwas erreichen will, immens hilfreich, z. B. Behörden, Polizei, an der Grenze zu Gambia, ebenso, wenn man um Auskünfte bittet, und natürlich immer dann, wenn es darum geht, Bekanntschaften zu machen, Freundschaften zu schließen – kurz, Land und Leute besser kennenzulernen. Wer zumindest die Grußformeln beherrscht und ab und zu einen einfachen Satz auf Wolof sagen kann, wird sofort ganz anders, freundlicher und mit mehr Respekt wahrgenommen!

Wolof ist eine Sprache, die fast ausschließlich gesprochen und nur selten geschrieben wird. Erst seit 1975 gibt es eine offizielle, von Sprachwissenschaftlern erarbeitete Schriftform mit lateinischem Alphabet. Die einzige Zeitung, die in Wolof erscheint (bzw. zur Hälfte in Wolof und zur anderen Hälfte in Poular), ist die Wochenzeitung Sofaa.

Das geschriebene und in den Medien verwendete Wolof entwickelt sich ständig weiter. Zunehmend gibt es einheimische Übersetzungen für Wörter, die früher direkt aus dem Französischen übernommen wurden. Und ständig kommen neue Wörter dazu. In der vorliegenden überarbeiteten Neuauflage wurden entsprechend neue Wörter und Beispielsätze aufgenommen. Die Bibliographie nennt weiterführende Werke zur Grammatik, Wörterbuch, Lehrbuch und auch in Wolof geschriebene Erzählungen und Romane.

Alphabet & Aussprache

Die beiden Mitlaute v und z kommen im Wolof-Alphabet nicht vor. Dafür gibt es drei Zeichen, die die deutsche Sprache nicht kennt: ë,ŋ (wie „ng“) und ñ (wie „nj“). Wörter mit ŋ sind selten und kommen kaum vor.

Die in der offiziellen Schreibweise verwendeten Akzente auf Selbstlauten (à, é, ó und ò) sind für die Aussprache relativ unerheblich.

Alphabet

Im offiziellen Wolof-Alphabet werden einzelne Buchstabenkombinationen als eigene Buchstaben gezählt. Die deutsche Buchstaben k, l, m beispielsweise haben im Wolof die Entsprechung k, kk; l, ll; m, mm, mb und mp.

Aussprache

c

wie „tsch“ in „tschüss“: ceebtschääb(Reis),wàccwatsch(von der Arbeit zurückkommen, aus dem Auto steigen)

e

offen wie in „Bett“: bennbänn(eins)

é

geschlossen wie in „Beet“: téeméerteemeer(hundert)

ë

kurzes, gemurmeltes „e“, ähnlich dem „e“ in „Schule“;wird gelegentlich auch eu geschrieben: kërkär(Haus)

j

wie „dj“ in „Nadja“; auch am Wortende: joxdjoch(geben),tëjtädj“(schließen)

ñ

wie „nj“ bzw. spanisches „ñ“ in „Señora“:ñownjo-u(ankommen),wàññiwannji(Preis senken)

o

offen wie in „flott“: nobnob(lieben)

ó

geschlossen wie in „Boot“: góorgóor(Mann)

q

wie „k“ in „kurz“, hinten im Rachen: xonqchonk(h)(rot)

s

stimmloses „s“ wie in „Bus“: gisgiß(sehen);seetßäät(suchen)

w

am Wortanfang und im Wort wie engl. „w“ in „water“; amWortende wie „u“: waxwach(sprechen, sagen),meewmää-u(Milch)

x

immer wie das deutsche raue „ch“ in „Bach“:xonqchonk(h)(rot),xéy nache-i na(vielleicht)

y

wie „j“ in „Jugend“; am Wortende wie „i“:yóbbujóbbu(bringen),feyfä-i(bezahlen)

Doppelt geschriebene Selbstlaute (aa, ee, ée, ii, oo, óo, uu) werden lang gesprochen; doppelte Mitlaute werden härter, intensiver gesprochen. Offenes e und o kann also, anders als im Deutschen kurz oder lang sein, ebenso geschlossenes é und ó. Bei der Doppelschreibung trägt nur der erste Selbstlaut das Akzentzeichen.

Die Buchstabenkombinationen mb und mp werden nicht getrennt, sondern wie ein einziger Laut ausgeprochen.

Einige Wörter können regional unterschiedlich ausgesprochen werden, z. B.:

ganaar

ginaar

Huhn

ñownjo-u

ñëwnjä-u

kommen

egsi

agsi

ankommen

Für das Erlernen der Sprache sind diese Unterschiede aber unerheblich, zumal Ihnen kaum viel mehr als diese drei Fälle begegnen werden.

In einigen Fällen, wo für ein und denselben Begriff oder Gedanken unterschiedliche Ausdrucksweisen üblich sind, wurden diese durch ein oder: gekennzeichnet. Es reicht zu wissen, dass es sie gibt, um nicht verwirrt zu werden, wenn man diese andere Form hört.

Betonung

Die Betonung und die Satzmelodie bereiten keine Probleme. In der Regel werden die Wörter so betont, wie man es vom Deutschen erwarten würde.

Wörter, die weiterhelfen

Das wichtigste in jeder Sprache sind eine höfliche Anrede und ein Minimum an Begrüßung:

salaamaalekum!

beantwortet man mit:

maalekum salaam!

Friede sei mit dir! (aus dem Arabischen, was auch mit „guten Tag“ übersetzt werden kann)

Na nga def?

Wie geht’s?

Maa ngi fi rekk.

Danke, gut.

Eine häufige Antwort ist auch Jàmm(Friede) bzw. Jàmm rekk(Nur Friede).Jërëjëf heißt „danke“, ist aber auch immer dann vorzuziehen, wenn man eigentlich „nein“ sagen will.

waaw

ja

déedéet

nein

bu la neexee

bitte

jërëjëf

danke

ba beneen

auf Wiedersehen

baal ma!

Entschuldigung

Li lan la?

Was ist das?

Damay seet / wut … (Ich suche …)

Damay seet restoraŋ*.

ich(-Wdh.) suchen Restaurant

Ich suche ein Restaurant.

Damay seet post / bank.

ich(-Wdh.) suchen Postamt / Bank

Ich suche das Postamt / die Bank.

Damay wut taksi.

ich(-Wdh.) suchen Taxi

Ich suche ein Taxi.

In diesen Satz können auch alle anderen sinnvollen Wörter aus der Wörterliste unverändert eingesetzt werden.

Beachte: wut bedeutet „suchen, um zu haben“, seet dagegen bedeutet „suchen, um zu sehen / besuchen / finden“.

Fan la … am? (Wo gibt es …?)

Auch in diese Satzkonstruktion können alle sinnvollen Wörter aus der Wörterliste unverändert eingesetzt werden, z. B.:

Fan la oteel am?

wo es(-Eig.) Hotel haben

Wo gibt es ein Hotel?

Fan la taksi am?

wo es(-Eig.) Taxi haben

Wo gibt es ein Taxi?

Fan la … nekk? (Wo ist …?)

Wörter, die in diese Satzkonstruktion eingesetzt werden, stehen mit dem bestimmten Artikel, der meistens bi(der, die, das) lautet.

Fan la oteel bi nekk?

wo es(-Eig.) Hotel das sich-befinden

Wo ist das Hotel?

Fan la gaar bi nekk?

wo er(-Eig.) Bahnhof der sich-befinden

Wo ist der Bahnhof?

farmasi

Apotheke

doktoor

Arzt

bank

Bank (finanz.)

ambasaad*

Botschaft

kaar

Bus

ayropoor*

Flughafen

bitig

Geschäft, Laden

konsilaa*

Konsulat

loppitaan

Krankenhaus

polis

Polizei

post

Postamt

telefon*

Telefon

(*) Französische Wörter. Leicht abgewandelte Wörter aus dem Französischen, die jedoch der Wolof-Schreibweise angepasst wurden, sind nicht gekennzeichnet!

ndeyjoor

rechts

cammooñ

links

fi

hier

fa, fale

dort

ci wetu

nahebei

sore

weit entfernt

jubal, tàllal

geradeaus

dëpp

zurückgehen

koñ

Kreuzung

Ampel

Achtung: „links“ und „rechts“ werden häufig verwechselt!

… laa bëgg (Ich möchte …)

Mburu laa bëgg.

Brot ich(-Eig.) wollen

Ich möchte ein Brot.

… laa soxla (Ich brauche / benötige …)

Billet* laa soxla.

Fahrkarte ich(-Eig.) benötigen

Ich brauche eine Fahrkarte.

Ndax am nga … ? (Haben Sie … ?)

Ndax am nga néeg?

ob haben du(-Akt.) Zimmer

Haben Sie ein Zimmer?

Ndax am nga plan* dëkk bi?

ob haben du(-Akt.) Plan Stadt der

Haben Sie einen Stadtplan?

Die Antworten darauf können lauten:

Waaw, am nanu.

ja haben wir(-Akt.)

Ja, haben wir. (auch: Ja, gibt es.)

Déedéet, amunu.

nein haben-nicht-wir

Nein, haben wir nicht. (auch: Nein, gibt es nicht.)

Ñaata la … jar? (Wie viel kostet …?)

Ñaata la maafe di jar?

wie-viel es(-Eig.) Mafe kosten

Wie viel kostet das Mafe? (Mafeist ein westafrikanisches Gericht.)

Ñaata lay jar?

wie-viel es(-Handl.) kosten

Wie viel kostet das?

Die Zahlen stehen im Kapitel „Zahlen & Zählen“.

Hauptwörter (Substantive)

Hauptwörter sind im Wolof generell unbestimmt, d. h. man kann sie entweder ohne Artikel oder mit dem unbestimmten Artikel (ein, eine) übersetzen. Im Wolof gibt es auch kein grammatisches Geschlecht wie im Deutschen (männlich, weiblich, sächlich). Hauptwörter haben keine bestimmte Endung, an denen man sie erkennen kann.

néeg

(ein) Zimmer, (eine) Hütte

kër

(ein) Haus, (ein) Hof

bestimmter Artikel (der, die, das)

Zwar gibt es keinen unbestimmten Artikel (ein, eine), aber dafür in der Einzahl acht verschiedene bestimmte Artikel, die jeweils aus einem Mitlaut plus einem nachfolgenden -i bestehen. Der bestimmte Artikel steht immer nach dem Hauptwort.

neeg bi

das Zimmer

kër gi

das Haus, der Hof

jàkka ji

die Moschee

nit ki

der Mensch

cin li

der (Koch-)Topf

meew mi

die Milch

suba si

der Morgen

fas wi

das Pferd

Der jeweilige Mitlaut des Artikels gleicht sich lautlich an den ersten Mitlaut des Hauptwortes an:

• Hauptwörter, die mit b- oder p- beginnen, haben i.d.R. bi als Artikel;

• die mit g- oder x- beginnenden ein gi;

• die mit d-, j- oder t- beginnenden ein ji;

• die mit m- beginnenden ein mi;

• die mit s- beginnenden ein si;

• die mit f- oder w- beginnenden ein wi.

Eine feste Regel dafür gibt es aber nicht! Am häufigsten kommt der Artikel bi vor. Und es gibt keinerlei Verständigungsschwierigkeiten, wenn man fürs erste immer nur bi verwendet!

Einige Wörter bekommen eine neue Bedeutung, wenn sie mit einem anderen Artikel verwendet werden. Im Sprachgebrauch wird es aus dem Sinnzusammenhang heraus aber kaum zu Verwechslungen kommen. Zum Beispiel:

weñ gi

das Metall, Eisen

weñ wi

die Fliege

Übrigens gibt es die Möglichkeit, Nähe und Ferne eines Gegenstandes mit dem Artikel auszudrücken. Tauscht man das -i („Nähe“) des Artikels durch -a