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Wie sähe es aus, wenn Künstliche Intelligenz begänne, sich mit Sprache zu beschäftigen? Robotergedichte von F.W.G. Transchel ist eine lyrische Annäherung an das Ungeheuerliche: Roboter, die reimen, ohne mit der (mechanischen) Wimper zu zucken.
Was macht Robotergedichte besonders?
Ein Science-Fiction-Autor beschließt, sich an Gedichten zu versuchen? Das kann nicht gut gehen! Muss es aber auch nicht, denn ihm fällt ein Trick ein: "Sag einfach, ein Roboter hat deine Gedichte geschrieben", meinte ein Freund... Ich bin nicht sicher, wie wohlmeinend das war. Einerlei, hier ist die erste Fuhre all jener Dinge, von denen ich glaube, dass sie in den Köpfen... und Herzen von Robotern vorgehen könnten.
Warum sollten lyrisch interessierte Leser den Robotergedichten eine Chance geben?
Meines Wissens gibt es nicht viele Lyriker, die es wagen, sich mit Technologie zu beschäftigen - zweifellos zu Recht, weil Technologie und Emotion, die unbestreitbare Grundlage jeder Lyrik, sich scheinbar gegenseitig ausschließen. Diese Annäherung versucht nicht weniger, als ein längst an den Moloch der alles verschlingenden Moderne verloren geglaubtes Genre neu wachzuküssen - mit Schüttelreim und schiefem Versmaß!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2017
Robotergedichte
F.W.G. Transchel
Bookrix Edition
Copyright 2015 F.W.G. Transchel
Impressum
F.W.G. Transchel (V.i.S.d.P.)
http://www.fwgt.de/books/robotergedichte
http://www.fwgt.de/impressum
© September 2015, Version 1.1 vom Januar 2017
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Ich bin für Anmerkungen zu Fehlern, Korrekturen oder Anregungen jeglicher Art herzlich dankbar.
Vorwort
Lieber Leser,
wenn Du ein bisschen wie ich bist, dann findest Du Lyrik vor allem spannend, wenn sie sich gerade nicht an formale Zwänge und Versmaße hält, sondern mit Sprache das tut, wofür sie da ist: Kneten und Quetschen und neu Zusammensetzen und be-Spielen. Dies Kleinod an Gedichten trägt den Titel Robotergedichte nicht nur, weil's das noch nicht gab, sondern als Manifest:
Als Erforschung einer Perspektive, die uns zwar fremd, aber doch nicht unbekannt erscheint. Die fortschreitende Technisierung der Welt wird uns früher oder später (eher früher, wenn Du mich fragst – und das muss ich als passionierter Science-Fiction-Autor schließlich vertreten) in Kontakt mit Lebensformen bringen, künstlich intelligent - künstlich dumm auch, vielleicht – die uns nicht mehr besonders unähnlich sind. Als Teil dieser Ähnlichkeit werden sie vielleicht beginnen, eigene Kultur zu entwickeln, womöglich durch Nachahmung und aus Eitelkeit und synthetischer Hybris, ganz bestimmt jedoch im unbeirrbaren Wunsch zur eigenen Schöpfung, der in uns allen steckt. Robotergedichte ist der Versuch, vorwegzunehmen, was nicht vorhergesehen werden kann. Hier und da wird mit Emotion gespielt, die nicht da ist oder dem Besitzer nicht zugebilligt werden will – und die entscheidende Frage moralisch und unmoralisch zugleich, der wir uns werden stellen müssen: Ist ein simuliertes Gefühl ein Gefühl?
Dem Menschlichen Leser wünsche ich viel Vergnügen,
allen anderen eine - wie auch immer geartete - erfolgreiche Rezeption.
F.W.G. Transchel im September 2015
Durchschnitt
Durchschnittlich.
Druchschnittlich.
Durchschittlnich.
Dchurschnittlich.
Durchschnittlich.
Dinittchlurschch.
Dttchlurschniich.
Dirchlschnttuich.
Durchschnittlich.
Dirccchsittlunhh.
Dccuiitrntchlshh.
Dccchhiilnsttruh.
Durchschnittlich.
Ganz und gar. Nicht
durchschnittlich.
Uplink
Die Geschichte vom Uplink
Beginnt mit keinem Knall