Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Schloss Marienburg bei Hannover. Hauptkommissarin Kalenberger ist mit ihrem Kollegen Obanczek zur Hochzeitsfeier einer Bekannten aufs Märchenschloss der Welfen eingeladen. Entspannte Atmosphäre. Da fällt eine Person kopfüber vom Schlossturm – den Kommissaren direkt vor die Füße. Dr. Axel Gerlach hatte sich auf Immobiliengeschäfte spezialisiert. Seine Klienten: Scheichs und russische Oligarchen mit einem Hang zu repräsentativem deutschem Kulturgut. Die Todesursache ist zwar offensichtlich, aber keineswegs eindeutig. Wer hatte Interesse, den Anwalt ins Jenseits zu befördern? Der unbekannte Schirm-Attentäter, der schon einmal in Hannover zugeschlagen hat? Oder ein missgünstiger Adelsspross, der den weiteren Ausverkauf des Welfenschatzes verhindern will? Hat etwa dieser merkwürdige Royalisten-Club etwas zu verbergen, der im Nordstemmer Königsbahnhof residieren will? Oder war es eine der unbedeutenden Randfiguren, die das neue Nutzungskonzept des Schlosses nicht verstanden hat? Aber was kann ein Würstchen-Maxe schon gegen eine königliche Hoheit ausrichten? Endlich geht es voran. Ein Mitglied des Royalisten-Clubs will auspacken. Doch bevor das erste Wort gefallen ist, liegt auch er tot zu Kalenbergers Füßen. Trau, schau, wem …
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 284
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Titelseite
Impressum
Über den Autor
Eins
Zwei
Drei
Vier
Fünf
Sechs
Sieben
Acht
Neun
Zehn
Elf
Zwölf
Dreizehn
Vierzehn
Fünfzehn
Sechzehn
Siebzehn
Achtzehn
Neunzehn
Epilog
Günter von Lonski
4. Hannover-Krimi mit Marike Kalenberger
Im Verlag CW Niemeyer sind bereits folgende Bücher des Autors erschienen:
Das letzte Lied
Tödlicher Wind
Mord auf dem Schützenfest
Bittere Medizin
Eis!
Teufelskralle
Elend!
Alarm im Pfannkuchenhaus (Kinder-Krimi)
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.ddb.de
© 2014 CW Niemeyer Buchverlage GmbH, Hameln
www.niemeyer-buch.de
Alle Rechte vorbehalten
Der Umschlag verwendet ein Motiv von shutterstock.com
The Marienburg Castle ... Prill 2013
eISBN 978-3-8271-9853-2
EPub Produktion durch ANSENSO Publishing www.ansensopublishing.de
Der Roman spielt hauptsächlich in allseits bekannten Stätten von Hannover, doch bleiben die Geschehnisse reine Fiktion. Sämtliche Handlungen und Charaktere sind frei erfunden.
Spezielle Informationen wurden den allgemein zugänglichen Internetquellen entnommen.
Über den Autor:
Günter von Lonski wurde 1943 in Duisburg-Laar geboren. Er studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Seit 1981 schreibt er Romane, Krimis, Jugend-und Kinderbücher, Hörspiele, Kurzgeschichten, Glossen, Satiren und Schulbuchbeiträge. 2010 erhielt er den Rolf-Wilhelms-Literaturpreis der Stadt Hameln. Günter von Lonski ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Nähe von Hannover. Er ist außerdem Autor von bereits drei erschienenen Weserbergland-Krimis „Das letzte Lied“, „Tödlicher Wind“ und „Bittere Medizin“, in denen der akribische Journalist Hubert Wesemann ermittelt – spannend, unterhaltend, mit einem Schuss Humor und Ironie. „Elend!“ ist nach „Mord auf dem Schützenfest“ und „Eis!“ der dritte Hannover-Krimi aus der Feder von Günter von Lonski.
Mehr über Günter von Lonski und seine Aktivitäten erfahren Sie unter www.vonlonski.net
Ein von Lonski kommt selten allein:
„Der Vorstand der Kriminalwache Kommissar von Lonski schnauzt sie an: Ich kann doch nicht wegen eines fortgelaufenen Jungen den ganzen Apparat in Bewegung setzen.“
Theodor Lessing (1872—1933):
Haarmann. Die Geschichte eines Werwolfs und andere Gerichtsreportagen
Der Fall Roland Huch – 7.8.1907
In den ersten Jahren bei der Kriminalpolizei war sie gedanklich ständig im Einsatz. Mit solchem Eifer bei der Sache, dass ihr die älteren Kollegen aus dem Weg gingen. Sie konnte sich in eine Sache verbeißen ... Inzwischen trägt sie ihre Fälle nicht mit sich wie eine Handtasche. Sie liegen gut verwahrt auf ihrem Aktenschrank. Alte Mordfälle, blödsinnige Denunziationen, zusammengereimte Fälle wie im „Tatort“, besonders am Wochenanfang.
Sie biegt auf den Parkplatz an der Waterloostraße ein. Plötzlich geht der Nieselregen in einen heftigen Schauer über. Das Wasser klatscht gegen die Scheiben. Durch den Schleier auf der Windschutzscheibe entdeckt sie einen Parkplatz in bester Lage zum Eingang. Das Einparken hat sie noch nicht verlernt. Vor der Parklücke nach innen ziehen, Rückwärtsgang rein und dann mit Elan zurückstoßen, bevor sich ein anderer dazwischendrängt.
Dann passiert alles gleichzeitig. Das Wasser der Pfütze spritzt auf, darum war der Parkplatz also noch frei, die Tür des benachbarten Autos wird im selben Augenblick geöffnet, der Fahrer stellt seine Schuhe auf den Boden und wird gleichzeitig von einer Wasserfontäne aus Kalenbergers Pfütze getroffen. Sein Pech! Er hätte die Tür auch später aufmachen können. Jetzt steht er mit eingezogenem Kopf neben ihrem Seitenfenster. Klitschnass. Paul Nisalski – Erster Kriminalhauptkommissar und ihr Vorgesetzter. „Sorry ...“
Doch da ist Nisalski schon im Eingang verschwunden. Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag.
Kalenberger wartet noch eine Weile, bis sie sich ins Gebäude begibt, fährt dann in die vierte Etage hinauf. Kriminalfachinspektion 1, 1.1 K: Straftaten gegen das Leben.
Obanczek schrickt zusammen, als sie das Büro betritt.
„Hat Nisalski schon angerufen?“
„Nein.“
„Wenn er anruft, ich bin am Tatort.“
„Klar, an welchem?“
Kalenberger grinst. „Was gibt’s Neues?“
„Ein herrenloser Kopf im Maschsee, im Mordfall Eilenriede hat sich eine Nachbarin gemeldet und Petras Tochter heiratet.“
„Wie schön, dann haben ihre Kinder einen Vater.“
„Und vorher hatten sie keinen Vater?“
„Doch, natürlich, schon ... du weißt, was ich meine.“
„Ungenaue Beobachtung, schlampige Beweiserhebung und schwammige Protokolle, aber Hauptkommissarin!“
„Ich brauche erst einmal einen Kaffee. Vorher bin ich nur ein halber Mensch.“
„Halber Mensch?“ Obanczek zieht seine buschigen Augenbrauen hoch. Ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen, deutet er mit dem Kopf auf Kalenbergers Aktenstapel.
„Hab’s aus Versehen geöffnet, lag auf meinem Schreibtisch!“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!